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Doppik in der öffentlichen Verwaltung

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
224 Seiten
Deutsch
Gabler Verlagerschienen am24.10.20072006
Die Autoren geben praktische Einführung und konkrete Hilfestellung bei Fragen der Bestandsermittlung, der Erstellung einer Eröffnungsbilanz und der Bewertung von Vermögenswerten.

Björn Raupach, Diplom-Kaufmann, ist freiberuflich als Trainer und Berater für die öffentliche Verwaltung tätig. Dr. Katrin Stangenberg, Juristin, ist freiberuflich als Dozentin und Beraterin für die öffentliche Verwaltung tätig.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR36,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR62,99

Produkt

KlappentextDie Autoren geben praktische Einführung und konkrete Hilfestellung bei Fragen der Bestandsermittlung, der Erstellung einer Eröffnungsbilanz und der Bewertung von Vermögenswerten.

Björn Raupach, Diplom-Kaufmann, ist freiberuflich als Trainer und Berater für die öffentliche Verwaltung tätig. Dr. Katrin Stangenberg, Juristin, ist freiberuflich als Dozentin und Beraterin für die öffentliche Verwaltung tätig.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783834992499
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum24.10.2007
Auflage2006
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen224 S.
Artikel-Nr.1421850
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort;5
1.1;Reformprojekte;5
1.2;Inhalt des Buches;5
1.3;Ausblick;6
1.4;Vielen Dank;6
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Teil A: Überblick;10
3.1;1 Kameralistik oder Doppik?;12
3.1.1;1.1 Begriffe;12
3.1.2;1.2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede;13
3.1.2.1;1.2.1 Kamerales System - Doppisches System;13
3.1.2.2;1.2.2 Vorteile des doppischen Buchführungssystems;15
3.1.2.3;1.2.3 Welche Einwände gibt es gegen die Doppik?;17
3.2;2 Haushaltswesen und Dopplk;20
3.2.1;2.1 Ziele und Inhalte des Haushaltswesens;20
3.2.1.1;2.1.1 Die Rechengrößen des Haushaltes;21
3.2.1.2;2.1.2 Haushaltsplan/Haushaltskreislauf;22
3.2.2;2.2 Grundlagen des doppischen Haushaits- und Rechnungswesens;27
3.2.2.1;2.2.1 Kaufmännisches Rechnungswesen als Referenzmodell;27
3.2.2.2;2.2.2 Die Drei-Komponenten-Rechnung;28
3.2.2.3;2.2.3 Die neue Haushaltsplanung und Bewirtschaftung;32
4;Teil B: Grundlagen der Doppik;35
4.1;3 Aufgabe und Ziele;36
4.1.1;3.1 Buchführung im Rechnungswesen;36
4.1.2;3.2 Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung GoB;39
4.1.3;3.3 Intemationaler Rechnungslegungsstandard IPSAS;46
4.1.4;3.4 Grundsätze ordnungsmäßiger öffentlicher Buchführung GoöB;50
4.2;4 Jahresabschluss;54
4.2.1;4.1 Grundbegriffe im Rechnungswesen;54
4.2.2;4.2 Inventur und Inventar;56
4.2.3;4.3 Vermogensrechnung (Bilanz);58
4.2.4;4.4 Ergebnisrechnung (Gewinn- und Verlustrechnung);60
4.2.5;4.5 Finanzrechnung;61
4.3;5 Systematik der Buchfuhrung;62
4.3.1;5.1 Veränderungen in der Vermögensrechnung;62
4.3.2;5.2 Bestandskonten und Veranderungen auf den Bestandskonten;65
4.3.3;5.3 Erfolgskonten und Buchungen auf Erfolgskonten;68
4.3.4;5.4 Buchungskreislauf;70
4.3.5;5.5 Der einfache und der zusammengesetzte Buchungssatz;72
4.3.6;5.6 Kontenrahmen und Kontenplan;75
4.3.7;5.7 Finanzrechnung und Buchen;77
5;Teil C: Doppik in der öffentlichen Verwaltung;83
5.1;6 Anlagevermögen;84
5.1.1;6.1 Immaterielle Vermögensgegenstände;84
5.1.2;6.2 Sachanlagen;88
5.1.3;6.3 Finanzanlagen;104
5.2;7 Umlaufvermögen;108
5.2.1;7.1 Vorräte;108
5.2.2;7.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände;111
5.2.3;7.3 Wertpapiere des Umlaufvermögens;113
5.2.4;7.4 Liquide Mittel;113
5.2.5;7.5 Aktive Rechnungsabgrenzung;114
5.3;8 Eigenkapital;118
5.3.1;8.1 Nettoposition und Rücklagen;118
5.3.2;8.2 Sonderposten;123
5.4;9 Fremdkapital;126
5.4.1;9.1 Rückstellungen;126
5.4.2;9.2 Verbindlichkeiten;132
5.4.3;9.3 Passive Rechnungsabgrenzung;135
5.5;10 Aufwendungen und Erträge;138
5.5.1;10.1 Aufwendungen;138
5.5.2;10.2 Erträge;148
5.6;11 Konzernbilanz;156
5.7;12 Kosten- und Leistungsrechnung;158
5.7.1;12.1 Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung;158
5.7.2;12.2 Kostenartenrechnung;160
5.7.3;12.3 Kostenstellenrechnung;162
5.7.4;12.4 Kostenträgerrechnung;165
6;Anhang;168
7;Literaturverzeichnis;210
8;Stichwortverzeichnis;214
9;Abkürzungsverzeichnis;216
10;Autoren;217
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Leseprobe
3 Aufgabe und Ziele (S. 27-28)

