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TonträgerCompact Disc
Sprachlos
Sony Music Entertainmenterschienen am18.02.2022

Zum Klavierschaffen des polnischen Romantikers Frédéric Chopin hat Ivo Pogorelich ein besonderes Verhältnis. Immerhin verdankt er Chopin seinen internationalen Durchbruch. 1980 hatte Pogorelich im Alter von 22 Jahren beim Warschauer Chopin-Wettbewerb teilgenommen. Und mit seinem ungewöhnlichen Spiel sorgte er sofort für großes Aufsehen. So bezeichnete ihn die Pianistin Martha Argerich, die damals in der Jury saß, als "Genie". Seitdem hat sich Pogorelich auch auf Tonträger immer wieder für ein Chopin-Bild eingesetzt, das nichts mit dem weitverbreiteten Klischee vom brillanten und gefälligen Salon-Komponisten zu tun hat.

Ganz neue Einblicke in die Chopin-Welt und dessen Klang-Seele präsentiert Pogorelich nun ebenfalls auf seinem zwar inzwischen fünften, doch nach über zwanzig Jahren wieder erstem Chopin-Album. Ausgewählt hat er Werke aus den 1840er Jahren und damit aus dem letzten Lebensjahrzehnt des großen Polen. Dazu gehören die zwei Nocturnes op. 48, die beiden Nocturnes op. 62, die Fantasie op. 49 sowie Chopins dritte und letzte Klaviersonate op. 58. An diesen Werken bewundert Pogorelich die Fähigkeit Chopins, das Klavier als Zugang zur Seele des Menschen zu verwenden: "Chopin spricht eine offene Einladung aus, in die Psychologie des Menschen vorzudringen. Konkret ist es eine Einladung zu einer immerwährenden Suche und Erkundung aller Möglichkeiten, die das Klavier als Instrument bietet. Dies ist ein nie endender Prozess und wird auch in Zukunft neue Generationen von Künstlern herausfordern."

Der gebürtige Kroate schlägt mit seinem Recital den Bogen von der kleinen Form über die fulminante Fantasie hin zur großen, viersätzigen Sonatenform. Die zwei Nocturnes besitzen bei Pogorelich trotz ihres lyrischen Zaubers auch eine packende Spannung und Dramatik. Die Fantasie in f-Moll op. 49 ist geprägt von düsterer Zerrissenheit. Zugleich spiegelt sich in ihr das große improvisatorische Können wider, für das Chopin vom Publikum gefeiert wurde. Mit der Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58 nahm er schließlich nicht nur Abschied von dieser traditionsreichen Gattung. Sie zeigt zugleich sein Bestreben, einen neuen Sonatentypus zu kreieren. Und bei Ivo Pogorelich entpuppt sich auch dieses vielgespielte und populäre Klavierwerk als eine aufregend neue Begegnung mit Frédéric Chopin.

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Produkt

Klappentext

Zum Klavierschaffen des polnischen Romantikers Frédéric Chopin hat Ivo Pogorelich ein besonderes Verhältnis. Immerhin verdankt er Chopin seinen internationalen Durchbruch. 1980 hatte Pogorelich im Alter von 22 Jahren beim Warschauer Chopin-Wettbewerb teilgenommen. Und mit seinem ungewöhnlichen Spiel sorgte er sofort für großes Aufsehen. So bezeichnete ihn die Pianistin Martha Argerich, die damals in der Jury saß, als "Genie". Seitdem hat sich Pogorelich auch auf Tonträger immer wieder für ein Chopin-Bild eingesetzt, das nichts mit dem weitverbreiteten Klischee vom brillanten und gefälligen Salon-Komponisten zu tun hat.

