Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der geplünderte Planet

von
Bardi, UgoLeipprand, EvaÜbersetzungFreundl, HansÜbersetzungPfeiffer, ThomasÜbersetzungRoller, WernerÜbersetzungSchlatterer, HeikeÜbersetzung
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
360 Seiten
Deutsch
oekom verlagerschienen am06.06.2013
Ohne Öl keine erdumspannende Mobilität, ohne Seltene Erden keine Handys, ohne Phosphat kein billiger Dünger. Wie ein Junkie von seiner Droge ist unsere Zivilisation abhängig von den Schätzen, die die Erde birgt. Doch die Anzeichen mehren sich, dass die Zeit billiger Rohstoffe bald vorbei sein wird. Wie wird sich die Weltwirtschaft entwickeln, wenn sich die Fördermengen der wichtigsten Ressourcen nicht mehr steigern lassen? Welche Auswirkungen sind zu erwarten, wenn die Exploration auch vor sensiblen Regionen wie den Ozeanen und den Polen nicht Halt macht? Welchen Beitrag können Urban Mining und Recycling leisten und für welche Stoffe lässt sich kurzfristig adäquater Ersatz finden? Unterstützt von einem 15-köpfigen internationalen Expertengremium liefert der italienische Chemiker und Analyst Ugo Bardi eine umfassende Bestandsaufnahme der Rohstoffsituation unseres Planeten, und er zeigt auf, wie wir unseren Alltag, unsere Politik und unsere Art zu wirtschaften ändern müssen, wenn wir unseren Lebensstandard halten wollen.

Ugo Bardi zählt zu den weltweit führenden Rohstoffexperten. Er lehrt Chemie an der Universität Florenz, ist Mitglied der NGO Association for the Study of Peak Oil (ASPO) und betreibt ein Blog namens Cassandra's Legacy (www.cassandralegacy@blogspot.com).
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextOhne Öl keine erdumspannende Mobilität, ohne Seltene Erden keine Handys, ohne Phosphat kein billiger Dünger. Wie ein Junkie von seiner Droge ist unsere Zivilisation abhängig von den Schätzen, die die Erde birgt. Doch die Anzeichen mehren sich, dass die Zeit billiger Rohstoffe bald vorbei sein wird. Wie wird sich die Weltwirtschaft entwickeln, wenn sich die Fördermengen der wichtigsten Ressourcen nicht mehr steigern lassen? Welche Auswirkungen sind zu erwarten, wenn die Exploration auch vor sensiblen Regionen wie den Ozeanen und den Polen nicht Halt macht? Welchen Beitrag können Urban Mining und Recycling leisten und für welche Stoffe lässt sich kurzfristig adäquater Ersatz finden? Unterstützt von einem 15-köpfigen internationalen Expertengremium liefert der italienische Chemiker und Analyst Ugo Bardi eine umfassende Bestandsaufnahme der Rohstoffsituation unseres Planeten, und er zeigt auf, wie wir unseren Alltag, unsere Politik und unsere Art zu wirtschaften ändern müssen, wenn wir unseren Lebensstandard halten wollen.

