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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
447 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am12.09.20121. Auflage
Das verwunschene Schloss von Mather, Anne
Ein neuer Job führt Isabel in die schottischen Highlands und in das Schloss des Earl of Invercaldy - ein wahrer Traummann, der sich auch noch zärtlich um sie bemüht! Bedeutet sie dem Earl jedoch wirklich etwas, oder spielt er nur mit ihr?
Sommertage in Schottland von Dawson, Helena
In Lornas Pension auf der schottischen Insel Mull wird der erfolgreiche Manager Martin Ritchie sicher Erholung finden! Das kleine Hotel ist herrlich romantisch, und die Besitzerin einfach bezaubernd. Aber kaum sind sie sich nähergekommen, weist sie ihn brüsk wieder ab ...
Ein Schloss nur für uns von O'CONNOR, CATHERINE
Nie ist Jamsey McDonald ein Mann wie Ron Stewart begegnet: Ein Leben mit dem attraktiven Lord auf seinem Schloss in Schottland wäre märchenhaft! Doch auch wenn Jamsey spürt, dass er ihre Liebe erwidert, eine alte Familienfehde steht ihrem Glück im Weg ...


Ich habe schon immer gern geschrieben, was nicht heißt, dass ich unbedingt Schriftstellerin werden wollte. Jahrelang tat ich es nur zu meinem Vergnügen, bis mein Mann vorschlug, ich solle doch meine Storys mal zu einem Verlag schicken - und das war's. Mittlerweile habe ich über 140 Romances verfasst und wundere mich manchmal, wie schnell alles ging. Obwohl ich als Kind und auch als Teenager praktisch ständig geschrieben habe, habe ich keine Story wirklich beendet. Wenn mein Zimmer zu chaotisch aussah, kam meine Mutter herein, sammelte alle bekritzelten Blätter ein und warf sie in den Müll. So kam es, dass das Buch, das ich verfasste, als meine Tochter ein Baby war, das erste Werk war, das ich tatsächlich abschloss. Ich fand es schwierig, zwischen dem Haushalt und dem Kind genug Zeit zu finden und schrieb in jeder freien Minute auf ein Stück Papier - nicht gerade professionell, aber so war es halt damals. Mittlerweile sind meine beiden Kinder erwachsen, und ich habe zwei entzückende Enkel, die vier und sechs Jahre alt sind.
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Produkt

KlappentextDas verwunschene Schloss von Mather, Anne
Ein neuer Job führt Isabel in die schottischen Highlands und in das Schloss des Earl of Invercaldy - ein wahrer Traummann, der sich auch noch zärtlich um sie bemüht! Bedeutet sie dem Earl jedoch wirklich etwas, oder spielt er nur mit ihr?
Sommertage in Schottland von Dawson, Helena
In Lornas Pension auf der schottischen Insel Mull wird der erfolgreiche Manager Martin Ritchie sicher Erholung finden! Das kleine Hotel ist herrlich romantisch, und die Besitzerin einfach bezaubernd. Aber kaum sind sie sich nähergekommen, weist sie ihn brüsk wieder ab ...
Ein Schloss nur für uns von O'CONNOR, CATHERINE
Nie ist Jamsey McDonald ein Mann wie Ron Stewart begegnet: Ein Leben mit dem attraktiven Lord auf seinem Schloss in Schottland wäre märchenhaft! Doch auch wenn Jamsey spürt, dass er ihre Liebe erwidert, eine alte Familienfehde steht ihrem Glück im Weg ...


