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Das Kind als Träger der werdenden Gesellschaft

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
160 Seiten
Deutsch
Heptagon Verlagerschienen am15.10.2013
Kurt Löwenstein wurde 1923 die treibende Kraft der Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Deutschlands. In nicht einmal 10 Jahren entwickelten sich die Kinderfreunde zur größten Kinderbewegung weltweit. 1932, ein Jahr vor dem Verbot durch die Nationalsozialisten, organisierten sie rund 120.000 Kinder, 60.000 Eltern und etwa 10.000 ehrenamtliche Helfer in 1.100 Ortsgruppen. Ein wichtiges Element der Kinderfreunde-Praxis waren die sogenannten 'Kinderrepubliken'. An diesen großen, meist vierwöchigen Zeltlagern nahmen tausende Kinder teil. Der Name war dabei Programm. 'Alle Staatsgewalt geht vom Kinde aus', hieß es in deren Statut. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ungeachtet ob erwachsene Helfer oder Kinder, waren hier gleichberechtigt, das Zeltlagerleben wurde selbstbestimmt. Die einzelnen Zeltdörfer wählten ihre Vertreter ins Lagerparlament, in dem alle () relevanten Entscheidungen der Kinderrepublik demokratisch getroffen wurden. In der Kinderrepublik übten die Kinder über parlamentarische Strukturen echte Entscheidungsmacht aus. Eines der teilnehmenden Kinder der ersten Kinderrepublik, die 1923 in Seekamp bei Kiel stattfand, war der spätere Bundeskanzler Willy Brandt. So ist es vielleicht kein Zufall, dass Brandt als Regierungschef das Motto 'mehr Demokratie wagen' in den Mittelpunkt seiner Politik stellte.

Der Pädagoge und Politiker Kurt Löwenstein wurde 1885 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Bleckede in der Nähe von Lüneburg geboren. 1906 trat er in das orthodoxe Berliner Rabbiner-Seminar ein, verließ es aber 1908 als Freidenker. Das bereits in Berlin begonnene Pädagogikstudium schloss Löwenstein dagegen 1910 erfolgreich mit der Promotion ab. Um nicht als Soldat töten zu müssen, meldete er sich im Ersten Weltkrieg als Sanitäter beim Roten Kreuz. Unmittelbar nach dem Krieg engagierte sich Löwenstein politisch in der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, deren führender Bildungspolitiker er wurde. Zwischen 1920 und 1933 gehörte er dem Reichstag an, bis 1922 für die USPD, danach als Abgeordneter der wiedervereinigten SPD. Parallel zu seinem parlamentarischen Mandat bekleidete er verschiedene Ämter und Funktionen innerhalb der sozialdemokratischen Bewegung und der Berliner Kommunalpolitik. Hier versuchte Löwenstein, grundlegend mit den bisherigen, obrigkeitsstaatlichen Bildungskonzeptionen zu brechen.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR2,99
SoftwareCD-ROM
EUR24,90

Produkt

KlappentextKurt Löwenstein wurde 1923 die treibende Kraft der Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Deutschlands. In nicht einmal 10 Jahren entwickelten sich die Kinderfreunde zur größten Kinderbewegung weltweit. 1932, ein Jahr vor dem Verbot durch die Nationalsozialisten, organisierten sie rund 120.000 Kinder, 60.000 Eltern und etwa 10.000 ehrenamtliche Helfer in 1.100 Ortsgruppen. Ein wichtiges Element der Kinderfreunde-Praxis waren die sogenannten 'Kinderrepubliken'. An diesen großen, meist vierwöchigen Zeltlagern nahmen tausende Kinder teil. Der Name war dabei Programm. 'Alle Staatsgewalt geht vom Kinde aus', hieß es in deren Statut. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ungeachtet ob erwachsene Helfer oder Kinder, waren hier gleichberechtigt, das Zeltlagerleben wurde selbstbestimmt. Die einzelnen Zeltdörfer wählten ihre Vertreter ins Lagerparlament, in dem alle () relevanten Entscheidungen der Kinderrepublik demokratisch getroffen wurden. In der Kinderrepublik übten die Kinder über parlamentarische Strukturen echte Entscheidungsmacht aus. Eines der teilnehmenden Kinder der ersten Kinderrepublik, die 1923 in Seekamp bei Kiel stattfand, war der spätere Bundeskanzler Willy Brandt. So ist es vielleicht kein Zufall, dass Brandt als Regierungschef das Motto 'mehr Demokratie wagen' in den Mittelpunkt seiner Politik stellte.