Ugo Bardi zählt zu den weltweit führenden Rohstoffexperten. Er lehrt Chemie an der Universität Florenz, ist Mitglied der NGO Association for the Study of Peak Oil (ASPO) und betreibt ein Blog namens Cassandra's Legacy (www.cassandralegacy@blogspot.com).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783865815361
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum06.06.2013
Seiten360 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1273464
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Der geplünderte Planet;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Vorwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker;9
4;EINFÜHRUNG. Die Grenzen des Wachstums rücken näher;13
5;KAPITEL 1. Gaias Gaben: die Herkunft der Bodenschätze;19
5.1;Die Geburt einer neuen Wissenschaft;19
5.2;Ein Planet wird geboren;29
5.3;Gaia: der lebende Planet;33
5.4;Erze: Gaias Gaben;43
5.5;Gaias Tod;59
6;KAPITEL 2. Der geplünderte Planet: die Geschichte des Bergbaus;63
6.1;Die lange Geschichte des Bergbaus;63
6.2;Die Entstehung des Bergbaus;73
6.3;Fossile Brennstoffe und die Geburt des modernen Bergbaus;85
6.4;Die kurze Periode der Atomenergie;93
6.5;Eine riesige Industrie in permanenter Entwicklung;103
7;KAPITEL 3. Auf Bodenschätze gegründete Weltreiche: Bergbau und Kriege;109
7.1;Eine Welt ohne Geld;109
7.2;Die Geburt der Münzwährung;111
7.3;Münzprägung als Kriegswaffe;125
7.4;Auf Mineralien gegründete Weltreiche;128
7.5;Globale Handelsimperien;140
7.6;Auf fossilen Brennstoffen gegründete Weltreiche;144
8;KAPITEL 4. Eine Universalmaschine für den Bergbau: Mineralien und Energie;153
8.1;Eine Universalmaschine für den Bergbau;153
8.2;Energie und Mineralgewinnung;154
8.3;Mineralabbau in den Ozeanen;166
8.4;Der Stein der Weisen;177
8.5;Mineralabbau im Sonnensystem;180
8.6;Ressourcenknappheit ist unausweichlich;189
9;KAPITEL 5. Die Glockenkurve: ein Modell der Knappheit;191
9.1;Brennstoff für Öllampen;191
9.2;Die Glockenkurve;193
9.3;Modelle für Knappheit;203
9.4;Die Tragik der Allmende im Bereich der Mineralien;206
9.5;Füchse und Hasen;210
9.6;Die Achillesferse der Mineralindustrie;212
9.7;Perspektiven der Mineralienknappheit;220
10;KAPITEL 6. Die dunkle Seite des Bergbaus: Umweltverschmutzung und Klimawandel;225
10.1;Wie ich dich liebe, Mary!;225
10.2;Abfälle des Bergbaus;228
10.3;Abfall, Abfall überall!;241
10.4;Schwermetallabfall: Quecksilber und andere Giftstoffe;246
10.5;Abfall der Moderne: Treibhausgase;257
10.6;Das Anthropozän;268
11;KAPITEL 7. Die Red-Queen-Hypothese: die Zukunft der Zivilisation;271
11.1;Wettlauf nach den Regeln der Roten Königin;271
11.2;Substitution;274
11.3;Wiederverwertung und Wiederverwendung;281
11.4;Anpassung und Effizienz;297
11.5;Wie die Zukunft aussehen wird;311
12;SCHLUSSBETRACHTUNG: Eine mineralische Eschatologie;317
13;Danksagung;320
14;Anmerkungen;321
15;Ergänzende deutschsprachige Literatur;346
16;Bildnachweis;348
17;Orts- und Sachregister;350
mehr
Leseprobe


Einführung

Die Grenzen des Wachstums
rücken näher

Die große Geschichte des Bergbaus nahm ihren Anfang vor Zehntausenden von Jahren, als unsere fernen Vorfahren erstmals Löcher in die Erde gruben, um werkzeugtaugliche Steine zu finden. Das war der bescheidene Auftakt einer Revolution, aus der die moderne Bergbauindustrie hervorging, eine Industrie, die heute Milliarden von Tonnen Material abbaut und verarbeitet. Es ist dieser gigantische Zufluss an Mineralrohstoffen, der der weltweiten Industriewirtschaft die Energie und die lebenswichtigen Ressourcen liefert, die sie braucht, um auch weiterhin Güter und Dienstleistungen zu produzieren.

Doch während die Ausplünderung der Erde fortschreitet, ist immer häufiger die Befürchtung zu hören, die Bodenschätze könnten uns »ausgehen«. Ängste dieser Art wurden immer wieder als Kassandrarufe verlacht. Und doch dürfen wir nicht vergessen, dass die Erde ein endlicher Planet ist, und auch die Adern sind endlich, die Erze und die Flöze, aus denen wir die Mineralien gewinnen. Die Frage, wie lange diese Vorräte wohl noch reichen werden, ist also durchaus berechtigt. Und ebenso berechtigt ist die Frage, wie sich deren allmähliche Erschöpfung auf die Wirtschaft auswirken wird - und zwar schon lange bevor der jeweilige Stoff definitiv nicht mehr zur Verfügung steht. Und mit noch viel mehr Recht darf man fragen, welche Folgen es haben wird, wenn wir die abgebauten Rohstoffe über das ganze Ökosystem verteilen; es geht also um die Folgen dessen, was wir als »Umweltverschmutzung« definieren. Viele dieser Materialien sind für den Menschen giftig und der Abbau fossiler Kohlenwasserstoffe führt im letzten Ergebnis zu Kohlendioxid (CO2), das sich auf das gesamte Ökosystem negativ auswirkt und das Erdklima unwiderruflich verändert.

