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Der jüdische Patient

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Kiepenheuer & Witsch GmbHerschienen am02.10.20141. Auflage
Schockierend mutig und gnadenlos ehrlich - das neue Buch von Oliver Polak Was passiert, wenn ein Komiker die Psychiatrie überlebt?'Hierzulande macht gerade der Comedian Oliver Polak ähnlich schamlose, kluge Witze wie Louis C.K.', schreibt Die Welt, 'das macht zumindest Hoffnung für den deutschen Humor.' Doch wie soll man als Stand-up-Comedian nicht wahnsinnig werden in einem Land, 'in dem alle lustigen Leute bereits umgebracht wurden' (Robin Williams)? Nach seinem Bestseller und einer dreijährigen Tour erleidet Polak einen Totalzusammenbruch. Diagnose: schwere Depression. Einzige Rettung: zwei Monate Psychiatrie.Über diese Zeit und seine Herkunft, über Hoffnung und Heimat hat der Comedian jetzt ein Buch geschrieben - herausgekommen ist ein Gewaltmarsch durch sein Unbewusstes, ein Frontbericht aus der Psychiatrie zwischen Backstageraum und Wartezimmer. Ein Roadtrip to hell von jemandem, der den Himmel sah.In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen ihren Ängsten und Burn-outs stellen, nimmt uns Polak mit mutiger Radikalität dahin mit, wo viele von uns demnächst sein werden. Schonungslos leuchtet der Autor die dunklen Abgründe seines Herzens aus und behandelt ein hochaktuelles Thema so witzig und direkt wie niemand zuvor. 'Wie jeder gute Komiker geht Oliver Polak einen Schritt weiter. Viele Schritte. Er läuft geradezu. Hätte ich einen Hut, ich würde ihn lüften.' Dirk Stermann 'Komik ist einfach das, was er tut, ist das, was er kann.' Georg Diez (Der Spiegel)

Oliver Polak, geboren in Papenburg im Emsland, lebt als Stand-up-Comedian, Kolumnist und Autor in Berlin. Seit 2015 ist er zusammen mit Micky Beisenherz in der TV-Reihe »Das Lachen der anderen« zu sehen, für die sie 2017 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurden. Auch Oliver Polaks Late-Night-Show »Applaus und raus« (2016) erhielt mit dem Grimme-Preis eine besondere Ehrung. Gemeinsam mit Micky Beisenherz produziert er seit November 2017 den erfolgreichen wöchentlichen Podcast »Juwelen im Morast der Langeweile« bei Audible. Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen 2008 und 2014 seine beiden Bestseller »Ich darf das, ich bin Jude« (KiWi 1070) und »Der jüdische Patient« (KiWi 1414). Seine neue Show, mit der er ab November 2018 auf Tour geht, heißt »Der Endgegner«.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSchockierend mutig und gnadenlos ehrlich - das neue Buch von Oliver Polak Was passiert, wenn ein Komiker die Psychiatrie überlebt?'Hierzulande macht gerade der Comedian Oliver Polak ähnlich schamlose, kluge Witze wie Louis C.K.', schreibt Die Welt, 'das macht zumindest Hoffnung für den deutschen Humor.' Doch wie soll man als Stand-up-Comedian nicht wahnsinnig werden in einem Land, 'in dem alle lustigen Leute bereits umgebracht wurden' (Robin Williams)? Nach seinem Bestseller und einer dreijährigen Tour erleidet Polak einen Totalzusammenbruch. Diagnose: schwere Depression. Einzige Rettung: zwei Monate Psychiatrie.Über diese Zeit und seine Herkunft, über Hoffnung und Heimat hat der Comedian jetzt ein Buch geschrieben - herausgekommen ist ein Gewaltmarsch durch sein Unbewusstes, ein Frontbericht aus der Psychiatrie zwischen Backstageraum und Wartezimmer. Ein Roadtrip to hell von jemandem, der den Himmel sah.In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen ihren Ängsten und Burn-outs stellen, nimmt uns Polak mit mutiger Radikalität dahin mit, wo viele von uns demnächst sein werden. Schonungslos leuchtet der Autor die dunklen Abgründe seines Herzens aus und behandelt ein hochaktuelles Thema so witzig und direkt wie niemand zuvor. 'Wie jeder gute Komiker geht Oliver Polak einen Schritt weiter. Viele Schritte. Er läuft geradezu. Hätte ich einen Hut, ich würde ihn lüften.' Dirk Stermann 'Komik ist einfach das, was er tut, ist das, was er kann.' Georg Diez (Der Spiegel)

