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Produktdesign in der chemischen Industrie

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
345 Seiten
Deutsch
Springer Berlin Heidelbergerschienen am12.01.20072007
Vorstände, Entscheider und Entwickler in der chemischen Industrie müssen sich in zunehmendem Maße mit Produktdesign beschäftigen. Produkte, die in Leistung, Handhabung und Gestaltung exakt Kundenvorstellungen entsprechen, bringen die notwendigen Wettbewerbsvorteile. Unternehmen möchten mit Innovationen neue Märkte erobern und/oder die erreichte Marktposition stärken. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie hierfür geeignete Produktideen entwickeln.



Wilfried Rähse war bei der HENKEL KGaA als Direktor im Bereich der Verfahrensentwicklung 'Waschmittel' tätig. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen im Bereich der Bioverfahrenstechnik ('down stream processing' von Waschmittelenzymen) und im Produktdesign sowie in der Entwicklung neuartiger Wasch- und Hautpflegemittel. Für die Zukunftssicherung des Unternehmens hat der Autor mit seinen Mitarbeitern zahlreiche Erfindungen getätigt und zum Patent angemeldet.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR109,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR94,41

Produkt

KlappentextVorstände, Entscheider und Entwickler in der chemischen Industrie müssen sich in zunehmendem Maße mit Produktdesign beschäftigen. Produkte, die in Leistung, Handhabung und Gestaltung exakt Kundenvorstellungen entsprechen, bringen die notwendigen Wettbewerbsvorteile. Unternehmen möchten mit Innovationen neue Märkte erobern und/oder die erreichte Marktposition stärken. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie hierfür geeignete Produktideen entwickeln.



