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Die Kunst des Krieges

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
136 Seiten
Deutsch
Insel Verlag GmbHerschienen am21.09.20111. Auflage
Konflikte durchziehen den Alltag und nahezu alle Bereiche des privaten und beruflichen Lebens. Sie alle lassen sich am besten lösen, wenn man überlegt vorgeht. Sunzi, erfolgreicher Militärstratege, beschrieb schon vor 2500 Jahren die Mechanismen der Konfliktlösung durch strategisches Handeln. Bis heute ist 'Die Kunst des Krieges' das weltweit einflußreichste Handbuch zur Bewältigung verschiedenster Konfliktsituationen. Die einzige vollständige Übersetzung aus dem chinesischen Urtext, die auch die jüngsten archäologischen Funde von Pergamenten berücksichtigt, aus denen sich eine veränderte Textgrundlage ergibt.


Sunzi wurde um ca. 500 v. Chr. in der Provinz Shandong/China geboren. Er war erfolgreicher General und Militärstratege. Seine Abhandlung Die Kunst des Krieges gilt als frühestes und bis heute bekanntestes Werk zu Strategie und strategischer Kriegsführung.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR12,00
BuchKartoniert, Paperback
EUR4,99
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR8,95
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EUR5,99

Produkt

KlappentextKonflikte durchziehen den Alltag und nahezu alle Bereiche des privaten und beruflichen Lebens. Sie alle lassen sich am besten lösen, wenn man überlegt vorgeht. Sunzi, erfolgreicher Militärstratege, beschrieb schon vor 2500 Jahren die Mechanismen der Konfliktlösung durch strategisches Handeln. Bis heute ist 'Die Kunst des Krieges' das weltweit einflußreichste Handbuch zur Bewältigung verschiedenster Konfliktsituationen. Die einzige vollständige Übersetzung aus dem chinesischen Urtext, die auch die jüngsten archäologischen Funde von Pergamenten berücksichtigt, aus denen sich eine veränderte Textgrundlage ergibt.


