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Digitale Ungleichheit

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
268 Seiten
Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaftenerschienen am03.01.20082006
Nicole Zillien untersucht die gesellschaftliche Bedeutung des Internets, wobei der Fokus auf sozialen Ungleichheiten liegt. Die empirische Analyse von statusdifferenten Internetnutzungsarten wird mit der Wissenskluft- und Digital-Divide-Forschung, den Theorien der Informations- und Wissensgesellschaft, Ansätzen der Ungleichheitsforschung und der Technik- und Wissenssoziologie verknüpft. Es zeigt sich, dass statushöhere Onliner aufgrund schichtspezifischer Wissens- und Bedeutungsschemata stärker vom Internet profitieren, weshalb in der Informations- und Wissensgesellschaft von einer Verfestigung sozialer Ungleichheiten auszugehen ist.


Nicole Zillien ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Soziologie an der Universität Trier.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR64,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR26,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR49,99

Produkt

KlappentextNicole Zillien untersucht die gesellschaftliche Bedeutung des Internets, wobei der Fokus auf sozialen Ungleichheiten liegt. Die empirische Analyse von statusdifferenten Internetnutzungsarten wird mit der Wissenskluft- und Digital-Divide-Forschung, den Theorien der Informations- und Wissensgesellschaft, Ansätzen der Ungleichheitsforschung und der Technik- und Wissenssoziologie verknüpft. Es zeigt sich, dass statushöhere Onliner aufgrund schichtspezifischer Wissens- und Bedeutungsschemata stärker vom Internet profitieren, weshalb in der Informations- und Wissensgesellschaft von einer Verfestigung sozialer Ungleichheiten auszugehen ist.


