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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
176 Seiten
Deutsch
Springer Berlin Heidelbergerschienen am11.08.20052005
Die Behandlungstechniken: Therapiebausteine der FBL



Im klassischen Konzept der Funktionellen Bewegungslehre (FBL) Klein-Vogelbach wird die physiotherapeutische Bewegungsschulung bei muskuloskelettalen Beschwerdebildern und anderen Bewegungsdysfunktionen durch die drei hier gezeigten Behandlungstechniken unterstützt:





Differenziert: lokale Behandlungsmöglichkeiten nutzen

Mit den Behandlungstechniken erlernen Sie den Einsatz manipulativer Hilfen, mit denen Sie unter anderem Elemente der Therapeutischen Übungen der FBL differenziert an das individuelle Bewegungsverhalten und die momentane Belastbarkeit Ihrer Patienten anpassen können.



Konkret: direkt für die Praxisanwendung

* Ausgangsstellungen, Ausführung und Varianten jeder Technik werden systematisch beschrieben und detailliert bebildert gezeigt.



* Optisch betonte Hinweise machen Sie auf Besonderheiten, Indikationen und Kontraindikationen jedes Verfahrens aufmerksam.


* Über 280 professionelle Fotos bieten Ihnen eine ideale didaktische Ergänzung zum genauen Erfassen und Nachvollziehen der knappen Textanleitungen.
Komplett: die bekannten und neue Techniken

Früher schon veröffentlichte und die neu entwickelten Verfahren finden Sie hier zum ersten Mal zusammengefasst und ausführlich dargestellt.



Praktisch unentbehrlich:

* Für Einsteiger und erfahrene Therapeuten als Handbuch und Nachschlagewerk in der täglichen Arbeit mit Patienten



* Als Lehr- und Lernbuch in Unterricht und Fortbildung.
 

 

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Produkt

KlappentextDie Behandlungstechniken: Therapiebausteine der FBL



Im klassischen Konzept der Funktionellen Bewegungslehre (FBL) Klein-Vogelbach wird die physiotherapeutische Bewegungsschulung bei muskuloskelettalen Beschwerdebildern und anderen Bewegungsdysfunktionen durch die drei hier gezeigten Behandlungstechniken unterstützt:





Differenziert: lokale Behandlungsmöglichkeiten nutzen

Mit den Behandlungstechniken erlernen Sie den Einsatz manipulativer Hilfen, mit denen Sie unter anderem Elemente der Therapeutischen Übungen der FBL differenziert an das individuelle Bewegungsverhalten und die momentane Belastbarkeit Ihrer Patienten anpassen können.



Konkret: direkt für die Praxisanwendung

* Ausgangsstellungen, Ausführung und Varianten jeder Technik werden systematisch beschrieben und detailliert bebildert gezeigt.



* Optisch betonte Hinweise machen Sie auf Besonderheiten, Indikationen und Kontraindikationen jedes Verfahrens aufmerksam.


* Über 280 professionelle Fotos bieten Ihnen eine ideale didaktische Ergänzung zum genauen Erfassen und Nachvollziehen der knappen Textanleitungen.
Komplett: die bekannten und neue Techniken

Früher schon veröffentlichte und die neu entwickelten Verfahren finden Sie hier zum ersten Mal zusammengefasst und ausführlich dargestellt.



Praktisch unentbehrlich:

* Für Einsteiger und erfahrene Therapeuten als Handbuch und Nachschlagewerk in der täglichen Arbeit mit Patienten



* Als Lehr- und Lernbuch in Unterricht und Fortbildung.
 

