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Neu im Job für freche Frauen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
160 Seiten
Deutsch
Redlineerschienen am21.09.2007
'Ich bin die Neue und komme jetzt öfter': weibliche Erfolgsstrategien für die erste Zeit im Job. Nicht nur die Bundeskanzlerin wird an ihren ersten 100 Tagen im Amt gemessen. Jede Frau, die das ewerbungsverfahren erfolgreich durchlaufen hat, steht unter verschärfter Beobachtung. Leider passiert es immer wieder: Frau legt einen Fehlstart hin - und kann in den nächsten Runden nicht mehr aufholen. Carolin Lüdemann zeigt in einem praxiserprobten Karriere-Start-Paket, wie sich die Pole-Position im Unternehmen erobern lässt. Die explizit für Frauen entwickelten Tipps erleichtern den Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten und helfen beim Erschließen des neuen Aufgabengebiets. Top-Themen: Schlüsselqualifikation und Selbstmanagement, Eigenbilanzierung und Selbstmarketing. Weil der erste Eindruck immer der entscheidende ist.

Carolin Lüdemann ist Juristin und ausgebildeter Business-Coach. Seit 2001 arbeitet sie als Trainerin für Nachwuchsführungskräfte bei der Coach Academy, tritt als Karriere-expertin in Funk und Fernsehen auf und schreibt Fachbeiträge für verschiedene Zeitungen.
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Verfügbare Formate
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR13,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

Klappentext'Ich bin die Neue und komme jetzt öfter': weibliche Erfolgsstrategien für die erste Zeit im Job. Nicht nur die Bundeskanzlerin wird an ihren ersten 100 Tagen im Amt gemessen. Jede Frau, die das ewerbungsverfahren erfolgreich durchlaufen hat, steht unter verschärfter Beobachtung. Leider passiert es immer wieder: Frau legt einen Fehlstart hin - und kann in den nächsten Runden nicht mehr aufholen. Carolin Lüdemann zeigt in einem praxiserprobten Karriere-Start-Paket, wie sich die Pole-Position im Unternehmen erobern lässt. Die explizit für Frauen entwickelten Tipps erleichtern den Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten und helfen beim Erschließen des neuen Aufgabengebiets. Top-Themen: Schlüsselqualifikation und Selbstmanagement, Eigenbilanzierung und Selbstmarketing. Weil der erste Eindruck immer der entscheidende ist.

Carolin Lüdemann ist Juristin und ausgebildeter Business-Coach. Seit 2001 arbeitet sie als Trainerin für Nachwuchsführungskräfte bei der Coach Academy, tritt als Karriere-expertin in Funk und Fernsehen auf und schreibt Fachbeiträge für verschiedene Zeitungen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783864145582
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum21.09.2007
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1207 Kbytes
Artikel-Nr.1393120
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1 Der Countdown läuft

Die ersten 100 Tage im neuen Job sind als Bewährungsprobe, als eine Art Countdown, zu verstehen. Eine spannende Zeit der Bewerbungsphase liegt hinter Ihnen, eine noch spannendere Zeit im neuen Job vor Ihnen. Jetzt können Sie so richtig Gas geben und zeigen, was in Ihnen steckt. Doch Vorsicht: Mit durchdrehenden Reifen bewegen Sie sich nicht von der Stelle und werden von den neuen Kollegen sogar als Hindernis wahrgenommen. In den ersten 100 Tagen im neuen Job stehen Sie aber nicht nur unter der Beobachtung von Kolleginnen und Kollegen, sondern Sie selbst sind ebenfalls sehr kritisch mit sich. Und das ist gut - denn so geben Sie sich die Möglichkeit, Ihre eigene Leistung einzuschätzen und eventuell Änderungen in der Arbeitsweise oder im Verhalten vorzunehmen.

Nach den ersten 100 Tagen im neuen Job sind Sie dann mit den täglichen Routinearbeiten und -abläufen vertraut und wissen, "wie der Hase läuft". Sie kennen Ihr Terrain und können abschätzen, was von Ihnen heute und in Zukunft erwartet wird. Gleichzeitig sollten Sie Ihre Weichen so gestellt haben, dass Sie sich bei den Kollegen als angesehene Mitarbeiterin positioniert haben und Ihre Arbeitsergebnisse geschätzt werden.

