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Management - Handlungsmuster erfolgreicher Führungskräfte

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
Deutsch
Gabler Verlagerschienen am24.09.20102009
Auf Basis aktueller neurowissenschaftlicher und organisationswissenschaftlicher
Erkenntnisse ermittelt Marc Schmidt sowohl Grundlagen erfolgreicher Unternehmensführung als auch das Rüstzeug für persönlichen Erfolg.


Der Neurobiologe Marc Schmidt promovierte an der Universität Duisburg-Essen. Er ist Partner der Societät für Unternehmensplanung (S•U•P) mit Hauptsitz in Basel.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR74,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR56,64

Produkt

KlappentextAuf Basis aktueller neurowissenschaftlicher und organisationswissenschaftlicher
Erkenntnisse ermittelt Marc Schmidt sowohl Grundlagen erfolgreicher Unternehmensführung als auch das Rüstzeug für persönlichen Erfolg.


Der Neurobiologe Marc Schmidt promovierte an der Universität Duisburg-Essen. Er ist Partner der Societät für Unternehmensplanung (S•U•P) mit Hauptsitz in Basel.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783834983107
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum24.09.2010
Auflage2009
SpracheDeutsch
IllustrationenXVII, 400 S. 12 Abbildungen
Artikel-Nr.1008903
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Geleitwort;7
2;Vorwort;10
3;Inhaltsverzeichnis;12
4;Einleitung;17
4.1;Hypothese und Relevanz der Studie;17
4.2;Eine kurze Reise durch die Konstruktion der Studie;21
5;Teil I: Theoretische Einführung in das Verständnis komplexer Systeme ;26
5.1;1 Neurowissenschaftliche Grundlagen;26
5.1.1;1.1 Evolutionäre Grundlagen;26
5.1.2;1.2 Die Entwicklung des Gehirns;28
5.1.3;1.3 Wie das Gehirn Verhalten erzeugt und bewertet;29
5.1.3.1;1.3.1 Die Hebb-Regel;30
5.1.3.2;1.3.2 Optimierung der neuronalen Verbindungen;32
5.1.3.3;1.3.3 Synaptische und kortikale Plastizität;33
5.1.3.4;1.3.4 Netzwerkkomplexität des Gehirns;36
5.1.3.5;1.3.5 Das Limbische System;40
5.1.3.6;1.3.7 Bewusstsein und Unterbewusstsein;52
5.1.3.7;1.3.8 Der Neokortex;56
5.1.4;1.4 Menschliche Entscheidungsfindungen;65
5.1.5;1.5 Moralisches Verhalten;69
5.1.6;1.6 Aus Emotion erwächst Erfahrung;76
5.1.7;1.7 Subjektive Wirklichkeiten;79
5.1.7.1;1.7.1 Sinnestäuschungen;82
5.1.7.2;1.7.2 Wirklichkeitskriterien;85
5.1.7.3;1.7.3 Die Geburt der Wirklichkeit;86
5.1.8;1.8 Zusammenfassung und Ausblick;88
5.2;2 Das Unternehmen als nichttriviales, kybernetisch-systemisches Prozessnetzwerk;94
5.2.1;2.1 Die Berechenbarkeit der Welt;94
5.2.2;2.2 Konstruktivismus und Radikaler Konstruktivismus;98
5.2.3;2.3 Triviale und Nichttriviale Systeme;102
5.2.4;2.4 Definition von Instabilität;106
5.2.5;2.5 Nichttrivialität trivialisieren;107
5.2.5.1;2.5.1 Chaosforschung;109
5.2.5.2;2.5.2 Entropie;110
5.2.5.3;2.5.3 Dissipative Strukturen;112
5.2.5.4;2.5.4 Selbstorganisation;113
5.2.6;2.6 Autopoietische Systeme;114
5.2.6.1;2.6.1 Stabilität nichttrivialer, autopoietischer Systeme;115
5.2.6.2;2.6.2 Stabile Interaktionen nichttrivialer, autopoietischer Systeme;117
5.2.7;2.7 Kybernetische Systemtheorie;120
5.2.7.1;2.7.1 Kybernetik 1. Ordnung;120
5.2.7.2;2.7.2 Kybernetik 2. Ordnung;123
5.2.8;2.8 Konstruktivistische Ansätze der Organisationswissenschaft;124
5.2.9;2.9 Die Unternehmenskultur als stabilisierende Komponente;127
5.2.10;2.10 Zusammenfassung, Rückund Ausblick;129
6;Teil II: Herleitung der Fragestellung ;133
6.1;3 Einleitung;133
6.1.1;3.1 Die Rolle der Führungskraft;133
6.1.2;3.2 Strategien zur Erzeugung einer stabilen Handlungsgrundlage;135
6.1.2.1;3.2.1 Der Mythos der rational / analytischen Handlung;137
6.1.2.2;3.2.2 Abschied vom Homo Oeconomicus;138
6.1.3;3.3 Suggestive und intuitive Handlungsbegründungen;143