Ich habe schon immer gern geschrieben, was nicht heißt, dass ich unbedingt Schriftstellerin werden wollte. Jahrelang tat ich es nur zu meinem Vergnügen, bis mein Mann vorschlug, ich solle doch meine Storys mal zu einem Verlag schicken - und das war's. Mittlerweile habe ich über 140 Romances verfasst und wundere mich manchmal, wie schnell alles ging. Obwohl ich als Kind und auch als Teenager praktisch ständig geschrieben habe, habe ich keine Story wirklich beendet. Wenn mein Zimmer zu chaotisch aussah, kam meine Mutter herein, sammelte alle bekritzelten Blätter ein und warf sie in den Müll. So kam es, dass das Buch, das ich verfasste, als meine Tochter ein Baby war, das erste Werk war, das ich tatsächlich abschloss. Ich fand es schwierig, zwischen dem Haushalt und dem Kind genug Zeit zu finden und schrieb in jeder freien Minute auf ein Stück Papier - nicht gerade professionell, aber so war es halt damals. Mittlerweile sind meine beiden Kinder erwachsen, und ich habe zwei entzückende Enkel, die vier und sechs Jahre alt sind.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783954462001
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum12.09.2012
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.0011
Seiten447 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1206184
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Isabel war sich nicht sicher, wann ihr klar geworden war, dass sie einen Fehler gemacht hatte.

Anfangs hatte sie natürlich Zweifel gehabt. Der Wechsel von ihrer kleinen Wohnung in Earl´s Court zu den schottischen Highlands war ein großer Schritt. Auch wenn dort ein komfortables Haus auf sie wartete sowie eine Stelle, die ihr eine Freundin verschafft hatte.

Cory hielt sie für verrückt. Doch das hatte Isabel nur noch mehr davon überzeugt, dass sie das Richtige tat. Alles, was ihre dreizehnjährige Tochter dem schlechten Einfluss an ihrer Schule entzog, konnte nur gut sein.

Dennoch hatte Isabel dem Umzug mit Sorge entgegengeschaut. Tatsächlich war sie seit Edwards Tod die meisten Probleme so angegangen. Er hatte stets alle Entscheidungen für sie getroffen. Aber nun war sie allein mit Cory.

Niemand hatte mit Edwards Tod gerechnet. Sie hatte geglaubt, er habe mit fünfundvierzig noch viele Jahre vor sich. Er war kein Trinker gewesen. Er hatte nicht geraucht. Er war eine Stütze der Gemeinde gewesen. Und seine Mutter hatte ohne zu zögern verkündet, dass es ein Pech sei, dass nicht sie, Isabel, am Steuer gesessen hatte, als der Anhänger eines entgegenkommenden Lastwagens durch die Leitplanke geschleudert war. Doch es war Edward, der auf dem Fahrersitz gesessen hatte und getötet wurde, während Isabel nur kleinere Schnitt- und Schürfwunden davontrug.

Mrs Jacobson hatte nie gewollt, dass ihr Sohn heiratete. Sie war glücklich gewesen, für ihn sorgen zu können und ihm sein Leben angenehm zu machen. Ein verwaistes Mädchen ohne einen Cent Habe, das versuchte, den Tod seines Vaters zu verwinden, hatte nie in ihre Pläne gepasst.

Rückblickend musste Isabel zugeben, dass Mrs Jacobson ihre Gründe gehabt hatte. Vielleicht war Edward zu alt für sie gewesen. Vielleicht hatte sie nach einem Ersatz für ihren Vater gesucht. Dennoch waren die gemeinsam verbrachten Jahre zumeist glücklich gewesen.

Edwards plötzliches Ableben war für alle ein Schlag gewesen. Auch für Cory, die in den letzten beiden Lebensjahren ihres Vaters alles getan hatte, um ihn zu ärgern. Vor allem in der Schule hatte Cory zunehmend Schwierigkeiten gemacht. Schule schwänzen, Benutzung gemeiner Wörter, Ladendiebstahl - all dessen war Cory schuldig befunden worden. Statt gute Leistungen zu erbringen, um vielleicht die Universität besuchen zu können, wie Isabel es einmal selbst gewollt hatte, hatte Cory nichts versäumt, um ihre Eltern aufzuregen. Und sie schämte sich dessen nicht einmal. Sie genoss sogar ihren schlechten Ruf.

Durch Edwards Tod vor zehn Monaten hatte Isabel kurz Zeit zum Atmen bekommen. In dem Vakuum ihres gemeinsamen Leides waren sie und Cory sich näher gekommen, als sie es seit Jahren gewesen waren. Isabel hatte sogar zu hoffen begonnen, dass Edwards Tod etwas Gutes bringen könne. Und so wäre es vielleicht auch gewesen, hätte Mrs Jacobson sich nicht entschlossen, sich wieder einzumischen.