Der Pädagoge und Politiker Kurt Löwenstein wurde 1885 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Bleckede in der Nähe von Lüneburg geboren. 1906 trat er in das orthodoxe Berliner Rabbiner-Seminar ein, verließ es aber 1908 als Freidenker. Das bereits in Berlin begonnene Pädagogikstudium schloss Löwenstein dagegen 1910 erfolgreich mit der Promotion ab. Um nicht als Soldat töten zu müssen, meldete er sich im Ersten Weltkrieg als Sanitäter beim Roten Kreuz. Unmittelbar nach dem Krieg engagierte sich Löwenstein politisch in der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, deren führender Bildungspolitiker er wurde. Zwischen 1920 und 1933 gehörte er dem Reichstag an, bis 1922 für die USPD, danach als Abgeordneter der wiedervereinigten SPD. Parallel zu seinem parlamentarischen Mandat bekleidete er verschiedene Ämter und Funktionen innerhalb der sozialdemokratischen Bewegung und der Berliner Kommunalpolitik. Hier versuchte Löwenstein, grundlegend mit den bisherigen, obrigkeitsstaatlichen Bildungskonzeptionen zu brechen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783934616936
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum15.10.2013
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1331385
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
II. Demokratie in der Erziehung
A. Allgemeines

Demokratisierung ist eine solche Tendenz der werdenden Gesellschaft. Die demokratischen Staatsformen, die wir seit 1918 vielfach bekommen haben, sind nur ein Teil, wenn auch ein wichtiger dieser Demokratisierungstendenz. Demokratisierung ist viel tiefer und viel umfassender, ist wirtschaftlich, gesell­schaftlich und kulturell begründet.

Wirtschaftlich ist sie zu einer unabweisbaren Forderung geworden. Die Macht­steigerung des Unternehmertums in unserer Zeit, das mehr denn je den Herrenstandpunkt herauskehrt und nicht ohne Erfolg die demokratischen und sozialen Errungenschaften der Revolution abgewehrt hat, verschleiert nur die eigentliche geschichtliche Situation. Der erste Ansturm der Demokratisierung der Wirtschaft hat gewiss nicht immer die bestmöglichen Formen gefunden. Die Kontrolle der Produktion hat in den Betriebsorganisationen und ihren gesetzli­chen Verankerungen gewiss nur schwächliche Anfänge erlebt, und selbst diese Anfänge sind vielfach beseitigt worden. Die Regelung der Arbeitszeit, der Achtstundentag, ist ernstlich wieder erschüttert, und viele soziale Errungenschaf­ten sind zurückgedrängt worden. Nichtsdestoweniger aber ist für die Zukunft der Kampf um die Demokratisierung im Bewusstsein der arbeiten Massen stark und lebendig, und dieses Bewusstsein hat sein festes Fundament in den Krisen der Wirtschaft selbst.

Die Produktion taumelt unter der Hierarchie der Profitwirtschaft von einer Katastrophe in die andere. Sie ist widerspruchsvoll geworden im wahrsten Sinne des Wortes. Die Produktion hat einen neuen Charakter bekommen, sie ist Gemeinschaftsproduktion geworden. Aber mit dieser Änderung ihrer Form bekommt sie, gesellschaftlich gesehen, Notwendigkeiten und Abhängigkeiten, die die Lebensbedürfnisse der Gesamtheit betreffen. Wir haben den Differenzierungsprozess der Wirtschaft erlebt, aber nicht immer ist uns bewusst geworden, wie viel mehr die Produktionsverhältnisse die Menschen voneinander abhängig gemacht haben. Als vor vielen Jahren einmal die Bäcker in Paris streikten und ganz Paris kein Brot mehr hatte, obwohl es Mehl in Hülle und Fülle gab, da wurde es offenbar, wie abhängig das Wohlbefinden der Menschen von dem zweckdienli­chen Funktionieren der Produktion geworden ist. Wir haben seitdem viele Streiks erlebt. Wir haben kennengelernt, wie abhängig wir von den Kohlenarbeitern, von den Gasarbeitern, von den Arbeitern in den Wasserwerken geworden sind. Es gibt kaum einen Betrieb, der nicht direkt oder indirekt für die Existenz der Gesellschaft lebensnotwendig geworden ist. Diese Lebensnotwendigkeit fängt an, in das Gewissen der Arbeitenden überzugehen. Nicht nur so, dass die Arbeitenden ihre Macht fühlen lernen, sondern auch, dass sie die Verantwortung für die Gesellschaft erleben. Sie lernen erkennen, dass es unmöglich geworden ist, die Produktion von dem Profitinteresse des einzelnen abhängig zu machen. Soziale Verantwortung kann nicht wachsen unter der Willkür des profithungrigen Unternehmertums, Verantwortung kann nur wachsen in dem lebendigen Mitwirken an der Produktion.