6.1.4;3.4 Intuitionen;146
6.1.4.1;3.4.1 Definitionen von Intuition;150
6.1.4.2;3.4.2 Intuitionen und Heuristiken;152
6.1.4.3;3.4.3 Intuitionen und Erfahrungswissen;154
6.1.4.4;3.4.4 Novizen und Meister der Intuition;158
6.1.5;3.5 Erfahrungen sind Tacit Knowledge;161
6.1.6;3.6 Das Gute, das Wahre, das Schöne;163
6.1.7;3.7 Zusammenfassung, endgültige Fragestellung und Forschungsdesign;165
7;Teil III: Empirische Untersuchung ;168
7.1;4 Methodologie und Vorgehensweise;168
7.1.1;4.1 Theoretischer Hintergrund zum Einsatz sinnrekonstruierender Verfahren;169
7.1.1.1;4.1.1 Symbolischer Interaktionismus;169
7.1.1.2;4.1.2 Idealtypen nach Max Weber;173
7.1.1.3;4.1.3 Personaltypen nach Alfred Schütz;174
7.1.2;4.2 Kennzeichen qualitativer Methoden;176
7.1.3;4.3 Auswahl der Interviewpartner;177
7.1.4;4.4 Datenerhebung und -auswertung;180
7.1.4.1;4.4.1 Das halbstandardisierte Interview;180
7.1.4.2;4.4.2 Konzeption des Interviewleitfadens;183
7.1.4.3;4.4.3 Theoretisches Sampling;183
7.1.4.4;4.4.4 Auswahl der Interpretationsmethodik;185
7.1.4.5;4.4.5 Grounded Theory;187
7.1.4.6;4.4.6 Schematischer Ablauf des Erhebungsund Auswertungsprozesses;188
7.1.4.7;4.4.7;189
7.1.4.8;4.4.8 Auswertung der Transskripte mit Atlas.ti;190
7.1.4.9;4.4.9 Kodierungsschritte;191
7.1.4.10;1. Kodierungsschritt: Offenen Kodieren;192
7.1.4.11;2. Kodierungsschritt: Axiales Kodieren;192
7.1.4.12;3. Kodierungsschritt: Selektives Kodieren;195
7.1.4.13;4.4.10 Verdichtung der Fragestellung;197
7.1.5;4.5 Die quantitative Methodik;199
7.1.6;4.6 Verknüpfung qualitativer und quantitativer Ergebnisse;201
7.1.7;4.7 Die Rolle des Beobachters;202
8;Teil IV: Ergebnisse;205
8.1;5 Auswertung;205
8.1.1;5.1 Der ideale Personaltypus - das Allgemeine;206
8.1.1.1;5.1.1 Entwicklung der Fragestellung;206
8.1.1.2;5.1.2 Die erfolgreiche Führungskraft;207
8.1.1.3;5.1.3 Zusammenfassung;298
8.1.2;5.2 Der ideale Personaltypus - das Besondere;300
8.1.2.1;5.2.1 Die Besonderheiten der Einzelfälle;300
8.1.2.2;5.2.2 Widersprüche;321
8.1.2.3;5.2.3 Die Rolle des Interviewers;337
8.1.3;5.3 Quantitative Ergebnisse;338
8.1.3.1;5.3.1 Interpretation der quantitativen Ergebnisse Insgesamt konnte festgestellt werden, dass sämtliche interviewten Führungskräf;341
8.1.3.2;5.3.3 Vergleich von qualitativen und quantitativen Ergebnissen in Bezug auf die Einzelfälle;344
8.2;6 Ergebnisinterpretation;348
8.2.1;6.1 Individuenübergreifende Muster des Erfahrungswissens;348
8.2.1.1;6.1.1 Die Weiterentwicklung der Syntax;348
8.2.1.2;6.1.2 Erklärungsversuche der individuenübergreifenden Ergebnisse;349
8.2.2;6.2 Formulierung der Kernkategorie;352
8.2.3;6.3 Formulierung der Abschlusstheorie;353
8.2.4;6.4 Beantwortung der Fragestellung;354
8.2.5;6.5 Zusammenfassende Interpretation der Ergebnisse;358
8.2.5.1;6.5.1 Führungswerte und Unternehmenskultur;360
8.2.5.2;6.5.2 Wie repräsentativ sind die Studienergebnisse?;365
8.2.6;6.6 Ausblicke auf zukünftige Forschungsfragen;366
8.2.6.1;6.6.1 Ausgelegte Fäden;369
8.2.6.2;6.6.2 Vertiefende Untersuchungen ausgewählter Hypothesen;371
8.2.7;6.7 Kritische Anmerkungen zur Methodik;372
9;Diskussion ;376
9.1;7 Zielsetzung der Diskussion;376
9.1.1;7.1 Das Managementhandwerk;376
9.1.1.1;7.1.1 Managerausbildung nach dem Zufallsprinzip;378
9.1.1.2;7.1.2 Managerausbildung im Unternehmen;381
9.1.1.3;7.1.3 Wer schafft sie denn nun - die Werte?;384
9.1.1.4;7.1.4 Die universitäre Grundausbildung im Managementhandwerk;386
9.1.1.5;7.1.5 Essenz und Praxisrelevanz;387
9.1.2;7.2 Weswegen ein interdisziplinärer Ansatz?;389
9.1.3;7.3 Meine Lernreise;391
10;Abbildungsund Tabellenverzeichnis;394
11;Literaturverzeichnis;395
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Leseprobe
Teil IV: Ergebnisse (S. 189-190)

