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Zwiegespräch mit Gott: Das neue Album "Bach · Handel" von Sabine Devieilhe und Pygmalion - Der fromme Thomaskantor Bach und der weltmännische Opernkomponist Händel waren grundverschieden in Leben und Werk, doch in musikalischer Auseinandersetzung mit dem Glauben schufen beide Großes. Das "Dream-Team" aus Sopranistin Sabine Devieilhe, Ensemble Pygmalion und Dirigent Raphaël Pichon zeigen auf dem Album Bach · Handel die beiden Zeitgenossen im intensiven Zwiegespräch mit dem Göttlichen.
Die Auswahl der Arien und Rezitative spiegelt dabei die Bandbreite menschlicher Empfindungen wider: In "Che sento, o dio" aus Georg Friedrich Händels Oper "Giulio Cesare in Egitto" bäumt sich Königin Kleopatra kampfeslustig gegen ihr tödliches Schicksal auf und erfleht den Beistand der Götter. In Händels sogenannter "Brockes-Passion" beklagt die Muttergottes ohnmächtig und herzerweichend das Los ihres Sohnes. Johann Sebastian Bach wiederum sinniert schwermütig mit der Kantate "Mein Herze schwimmt im Blut" über Gewissensqualen und Vergebung.
Die französische Koloratursopranistin Sabine Devieilhe arbeitete bereits während ihres Studiums mit dem preisgekrönten Originalklang-Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon. Seitdem vertieft sich die künstlerische Partnerschaft – trotz voller Terminkalender auf beiden Seiten und Solo-Auftritten der Sängerin an großen internationalen Opernhäusern wie La Monnaie in Brüssel und der Mailänder Scala. Als Gäste wirken in "Bach · Handel" auch der Bariton Stéphane Degout und der Theorbenspieler Thomas Dunford mit.
Texte abgedruckt
- Sabine Devieilhe (Sopran)
- Stéphane Degout (Bariton)
- Thomas Dunford (Theorbe)
Recorded: 19, 21-23 XII.2020, Temple du St-Esprit, Paris