Produktion ist niemals Selbstzweck gewesen. Die Menschen haben angefangen zu arbeiten, als die Befriedigung ihrer Bedürfnisse die Arbeit erforderte. Produktion hat überhaupt nur Sinn als Befriedigung der Bedürfnisse. Gewiss ist das Verhältnis zwischen Bedürfnis und Befriedigung durch Produktion kein einfaches. In der Not vermehren und verfeinern sich die Kräfte, doch in der Vermehrung und Verfeinerung der Kräfte steigern sich auch die Bedürfnisse. Der chinesische Kuli arbeitet viel mit einfachen Mitteln und ist genügsam, der moderne Arbeiter arbeitet mit differenzierten Kräften, aber auch seine Bedürfnisse sind weit differenzierter geworden.

Der moderne Arbeitsprozess, jene technisch höchstgesteigerte Gemeinschaftspro­duktion, verträgt nicht mehr die Herrschaft des Profits, sie verlangt Umstellung ihres Charakters. Die Krisen der modernen Wirtschaft werden nicht eher zur Ruhe kommen, bis die Gemeinschaftsproduktion auch Produktion für die Gemeinschaft wird. Im politischen Leben haben wir den Weg vom reinen Absolutismus zum aufgeklärten Absolutismus, der alles für das Volk, aber nichts durch das Volk tun wollte, zur Demokratie, die alles für das Volk und durch das Volk schafft, durchlaufen. Die Produktionsverhältnisse haben einen stürmische­ren Verlauf genommen. Im Zeitalter des Großbetriebes ist alles so schnell vor sich gegangen, dass für den aufgeklärten Absolutismus keine Zeit mehr ist. Die vereinzelten Versuche von Philanthropen, eine Art Zwischenstadium zu verwirk­lichen, sind unter der katastrophalen Entwicklung der Wirtschaft zugrunde gegangen. Die krassen Gegensätze haben sich wirtschaftlich so zugespitzt, dass kein Raum mehr für Kompromisse gegeben ist. Die Produktion wird demokrati­siert werden, oder sie wird sich selbst zerrütten. So steht der Gang der Entwicklung geschichtlich vor uns und gibt dem Demokratisierungsgedanken den tragfähigsten Untergrund.

Auch das gesellschaftliche Sein fängt an, das demokratische Bewusstsein lebendig zu machen. Viel gesellschaftliche Autorität ist zugrunde gegangen. Unsere Umgangsformen sind schon heute einfacher und weniger trennend geworden. Selbst das Titelwesen, das das äußere Symbol der Scheidung der Menschen voneinander war, ist im Abbau begriffen, trotz aller rückläufigen Versuche. Die heilige Scheu vor hochgestellten Personen ist verschwunden, seitdem Arbeiter Minister geworden sind. Die starke Proletarisierung weiter Schichten und der Aufstieg der Arbeiterklasse werden gesellschaftliche Vorurteile und Schranken immer weiter abtragen und die gesellschaftliche Absonderung zu einer lächerli­chen Absonderlichkeit machen.

Vor allem aber hat sich das demokratische Bewusstsein politisch durchgesetzt. Es gibt keine gottähnliche Obrigkeit mehr. Der Obrigkeitsstaat fiel als überreifes Opfer der Demokratie. Noch vor einem Jahrzehnt war der Respekt selbst vor den untergeordneten Organen der Obrigkeit außerordentlich groß. Wenn sich jemand mit einem Gesuch an den Landrat wandte, so triefte dieses Gesuch von Untertänigkeit und Gehorsamsbeteuerungen. Heute fehlt dieser Untertänigkeits­geist selbst in den Gesuchen an Minister und Staatsoberhäupter.