Sunzi wurde um ca. 500 v. Chr. in der Provinz Shandong/China geboren. Er war erfolgreicher General und Militärstratege. Seine Abhandlung Die Kunst des Krieges gilt als frühestes und bis heute bekanntestes Werk zu Strategie und strategischer Kriegsführung.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783458758303
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum21.09.2011
Auflage1. Auflage
Seiten136 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1034487
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2;Informationen zum Buch/Inhalt;2
3;Impressum;6
4;Inhaltsverzeichnis;7
5;Vorwort;9
6;Frühlingsgefühle: Anschwellende Adern;13
6.1;1 | Wohnen in Gewohnheit;13
6.2;2 | Frühlingsmelodie;15
6.3;3 | Am Anfang ist die Angst;16
6.4;4 | Gestaltung des Gesichts;18
6.5;5 | Askese üben;20
6.6;6 | Beim Ballspielen fürs Leben lernen;22
6.7;7 | Vom kleinen Glück der Erkältung;23
6.8;8 | Mußestunde;25
6.9;9 | Dem Absurden begegnen;26
6.10;10 | Heiterkeit;29
6.11;11 | Hören und Überhören;31
6.12;12 | Immer die Macht;32
6.13;13 | Reiner Zufall;34
6.14;14 | Modernes Leben;36
6.15;15 | Kampf der Kulturen?;37
6.16;16 | Vom Leben in der Zeit;39
6.17;17 | Inseln des Anderen;40
6.18;18 | Warum Krieg?;42
6.19;19 | Krieg mitten in mir;44
6.20;20 | Der künftige Krieg;45
6.21;21 | In der Katastrophe leben;47
6.22;22 | Schallendes Gelächter;48
6.23;23 | Boden gewinnen;50
6.24;24 | Wasser trinken;52
6.25;25 | Frühlingsgefühle;53
7;Sommerlandschaften: Mein Capri;55
7.1;26 | Und jetzt mal tief durchatmen;55
7.2;27 | Wo es still ist;56
7.3;28 | Ein Tag im Irrenhaus;58
7.4;29 | Auf Pilgerfahrt;60
7.5;30 | Im Biergarten;61
7.6;31 | Rettet den Wurstsalat!;63
7.7;32 | Eintauchen in den Wald;64
7.8;33 | Abschied von meinem Freund;66
7.9;34 | Auf dem Berg;68
7.10;35 | Heute nacht ins Weltall;69
7.11;36 | Im Orbit;71
7.12;37 | Das Leben schmücken;72
7.13;38 | Sommerlandschaft;74
7.14;39 | Tristesse der Ankunft;76
7.15;40 | Politik der Lebenskunst;77
7.16;41 | Ökologische Lebenskunst;79
7.17;42 | Das Leben ist eben so;80
7.18;43 | Tanzen lernen;82
7.19;44 | Koffer packen, endlich!;84
7.20;45 | Genießen Sie Ihren Urlaub;85
7.21;46 | Irritationen bewältigen;87
7.22;47 | Lob der Langeweile;88
7.23;48 | Rückkehr in die Heimat;90
7.24;49 | Auf dem Fußballplatz;91
7.25;50 | Mein Capri;93
8;Herbstliche Gedanken: Wenn die Traurigkeit kommt;95
8.1;51 | Wer jetzt kein Haus hat;95
8.2;52 | Den Morgen riechen;96
8.3;53 | Baden gehen;98
8.4;54 | Der Blick am Morgen;100
8.5;55 | Erkenne dich selbst!;101
8.6;56 | Heute schon geduscht?;103
8.7;57 | Keine Sorge;104
8.8;58 | Ein Moment in der Minutenwelt;106
8.9;59 | Vom Glück der Freundschaft;108
8.10;60 | Darf man sich selbst lieben?;109
8.11;61 | Selbstgespräche führen;111
8.12;62 | Selbstgerechtigkeit?;112
8.13;63 | Ein Kinderspiel;114
8.14;64 | Staunen lernen;115
8.15;65 | Sind Sie krank?;117
8.16;66 | Verletzung!;119
8.17;67 | Erzählen Sie von sich!;120
8.18;68 | Waren Sie beim Friseur?;122
8.19;69 | Suppe essen;123
8.20;70 | Schuhe kaufen;125
8.21;71 | Sacher-Torte genießen;126
8.22;72 | Sich bedienen lassen;128
8.23;73 | Jo mei. Ein Geheimnis;130
8.24;74 | Wenn die Traurigkeit kommt;131
8.25;75 | Novembertag am Grab;133
9;Winterliche Welten: Vom Sinn des Schlittenfahrens;135
9.1;76 | In tropischer Hitze;135
9.2;77 | In Hamburger beißen;136
9.3;78 | Die Frage nach dem Sinn;138
9.4;79 | Elektronisches Nomadenleben;140
9.5;80 | Alles in Ordnung bei Ihnen?;141
9.6;81 | Erschöpft, aber glücklich;143
9.7;82 | Eine kleine Aufmerksamkeit;144
9.8;83 | Unser Lebenstram;146
9.9;84 | Gedanken zur Zeit;147
9.10;85 | Geschlürfte Moleküle;149
9.11;86 | Ins Bett gehen;150
9.12;87 | In Büchern zu Hause sein;152
9.13;88 | Haben wir eine Seele?;153
9.14;89 | Endlich weise werden;155
9.15;90 | Wo ist der Schlüssel?;157
9.16;91 | Ist der Mensch frei?;158
9.17;92 | Zauber dieser Zeit;160
9.18;93 | Ganz selbstvergessen;161
9.19;94 | Worauf pfeifen Sie heute?;163
9.20;95 | Kunst des Schenkens;164
9.21;96 | Wozu Weihnachten?;166
9.22;97 | Sehnsucht nach Berührung;167
9.23;98 | Vom Sinn des Schlittenfahrens;169
9.24;99 | Zwischen den Jahren;170
9.25;100 | Viel Glück!;172
10;Der Autor;174
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Leseprobe




Anhang







Sima Qian
Biographie des Sunzi




Meister Sun führte den Vornamen Wu und stammte aus dem Staate Qi. Seine Kunst des Krieges trug ihm eine Audienz bei König Helu von Wu ein, der zu ihm sprach:

»Ich habe alle dreizehn Kapitel Eures Werkes gelesen. Könntet Ihr mir eine kleine Kostprobe davon geben, wie Ihr Eure Truppen lenkt?«

Sein Gegenüber bejahte.

