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Einband grossBrasilien und China zwischen Kooperation und Konkurrenz - die Herausforderungen einer strategischen Partnerschaft
ISBN/GTIN

Brasilien und China zwischen Kooperation und Konkurrenz - die Herausforderungen einer strategischen Partnerschaft

diplom.deerschienen am01.07.2014
Einleitung:'Was die Amerikaner an China so beunruhigt, ist nicht sein Kommunismus, es ist sein Kapitalismus.'Thomas Friedman (BBC 2011).Als Teil der sogenannten BRICS-Staaten haben sowohl Brasilien als auch China eine führende Rolle in der internationalen Wirtschafts- und Handelspolitik eingenommen, insbesondere vor dem aktuellen Hintergrund, dass die bilateralen Beziehungen nicht nur wirtschaftlich als auch politisch von beiden Seiten außergewöhnlich stark ausgebaut werden. China ist heute Brasiliens größter Handelspartner, zudem gewinnt die Partnerschaft nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Bühne wachsend an Bedeutung, da beide wirtschaftlich gesehen zu den stärksten wachsenden Schwellenländern gehören (Spanakos 2010: 86).Bei den BRICS- Staaten handelt es sich um die vier aufstrebenden Wirtschaftsnationen Brasilien, Russland, Indien, China und seit 2010 auch Südafrika. Was sie miteinander verbindet, ist nicht zuletzt ein starker Anstieg des Bruttoinlandsprodukts, enorme Rohstoffvorkommen und ein rasanter jährlicher Aufschwung des Wirtschaftswachstums. So stellten sie im Jahre 2008 beispielsweise 42 % der Weltbevölkerung und machten 14,6 % des Bruttoinlandsproduktes und 12,8 % des globalen Handels aus. Aller Voraussicht nach werden sie sehr bald zu den weltweit führenden Industrienationen aufschließen.Die große Finanzkrise nach 2008 hat zudem dazu geführt, dass die globale politische und ökonomische Verschiebung der Kräfteverhältnisse sich noch weiter zugespitzt hat: mit den BRICS- Staaten entwickeln sich mehr und mehr neue kapitalistische Zentren. Vor allem die Länder Brasilien, Indien und China haben aufgrund spezifischer Bedingungen, wie beispielsweise die schärfere Banken- und Finanzregulierung, die weltweite Finanzkrise weit schneller überwunden als die Industrieländer und verzeichneten bereits ein Jahr später ein Rekordwachstum. Zudem wiesen beide Länder im Inland ein deutliches Wachstum des Binnenkonsums auf, was zusammenführend nach Schmalz für eine 'graduelle Reorientierung auf endogene Entwicklungspotentiale und den Aufbau von sogenannten Mittelklassen bei starker Integration in den Weltmarkt' spricht (Schmalz et al. 2011: 9). [...]mehr

