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Ein Vakuum ist ein großer leerer Raum, wo der Papst wohnt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am13.06.2011
Sprachliche Querschläger und geniale Geistesblitze aus dem Schulalltag
Oft begegnen Schüler den Herausforderungen des Schulalltags mit ungeahnter Kreativität: Ihre schönsten Stilblüten aus Schulaufsätzen, spontane Höchstleistungen in Prüfungssituationen und verblüffende Beweise für den innovativen Umgang mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen sind hier versammelt.

Bernd Brucker, Jahrgang 1969, arbeitete nach dem Studium der Germanistik und Anglistik in Augsburg und der Kunstgeschichte in Vancouver, Kanada in einer Werbeagentur im Allgäu. Seit 2002 lebt er als freier Autor und Texter in Augsburg.
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Produkt

KlappentextSprachliche Querschläger und geniale Geistesblitze aus dem Schulalltag
Oft begegnen Schüler den Herausforderungen des Schulalltags mit ungeahnter Kreativität: Ihre schönsten Stilblüten aus Schulaufsätzen, spontane Höchstleistungen in Prüfungssituationen und verblüffende Beweise für den innovativen Umgang mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen sind hier versammelt.

Bernd Brucker, Jahrgang 1969, arbeitete nach dem Studium der Germanistik und Anglistik in Augsburg und der Kunstgeschichte in Vancouver, Kanada in einer Werbeagentur im Allgäu. Seit 2002 lebt er als freier Autor und Texter in Augsburg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641056957
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum13.06.2011
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1527 Kbytes
Artikel-Nr.1025730
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
"Weltanschauungen (S. 70-71)

Ich denke, also bin ich hier falsch.

Wissenschaftlich kommt man nicht in jedem Fall weiter, und das gilt auch für die Schule. Auch wenn die Wissenschaft sich redlich darum bemüht, Antworten auf alle nur erdenklichen Fragen zu finden: Der Stein der Weisen wurde bisher noch nicht entdeckt. Um drängende Fragen dennoch beantworten zu können, behilft man sich dann mit anderen Erklärungsmodellen, bei welchen man, um seriös zu bleiben, einfach von gewissen Annahmen ausgeht und auf diese ein logisches Denkmodell mit historischem Bezug aufsetzt. Ziemlich schlau gedacht, aber Schüler sind oft noch schlauer. Warum nicht einfach mal eine ganz neue Weltanschauung entwickeln?

Wenn man es nur richtig herleitet, kann man so ziemlich alles erklären. Und was bedeuten schon vermeintliche Fakten in einer Disziplin, die selbst an Wunder glaubt? Adam und Eva lebten in Paris. Die Eva gab dem Adam einen unreifen Apfel, und im Schweiße seines Angesichts musste er sie heiraten. Und der liebe Gott sagte: Ihr dürft keine Äpfel naschen, sonst ziehe ich euch die Hosen stramm! Das kann bedeuten, dass Gott ein guter Mensch ist und niemandem etwas Böses tun will. Der liebe Gott ist ein großer Herr mit einem dichten weißen Bart. Ich habe ihn aber noch nie gesehen.

Bei der Konfirmation meiner Schwester war er da, der Herr Pfarrer hat es gesagt. Aber da war es zu voll. Wenn ich Sünden getan habe, ist der liebe Gott böse mit mir und schimpft. Das kann ich aber nicht verstehen, weil er so leise spricht und lateinisch. Die vier Evangelisten teilt man ein in Petrus und Paulus und noch zwei andere weniger bekannte. Als Josef und Maria schwanger wurden, bekamen sie ein Kind. Maria und Josef hatten nicht viel Geld und mussten im Stall übernachten, sodass Jesus zur Geburt eine Grippe bekam. Jesus macht ein fröhliches Gesicht. Am Ende der Auferstehung floss wieder Blut durch seine Adern.

Durch seinen Tod nimmt Jesus alle Sünden auf sich und leidet die Endzeit ein. In Kanada wirkte Jesus sein erstes Wunder. Petrus ging zur Türhüterin und wärmte sich. Abraham war schon bald 100 Jahre alt und konnte noch immer keinen Sohn gebären. Der Nikolaus ist 5000 Jahre alt und wurde von Coca-Cola erfunden. Das habe ich in der Zeitung gelesen. Martin Luther stand mit einem Bein im Mittelalter, mit dem anderen in einer noch nicht vorhandenen Neuzeit. Trotzdem vermehrten sich seine Anhänger rasch. Der Papst nahm Luther richtig in Acht und der Kaiser in Bann. Petrus war der treuste Apostel. Später ging er in den Zirkus und ließ sich von den Löwen fressen."
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