Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

In Utero (20th Anniversary Remaster)

von
NirvanaKomposition
TonträgerCompact Disc
Englisch
Mit gerade mal drei Studioalben fällt die Diskografie von Nirvana alles andere als üppig aus. Zur ewigen Legendenbildung um die Band aus Seattle, Washington, hat der spärliche musikalische Output trotzdem ausgereicht. "In Utero", das dritte und finale Album, das ein halbes Jahr vor Kurt Cobains Selbsttötung herausgebracht wurde, muss sich seit seiner Veröffentlichung im September 1993 mit dem weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkauften Vorgänger "Nevermind" messen lassen. Mit immerhin zwölf Millionen verkauften Exemplaren ist "In Utero" nicht unbedingt als kommerzieller Rohrkrepierer zu bezeichnen. Aber eben auch nicht ganz auf gleicher Augenhöhe mit "Nevermind" – nicht nur kommerziell, sondern auch was die Musik betrifft. Das war allerdings durchaus beabsichtigt. Verzichteten Gitarrist, Vokalist und Songschreiber Kurt Cobain, Bassist Krist Novoselic und Schlagzeuger Dave Grohl doch bewusst auf einen allzu geglätteten Sound und auch auf gefälliges Songmaterial. Das Credo: zurück zu den Wurzeln, was stellenweise sehr schmerzhafte Ergebnisse zeitigte. Als Produzenten heuerten Nirvana Steve Albini an. Der ehemalige Frontmann von Big Black war unter anderem für die Aufnahmen des Albums "Surfer Rosa" der Pixies verantwortlich. Wochen nach den Aufnahmen allerdings zeigten sich Nirvana unzufrieden mit Albinis Arbeit. Seinen finalen Mix ließ die Band von Scott Litt überarbeiten, der einige Veränderungen vornahm und die eingängigen Titel „Heart-Shaped Box“ und „All Apologies“ auf Single-Format mixte. Letztendlich klang "In Utero" (ursprünglich geplanter Titel: „ I Hate Myself And I Want To Die“) wie ein Kompromiss, ein Mittelding aus dem Nirvana-Debütalbum "Bleach" und "Nevermind": Der Opener „Serve The Servants“ versteht sich ebenso als bissiger Kommentar auf die Erfolgsmechanismen des Showgeschäfts wie „Radio Friendly Unit Shifter“. „Scentless Apprentice“, das inspiriert von Patrick Süskinds Roman „Das Parfum“ ist, röhrt infernalisch. „Rape Me“ ist ein fernes Echo von „Smells Like Teen Spirit“. Den damaligen Boom an kurzen Songtiteln konterkariert „Frances Farmer Will Have Her Revenge On Seattle“. Ein Hauch Beatles der "Rubber Soul-Ära umgibt „Dumb“. Die Punk-Wurzeln Nirvanas klingen in „ tourette’s“, „Milk It“ und „Pennyroyal Tea“ an. (Mike Köhler ; musikexpress.de)mehr

Produkt

KlappentextMit gerade mal drei Studioalben fällt die Diskografie von Nirvana alles andere als üppig aus. Zur ewigen Legendenbildung um die Band aus Seattle, Washington, hat der spärliche musikalische Output trotzdem ausgereicht. "In Utero", das dritte und finale Album, das ein halbes Jahr vor Kurt Cobains Selbsttötung herausgebracht wurde, muss sich seit seiner Veröffentlichung im September 1993 mit dem weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkauften Vorgänger "Nevermind" messen lassen. Mit immerhin zwölf Millionen verkauften Exemplaren ist "In Utero" nicht unbedingt als kommerzieller Rohrkrepierer zu bezeichnen. Aber eben auch nicht ganz auf gleicher Augenhöhe mit "Nevermind" – nicht nur kommerziell, sondern auch was die Musik betrifft. Das war allerdings durchaus beabsichtigt. Verzichteten Gitarrist, Vokalist und Songschreiber Kurt Cobain, Bassist Krist Novoselic und Schlagzeuger Dave Grohl doch bewusst auf einen allzu geglätteten Sound und auch auf gefälliges Songmaterial. Das Credo: zurück zu den Wurzeln, was stellenweise sehr schmerzhafte Ergebnisse zeitigte. Als Produzenten heuerten Nirvana Steve Albini an. Der ehemalige Frontmann von Big Black war unter anderem für die Aufnahmen des Albums "Surfer Rosa" der Pixies verantwortlich. Wochen nach den Aufnahmen allerdings zeigten sich Nirvana unzufrieden mit Albinis Arbeit. Seinen finalen Mix ließ die Band von Scott Litt überarbeiten, der einige Veränderungen vornahm und die eingängigen Titel „Heart-Shaped Box“ und „All Apologies“ auf Single-Format mixte. Letztendlich klang "In Utero" (ursprünglich geplanter Titel: „ I Hate Myself And I Want To Die“) wie ein Kompromiss, ein Mittelding aus dem Nirvana-Debütalbum "Bleach" und "Nevermind": Der Opener „Serve The Servants“ versteht sich ebenso als bissiger Kommentar auf die Erfolgsmechanismen des Showgeschäfts wie „Radio Friendly Unit Shifter“. „Scentless Apprentice“, das inspiriert von Patrick Süskinds Roman „Das Parfum“ ist, röhrt infernalisch. „Rape Me“ ist ein fernes Echo von „Smells Like Teen Spirit“. Den damaligen Boom an kurzen Songtiteln konterkariert „Frances Farmer Will Have Her Revenge On Seattle“. Ein Hauch Beatles der "Rubber Soul-Ära umgibt „Dumb“. Die Punk-Wurzeln Nirvanas klingen in „ tourette’s“, „Milk It“ und „Pennyroyal Tea“ an. (Mike Köhler ; musikexpress.de)
Zusatztext
  • Kurt Cobain (Gitarre, Gesang) ;
  • Krist Novoselic (Bass) ;
  • Dave Grohl (Schlagzeug)
Details
ISBN/GTIN0602537502950
ProduktartTonträger
EinbandartCompact Disc
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum20.09.2013
SpracheEnglisch
MasseBreite 124 mm, Höhe 144 mm, Dicke 10 mm
Gewicht96 g
Artikel-Nr.36936759
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
  • Serve The Servants.
  • Scentless Apprentice.
  • Heartz-Shaped Box.
  • Rape Me.
  • Frances Farmer Will Have Her Revenge On Seattle.
  • Dumb.
  • Very Ape.
  • Milk It.
  • Pennyroyal Tea.
  • Friendly Unit Shifter.
  • Tourette's.
  • All Apologies
mehr