Bis zu Edwards Tod hatte Isabel eine Teilzeitstelle bei einem Anwalt gehabt. Das hatte Isabel Spaß gemacht. Ihre Arbeitszeit war flexibel, und sie war immer da, wenn Cory aus der Schule kam.

Dies alles hatte sich durch Edwards Tod geändert. Die Versicherung, die Edward hinterlassen hatte, würde kaum zur Tilgung der Hypothek ihrer Wohnung ausreichen. Sie brauchte eine Ganztagsstelle, um Lebensmittel, Strom und Heizung bezahlen zu können.

Mrs Jacobson hatte darauf vorgeschlagen, sie sollten zu ihr ziehen. Ihr Haus, ein weitläufiges viktorianisches Landhaus in St. John´s Wood, sei für eine Person viel zu groß, sagte sie. Isabel müsse nicht arbeiten, da Cory ohnehin ihren ganzen Besitz erben würde, wenn sie starb. Sie würde sich über die Gesellschaft und die Hilfe im Haus freuen, und sie sei sicher, dass Edward das auch so gewollt hätte.

Darauf war Isabel in Panik geraten. Die Vorstellung, zu ihrer Schwiegermutter zu ziehen und ein unbezahltes Dienstmädchen zu werden, war etwas, was sie aus der Fassung brachte. Isabel wusste, dass sie das keinesfalls akzeptieren konnte.

Und in dem Augenblick, als sie sich nicht mehr zu helfen wusste, hatte Isabel auf der Oxford Street Clare Webster getroffen.

Sie und Clare hatten zusammen die Schule besucht. Als sie vierzehn gewesen war, hatte ihr Vater befunden, dass die Ausbildung, die er als Professor der Archäologie ihr geben konnte, nicht genügte. Deshalb hatte er sie auf ein Mädcheninternat in Sussex geschickt. Isabel hatte zwar protestiert, doch das Wort ihres Vaters war Gesetz.

Nach einigen Wochen hatte es ihr gefallen, und das Versprechen ihres Vaters, dass sie mit ihm arbeiten dürfe, wenn sie sich anstrengte und gute Noten bekam, war Ansporn gewesen. In Clare, der Tochter eines Londoner Chirurgen, hatte sie eine gute Freundin gefunden, in deren Haus sie stets willkommen gewesen war.

Doch die Umstände verhinderten, dass ihre Freundschaft über die Schulzeit hinaus dauerte. Clares Vater war Schotte, und als sein Vater, ein Landarzt, erkrankte, war Dr. Webster an ein Hospital in Glasgow gegangen, um näher bei seinen Eltern zu sein.

Das war kurz nach dem Schulabschluss der beiden Mädchen gewesen, keinen Monat vor Isabels achtzehntem Geburtstag. Isabel hatte sich darauf gefreut, für ein Jahr nach Südamerika zu ihrem Vater zu gehen, bevor sie mit ihrem Studium in Oxford begann, und war viel zu aufgeregt gewesen, um Clare zu vermissen. Dann erhielt sie die Nachricht, dass ihr Vater bei einem Steinschlag ums Leben gekommen sei, dass sie allein war. Sie hatte keine Freunde, keine Verwandten und kaum Geld. Sie war gezwungen gewesen, eine Arbeit bei Sainsbury´s anzunehmen, und all ihre Hoffnungen auf die Zukunft waren in Yukatan begraben worden.

Darum war die Begegnung mit Clare so prophetisch gewesen. Sie hatten sich seit fast vierzehn Jahren nicht gesehen, und ihre Briefverbindung war im Lauf der Zeit auch eingeschlafen.

Doch Clare hatte Isabel sofort erkannt, wogegen Isabel sich nicht so sicher gewesen war. Die teuer gekleidete Frau im Tweedkostüm und mit Perlenschmuck hatte wenig Ähnlichkeit mit dem Teenager, den Isabel in Erinnerung hatte. Aus Clares Verhalten wurde rasch deutlich, dass sie sich gut verheiratet hatte.