Nicole Zillien ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Soziologie an der Universität Trier.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783531905235
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum03.01.2008
Auflage2006
Seiten268 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXVI, 268 S. 9 Abbildungen
Artikel-Nr.1421835
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Geleitwort;6
2;Vorwort;8
3;Inhalt;9
4;Tabellenverzeichnis;13
5;Abbildungsverzeichnis;16
6;Einleitung;17
7;1 Informations- und Wissensgesellschaft als Selbstbeschreibung der Moderne;21
7.1;1.1 Information und Wissen;22
7.2;1.2 Informationsgesellschaft;24
7.3;1.3 Wissensgesellschaft;26
7.4;1.4 Informations- und Wissensgesellschaft;27
8;2 Technik in der Informations- und Wissensgesellschaft;29
8.1;2.1 Zum Begriff der Technik;29
8.2;2.2 Technik soziologisieren ;30
8.3;2.3 Technologie als Dualität von Struktur;33
8.4;2.4 Das Internet als technologische Ressource;39
9;3 Soziale Ungleichheit in der Informations- und Wissensgesellschaft;45
9.1;3.1 Soziale Ungleichheit: Definition und Theorien;45
9.2;3.2 Paradigmen gegenwärtiger Ungleichheitsforschung;48
9.3;3.3 Soziale Ungleichheit in Theorien der Informations- und Wissensgesellschaft;58
9.4;3.4 Gegenwärtige Ungleichheitsentwicklungen und die Rolle des Internets;72
10;4 Von der Wissenskluft zur digitalen Spaltung;86
10.1;4.1 Die Wissenskluftforschung;86
10.2;4.2 Die These der digitalen Spaltung ;98
11;5 Von der digitalen Spaltung zur digitalen Ungleichheit;106
11.1;5.1 Binäre Ansätze;108
11.2;5.2 Technologische Spektren;110
11.3;5.3 Zwei-Ebenen-Modelle;112
11.4;5.4 Dreistufige Modelle;114
11.5;5.5 Regenbogen-Modelle;116
11.6;5.6 Informationstechnologische Indizes;119
11.7;5.7 Hierarchische Modelle;123
11.8;5.8 Steigerungsmodelle;128
11.9;5.9 Kausalmodelle;132
11.10;5.10 Zusammenfassung der Ansätze, Indizes und Modelle;139
12;6 Soziologisches Modell zur Erklärung der digitalen Ungleichheit;142
12.1;6.1 Auf der Makroebene: Internettechnologien und digitale Ungleichheit;144
12.2;6.2 Von Makro- auf Mikroebene: Verfügbares Kapital als Brückenhypothese;144
12.3;6.3 Auf der Mikroebene: Nutzen- und Belohnungsansatz als Handlungstheorie;146
12.4;6.4 Von Mikro- auf Makroebene: Verstärkungseffekte als Transformationsregel;151
12.5;6.5 Zusammenfassung: Modell zur Erklärung der digitalen Ungleichheit;154
13;7 Grundlagen der empirischen Untersuchung;156
13.1;7.1 Datenbasis;156
13.2;7.2 Ziele der empirischen Untersuchung;158
13.3;7.3 Untersuchungsleitende Thesen;160
14;8 Empirische Untersuchung des technologischen Zugangs;161
14.1;8.1 Operationalisierungen und Spezifizierungen des technologischen Zugangs;161
14.2;8.2 Ungleichheiten bezüglich des technologischen Zugangs;169
14.3;8.3 Technologischer Zugang: Zusammenfassung der Ergebnisse;181
15;9 Empirische Untersuchung der digitalen Kompetenzen;183
15.1;9.1 Operationalisierungen und Spezifizierungen der digitalen Kompetenzen;183
15.2;9.2 Ungleichheiten bezüglich der digitalen Kompetenzen;194
15.3;9.3 Digitale Kompetenzen: Zusammenfassung der Ergebnisse;198
16;10 Empirische Untersuchung der Gratifikationen der Internetnutzung;200
16.1;10.1 Operationalisierung und Spezifizierung der Gratifikationen der Internetnutzung;200
16.2;10.2 Ungleichheiten der Gratifikationen der Internetnutzung;219
16.3;10.3 Gratifikationen der Internetnutzung: Zusammenfassung der Ergebnisse;249
17;11 Neue Technologien und alte Ungleichheiten;251
17.1;11.1 Vom Differenzierungsparadigma zum Kohärenzparadigma;251
17.2;11.2 Von der individuellen Differenz zum strukturellen Defizit;253
17.3;11.3 Von der digitalen Ungleichheit zur sozialen Ungleichheit;256
18;Schlussbemerkung;259
19;Anhang;260
20;Literaturverzeichnis;270
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Kritik
"Zillien bedient sich einer durchwegs klaren Sprache, was das Buch auch wegen seiner informativen Diskussion digitaler Ungleichheit lesenswert macht." Soziologische Revue, 04/2008"Insgesamt stellt die Autorin fest: 'Die schichtspezifische Nutzung des Internets führt zu wachsenden sozialen Ungleichheiten' [...]. Es ist das Verdienst dieser Studie, den Blick dafür auch empirisch geschärft zu haben. Sie macht deutlich, dass es verstärkter Bemühungen bedarf, die digitalen Kompetenzen der niedrigeren Statusgruppen zu verbessern." tv diskurs, 01/2008"[...] das Buch [ist] insbesondere, aber längst noch nur jenen zu empfehlen, die - warum auch immer - davon ausgegangen sind, dass der Kampf gegen die digitale Spaltung seinerzeit siegreich beendet wurde." M&K - Medien & Kommunikationswissenschaft, 04/2007"Die Studie zeigt, dass soziale Ungleichheiten eben nicht (nur) durch Technologie aufgelöst werden können, da sie auf anderen Faktoren beruhen als bloßem Nichtzugang zu Technik - soziales und kulturelles Kapitel spielen hier eine große Rolle. Das heißt, dass Mitglieder sozioökonomisch niedriger Schichten weniger von der Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien profitieren, da ihnen neben ökonomischem eben auch soziales und kulturelles Kapital fehlt. Dies unterstreicht einmal wieder, welche Bedeutung Bildung für einen möglichen sozialen Aufstieg hat. Nicole Zillien kommt der Verdienst zu, dies in einer systematischen, theoretisch und methodisch fundierten Arbeit für digitale Ungleichheiten gezeigt zu haben." Publizistik, 02/2007mehr