Oliver Polak, geboren in Papenburg im Emsland, lebt als Stand-up-Comedian, Kolumnist und Autor in Berlin. Seit 2015 ist er zusammen mit Micky Beisenherz in der TV-Reihe »Das Lachen der anderen« zu sehen, für die sie 2017 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurden. Auch Oliver Polaks Late-Night-Show »Applaus und raus« (2016) erhielt mit dem Grimme-Preis eine besondere Ehrung. Gemeinsam mit Micky Beisenherz produziert er seit November 2017 den erfolgreichen wöchentlichen Podcast »Juwelen im Morast der Langeweile« bei Audible. Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen 2008 und 2014 seine beiden Bestseller »Ich darf das, ich bin Jude« (KiWi 1070) und »Der jüdische Patient« (KiWi 1414). Seine neue Show, mit der er ab November 2018 auf Tour geht, heißt »Der Endgegner«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783462308488
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum02.10.2014
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse1384 Kbytes
Artikel-Nr.1410910
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


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Erste Klinikwoche


Ich werde wach, als jemand leise die Tür meines Zimmers öffnet. Ich fühle mich wie in Watte gepackt. Mehrere Schwestern huschen leise wie kleine Wichtel in mein Zimmer. Lautlos wie Eichhörnchen flitzen sie durch den Raum, sammeln die leeren Flaschen ein und stellen die Medikation für den Tag auf meinen Nachttisch. Oh Mann, es sind Ü-40-Schwestern. Ich stelle mich schlafend, kann aber durch den minimal geöffneten Schlitz meiner Lider Bella sehen, die gerade durch die Tür kommt, zierlich, so, so große Augen. Ich weiß jetzt schon, obwohl ich noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden hier bin, dass sie einer der wenigen Lichtblicke im tristen, hässlichen Krankenhausalltag sein wird. Ich bemerke, wie mich ihre riesigen Augen anstarren, während sie ein zartes »Guten Morgen« flüsternd über ihre Lippen haucht. Ich nehme mir vor, mich nicht in sie zu verlieben. Das Schlimmste, was mir jetzt passieren könnte, wäre, dass ich mir eine Verliebtheit einrede oder mich am Ende noch wirklich verliebe. Dann ist eine Heilung für den Moment nicht möglich, denn Verliebte kann man nicht therapieren. Verliebte kann man nicht therapieren, fast schon ein Schlagertitel, wenn man noch ein »heut Nacht« dranhängt.

Verliebtsein ist wie Tavor, es legt sich wie ein Betäubungsmantel über die Seele und lässt eine Therapie nicht zu, da beim Patienten kurzzeitig die Illusion entsteht, dass alles doch ganz gut ist. Vielleicht ist das der Grund, warum auf dieser Station, bis auf Schwester Bella, keine attraktiven Schwestern arbeiten, es liegt eher so ein Hauch Milfland-meets-80er-Jahre-Föhnfrisuren in der stickigen Krankenhausluft.

Schließlich verlassen die Schwestern das Zimmer wieder und es kehrt Ruhe ein, lediglich die Spatzen, die sich in der Jalousie vor meinem Fenster ein Nest gebaut haben, singen oder sprechen. Vogelsprache halt. Keine Ahnung. Spatzen im Dezember in einer Jalousie, auch irgendwie sick.

Ich richte mich im Bett auf, stelle vorsichtig die Füße nebeneinander auf den Krankenhausboden, setze mich auf den Bettrand und starre so Lost-in-Translation-mäßig aus dem Krankenhauszimmerfenster. Zehn Stockwerke. Denke darüber nach, dass ich jetzt einfach springen könnte, so im Tavorhalbschlaf.

Was für ein jämmerlicher Gedanke, sich mir nicht zu stellen und den Schalter auszuknipsen. Ich schaue runter und denke, mmmh, vielleicht doch ein bisschen hoch für einen Selbstmord - ich könnte mir wehtun. Vor dem Fenster ragt eine riesige Tanne in die Höhe. Vielleicht springe ich einfach, überlege ich, lande in der Tannenspitze, die zurückfedert und mich wie in einem Comic wieder ins Krankenhauszimmer katapultiert.

Ich entscheide mich schließlich dafür, doch erst einmal ins Bad zu gehen. Dort stehe ich wieder minutenlang vor dem Spiegel und starre mich an. Ich sehe alles und nichts; ich sehe die Karikatur eines dicken, hässlichen Juden und im nächsten Moment einen putzigen Pandabären, kurz darauf einen hilflosen kleinen Jungen, der von seiner Mutter zurückgelassen wurde, dann wiederum einen schwergewichtigen, siebenunddreißigjährigen Mann. Aber egal, wen ich sehe, er lacht nie.