Sie aßen gemeinsam zu Mittag, und erstaunlicherweise hatte Clare die perfekte Lösung für ihre Probleme gehabt. Ihr Vater, der nach dem Tode seines Vaters die Stelle im Krankenhaus aufgegeben und die Praxis in Invercaldy übernommen hatte, brauchte eine zuverlässige Sprechstundenhilfe. Bis vor Kurzem hatte er mit der ältlichen Sprechstundenhilfe gearbeitet, die vierzig Jahre lang bei seinem Vater gewesen war. Jetzt aber war Miss McLeavy pensioniert, und sowohl ihre Stelle als auch ihr bequemes Häuschen waren vakant. Clare meinte, ihr Vater würde Isabel die Stelle sofort anbieten.

Isabel war nicht so überzeugt gewesen; damals nicht. Der Gedanke, ihr Leben völlig zu verändern, erschreckte sie. Und trotz Clares Versicherungen bezweifelte sie, dass es leicht sein würde.

Doch Clare hatte ihren Protest abgewehrt. Das Dorf Invercaldy, gehörte praktisch der Familie ihres Mannes, erklärte sie. Ihr Mann, Colin Lindsay, war der Bruder des derzeitigen Earl of Invercaldy, und deshalb zögerte sie nicht, Isabel die Stelle und das Haus anzubieten.

Dennoch hatte Isabel Bedenken gehabt. Der Gedanke war faszinierend, daran bestand kein Zweifel. Aus den schmutzigen Straßen Londons in die klare Bergluft der schottischen Highlands zu ziehen, war geradezu himmlisch. Doch sie war praktisch genug, um zu wissen, dass das Leben in fremder Umgebung, fern von allem Vertrauten, so etwas wie ein Hirngespinst war. Zudem musste sie an Edwards Mutter denken, die schließlich Corys Großmutter war.

Sie hatte Clare versprochen, darüber nachzudenken, und war mit einem gewissen Bedauern wieder ins Büro gegangen. Sie hatte Angst vor der Zukunft.

Als sie an diesem Abend nach Hause kam, explodierte alles. In der Wohnung fand sie Cory schmollend in einem Sessel kauernd. Mrs Jacobson telefonierte sehr erregt mit jemandem.

Cory wollte ihr nicht sagen, was vorging. Aber Isabel war sehr schnell im Bilde. Aus dem Gespräch von Mrs Jacobson ergab sich, dass sie mit dem Direktor der Schule sprach, die Cory besuchte. Bevor sie fragen konnte, was eigentlich vorging, hörte sie, wie Edwards Mutter dem Mann sagte, dass sie ihre Enkelin von der Schule nehmen würde.

Darauf hatte sie versucht, das Telefon an sich zu reißen, aber die Schwiegermutter verwehrte ihr das. Isabel kochte stumm vor Wut. Als Mrs Jacobson dann schließlich den Hörer auflegte und verkündete, dass Cory von jetzt an eine private Mädchenschule in St. John´s Wood besuchen würde, was ohnehin bequemer sei, da sie jetzt ja nach Mornington Close ziehen würden, hatte es Isabel gereicht.

Sie hatte nicht die Absicht gehabt, von der Stelle in Schottland zu reden, sondern sich vorgenommen, in Ruhe darüber nachzudenken. Jetzt aber blieb Isabel keine andere Wahl.

Die folgende hässliche Auseinandersetzung hätte Isabel lieber nicht in Gegenwart ihrer Tochter ausgetragen. Die Information, dass Mrs Jacobson die Entscheidung getroffen hatte, weil sie erfahren hatte, dass Cory beim Klebstoff-Schnüffeln erwischt worden war, war auch so schon schlimm genug. Doch als Isabel versuchte, die Situation zu schlichten, und das Stellenangebot erwähnte, hatte Edwards Mutter diese böse Bemerkung über seinen Tod gemacht. Dass Mrs Jacobson ihr die Schuld an dem Unfall gegeben hatte, war Isabel nicht neu; doch gesagt zu bekommen, es wäre besser, sie sei...
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