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Musik im interkulturellen Kontext

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
130 Seiten
Deutsch
Bautz, Traugotterschienen am15.12.2005
"Musik" (sg.) beinhaltet im kulturüberschreitenden Diskurs immer schon ein Stück des eigenen, ethnozentrisch gebundenen Selbstverständnisses. Sie impliziert im erweiterten Konzept der "Musiken der Welt" (pl.) bereits das Fremdverständnis vom "Anderen" und definiert sich in der Reflexion darauf als Wechselbeziehung kulturspezifischer Konstrukte. Als unerschöpfliches Reservoir musikalischen Wissens über Singen, Tanzen und Musizieren in mannigfachen Sprachen, Tonsystemen und rhythmischen Mustern, des weltweit differenzierten Instrumentenbaus und der verschiedensten religiösen, rituellen, traditionellen und künstlerischen Ausdrucksformen gehören alle "Musiken der Welt" - an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten - zum Gesamterbe der Menschheit. Musik, Tanz und Gesang sind zwar universale Erscheinungen sowohl in traditionellen als auch komplexen Gesellschaften, aber als kulturelle Ausdrucksformen sind sie historisch durch ihre regionalen Besonderheiten geprägt, die sich in der dynamischen Vielfalt und Differenz der Musiksprachen, Überlieferungsarten und Funktionen unterscheiden. In der Begegnung der Kulturen, im Gefolge von Migration, Segregation, Integration und Modernisierung, bei regionalen Musik-Events und transnationalen Festivals, in der Gleichzeitigkeit traditioneller, globaler, "hybridisierter" und mediasierter Kulturlandschaften von ethnischen Musik, von Kunstmusik, Jazz oder world music ist das Dialogische längst schon ein integratives Moment des gegenseitigen Verstehens und Verstehen-Wollens geworden, das - trotz Ökonomisierung des Neuen und Ästhetischen, trotz Machtkonflikt, Markt und Hegemonie - die interkulturelle Idee eines besseren Lebens grenzüberschreitend am Leben hält.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR8,00

Produkt

Klappentext"Musik" (sg.) beinhaltet im kulturüberschreitenden Diskurs immer schon ein Stück des eigenen, ethnozentrisch gebundenen Selbstverständnisses. Sie impliziert im erweiterten Konzept der "Musiken der Welt" (pl.) bereits das Fremdverständnis vom "Anderen" und definiert sich in der Reflexion darauf als Wechselbeziehung kulturspezifischer Konstrukte. Als unerschöpfliches Reservoir musikalischen Wissens über Singen, Tanzen und Musizieren in mannigfachen Sprachen, Tonsystemen und rhythmischen Mustern, des weltweit differenzierten Instrumentenbaus und der verschiedensten religiösen, rituellen, traditionellen und künstlerischen Ausdrucksformen gehören alle "Musiken der Welt" - an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten - zum Gesamterbe der Menschheit. Musik, Tanz und Gesang sind zwar universale Erscheinungen sowohl in traditionellen als auch komplexen Gesellschaften, aber als kulturelle Ausdrucksformen sind sie historisch durch ihre regionalen Besonderheiten geprägt, die sich in der dynamischen Vielfalt und Differenz der Musiksprachen, Überlieferungsarten und Funktionen unterscheiden. In der Begegnung der Kulturen, im Gefolge von Migration, Segregation, Integration und Modernisierung, bei regionalen Musik-Events und transnationalen Festivals, in der Gleichzeitigkeit traditioneller, globaler, "hybridisierter" und mediasierter Kulturlandschaften von ethnischen Musik, von Kunstmusik, Jazz oder world music ist das Dialogische längst schon ein integratives Moment des gegenseitigen Verstehens und Verstehen-Wollens geworden, das - trotz Ökonomisierung des Neuen und Ästhetischen, trotz Machtkonflikt, Markt und Hegemonie - die interkulturelle Idee eines besseren Lebens grenzüberschreitend am Leben hält.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783869451176
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum15.12.2005
Reihen-Nr.118
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse456 Kbytes
Artikel-Nr.1203505
Rubriken
Genre9200