 

Es klopft an die Badezimmertür. Frühstück. Zwei Servicekräfte verteilen es mithilfe eines Buffetwagens, den sie langsam über den Krankenhausflur schieben. Ich stehe verschlafen vor dem Minibuffet und zeige auf die Nahrung, die ich mir zuführen möchte. Ein Brötchen, Kräuterquark, eine Scheibe Käse, ein Ei, ein Joghurt und keinen Tee. Kaffee trinke ich sowieso nicht, da der meine Magenschleimhaut so krass reizt, dass ich ihn nicht länger als fünf Minuten bei mir behalten kann.

Mit dem Tablett in der Hand verschwinde ich wieder in meinem Zimmer, setze mich an den Tisch mit der seltsamen Tischdecke und esse.

Nach dem Frühstück lege ich mich wieder aufs Bett und denke nach. Leere. Wie kann ich Leere beschreiben? Kann man Leere überhaupt beschreiben? Die unzähligen Tage vor dem Hospital, die waren leer.

Monatelang verlief jeder meiner Tage identisch. Ich lag im Bett, eine Matratze auf dem verstaubten Parkettfußboden, und starrte die meiste Zeit abwechselnd die Steckdose an der gegenüberliegenden Wand, die weiße Zimmerdecke und den Kleiderschrank an. Auf dem Schrank saßen meine stummen Stofftiermitbewohner: der Esel I-Aah, Scrat aus Ice Age, Buzz Lightyear, King Louis und der mutige Hase Cäsar. Hin und wieder warf ich einen Blick auf den Bildschirm meines Laptops, blieb bei Facebook hängen, scrollte durch die Posts, scrollte und scrollte - was ich las, flog durch meinen Kopf hindurch, es blieb nur Scheiße in meinem Hirn hängen. Dann wanderte mein Blick wieder zu den Stofftieren auf dem Schrank. Sie gafften zurück, doch sie konnten mir nicht helfen.

Tagelang lag ich auf meiner Matratze rum und zweifelte, zweifelte, zweifelte, starrte an die Decke und hasste mich selbst. Ich war so wütend auf mich! Und konnte nicht einmal genau sagen, warum. Eigentlich wusste ich ja, dass dieser Selbsthass unbegründet war. Dennoch suchte ich verzweifelt nach Dingen, die ich falsch gemacht hatte, um mich weiter zu bestrafen. Ich achtete mich selbst nicht, obwohl ich seit Jahren wie ein Irrer arbeitete. Aber vielleicht war genau das das größte Problem. Irre.

Manchmal redete ich mir ein, ich wäre physisch krank, und begann, mir die verschiedensten Symptome einzubilden. Ob das dann die eine oder die andere Krankheit war, egal - Hauptsache krank. Bei jedem Zucken, leichtem Schmerz dachte ich sofort an Krebs, Parkinson, Aids, absurd. Es war, als würde ich versuchen, einen Grund zu finden, um mich noch schlechter zu fühlen. Um mich dem Leben zu verweigern. Mich gut zu fühlen, verbot ich mir selbst. Krankheit als Weg.

Und immer wieder diese Angst. Angst zu versagen, Angst, im Selbstmitleid zu ertrinken. Rastlos, atemlos, wie Scrat sich an der Nuss festklammert, so klammerte ich mich an der nicht vorhandenen Schuld, der Strafe fest. Noch ein Hieb, noch ein Vorwurf gegen mich selbst.

Meine Wohnung verließ ich gar nicht mehr. Einmal startete ich allerdings den Versuch, das Haus zu verlassen: Ich nahm mir vor, zum Bäcker zu gehen. Doch kaum hatte ich das Haus verlassen, überkam mich plötzlich ein Druck, aus dem Nichts. Er erfasste und bedrohte mich, ich konnte ihm nicht entkommen. Ein Magnet, der mich förmlich zurück nach Hause zog, so als müsste ich ganz massiv dringend kacken, diese Notwendigkeit, dieses Bedürfnis, diese Unruhe, diese Panik.

Ich eilte wieder nach Hause, die Treppen hoch, nahm zwei, drei Stufen auf einmal. In der Wohnung angekommen, warf ich alle Klamotten von mir, lief in Unterhosen ins Bad, um die Hände zu waschen. Ich legte mich zurück ins Bett, in die Leere, zur weißen Zimmerdecke, zu den Stofftieren, und onanierte.