Eine der ersten Studien, die diese Probleme zu analysieren und zu quantifizieren versuchten, erschien 1972 unter dem Titel Grenzen des Wachstums1. Sie wurde vom Club of Rome gefördert, einer Denkfabrik von Intellektuellen, die sich über die Zukunft der Erde Gedanken machten. Durchgeführt wurde sie von einer Forschergruppe am Massachussetts Institute of Technology. Von Anfang an war die Studie mit dem Ziel konzipiert, ein Gesamtbild zu erstellen und nicht einfach nur die grob vereinfachende Vorstellung von den »zur Neige gehenden Ressourcen« zu behandeln. Da man die besten Computer der damaligen Zeit zur Verfügung hatte, konnte die Studie Grenzen des Wachstums die Interaktion verschiedener Parameter des Weltwirtschaftssystems berücksichtigen und Szenarien für die mögliche Entwicklung des Systems bis zum Ende des 21. Jahrhunderts entwerfen. Die steigenden Kosten bei der Ressourcenförderung und beim Kampf gegen die durch die industriellen Prozesse entstehende Umweltverschmutzung waren in der Studie einkalkuliert. Die Ergebnisse ließen für Optimismus wenig Raum. Die Kombination aus Ressourcenverknappung und Schäden, die aus der Umweltverschmutzung herrührten, würde irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft mit Sicherheit das Wirtschaftswachstum zum Stillstand bringen und einen unumkehrbaren Niedergang des industriellen wie auch des agrarwirtschaftlichen Systems bewirken. Das »Basisfall«-Szenario, das von den zuverlässigsten Daten ausging, die man seinerzeit zur Verfügung hatte, ließ den Beginn des Niedergangs zu einem Zeitpunkt in den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts erwarten. Weitere Szenarien, die auf anderen Einschätzungen der Eingabeparameter beruhten, errechneten den Niedergang für einen späteren Zeitpunkt; vermeidbar erschien er aber auch hier nicht. Allein ein radikaler Wandel in der Organisation der Weltwirtschaft könnte, so die Studie, den Niedergang verhindern und das Wirtschaftssystem langfristig stabilisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, empfahlen die Autoren Maßnahmen wie die Begrenzung des industriellen Wachstums und des Abbaus von Mineralressourcen. Empfohlen wurden auch nachhaltige Verfahren in Industrie und Landwirtschaft sowie geeignete Maßnahmen zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums.

Es ist unnötig zu erwähnen, dass keine dieser Maßnahmen je in die Praxis umgesetzt wurde. Die Geschichte der Grenzen des Wachstums ist nicht nur die Geschichte einer wissenschaftlichen Untersuchung; sie erzählt auch davon, wie schwer es unserer Gesellschaft fällt, Zukunftsplanungen zu entwickeln. Die Veröffentlichung des Buchs im Jahr 1972 trat eine hitzige Debatte los, die im Lauf der Jahre in eine regelrechte Schmutzkampagne ausartete. Dadurch wurden die Glaubwürdigkeit der Studie und der Ruf der Autoren unterminiert. Am Ende war die Öffentlichkeit überzeugt, dass die Studie Grenzen des Wachstums nichts weiter als eine Reihe falscher Vorhersagen war und ihre Verfasser eine Gruppe verblendeter, womöglich halbirrer Wissenschaftler, die geglaubt hatten, uns würden demnächst sämtliche Bodenschätze nicht mehr zur Verfügung stehen.

Das war aber nicht richtig. Keines der in der Studie Grenzen des Wachstums entwickelten Zukunftsszenarien sagte voraus, dass der Menschheit vor dem Ende des 21. Jahrhunderts irgendetwas »ausgehen« würde. Die Szenarien basierten vielmehr auf der einleuchtenden Überlegung, dass fortschreitende Verknappung zwangsläufig eine Erhöhung der Förderkosten bewirken müsse, während die Anhäufung von Abfällen die Kosten im Kampf gegen die Umweltverschmutzung in die Höhe treiben würde. Aus eben diesen Kostensteigerungen, und nicht aus der simplifizierenden Vorstellung vom »Ausgehen« der Bodenschätze, entwickeln die in der Studie verwendeten Modelle die »Grenzen des Wachstums«. Die Grenzen des Wachstums wie auch die Folgeberichte von 1982 und 2004 wurden durch spätere Studien2, 3 überprüft und bestätigt und man hat nachgewiesen, dass der Kurvenverlauf der weltwirtschaftlichen Parameter bis heute dem Basismodell doch recht eng gefolgt ist4.