Aber nicht nur in den äußeren Formen zeigt sich dieses demokratische Bewusstsein, es zeigt sich vor allen Dingen in der Einstellung, die wir heute gegenüber dem Staate haben. Der alte Staat mit dem alten Regime, der Staat der monarchistischen Autorität und Untertänigkeit ist völlig entwurzelt, so weit entwurzelt, dass eine spätere Geschichtsschreibung es als ein Beispiel von der Zähigkeit längst überlebter Vorstellungen anführen wird, dass unsere Staaten noch bis in das 20. Jahrhundert hinein monarchisch und autoritativ regiert wurden. Das mag angesichts des monarchistischen Rummels, der an allen Ecken und Enden in Deutschland und Österreich entfacht wird, paradox erscheinen. Doch man kommt dem wahren Charakter einer Zeit nicht bei, wenn man sie nach Augenblicksstimmungen, nach geschickter Aufmachung und allzu menschlicher Protesteinstellung ehemaliger Offiziere und sonstiger Deklassierter beurteilt. Wir sind demokratischer geworden, als wir es meist selbst wissen, und gerade diejenigen, die als Bannerträger des alten Obrigkeitsstaates mit allen Knifflichkei­ten demokratische Möglichkeiten ausnutzen, bedenken gar nicht, wie gerade sie selbst den autoritativen Staatsgedanken durch ihren Ansturm gegen den gesetzlich jetzt bestehenden Staat zersetzen.

Die Schule und die öffentlichen Einrichtungen waren früher von einer Sphäre selbstverständlicher Würde umgeben. Ihre äußeren Symbole verstärkten den Geist des Außergewöhnlichen und machten bis tief in die Kindesseele hinein die Achtung vor ihm zu einem unantastbaren Bestand des Wertungslebens. Damals war es für die Erziehung ein leichtes, das Bewusstsein staatlicher Autorität zu wecken und ihm eine Steigerung bis zur religiösen Verbindlichkeit zu geben. Heute hat sich das von Grund auf geändert. Staat und öffentliche Einrichtung sind Gegenstand des Kampfes geworden. Wir sind die letzten, die diesen Kampf abweisen möchten. Im Ringen um den Staat offenbart sich das demokratische, politische Leben, und selbst wenn es in der Öffentlichkeit gelegentlich Formen annimmt, die zartbesaitete Menschen unerträglich finden, so kann uns das nicht allzu sehr bekümmern. Drängende Demokratie richtet sich nicht immer nach Knigges »Umgang mit Menschen«.

Ernste Gefahren drohen aber der Erziehung durch die Art und Weise, in der in unseren republikanischen Schulen monarchistischer Geist gepflegt wird. Nie­mand wird es den wirklich überzeugten Monarchisten verargen, dass sie keine positive Einstellung zur demokratischen Republik gewinnen können. Man kann sicher manchen Monarchisten sittlich höher einschätzen als so viele Vernunftre­publikaner, die in ihrer Stellung zum Staat sich selbst und ihre Umgebung demoralisieren. So notwendig und wichtig es für die öffentlichen Schulen wäre, dass an ihnen nur Republikaner unterrichten und erziehen, so selbstverständlich ist es schon aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschlossen, alle monarchistischen Lehrer von der Schule fernzuhalten. Doch ebenso selbstverständlich sollte die Zurückhaltung monarchistischer Lehrer an republikanischen Schulen sein, ebenso selbstverständlich sollte es sein, dass sie die Zwiespältigkeit ihrer eigenen Existenz nicht in die Herzen der Kinder hineinlegen. Wer das tut, der vergiftet das Leben der Kinder, der schafft eine Demoralisierung, die vom Erziehungsstandpunkt nicht erträglich ist.

Wir Sozialisten haben hier eine große negative Aufgabe, einen starken Abwehr­kampf zu führen. Wir...
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Der Pädagoge und Politiker Kurt Löwenstein wurde 1885 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Bleckede in der Nähe von Lüneburg geboren. 1906 trat er in das orthodoxe Berliner Rabbiner-Seminar ein, verließ es aber 1908 als Freidenker. Das bereits in Berlin begonnene Pädagogikstudium schloss Löwenstein dagegen 1910 erfolgreich mit der Promotion ab.Um nicht als Soldat töten zu müssen, meldete er sich im Ersten Weltkrieg als Sanitäter beim Roten Kreuz. Unmittelbar nach dem Krieg engagierte sich Löwenstein politisch in der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei, deren führender Bildungspolitiker er wurde. Zwischen 1920 und 1933 gehörte er dem Reichstag an, bis 1922 für die USPD, danach als Abgeordneter der wiedervereinigten SPD. Parallel zu seinem parlamentarischen Mandat bekleidete er verschiedene Ämter und Funktionen innerhalb der sozialdemokratischen Bewegung und der Berliner Kommunalpolitik. Hier versuchte Löwenstein, grundlegend mit den bisherigen, obrigkeitsstaatlichen Bildungskonzeptionen zu brechen.