 

Details
Weitere ISBN/GTIN9783540263463
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum11.08.2005
Auflage2005
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXIV, 176 S. 287 Abbildungen
Artikel-Nr.1426058
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort;6
2;Inhalt;8
3;Glossar;14
4;1 Einleitung;16
4.1;1.1 Bewegung und Belastung;17
4.2;1.2 Die Funktionelle Bewegungslehre;17
4.2.1;1.2.1 Die drei Behandlungstechniken der Funktionellen Bewegungslehre;17
4.2.2;1.2.2 Bewegungsschulung;18
4.2.3;1.2.3 Aufbau und Ziele der Funktionsschulung;20
5;2 Hubfreie/hubarme Mobilisation der Wirbelsäule;22
5.1;2.1 Einführung;23
5.1.1;2.1.1 Ziele;23
5.1.2;2.1.2 Prinzip der hubfreien/hubarmen Mobilisation;23
5.1.3;2.1.3 Ausführung;23
5.1.4;2.1.4 Lagerung;24
5.1.5;2.1.5 Instruktion;25
5.1.6;2.1.6 Bewegungstempo;26
5.2;2.2 Hubfreie/hubarme Mobilisation der Wirbelsäule;27
5.2.1;2.2.1 Translation des Beckens nach rechts/links;27
5.2.2;2.2.2 Lateral. exion in der Lendenwirbelsäule;28
5.2.3;2.2.3 Flexion/Extension in der Lendenwirbelsäule;30
5.2.4;2.2.4 Rotation des Beckens in der unteren Brustwirbelsäule nach rechts/links;31
5.2.5;2.2.5 Translation des Brustkorbs nach rechts/links;32
5.2.6;2.2.6 Lateral. exion der Brustwirbelsäule;33
5.2.7;2.2.7 Kreisen mit dem Brustkorb in der Frontalebene;34
5.2.8;2.2.8 Flexion/Extension der Brustwirbelsäule;34
5.2.9;2.2.9 Translation des Brustkorbs nach ventral/dorsal;36
5.2.10;2.2.10 Kreisen mit dem Brustkorb in der Sagittalebene;36
5.2.11;2.2.11 Rotation des Brustkorbs nach rechts/links;37
5.2.12;2.2.12 Kreisen mit dem Brustkorb in der Transversalebene;38
6;3 Widerlagernde Mobilisation;40
6.1;3.1 Einführung;43
6.1.1;3.1.1 Verminderung/Korrektur unerwünschter Ausweichmechanismen;43
6.1.2;3.1.2 Ziele;44
6.1.3;3.1.3 Prinzip der widerlagernden Mobilisation;45
6.1.4;3.1.4 Instruktion;47
6.1.5;3.1.5 Ausführung;47
6.1.6;3.1.6 Bewegungstempo;47
6.1.7;3.1.7 Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten;48
6.1.8;3.1.8 Zusammenfassung;48
6.2;3.2 Widerlagernde Mobilisation des Hüftgelenks;48
6.2.1;3.2.1 Widerlagernde Mobilisation des Hüftgelenks in Abduktion/Adduktion;49
6.2.2;3.2.2 Widerlagernde Mobilisation des Hüftgelenks in Flexion/Extension;51
6.2.3;3.2.3 Widerlagernde Mobilisation des Hüftgelenks in Innen-/Außenrotation;55
6.2.4;3.2.4 Widerlagernde Mobilisation des Hüftgelenks in Innen-/Außenrotation in 90° Flexion;57
6.2.5;3.2.5 Widerlagernde Mobilisation des Hüftgelenks in transversale Abduktion/Adduktion;59
6.3;3.3 Entlastungsstellungen bzw. entlastende Manipulationen für die Sakroiliakalgelenke;61
6.3.1;3.3.1 Entlastende Manipulation für die Sakroiliakalgelenke in frontalen Ebenen;61
6.3.2;3.3.2 Entlastende Manipulation für die Sakroiliakalgelenke in sagittalen Ebenen;63
6.3.3;3.3.3 Entlastende Manipulation für die Sakroiliakalgelenke in transversalen Ebenen;65
6.4;3.4 Widerlagernde Mobilisation des Kniegelenks;66
6.4.1;3.4.1 Widerlagernde Mobilisation des Kniegelenks in Flexion/Extension;67
6.4.2;3.4.2 Widerlagernde Mobilisation des Kniegelenks in Innenrotation/ Außenrotation;69
6.4.3;3.4.3 Widerlagernde Mobilisation des Kniegelenks in Flexion/Innenrotation und Extension/Außenrotation;71
6.5;3.5 Widerlagernde Mobilisation der Sprung- und Fußgelenke;72
6.5.1;3.5.1 Widerlagernde Mobilisation des oberen Sprunggelenks in Plantar. exion/Dorsalextension;73
6.5.2;3.5.2 Widerlagernde Mobilisation des unteren Sprunggelenks in Inversion/Eversion;75
6.5.3;3.5.3 Widerlagernde Mobilisation der Chopart- und Lisfranc-Gelenke in Pronation/Supination;77