»Ließe sich das auch an Frauen demonstrieren?« fragte der König weiter.

Auch das bejahte Sunzi.

Daraufhin gab der König ihm freie Hand. Einhundertachtzig schöne Frauen wurden aus dem Palast geholt, die Sunzi in zwei Kompanien aufteilte. Die beiden Favoritinnen des Königs bestimmte er zu Kompanieführern und hieß sie alle eine Hellebarde ergreifen.

Sodann unterwies er die Frauen: »Ihr wißt wohl alle, wo das Herz und der Rücken, die rechte und die linke Hand sind?«

»Wir wissen es,« antworteten sie.

»Wenn es >Augen geradeaus!linksum!rechtsum!Abteilung kehrt!Zeremonialäxte aus Bronze symbolisierten die Macht
der Zhou-Herrscher über Leben und Tod.

Daraufhin ließ Sunzi dem König per Boten melden: »Die Truppen stehen in Reih und Glied angetreten, bereit zur Inspektion durch den König. Eure Majestät können sie ganz nach Belieben einsetzen. Selbst durch Feuer und Wasser würden sie gehen!«

Der König von Wu aber sagte: »Der General halte inne und ziehe in sein Quartier, mir ist die Lust an der Inspektion vergangen.«

Sunzi bemerkte: »Der König liebt nichts als die Worte. In die Tat umzusetzen vermag er sie nicht.«

Von diesem Tage an wußte Helu, daß Sunzi sich auf den Einsatz von Truppen verstand, und schließlich erhob er ihn zum General. Als das Königreich Wu im Westen das mächtige Chu zerschlug und seine Hauptstadt Ying besetzte und dann im Norden Qi und Jin bedrohte, so daß sein Name unter den Feudalfürsten in hohem Ansehen stand, leistete Sunzi hierzu seinen Beitrag.

 

Das chinesische Zeichen ming für »Name«
besteht aus den beiden Elementen Mund und Mond.
Hier von oben nach unten die frühen Schreibungen
bis zu ihrer heutigen Form.






Anmerkungen




Der Titel des Buches (Bing fa) wäre besser und genauer mit »Die Gesetze des Krieges« oder »Das Regelwerk des Krieges« zu übersetzen, doch hat das Werk auf Grund der zahlreichen bereits vorliegenden Übersetzungen in westliche Sprachen, die alle von der Vorstellung einer »Kunst« im Sinne der antiken Ars belli ausgehen, bereits einen solchen Bekanntheitsgrad erreicht, daß der Verlag den herkömmlichen Titel vorgezogen hat. Die Vorstellung vom Gesetz (fa) gewann im chinesischen Denken gerade um die Entstehungszeit des Traktates durch die Schule der Legalisten große Bedeutung.




I.



Die Überschrift des Eingangskapitels wird meist mit »Planung« wiedergegeben. In der militärischen Fachsprache würde man von »Beurteilung der Lage« sprechen, doch wurde dieser Begriff hier leicht abgewandelt, um den kalkulatorischen Charakter dieses Prozesses hervorzuheben, der in den am Ende des Kapitels angeführten Tempelorakeln besonders deutlich zum Ausdruck kommt.

?Vor einem Feldzug wurden im Rahmen von Opferhandlungen im Tempel die Orakel befragt (miaosuan). Bei den dabei angestellten Berechnungen, die die unterschiedlichsten Faktoren miteinbezogen, wurden Bambusstreifen verwendet, die am Ende zusammengezählt wurden und einen (höheren oder niedrigeren) Zahlenwert ergaben. Die Ergebnisse der Berechnungen und die Voraussage über Sieg oder Niederlage waren also nicht rein zufälliger Natur und beruhten keineswegs auf bloßer Magie.