Die Weichen in die passende Richtung zu stellen ist dennoch nicht ganz einfach. Nicht umsonst werden die meisten Karrierefehler in der Anfangsphase des neuen Jobs gemacht. Das hört sich auf den ersten Blick ein bisschen dramatisch an - und das ist es auch ...

Meist geht ein Neuling am ersten Arbeitstag hoch motiviert, aufgeschlossen und mit Freude ans Werk. Endlich kann man zeigen, was in einem steckt. Doch schon nach einigen Stunden wird klar, dass man einfach zu neu im Unternehmen ist. Die Arbeitsabläufe und Aufgabenstellung sind genau wie die Kollegen und Vorgesetzten unbekannt. Schnell macht sich eine gewisse Orientierungslosigkeit breit. Zum Glück gibt es da noch die Gesprächspartner, die ohne große Hemmungen auf Sie zukommen, sich mit Ihnen unterhalten, über das Unternehmen philosophieren und ihre amüsanten Erfahrungen zum Besten geben. Doch genau in diesem Moment werden unter Umständen die ersten fatalen Fehler gemacht: Allzu oft findet beispielsweise frühzeitig eine Art Lagerbildung statt. Nicht selten sind die aufgeschlossenen Gesprächspartner "falsche Freunde". Falsche Freunde sind Kollegen, die als Nörgler bekannt und notorisch unzufrieden sind, keine Lust zur Arbeit haben, alles besser wissen oder als Bremser im Unternehmen gelten. Sie suchen frühzeitig Ihre Nähe, weil sie schlicht und ergreifend keine anderen Weggefährten mehr im Unternehmen haben. Dabei zeigen sie sich von ihrer besten Seite und versuchen damit, Sie für das eigene Lager zu gewinnen.

In jeder Hinsicht ist es in der Anfangszeit daher empfehlenswert, sich zunächst einmal Orientierung zu verschaffen:


Beobachten

Was passiert um Sie herum? Wie gehen andere miteinander um? Wie reden Kollegen miteinander? Wie stark sind Hierarchien ausgeprägt? Wie steht es um das Verhältnis der Mitarbeiter zu den Vorgesetzten?


Respekt zeigen

Denken Sie daran, dass die neuen Kollegen für den Erfolg der Firma gearbeitet haben und dafür wertgeschätzt werden wollen. Zeigen Sie also Interesse an den Leistungen der Vergangenheit. Das bedeutet nicht, dass Sie die Augen vor der Zukunft verschließen. Respekt können Sie auch zeigen, indem Sie andere um Unterstützung und Rat bitten.


Zuverlässigkeit

Erwerben Sie sich den Ruf, zuverlässig zu sein. Dazu gehört auch Pünktlichkeit, unabhängig davon, ob das die neuen Kollegen ebenso handhaben. Gerade wenn Sie neu im Unternehmen sind, können Sie dadurch Punkte sammeln. Halten Sie Zusagen ein und beweisen Sie, dass man sich auf Sie verlassen kann.


Realistische Teilziele stecken

Oft mutet sich ein Neuling zu viel zu. Setzen Sie sich besser realistische Teilziele und verplanen Sie nicht 100 Prozent Ihrer Zeit. Nur so erhalten Sie sich Reaktionsmöglichkeiten, wenn Unvorhergesehenes passiert.


Hervorragende Leistungen

Machen Sie Ihren Job immer gut. Geben Sie Ihr Bestes; arbeiten Sie so gut, wie Sie nur können.


Verantwortung übernehmen

Alle Menschen machen Fehler. Zum Glück sind das meist nicht allzu gravierende Fehler. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Fehlentscheidungen; gerade in der Anfangszeit sind Missgriffe verzeihlich. Entscheidend sind nicht die Fehler an sich, sondern die Bereitschaft, daraus zu lernen. Machen Sie also deutlich, dass Ihnen derselbe Fehler garantiert nicht zweimal passiert.