Ganz neue Einblicke in die Chopin-Welt und dessen Klang-Seele präsentiert Pogorelich nun ebenfalls auf seinem zwar inzwischen fünften, doch nach über zwanzig Jahren wieder erstem Chopin-Album. Ausgewählt hat er Werke aus den 1840er Jahren und damit aus dem letzten Lebensjahrzehnt des großen Polen. Dazu gehören die zwei Nocturnes op. 48, die beiden Nocturnes op. 62, die Fantasie op. 49 sowie Chopins dritte und letzte Klaviersonate op. 58. An diesen Werken bewundert Pogorelich die Fähigkeit Chopins, das Klavier als Zugang zur Seele des Menschen zu verwenden: "Chopin spricht eine offene Einladung aus, in die Psychologie des Menschen vorzudringen. Konkret ist es eine Einladung zu einer immerwährenden Suche und Erkundung aller Möglichkeiten, die das Klavier als Instrument bietet. Dies ist ein nie endender Prozess und wird auch in Zukunft neue Generationen von Künstlern herausfordern."

Der gebürtige Kroate schlägt mit seinem Recital den Bogen von der kleinen Form über die fulminante Fantasie hin zur großen, viersätzigen Sonatenform. Die zwei Nocturnes besitzen bei Pogorelich trotz ihres lyrischen Zaubers auch eine packende Spannung und Dramatik. Die Fantasie in f-Moll op. 49 ist geprägt von düsterer Zerrissenheit. Zugleich spiegelt sich in ihr das große improvisatorische Können wider, für das Chopin vom Publikum gefeiert wurde. Mit der Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58 nahm er schließlich nicht nur Abschied von dieser traditionsreichen Gattung. Sie zeigt zugleich sein Bestreben, einen neuen Sonatentypus zu kreieren. Und bei Ivo Pogorelich entpuppt sich auch dieses vielgespielte und populäre Klavierwerk als eine aufregend neue Begegnung mit Frédéric Chopin.

Zusatztext
  • Ivo Pogorelich (Klavier)

Recording: Austria, Raiding, Franz Liszt Concert Hall

Details
ISBN/GTIN0194399120521
ProduktartTonträger
EinbandartCompact Disc
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum18.02.2022
Erstverkaufstag18.02.2022
SpracheSprachlos
Gewicht97 g
Artikel-Nr.8627554
Rubriken
GenreKlassik

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis

Frédéric Chopin (1810-1849) 

Nocturne in C minor op. 48/1 

Nocturne in E major op. 62/2 

Fantasy in F minor op. 49 

Piano Sonata no. 3 in B minor op. 58

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Autor

Fryderyk Franciszek Chopin (französisch Frédéric François Chopin, polnisch Fryderyk Chopin, seltener Szopen; * 22. Februar oder 1. März 1810[1] in Żelazowa Wola, im damaligen polnischen Herzogtum Warschau; † 17. Oktober 1849 in Paris) war ein polnischer Komponist, Pianist und Klavierpädagoge. Er besaß ab 1835 auch die französische Staatsbürgerschaft.

Frédéric Chopin – Wikipedia

Andere Namen: Chopin, Frédéric François (Vollständiger Name) · Chopin, Frédéric-François · Chopin, Fryderyk Franciszek (Früherer Name) · Chopin, Fryderyk · Chopin, Friedrich Franz · Chopin, Fryderyk F. · Chopin, Friedrich · Chopin, Frederik · Szopen, Fryderyk · Chopin, Frederick · Chopin, Frederic · Chopin, Federico · Chopin, F. · Chopin, Fr. · Chopin, F. F. · Šopen, Friderik · Šopen, F. · Chopin, ... · Čopin, ... · Chopin, Frédéric F. · Chopin, Frederyk · Chopin, Frédéric Franciszek · Chopin-Zichy (scheinbarer Doppelname) · Šopin, Friderik · Chopin, Fréd. · Szopen, Fryderyk Franciszek · Szopen · Šopen, Frederik · Šopen, Friderik Francišek · Chopin, Frédéric Franccedilois · Chopin, Fryderik · Шопен, Фредерик · Σοπέν, Φρεντερίκ

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