5 Auswertung

Nach Lektüre der Einleitung (insbesondere Kapitel 1.7.3) dieser Arbeit wäre es theoretisch zu erwarten gewesen, dass sich nach vierzehn Interviews vierzehn grundlegend unterschiedliche ideale Personaltypen bilden lassen139. Im Gegensatz zu vierzehn grundlegend verschiedenen Idealtypen ergaben sich infolge der Transskriptauswertung140 konsistent nachweisbare Ergebnishypothesen; die folglich in einem Großteil der Transskripte nachweisbar waren. Daher war es möglich im folgenden Kapitel 5.1 der Ergebnisauswertung eine individuenübergreifende Typisierung vorzunehmen und einen umfassenden idealen Personaltypus zu konstruieren.

Es gelang somit etwas, das Peter Senge folgendermaßen beschreibt:
"Wenn Manager mehr Übung im Systemdenken als alternativer Sprache bekommen, stellen sie fest, dass viele ihrer Intuitionen erklärbar werden. Vielleicht erweist sich die Wiederzusammenführung der Vernunft und Intuition eines Tages als wichtigster Beitrag des Systemdenkens" (2006; S. 208).

An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass bereits in Kapitel 3.4 auf die mögliche Wirksamkeit von Entscheidungen hingewiesen wurde, die aus einer Kombination von Analyse und Intuition getroffen werden; diese Thematik wird im Kapitel 5.1.2 nochmals in Bezug auf die Studienergebnisse aufgegriffen. Es soll in dieser Arbeit keine Bewertung vorgenommen werden, welche Bedeutung die entdeckten individuenübergreifenden Hypothesen des Erfahrungswissens für das Systemdenken haben. Es soll einzig deutlich werden, dass erfolgreiche Führungskräfte auf gemeinsames intuitives Erfahrungswissen zurückgreifen, um das rekursive Prozessnetzwerk des Nichttrivialen Systems "Unternehmen" viabel zu steuern.

Hinzu kommt, dass eine erste Syntax identifiziert werden konnte, die dem Erfahrungswissen zugrunde liegt (Kapitel 6.1 und  8.2.1). Neben den Mustern des Erfahrungswissens konnte ein individuenübergreifendes Intuitionsverständnis der erfolgreichen Führungskräfte nachgewiesen werden. Das wäre ebenfalls nicht zu erwarten gewesen (Kapitel 3.4.1). Weitere idealtypisch141 nachweisbare Ergebnishypothesen in Bezug auf die Handlungsbegründungen der Führungskräfte werden in Kapitel 5.1.2 vorgestellt.

Der im Folgenden konstruierte ideale Personaltypus geht nicht auf die Besonderheiten (beispielsweise inhaltliche Widersprüche) der vierzehn Einzelfälle ein, die selbstverständlich ebenfalls nachweisbar waren142. Ob der ideale, der besondere oder eine Kombination der Idealtypen die Studienfragestellung beantworten konnte, wesbezüglich die Idealtypen konstruiert wurden (Kapitel 4.1.3), wird in Bezug auf die Ergebnisinterpretation in Kapitel 6.4 thematisiert. Sämtliche dargestellten Ergebnisse basieren auf der Auswertungslogik, die im Anhang der Studie (Kapitel 8 und folgende) erklärt wird.
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