Die Hauptaufgabe des Rechnungswesens in der offentlichen Verwaltung besteht darin, das gesamte Verwaltungsgeschehen zu erfassen, zu bewerten, zu iiberwachen und die Planung zu unterstutzen. Die Dokumentation samtlicher Geschaftsfalle in der Verwaltung hat zeitlich und sachlich zu erfolgen. Die einzelnen Buchungsvorgange sind anhand von Belegen nachzuweisen und zeigen im Jahresabschluss die Veranderungen von Vermogen und Kapital sowie das Ergebnis auf.

Eine weitere Aufgabe des Rechnungswesens ist die transparente Darstellung der wirtschafllichen Situation der Kommune beziehungsweise des Landes. Die Burger und deren Vertreter in den Raten und Parlamenten haben ein Recht auf umfassende Information iiber ihre Korperschaften. Auf der Dokumentation und Rechenschaftslegung baut die Kontrollaufgabe auf Dabei geht es um die Uberwachung der Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung. Die Daten liefem auch die Basis fiir Planungen im kiinftigen Produkthaushalt und stellen die Grundlage fiir die Liquiditatsplanung dar.

Die Hauptaufgaben des Rechnungswesens sind die Dokumentation Scimtlicher Geschdftsfaile, die Rechenschaftslegung gegenuber der Offentlichkeit, die Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und die Unterstutzung von Planungsrechnungen.

3.1 Buchfuhrung im Rechnungswesen

Das Rechnungswesen lasst sich in die zwei Hauptbereiche Buchfuhrung und Kosten- und Leistungsrechnung unterteilen:

• Buchfuhrung

Die Buchfuhrung ist die Grundlage der Kosten- und Leistungsrechnung und erfasst samtliche Vorfalle, die zu Veranderungen von Vermogen, Schulden, LiquiditSt oder zu einem Ressourcenverbrauch fuhren. Diese Vorfalle werden als Geschaftsfalle bezeichnet und sind durch Belege luckenlos zu dokumentieren, zeitlich und sachlich. Die Buchfuhrung stellt den Stand von Vermogen und Schulden fest und erfasst samtliche Geschaftsfalle, die Veranderungen an diesen Positionen verursachen.

Das Ergebnis dieser Buchungen wird in der Bilanz veroffentlicht. In der Ergebnisrechnung werden der Ressourcenverbrauch und der Ertrag durch Steuereinnahmen und andere Wertezuwachse dargestellt. Diese Zahlen sind die Grundlage ftir die Kalkulation von Produkten beziehungsweise Leistungen in der Verwaltung und fur die innerbehCrdliche Leistungsverrechnung. Bilanz und Ergebnisrechnung stellen zusammen mit dem Anhang den Jahresabschluss dar. Der Anhang erlautert Positionen der Bilanz und der Ergebnisrechnung. Die Daten des Jahresabschlusses werden als extemes Rechnungswesen bezeichnet, da sie publiziert werden und somit der Offentlichkeit zur Verftigung stehen.

• Kosten- und Leistungsrechnung

Die Kosten- und Leistungsrechnung ist dem intemen Rechnungswesen zuzuordnen, da sie der innerbehordlichen Steuerung dient. Sie wird in Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostentragerrechnung eingeteilt:

- Kostenartenrechnung Aufgabe der Kostenartenrechnung ist die Erfassung samtlicher relevanten Kosten in der Kostenartenrechnung. Hier werden Kosten nach verschiedenen Kriterien geordnet und fur die weitere Verwendung in der Kostenstellen- oder der Kostentragerrechnung aufbereitet.

"WeIche Kosten sind in welcher Hohe angefallen?"

- Kostenstellenrechnung In der Kostenstellenrechnung werden dann die Kosten den einzelnen Abteilungen oder Referaten zugeordnet, die als Kostenstellen bezeichnet werden. In den einzelnen Bereichen der Verwaltung kann somit die Entwicklung der Kosten und deren Kontrolle durchgefiihrt werden. Wichtiger Bestandteil ist hier die innerbehordliche Leistungsverrechnung: Welche Abteilung hat ftir eine andere Abteilung Leistungen in welcher Hohe erbracht? Die Beantwortung dieser Frage schafft Transparenz in komplexen Strukturen und zeigt Ressourcenstrome innerhalb der Verwaltung auf.

"Wo sind welche Kosten in welcher Hohe angefallen?"
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