Die Probezeit


Die Probezeit dient der Überprüfung auf beiden Seiten


Das Gehalt ist verhandelt, der Arbeitsvertrag unterschrieben - nun dürfte der langfristigen Karriere ja eigentlich nichts mehr im Wege stehen, oder? Nun ja, bevor Sie so richtig durchstarten, müssen Sie die Probezeit meistern. Allgemein ist die Probezeit als unsichere Phase bekannt, in der man noch unerwartet gekündigt werden kann. Zwar kann das Unternehmen Sie tatsächlich in Ihrer Probezeit leichter kündigen, als das später der Fall wäre. Dennoch ist die Probezeit keine einseitige Sache: Auch Sie finden in dieser Zeit heraus, inwieweit das Unternehmen zu Ihnen passt und ob Sie sich in Ihrem neuen Arbeitsumfeld dauerhaft wohlfühlen werden. So können Sie die Zusammenarbeit mit den Kollegen, das Aufgabenspektrum, den Verantwortungsbereich und das Betriebsklima schon nach wenigen Tagen in der Praxis besser beurteilen. Genauso hat Ihr neuer Arbeitgeber die Chance, Ihre Erfahrungen und Stärken zu beobachten und seine Entscheidung für Sie zu überprüfen. Sollten beide Seiten unerwarteterweise nicht zusammenpassen, kann jeder der Vertragspartner kurzfristig aus dem Arbeitsverhältnis aussteigen.

Um in der Probezeit nicht auf der Strecke zu bleiben, ist Hintergrundwissen zu den arbeitsrechtlichen Grundlagen hilfreich. Nicht selten herrscht Unklarheit, wie lange die Probezeit dauern darf, ob ein (un-)befristetes Arbeitsverhältnis überhaupt vorliegt und ob eine Probezeit eigentlich automatisch in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übergeht.

Aus arbeitsrechtlicher Sicht werden zwei Arten von Arbeitsverhältnissen unterschieden. Zum einen das befristete Arbeitsverhältnis und zum anderen das unbefristete Arbeitsverhältnis.

Mit dem befristeten Arbeitsverhältnis geht ein befristeter Arbeitsvertrag einher. Darin muss eine Befristung ausdrücklich vereinbart werden, ansonsten wird das Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit geschlossen (unbefristeter Arbeitsvertrag).


Befristung durch terminliche Vereinbarung oder Zweckgebundenheit


Der befristete Arbeitsvertrag kann in der Weise geschlossen werden, dass das Arbeitsverhältnis nach Ablauf einer bestimmten Zeit von selbst durch einen Fristablauf endet. Es ist dann keine besondere Aufhebung (Kündigung oder Aufhebungsvertrag) erforderlich. Eine Befristung ist entweder durch zetiliche Vereinbarung (zum Beispiel "bis zum 31.12." oder "6 Monate") oder Zweckgebundenheit (zum Beispiel "projektgebunden" oder "Vertretung in Elternzeit") denkbar. Die Befristung ist nur dann zulässig, wenn sie durch einen sachlichen Grund (Befristungsgrund) gerechtfertigt ist. Eine ordentliche Kündigung ist vor Ablauf der Befristung für gewöhnlich ausgeschlossen. Dies gilt auch für eine vorzeitige Kündigung durch den Arbeitnehmer. Wie immer bestätigen aber auch hier Ausnahmen die Regel: Eine Kündigung ist beispielsweise möglich, wenn der Arbeitsvertrag oder passende Tarifvertrag diese früher zulässt, und natürlich auch dann, wenn der Arbeitgeber insolvent wird.

Eine außerordentliche Kündigung und die einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses (Aufhebungsvertrag) sind dagegen auch während der Befristung möglich.

Die Probezeit ist ein Zeitraum, in dem vorerst etwas auf Probe gewährt wird, um die Eignung festzustellen. Die Probezeit ist nicht nur aus der Arbeitswelt, sondern auch aus der Fahrschule beziehungsweise beim Erwerb des Führerscheins...

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Autor

Carolin Lüdemann ist Juristin und ausgebildeter Business-Coach. Seit 2001 arbeitet sie als Trainerin für Nachwuchsführungskräfte bei der Coach Academy, tritt als Karriere-expertin in Funk und Fernsehen auf und schreibt Fachbeiträge für verschiedene Zeitungen.