?Die archäologischen Funde der letzten Jahrzehnte vermitteln auch eine genauere Vorstellung vom Aussehen dieser Bambusstreifen. Wie sie jedoch genau verwendet wurden und wie und wann der Übergang von der Magie des Orakels zur rationalen Analyse erfolgte, bleibt weitgehend unklar. Es ist auffallend, daß die meisten chinesischen Schriftzeichen für Begriffe, die mit Berechnung, Planung und Strategie zu tun haben, mit dem Bestandteil für Bambus geschrieben werden. Dieser etymologische Zusammenhang dürfte hier seinen Ursprung haben.





II.



Bei den Kampf- und Transportwagen handelt es sich laut Kommentar des Cao Cao um leichtere Wagen für den Kampf und schwerere für den Transport. Der mit vier Pferden bespannte Kampfwagen hatte zu Zeiten Sunzis zunehmend an Bedeutung gewonnen und die Infanterie zurückgedrängt, die bis dahin wichtigster Truppenteil gewesen war. Die Transportwagen wurden in der Regel von zwei Ochsen gezogen. Für den Einsatz eines solchen Wagenpaars waren 30 Soldaten vorgesehen, die teils vom Wagen herab kämpften, teils diesen zu Fuß begleiteten und teils dem Trosse angehörten, der sich um Nachschub, Verpflegung und Instandhaltung zu kümmern hatte.





III.



Die eingangs angeführten fünf Regeln, streng antithetisch um die beiden Begriffe Bewahrung (quan) und Zerstörung (po) gebaut, werden gemeinhin auf die Behandlung des Feindes bezogen. D.?C. Lau und Roger Ames allerdings beziehen den jeweils ersten Teilsatz auf die eigene, den zweiten hingegen auf die feindliche Seite: »Die Bewahrung eines heilen Landes (nämlich der Heimat) ist das oberste Ziel, nachrangig bleibt die Zerstörung des (feindlichen) Landes.«

?Ähnlich doppeldeutig wäre dann der weiter unten folgende Satz, nach dem der gute Heerführer »seine Feldzüge als Bewahrer« führt. Dieser Auslegung wird nicht gefolgt, sondern der Abschnitt als Bekräftigung der wiederholt vorgebrachten Forderung verstanden, die Schäden des Krieges auch beim Gegner gering zu halten und keine Politik der verbrannten Erde zu verfolgen, nicht zuletzt auch, um nicht den eigenen Gewinn zu schmälern.

?Die hier mit Armee, Bataillon, Kompanie und Gruppe wiedergegebenen Begriffe können nur eine ungefähre Vorstellung von der damaligen Truppenstärke geben. Das Verständnis des Satzes ist hiervon unabhängig. Eine Armee (jun) wies zur Zeit der Streitenden Reiche eine Stärke von etwa 12 500, ein Bataillon (lü) von etwa 500, eine Kompanie (zu) von etwa 100 und eine Gruppe (wu) von etwa 5 Mann auf. Der vielfach gebrauchte Begriff »Drei Armeen« (san jun) geht auf die Feudalheere der frühen Zhou-Zeit zurück, die sich in eine zentrale, linke und rechte Armee gliederten. Sunzi verwendet ihn als allgemeine Bezeichnung der Gesamtstreitkräfte.

?Für die Belagerung von befestigten Städten gab es alle möglichen Maschinerien und Gerätschaften. Bei dem hier genannten Sturmwagen (fenwen, siehe Abb. S.?18) handelt es sich um einen vierrädrigen Wagen, der seitlich und nach oben mit starkem Leder gepanzert war. Zehn Soldaten konnten ihn schieben und in seinem Schutz bis an den Fuß der Stadtmauer gelangen, um dort den Durchbruch vorzubereiten.

?Das Drittel der Männer, das beim Ansturm auf die befestigte Stadt fallen mag, wird von...




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Autor

Sunzi wurde um ca. 500 v. Chr. in der Provinz Shandong/China geboren. Er war erfolgreicher General und Militärstratege. Seine Abhandlung Die Kunst des Krieges gilt als frühestes und bis heute bekanntestes Werk zu Strategie und strategischer Kriegsführung.