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Anwendung von RFID-Systemen

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
242 Seiten
Deutsch
Springer Berlin Heidelbergerschienen am17.11.20062., verb. Aufl. 2007
Die Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) ermöglicht den drahtlosen Informationsaustausch zwischen Objekten, Personen, Tieren und dem IT-Netzwerk. Objekte, Personen oder Tiere werden dabei selbst zu Datenträgern. Leser werden hier in die Lage versetzt, eine RFID-Anwendung von der Idee bis zur Praxis aufzubauen. Wie aktuell das Thema und entsprechend groß die Nachfrage ist, zeigt das Erscheinen der 2. Auflage nach nur einem Jahr.



Dr. Christian Kern, geb. 1961, studierte Agrarwissenschaften an der TU München. Ab 1991 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bayerischen Landesanstalt für Landtechnik in Freising tätig. 1997 promovierte er mit dem Thema RFID-Einsatz in der Tierhaltung zum Doktor der Agrarwissenschaften. Er führte zahlreiche technische Untersuchungen zum Leseverhalten von Transpondern durch. Ab 1998 übernahm er eine Position als Marketingleiter und arbeitete mit am Aufbau einer RFID-Abteilung der Deutsch-Schweizerischen Sihl AG (2001 umfirmiert zur X-ident GmbH). 2002 war er Gründungsmitglied und am Aufbau der Firma Bibliotheca RFID Library Systems AG in Zug (CH) beteiligt. 2004 erfolgte die Gründung der InfoMedis AG für RFID-Anwendungen im Spitalbereich, 2006 die Gründung der Bibliotheksberatung RFID. Christian Kern ist Mitglied in Normungs- und Fachbereichsgremien.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR62,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR36,99

Produkt

KlappentextDie Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) ermöglicht den drahtlosen Informationsaustausch zwischen Objekten, Personen, Tieren und dem IT-Netzwerk. Objekte, Personen oder Tiere werden dabei selbst zu Datenträgern. Leser werden hier in die Lage versetzt, eine RFID-Anwendung von der Idee bis zur Praxis aufzubauen. Wie aktuell das Thema und entsprechend groß die Nachfrage ist, zeigt das Erscheinen der 2. Auflage nach nur einem Jahr.



Dr. Christian Kern, geb. 1961, studierte Agrarwissenschaften an der TU München. Ab 1991 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bayerischen Landesanstalt für Landtechnik in Freising tätig. 1997 promovierte er mit dem Thema RFID-Einsatz in der Tierhaltung zum Doktor der Agrarwissenschaften. Er führte zahlreiche technische Untersuchungen zum Leseverhalten von Transpondern durch. Ab 1998 übernahm er eine Position als Marketingleiter und arbeitete mit am Aufbau einer RFID-Abteilung der Deutsch-Schweizerischen Sihl AG (2001 umfirmiert zur X-ident GmbH). 2002 war er Gründungsmitglied und am Aufbau der Firma Bibliotheca RFID Library Systems AG in Zug (CH) beteiligt. 2004 erfolgte die Gründung der InfoMedis AG für RFID-Anwendungen im Spitalbereich, 2006 die Gründung der Bibliotheksberatung RFID. Christian Kern ist Mitglied in Normungs- und Fachbereichsgremien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783540444787
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum17.11.2006
Auflage2., verb. Aufl. 2007
Seiten242 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXXII, 242 S.
Artikel-Nr.1423580
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort;5
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Abbildungsverzeichnis;10
4;Tabellenverzeichnis;20
5;1 Einleitung;22
6;2 Kurze Entwicklungsgeschichte der Radio- Frequenz- Identifikation;27
7;3 Einordnung verschiedener Auto-ID-Systeme;32
7.1;3.1 Barcode;35
7.2;3.2 Optical Character Recognition (OCR);37
7.3;3.3 Magnetstreifen;38
7.4;3.4 Biometrische Verfahren;39
7.5;3.5 Kontakt-Chipkarten;47
7.6;3.6 Warensicherungssysteme auf RF- oder EM-Grundlage;49
7.7;3.7 RFID-Systeme und ihre grundsätzliche Funktion;52
8;4 Technik;56
8.1;4.1 Einteilungskriterien für RFID-Systeme;56
8.2;4.2 Einflussfaktoren auf die Lesbarkeit und Programmierbarkeit;57
8.3;4.3 Frequenzen;60
8.4;4.4 Stromversorgung der Transponder;66
8.5;4.5 Übertragungsverfahren;66
8.6;4.6 Betriebsart;78
8.7;4.7 Speicher;80
8.8;4.8 Antikollision;82
8.9;4.9 Bauformen von Transpondern;87
8.10;4.10 Bauformen von Lesegeräten;101
9;5 Ausgewählte Anwendungen;114
9.1;5.1 Tieridentifikation;122
9.2;5.2 Personenidentifikation bei Sportveranstaltungen und in Skigebieten;140
9.3;5.3 Warenhäuser und ihre Lieferketten;143
9.4;5.4 Aktenverwaltung und -suche in Anwaltskanzleien, Ämtern und Behörden;151
9.5;5.5 RFID in Bibliotheken;152
9.6;5.6 Kliniken und Patientenidentifikation;182
10;6 Standardisierung;187
10.1;6.1 Frequenzen und Sendeleistungen;189
10.2;6.2 Standards für die Kommunikation;190
10.3;6.3 Standards für Daten im Transponder;194
11;7 RFID-Middleware;200
12;8 Herstellung von Transpondern;202
12.1;8.1 Glastransponder;202
12.2;8.2 RFID-Etiketten;203
13;9 Einfache Testverfahren;211
13.1;9.1 Test der Lesereichweite;211
13.2;9.2 Ermittlung von Kopplungskurven;212
13.3;9.3 Ermittlung der Lesegeschwindigkeit;215
13.4;9.4 Einfacher Kompatibilitätstest für Etiketten verschiedener Lieferanten;216
14;10 Datenschutz;218
15;11 NFC - Near Field Communication;223
16;12 Diskussion der Marktentwicklung;226
17;13 Glossar;230
17.1;13.1 Abkürzungen und Fachbegriffe;230
17.2;13.2 Markennamen;233
18;Anhang;235
18.1;Institute;235
18.2;Organisationen und Verbände;236
18.3;Firmenverzeichnisse;237
19;Literatur;244
20;Index;250
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Leseprobe
8 Herstellung von Transpondern (S. 185-186)

