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Vorwärts und vergessen!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Rowohlt Verlag GmbHerschienen am01.04.20111. Auflage
Die DDR ist vor zwanzig Jahren untergegangen. Und doch will sie nicht verschwinden - das Gedankengut und die Ideale des sozialistischen Staates leben im vereinten Deutschland in beängstigender Weise fort. Uwe Müller und Grit Hartmann zeigen, wie die mangelnde Aufarbeitung der SED-Diktatur dazu beigetragen hat: Der Rechtsstaat war unfähig, die Staatsverbrechen der DDR zu ahnden, nur vierzig Täter wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die politischen Häftlinge hingegen haben nie eine angemessene Entschädigung erhalten. Gleichzeitig nehmen ehemalige SED-Funktionäre, CDU-Blockflöten und Stasi-Spitzel wieder Schlüsselpositionen in Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Medien ein. Der friedlichen Revolution ist eine stille Restauration gefolgt. Der Westen weigert sich standhaft, seine Komplizenschaft mit dem SED-Staat aufzuklären. Weil man peinliche Enthüllungen fürchtet, lehnt es die Politik ab, die Verstrickungen früherer Bonner Abgeordneter mit dem DDR-Geheimdienst untersuchen zu lassen. So wirkt das Erbe der SED-Herrschaft auf fatale Weise fort: Die Linke, die als Nachfolgerin der Diktaturpartei erneut Gleichheitsideale propagiert, feiert Wahlerfolge im ganzen Land - und der Westen droht zu verosten. Eine schockierende Bilanz nach zwanzig Jahren Einheit.

Uwe Müller, geboren 1957 in Wiesbaden, studierte Volkswirtschaft und Soziologie in Frankfurt am Main und begann seine journalistische Laufbahn als Redakteur bei der Düsseldorfer Verlagsgruppe Handelsblatt. 1990 wurde er Ostdeutschland-Korrespondent der Tageszeitung 'Die Welt', für die er seit 2002 als Reporter tätig ist. Uwe Müller lebt in Leipzig und Berlin.
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Produkt

KlappentextDie DDR ist vor zwanzig Jahren untergegangen. Und doch will sie nicht verschwinden - das Gedankengut und die Ideale des sozialistischen Staates leben im vereinten Deutschland in beängstigender Weise fort. Uwe Müller und Grit Hartmann zeigen, wie die mangelnde Aufarbeitung der SED-Diktatur dazu beigetragen hat: Der Rechtsstaat war unfähig, die Staatsverbrechen der DDR zu ahnden, nur vierzig Täter wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die politischen Häftlinge hingegen haben nie eine angemessene Entschädigung erhalten. Gleichzeitig nehmen ehemalige SED-Funktionäre, CDU-Blockflöten und Stasi-Spitzel wieder Schlüsselpositionen in Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Medien ein. Der friedlichen Revolution ist eine stille Restauration gefolgt. Der Westen weigert sich standhaft, seine Komplizenschaft mit dem SED-Staat aufzuklären. Weil man peinliche Enthüllungen fürchtet, lehnt es die Politik ab, die Verstrickungen früherer Bonner Abgeordneter mit dem DDR-Geheimdienst untersuchen zu lassen. So wirkt das Erbe der SED-Herrschaft auf fatale Weise fort: Die Linke, die als Nachfolgerin der Diktaturpartei erneut Gleichheitsideale propagiert, feiert Wahlerfolge im ganzen Land - und der Westen droht zu verosten. Eine schockierende Bilanz nach zwanzig Jahren Einheit.

Uwe Müller, geboren 1957 in Wiesbaden, studierte Volkswirtschaft und Soziologie in Frankfurt am Main und begann seine journalistische Laufbahn als Redakteur bei der Düsseldorfer Verlagsgruppe Handelsblatt. 1990 wurde er Ostdeutschland-Korrespondent der Tageszeitung 'Die Welt', für die er seit 2002 als Reporter tätig ist. Uwe Müller lebt in Leipzig und Berlin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783644108516
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum01.04.2011
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse3111 Kbytes
Artikel-Nr.1020374
Rubriken
Genre9201

Autor

Uwe Müller, geboren 1957 in Wiesbaden, studierte Volkswirtschaft und Soziologie in Frankfurt am Main und begann seine journalistische Laufbahn als Redakteur bei der Düsseldorfer Verlagsgruppe Handelsblatt. 1990 wurde er Ostdeutschland-Korrespondent der Tageszeitung "Die Welt", für die er seit 2002 als Reporter tätig ist. Uwe Müller lebt in Leipzig und Berlin.Grit Hartmann, geboren 1962, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete bis zum Ende der DDR beim Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 1990 war sie Mitbegründerin des Forum Verlags Leipzig. Seit 1994 arbeitet sie als freie Journalistin und war u.a. an der Aufklärung der Skandale um die Leipziger Olympiabewerbung beteiligt. Mehrere Buchveröffentlichungen, darunter "Goldkinder. Die DDR im Spiegel ihres Spitzensports" (1997).