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KlappentextEinleitung:'Was die Amerikaner an China so beunruhigt, ist nicht sein Kommunismus, es ist sein Kapitalismus.'Thomas Friedman (BBC 2011).Als Teil der sogenannten BRICS-Staaten haben sowohl Brasilien als auch China eine führende Rolle in der internationalen Wirtschafts- und Handelspolitik eingenommen, insbesondere vor dem aktuellen Hintergrund, dass die bilateralen Beziehungen nicht nur wirtschaftlich als auch politisch von beiden Seiten außergewöhnlich stark ausgebaut werden. China ist heute Brasiliens größter Handelspartner, zudem gewinnt die Partnerschaft nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Bühne wachsend an Bedeutung, da beide wirtschaftlich gesehen zu den stärksten wachsenden Schwellenländern gehören (Spanakos 2010: 86).Bei den BRICS- Staaten handelt es sich um die vier aufstrebenden Wirtschaftsnationen Brasilien, Russland, Indien, China und seit 2010 auch Südafrika. Was sie miteinander verbindet, ist nicht zuletzt ein starker Anstieg des Bruttoinlandsprodukts, enorme Rohstoffvorkommen und ein rasanter jährlicher Aufschwung des Wirtschaftswachstums. So stellten sie im Jahre 2008 beispielsweise 42 % der Weltbevölkerung und machten 14,6 % des Bruttoinlandsproduktes und 12,8 % des globalen Handels aus. Aller Voraussicht nach werden sie sehr bald zu den weltweit führenden Industrienationen aufschließen.Die große Finanzkrise nach 2008 hat zudem dazu geführt, dass die globale politische und ökonomische Verschiebung der Kräfteverhältnisse sich noch weiter zugespitzt hat: mit den BRICS- Staaten entwickeln sich mehr und mehr neue kapitalistische Zentren. Vor allem die Länder Brasilien, Indien und China haben aufgrund spezifischer Bedingungen, wie beispielsweise die schärfere Banken- und Finanzregulierung, die weltweite Finanzkrise weit schneller überwunden als die Industrieländer und verzeichneten bereits ein Jahr später ein Rekordwachstum. Zudem wiesen beide Länder im Inland ein deutliches Wachstum des Binnenkonsums auf, was zusammenführend nach Schmalz für eine 'graduelle Reorientierung auf endogene Entwicklungspotentiale und den Aufbau von sogenannten Mittelklassen bei starker Integration in den Weltmarkt' spricht (Schmalz et al. 2011: 9). [...]
Details
Weitere ISBN/GTIN9783842842250
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Verlag
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum01.07.2014
Seiten97 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1146
Artikel-Nr.1389084
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis:|ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS|iii|ABBILDUNGSVERZEICHNIS|ivI|EINLEITUNG|1II|METHODIK UND ERKENNTNISINTERESSE|4III|POLITISCHER KOOPERATIONSBEGRIFF UND HINTERGRÜNDE DER INTERNATIONALEN HANDELSPOLITIK|51|Was ist eine Kooperation? Kooperationstheoretische Ansätze|51.2|Neo-Realismus versus Liberalismus: wissenschaftlicher Diskurs zur Erklärung von Kooperationen|51.3|Definition des Kooperationsbegriffes|71.4|Regimetheorie|92|Die Internationale Handelspolitik|112.1|Die Akteure der internationalen Beziehungen|14IV|MULTILATERALISMUS DES SÜDENS UND DIE BILATERALE BEZIEHUNG AUF INTERNATIONALER EBENE|151|Der Begriff des Multilateralismus|151.2|Der sino-brasilianische Multilateralismus|172|Die WTO und ihre Rolle in den bilateralen Beziehungen beider Länder|19V|POLITISCH-STRATEGISCHE BEZIEHUNGEN: ZWEI AUFSTEIGENDE MÄCHTE MIT UNTERSCHIEDLICHEN INTERESSEN|221|Brasiliens wachsendes Interesse an China ab 1990|222|Joint Action Plan 2010- 2014|292.1|Technische Zusammenarbeit im Bereich der Umweltpolitik|312.2|Technische Kooperation: Earth Resource Satellite (CBERS)|33VI|HANDEL UND WIRTSCHAFT: EXPANSION DES BILATERALEN HANDELS|361|Handel und wirtschaftliche Beziehungen beider Länder seit 2000|361.2|Beide Volkswirtschaften im Vergleich|401.3|Brasiliens Exportzusammensetzung nach China|431.4|Chinas Exportzusammensetzung nach Brasilien|452|Direkte und Indirekte Einwirkungen auf den Handel mit China: Marktverluste in anderen Regionen|473|Vertiefung der Handelsbeziehungen: Aussicht auf den Handelsaustausch in lokalen Währungen|524|Ausländische Direktinvestitionen|534.1|China als Empfänger und Quelle von ausländischen Direktinvestitionen|554.2|Brasilien und China im Vergleich als Empfänger von ausländischen Direktinvestitionen|565|Probleme des bilateralen Handels für Brasilien: Der Effekt der 'Deindustrialisierung'|60VII|FAZIT|66|ANHANG|70|LITERATUR|78mehr