6.5.4;3.5.4 Widerlagernde Mobilisation des Zehengrundgelenks in Flexion/ Extension;78
6.6;3.6 Widerlagernde Mobilisation des Schultergelenks;79
6.6.1;3.6.1 Widerlagernde Mobilisation des Schultergelenks in Abduktion/ Adduktion;81
6.6.2;3.6.2 Widerlagernde Mobilisation des Schultergelenks in Außenrotation/ Innenrotation in 90° Flexion;84
6.6.3;3.6.3 Widerlagernde Mobilisation des Schultergelenks in Flexion/Extension;86
6.6.4;3.6.4 Widerlagernde Mobilisation des Schultergelenks in Außen-/ Innenrotation in 90° Abduktion;88
6.6.5;3.6.5 Widerlagernde Mobilisation des Schultergelenks in transversale Flexion/Extension;89
6.6.6;3.6.6 Widerlagernde Mobilisation des Schultergelenks in Innen-/ Außenrotation aus der Nullstellung;91
6.7;3.7 Widerlagernde Mobilisation der Ellbogen- und der Unterarmgelenke;93
6.7.1;3.7.1 Widerlagernde Mobilisation der Ellbogen- und der Unterarmgelenke in Flexion/Extension;93
6.7.2;3.7.2 Widerlagernde Mobilisation der Ellbogen- und der Unterarmgelenke in Pronation/Supination;95
6.7.3;3.7.3 Widerlagernde Mobilisation des Ellbogen- und Unterarmgelenks in Flexion mit Supination und Extension mit Pronation;96
6.8;3.8 Widerlagernde Mobilisation des Handgelenks;96
6.8.1;3.8.1 Widerlagernde Mobilisation des Handgelenks in Palmar. exion/ Dorsalextension;97
6.8.2;3.8.2 Widerlagernde Mobilisation des Handgelenks in Ulnarabduktion/ Radialabduktion;98
6.9;3.9 Widerlagernde Mobilisation der Fingergelenke;99
6.9.1;3.9.1 Widerlagernde Mobilisation der Fingergrundgelenke in Flexion/ Extension;99
6.9.2;3.9.2 Widerlagernde Mobilisation des Daumensattelgelenks in Opposition/Reposition;101
7;4 Mobilisierende Massage;102
7.1;4.1 Einführung;104
7.1.1;4.1.1 Anwendung;104
7.1.2;4.1.2 Wirkung/Ziele;104
7.1.3;4.1.3 Prinzip der mobilisierenden Massage;104
7.1.4;4.1.4 Ausführung;105
7.1.5;4.1.5 Technik der mobilisierenden Massage;106
7.1.6;4.1.6 Bewegungstempo;107
7.1.7;4.1.7 Dauer der Anwendung;107
7.2;4.2 Bewegungsniveau Lendenwirbelsäule;107
7.2.1;4.2.1 Lateralflexion in der Lendenwirbelsäule;107
7.2.2;4.2.2 Extension und Flexion in der Lendenwirbelsäule;113
7.3;4.3 Bewegungsniveau Brustwirbelsäule;116
7.3.1;4.3.1 Extension und Flexion in der Brustwirbelsäule;117
7.3.2;4.3.2 Rotation der Brustwirbelsäule;120
7.3.3;4.3.3 Brustwirbelsäule - Rippen;123
7.4;4.4 Bewegungsniveau Halswirbelsäule;127
7.4.1;4.4.1 Translation nach ventral und dorsal;127
7.4.2;4.4.2 Translation des Kopfes nach rechts und links;131
7.4.3;4.4.3 Traktion und Kompression;133
7.4.4;4.4.4 Lateral. exion in der Halswirbelsäule;136
7.4.5;4.4.5 Rotation in der Halswirbelsäule;140
7.4.6;4.4.6 Extension und Flexion in der Halswirbelsäule;143
7.5;4.5 Bewegungsniveau Schultergürtel;146
7.5.1;4.5.1 Einleitende Bewegungen des Schultergürtels auf dem Brustkorb;148
7.5.2;4.5.2 Elevation des Schultergürtels;150
7.5.3;4.5.3 Depression des Schultergürtels;153
7.5.4;4.5.4 Retraktion des Schultergürtels;154
7.5.5;4.5.5 Protraktion des Schultergürtels;157
7.5.6;4.5.6 Ventralrotation des Schultergürtels;159
7.5.7;4.5.7 Dorsalrotation des Schultergürtels;160
7.6;4.6 Bewegungsniveau Hüftgelenk;160
7.6.1;4.6.1 Adduktion und Abduktion im Hüftgelenk;161
7.6.2;4.6.2 Flexion und Extension im Hüftgelenk;165
7.6.3;4.6.3 Rotation im Hüftgelenk;169
7.7;4.7 Bewegungsniveau Kniegelenk;174
7.7.1;4.7.1 Flexion und Extension im Kniegelenk;175
8;Literatur;180
9;Sachverzeichnis;182
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Leseprobe
2 Hubfreie/hubarme Mobilisation der Wirbelsäule (Irene Spirgi-Gantert) (S. 8-9)