In diesen Wochen onanierte ich viel. Es ist natürlich das Jämmerlichste, in diesem Zustand noch zu wichsen, doch es war in dem Moment eine Illusion, die ich mir selbst unterjubelte, ein cremiger, dickflüssiger Tropfen Hoffnung. Langeweile und Traurigkeit machten sich so breit, dass ich dachte: Vielleicht bin ich ja doch ein wenig horny.

Ich öffnete parallel Youporn, Xhamster, Beeg.com, Tubekitty und Facebook - einzige Regel: Die Frau, die ich mir zum Wichsen aussuchte, durfte meiner Mutter nicht ähneln. Ich hätte mich nur noch kränker gefühlt, wenn ich auf meine Mutter onaniert hätte.

Ich machte mich also künstlich horniger, als ich es gerade war. Im halbsteifen Zustand onanierte ich. Spritzte ab und fühlte mich nur noch leerer. Eine Endleere. Onanieren war der letzte Halm, an den ich mich klammerte, wenn ich leer war und nicht wusste, was ich sonst Sinnvolles machen sollte.

Das war dann mein persönlicher Tiefpunkt des Tages: 9.35 Uhr, nichts erledigt, kaum gegessen, wieder im Bett und zwei Mal onaniert.

Meine Gedanken wanderten in diesen Wochen immer wieder zu Sunny, ich hätte sie so gerne angerufen, aber das ging nicht. Was hätte ich ihr auch sagen sollen? »Du, Sunny, ich liege seit sechs Stunden im Bett, bin depressiv, habe zwei Mal onaniert, Losermodus, und bei dir?« Wahrscheinlich hätte sie sogar dafür Verständnis gehabt. Aber wie unmännlich ist das? Männlichkeit, diese neue, seltsame Männlichkeit. Männlich. Ich weiß gar nicht so genau, was männlich ist. Bin ich männlich? - I do not know. Boys don´t cry. Männlichkeit kann so unmännlich sein. Oder ist Unmännlichkeit männlich? Hauptsache kein Frauenparfum - zumindest keines, das man als solches erkennt.

An manchen Tagen wollte ich einfach nur meine Augen schließen und nicht wieder aufwachen - das wäre dann die softe Variante gewesen. Manchmal saß ich aber auch in meinem Auto bei hundertachtzig km/h und dachte mir: Hallöchen, einfach mal das Steuerrad rumreißen und bääm! Eine Sekunde und weg - einfach durchziehen! Den Mut brachte ich nicht auf. Obwohl, vielleicht ist es auch mutiger, sich nicht umzubringen.

 

An einem dieser Depri-Matratzen-Tage war mir viel zu spät eingefallen, dass ich noch am selben Abend zu einem Geburtstag eingeladen war. Fuck! Ich wusste nicht, wie ich es dorthin schaffen sollte. Francesco war einer meiner besten Freunde, aber jetzt unter Leute gehen? Houseparty? Und ein Geschenk hatte ich auch nicht! Ich war komplett abgebrannt. Das ist eh das Übelste, abgebrannt sein und dazu noch depressiv. Existenzängste hoch zwei.

Ich irrte durch meine Wohnung und suchte Kleingeld, in den Jackentaschen, in meinen Hosen, in den Schälchen auf dem Schreibtisch, auf Ablagen, unter dem Sofa, in der Sofaritze. Insgesamt kriegte ich so gerade mal...
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Autor

Oliver Polak, geboren in Papenburg im Emsland, lebt als Stand-up-Comedian, Kolumnist und Autor in Berlin. Seit 2015 ist er zusammen mit Micky Beisenherz in der TV-Reihe »Das Lachen der anderen« zu sehen, für die sie 2017 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurden. Auch Oliver Polaks Late-Night-Show »Applaus und raus« (2016) erhielt mit dem Grimme-Preis eine besondere Ehrung. Gemeinsam mit Micky Beisenherz produziert er seit November 2017 den erfolgreichen wöchentlichen Podcast »Juwelen im Morast der Langeweile« bei Audible. Bei Kiepenheuer & Witsch erschienen 2008 und 2014 seine beiden Bestseller »Ich darf das, ich bin Jude« (KiWi 1070) und »Der jüdische Patient« (KiWi 1414). Seine neue Show, mit der er ab November 2018 auf Tour geht, heißt »Der Endgegner«.