Bei der Herstellung von Transpondern sind in den letzten Jahren grosse Fortschritte erzielt worden. Diese beziehen sich sowohl auf die Vorprodukte (Chips) als auch die Weiterentwicklung der Produktionsprozesse. Im Folgenden sollen die Schritte zur Herstellung am Beispiel der Glastransponder und der RFID-Etiketten (flexible Transponder) erläutert werden.

Die Herstellung von Glastranspondern und Etiketten ist bereits weitgehend etabliert. Aufgrund der längeren Entwicklungszeit ist sie bei Glastranspondern am stärksten ausgereift. Weitere Transponder in Form von Plastikmarken sind ebenfalls in der Herstellung etabliert und werden nicht näher behandelt, da es dazu eine Vielzahl von Sonderformen und entsprechend vielfältige Herstellungsverfahren gibt.

Bei den Etiketten sind noch Weiterentwicklungen, vor allem was gedruckte integrierte Schaltungen anbelangt, zu erwarten (PolyTech). Über den zeitlichen Horizont zur Verfügbarkeit dieser Technologie herrscht allerdings noch Uneinigkeit. Etwa 5 Jahre erscheinen als realistisch, bis sie marktreif ist.

8.1 Glastransponder

Glastransponder waren eine der ersten Formen moderner Transponder. Das Material erwies sich in den ersten Versuchen, bei denen sie unter die Haut von Tieren injiziert wurden, als körperverträglich und widerstandsfähig. Die Glasröhrchen wurden an beiden Enden verschmolzen. Die wesentlichen Produktionsschritte sind in Abb. 8-1 zusammengefasst.

Alle Transponderteile, die in das Röhrchen eingebracht werden, müssen zuvor zusammengesetzt (assembliert) werden. Dies umfasst den Chip mit internem oder externem Kondensator, die Ferritantenne, den Draht der Antenne und eine Halterung zwischen Antenne und Chip. Der Chip wird über Lötstellen mit dem Draht der Ferritantenne verbunden. Als Puffer gegenüber Stosseinwirkungen wird meist ein Silikonmaterial verwendet, in das die Elektronik eingebettet wird. Wenn das ganze Innenleben des Transponders zusammengesetzt ist, wird dieses in ein Glasröhrchen eingebracht. Das Röhrchen ist bereits an einem Ende verschlossen. Im Anschluss daran wird das andere Ende entweder über eine Flamme oder einen Laserstrahl verschmolzen.

Der Laser hat eine geringere Wärmeauswirkung auf die innen liegende Elektronik. Sein Einsatz bedingt jedoch auch, dass das Glas eine gewisse Einfärbung aufweist, um das Licht gut in Wärme umzusetzen. Für die Verschmelzung mittels einer Flamme muss entsprechend Raum über der Elektronik vorgehalten werden.
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Autor

Dr. Christian Kern, geb. 1961, studierte Agrarwissenschaften an der Universität Gießen und an der TU München und promovierte 1997 zum Doktor der Agrarwissenschaften an der TU München. Nach verschiedenen Praktika im In- und Ausland sowie Studienaufenthalten in Australien und Neuseeland war er ab 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bayerischen Landesanstalt für Landtechnik in Freising tätig. Ab 1998 Marketingleiter bei der Sihl GmbH in Düren (2001 umfirmiert zur X-ident GmbH). 2002 Gründungsmitglied und Aufbau der Bibliotheca-RFID Library Systems AG in Zug, dort Business Development und System Development Manager. 2004 Gründung der Firma InfoMedis und Geschäftsführer.