Die Studie hatte sich nie zum Ziel gesetzt, den genauen Zeitpunkt für den Beginn des Niedergangs festzulegen. Deshalb geht es gar nicht um die Frage, ob eines der konkreten Szenarien diesen Punkt korrekt angesetzt hat. Es kann aber sehr wohl sein, dass das Basisszenarium der Studie in seiner Einschätzung richtig lag, dass nämlich die Kombination von Verschmutzung und Verknappung sich in den ersten beiden Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts allmählich als Hemmschuh für das Wirtschaftswachstum erweisen würde. Das könnte eine Erklärung für die Verwerfungen sein, die wir heute in der Weltwirtschaft beobachten. Angesichts dieser Situation war es mit Sicherheit nicht besonders klug, die Durchführung systemischer Studien zur Entwicklung der globalen Industrie als eine Funktion der Ressourcenknappheit abzubrechen und aufzugeben, wie dies in der Welle des Optimismus der 1990er Jahre geschah, als die Mehrheit der Menschen vorübergehend überzeugt zu sein schien, das Internet werde uns eine immerwährende Ära unbegrenzten Wohlstands bringen.

Heute ist das Interesse am Thema Ressourcenknappheit neu erwacht; es sind zahlreiche einschlägige Bücher und Artikel erschienen5, 6, 7, 8, 9, 10, 11. Einige dieser Studien kommen zu dem Schluss, dass wir uns in der Tat einem Punkt nähern, an dem die fortschreitende Erschöpfung billiger Bodenschätze zu einem wichtigen Begrenzungsfaktor für das Wachstum der Wirtschaft geworden ist, ja die Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Niveaus der Wirtschaftsleistung in Frage stellt. Das Problem der schwindenden Bodenschätze ist umso gravierender, als es parallel mit der beschleunigten Zerstörung der Ökosysteme auftritt, die sich derzeit vor allem in Form des Klimawandels zeigt. Die Temperaturen steigen weltweit an, dazu treten eine Menge weiterer Probleme auf, wie die Versauerung der Meere, Dürren, der Verlust an Biodiversität oder die Verschärfung von Extremwetterereignissen, um nur einige, hinlänglich bekannte Aspekte zu nennen. Bei diesen Phänomenen besteht das Problem nicht allein darin, dass uns etwas ausgeht oder dass wir die globale Erwärmung abmildern müssen. Diese Symptome sind nichts weiter als der sichtbare Ausdruck der vollständigen Umwandlung des gesamten Ökosystems Erde, verursacht durch das Eingreifen des Menschen. So wird der Aufruf zum Handeln, den die Studie Grenzen des Wachstums schon im Jahr 1972 an uns alle gerichtet hat, zunehmend dringlicher. Wir müssen der Zerstörung des Ökosystems und dem Schwinden der Mineralvorräte mit höherer Effizienz in allen Bereichen der Industrie begegnen - mit dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Ressourcen und mit der Entwicklung effizienter Recyclingprozesse, um die Lebensdauer der verbleibenden Ressourcen zu verlängern (vgl. die Beiträge von Jakobi, S. 286 ff. und Gutberlet, S. 301 ff.). Will man diese Probleme wirksam bekämpfen, braucht man eine funktionierende Wirtschaft, die für den Ersatz von fossilen Brennstoffen durch nicht kohlenstoffbasierte Ressourcen, für Minderungsmaßnahmen und eventuell auch für gewisse, risikoarme Formen eines »Geo-Engineering« die notwendigen finanziellen Überschüsse zur Verfügung stellen kann. Nur so können wir uns der doppelten Herausforderung von Ressourcenverknappung und Klimawandel stellen, mit der sich die Menschheit in den kommenden Jahren auseinandersetzen muss.

Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Idee des Rohstoffabbaus im Kontext der Erdsystemwissenschaft und im Zusammenhang mit ihren...

mehr

Autor

Bardi, UgoLeipprand, EvaÜbersetzungFreundl, HansÜbersetzungPfeiffer, ThomasÜbersetzungRoller, WernerÜbersetzungSchlatterer, HeikeÜbersetzung
Ugo Bardi zählt zu den weltweit führenden Rohstoffexperten. Er lehrt Chemie an der Universität Florenz, ist Mitglied der NGO Association for the Study of Peak Oil (ASPO) und betreibt ein Blog namens Cassandra's Legacy (www.cassandralegacy@blogspot.com).