2.1 Einführung

Die hubfreie/hubarme Mobilisation wird vor allem in der Behandlung von Funktionsstörungen im Bereich der Wirbelsäule angewendet. In diesem Kapitel werden die Arbeitsgänge für die hubfreie bzw. hubarme Mobilisation der Wirbelsäule in den 3 de. nierten Körperebenen beschrieben, d. h. in der Frontalebene, der Sagittalebene und der Transversalebene.

2.1.1 Ziele

!Durch hubfreie/hubarme Mobilisation der Wirbelsäule kann bei einem Minimum an Belastung ein Maximum an differenzierter Koordination von Feinverformung und dynamischer Stabilisierung der Wirbelsäule erreicht werden. Um einen Wirbelsäulenabschnitt erfolgreich hubfrei oder hubarm zu mobilisieren, müssen benachbarte Abschnitte der Wirbelsäule durch muskuläre Aktivitäten stabilisiert werden können.

Der Patient lernt, die Gelenke der Wirbelsäule und der Hüftgelenke frei zu bewegen und Feinbewegungen in einzelnen Wirbelsäulenabschnitten zu koordinieren mit einer Stabilisierung in den angrenzenden Abschnitten.

Dadurch werden die trophischen Bedingungen rund um die Gelenke der Wirbelsäule, des Schultergürtels und der Hüftgelenke verbessert. Die Aktivitäten der genuinen Rückenmuskulatur (Feinmuskulatur der Wirbelsäule) werden stimuliert, und die Belastbarkeit der Wirbelsäule kann gesteigert werden.

2.1.2 Prinzip der hubfreien/hubarmen Mobilisation

Bei hubfreien Bewegungen stehen die Bewegungsachsen vertikal. Die zu bewegenden Körperabschnitte werden mit möglichst geringem Reibungswiderstand in einer horizontalen Ebene bewegt. Agonist und Antagonist arbeiten im Wechsel dynamisch-konzentrisch. Bei hubarmen Bewegungen werden die Körperabschnitte unter geringer Belastung gehoben oder gesenkt. Die Agonisten arbeiten alternierend dynamisch- konzentrisch und dynamisch-exzentrisch. Die bewegten Gewichte werden auf ein Minimum reduziert. Dies gelingt, wenn

- Teilgewichte des Körpers an eine Unterlage, Abstützvorrichtung oder Hängevorrichtung abgegeben werden können,
- die räumliche Lage der Bewegungsachse verändert wird oder
- Lastarme verkürzt werden.

!Hubfrei: Die Muskulatur arbeitet als Beweger. Sie hebt keine Gewichte gegen die Schwerkraft. Hubarm: Die Muskulatur arbeitet als Beweger. Sie hebt oder senkt körpereigene Gewichte bei reduzierter Belastung (Klein-Vogelbach et al. 2000).

Die hubfreie/hubarme Mobilisation besteht aus kleinen Hin- und Herbewegungen innerhalb der Bewegungstoleranzen. Der Therapeut entscheidet, in welchem Bereich der möglichen Bewegungsamplitude die Bewegungen vom Patienten ausgeführt werden. Die Belastung ist am geringsten, wenn die Bewegungen in einem angemessenen Tempo von 100-120 Bewegungsausschlägen in der Minute durchgeführt werden (7 Kap. 2.1.6).

2.1.3 Ausführung

Der Patient wird über die geplante Bewegungsrichtung der Distanzpunkte informiert. Er soll kleine Hin- und Herbewegungen ausführen. Zum Lernen kann der Therapeut anfangs die Bewegung durch taktile Stimuli unterstützen. Sobald der Patient die Bewegung korrekt ausführt, wird auf diese Hilfe verzichtet. Die Bewegungen werden in den 3 de. nierten Ebenen geübt:

- Sagittalebene: Flexion/Extension, Translation ventral/dorsal,
- Frontalebene: Lateral. exion, Translation rechts/ links,
- Transversalebene: Rotation mit Becken/Brustkorb/ Kopf.

In allen 3 Ebenen können Becken, Brustkorb und Kopf auch auf einem Kreisbogen bewegt werden (. Abb. 2.1). Diese Kreisbewegungen erfordern ein hohes Maß an Geschicklichkeit und sollten daher erst nach den Hin- und Herbewegungen in den entsprechenden Ebenen geübt werden.

Hubfreies Arbeiten

Folgende Ausgangsstellungen ermöglichen ein hubfreies Arbeiten in den 3 de. nierten Ebenen:

- Rückenlage: Bewegungen in der Frontalebene,
- Seitlage: Bewegungen in der Sagittalebene,
- Sitz/Stand: Bewegungen in der Transversalebene.

Die Aktivität der autochthonen Rückenmuskulatur ist vorwiegend dynamisch-konzentrisch.

Hubarmes Arbeiten

Sobald der Patient die Bewegungen richtig durchführen kann, kann er sie in beliebigen Ausgangsstellungen auch hubarm ausführen. Der Therapeut bestimmt die Ausgangsstellung und kann so die Hubbelastung individuell an den Patienten anpassen.

Für hubarme Bewegungen können

- die Bewegungsachsen horizontal stehen; Teilgewichte des Körpers werden dabei an den Therapeuten oder an die Umwelt abgegeben,
- die Bewegungsachsen schräg gestellt werden oder
- die Hebellängen variiert werden, um den Lastarm beliebig zu verlängern oder zu verkürzen (Klein- Vogelbach et al. 2000a).

Für die Lateral. exion oder Flexion/Extension ist es ratsam, die Bewegungsachsen horizontal einzustellen und anfangs die Gewichte von Becken, Brustkorb und Kopf so anzuordnen, dass möglichst wenig stabilisierende Aktivitäten gebraucht werden (z. B. Sitz, der Brustkorb ist angelehnt). Später wird die Mobilisation im aufrechten Sitz ausgeführt. Durch Vorneigung der Körperlängsachse kann die Belastung auf die Rückenmuskulatur noch gesteigert werden.

2.1.4 Lagerung

Die Körperabschnitte Becken, Brustkorb und Kopf werden nach Möglichkeit in die Körperlängsachse eingeordnet. So be. nden sich die Gelenke der Wirbelsäule in ihrer Nullstellung und haben Bewegungstoleranzen in alle Richtungen. Auch die angrenzenden Körperabschnitte Arme und Beine müssen so gelagert werden, dass Hüft- und Schultergelenke Bewegungen in alle Richtungen zulassen.
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