Wilfried Rähse war bei der HENKEL KGaA als Direktor im Bereich der Verfahrensentwicklung 'Waschmittel' tätig. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen im Bereich der Bioverfahrenstechnik ('down stream processing' von Waschmittelenzymen) und im Produktdesign sowie in der Entwicklung neuartiger Wasch- und Hautpflegemittel. Für die Zukunftssicherung des Unternehmens hat der Autor mit seinen Mitarbeitern zahlreiche Erfindungen getätigt und zum Patent angemeldet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783540681151
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum12.01.2007
Auflage2007
Seiten345 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXII, 345 S.
Artikel-Nr.1429753
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort;5
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;1. Gestaltungen in der Natur, Design in der Kunst und in der Industrie;13
3.1;1.1 Bionik;13
3.2;1.2 Konsum- und Industriegüter;19
4;2. Produkt- / Herstellermarken und Strategien;39
4.1;2.1 Einsatz von Marken für Gebrauchs- und Verbrauchsprodukte;40
4.2;2.1 Einsatz von Marken für Gebrauchs- und Verbrauchsprodukte;40
4.3;2.2 Markenstrategien der Unternehmen;48
4.3.1;2.2.1 Dachmarkenstrategie mit dem Unternehmensnamen;49
4.3.2;2.2.2 Dachmarkenstrategie unter einem Produktnamen;55
4.3.3;2.2.3 Einzelmarkenstrategie;59
4.3.4;2.2.4 Mehrmarken- und Mehrmarkenfamilienstrategie;62
5;3. Bedeutung der Marke;75
5.1;3.1 Markentypen;77
5.2;3.2 Markenwert;78
5.3;3.3 Aufbau einer Marke;80
5.4;3.4 Übertragung von Marken;82
5.5;3.5 Gütezeichen;86
6;4. Funktionen der Verpackung;87
6.1;4.1 Verpackungen bei Konsumgütern;88
6.2;4.2 Verpackung bei Industriegütern;93
6.3;4.3 Chemische Einflüsse;96
6.4;4.4 Kunststoffverpackungen;98
6.5;4.5 Verpackungsformen und Materialien;100
6.6;4.6 Beispiele für Verpackungen;102
7;5. Marken in der chemischen Industrie;107
7.1;5.1 Definition und Einsatz;107
7.2;5.2 Spezialchemie, Biotechnologie und Pharmazie;108
7.3;5.3 Kosmetische Industrie;109
7.4;5.4 Wertigkeit von Produktbezeichnungen und Marken;111
7.5;5.5 Marken bei Maschinen- und Apparateherstellern;113
7.6;5.6 Design von Maschinen und Apparaten;121
8;6. Marke und Design;131
9;7. Produkte der chemischen Industrie;135
10;8. Ästhetische (Chemie-)Produkte;143
10.1;8.1 Design von reinen Chemieprodukten;143
10.2;8.2 Natursteine und Platten;146
10.3;8.3 Autoreifen;152
10.4;8.4 Papier;153
10.5;8.5 Gestaltung von kosmetischen Cremes;154
10.6;8.6 Wasser;159
10.7;8.7 Innovationen und Diskussion des Produktdesigns;163
10.8;8.8 Beispiele für einfache Produktgestaltungen chemiebasierter Produkte;173
11;9 Produktdesigns in Forschung und Entwicklung;175
11.1;9.1 Gestaltete Produkte;175
11.2;9.2 Innovationsfelder;177
11.3;9.3 Einbeziehung des Produktdesigns;178
11.4;9.4 Einbeziehung der Verfahrensingenieure;181
12;10. Aufgabenverteilung in der Produktentwicklung;185
12.1;10.1 Interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit in der Produktentwicklung;185
12.2;10.2 Produktleistung durch die Chemie;186
12.3;10.3 Produktgestaltung durch die Verfahrensentwicklung;189
12.4;10.4 Marketingaktivitäten während der Produktentwicklung;192
13;11. Interaktionen zwischen den Kunden und den Produzenten;197
13.1;11.1 Sicht der Kunden;197
13.2;11.2 Produzent;198
14;12. Unterschied zwischen Produktdesign und Product- Engineering;201
14.1;12.1 Kundenbedürfnisse;201
14.2;12.2 Definition des Produktdesigns;202
14.3;12.3 Product Engineering;204
14.4;12.4 Genetic Engineering;206
15;13. Diversifizierung: Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte;209
15.1;13.1 Arten der Diversifizierung;209
15.2;13.2 Laterale Diversifizierung;211
15.3;13.3 Vertikale Diversifizierung;212
15.4;13.4 Horizontale Diversifizierung;214
15.5;13.5 Diversifizierung in Zwischenbereiche;214
15.6;13.6 Marketing-Mix;215
16;14. Entwicklung von Produkten;221
16.1;14.1 Generieren von Produktideen;222
16.2;14.2 Ablauf von Entwicklungen;228
16.3;14.3 Verkürzung der Entwicklungszeiten;230
16.4;14.4 Spezifikationen;236
17;15. Bewertung der Innovationshöhe und der Marktattraktivität von Produktideen;237
17.1;15.1 Innovations- Thermometer und -Barometer ;237
17.2;15.2 Beispiel für die Bewertung von Innovationshöhe und Marktattraktivität;243
18;16. Systematik des Produktdesigns;245
18.1;16.1 Ausgangsstoffe;245
18.2;16.2 Formen und Technologien;246
18.3;16.3 Feststoffe als Ausgangsmaterial;250
18.4;16.4 Schmelzbare Feststoffe;266
18.5;16.5 Flüssigkeiten als Ausgangsmaterial;272
18.6;16.6 Gele, Lösungen, Suspensionen und Pasten;278
18.7;16.7 Kristalle als Ausgangsmaterial;282
18.8;16.8 Tabletten und andere Formkörper;284
18.9;16.9 Formkörperhüllen;286
18.10;16.10 Maßgeschneiderte Produkte;289
18.11;16.11 Design-Technologien;289
18.12;16.12 Verfahrensmöglichkeiten am Beispiel Waschmittel ;291
19;17. Abhängigkeit des Produktdesigns vom Herstellprozess und von den Maschinen und Apparaten;295
19.1;17.1 Produktdesign und Technologie;295
19.2;17.2 Einfluss des Herstellverfahrens;296
19.3;17.3 Betriebsbedingungen;300
19.4;17.4 Wahl der Maschinen und Apparate;303
19.5;17.5 Einfluss der Verfahrensführung;307
19.6;17.6 Einfluss der Verschaltung von Maschinen und Apparaten (M& A);324
19.7;17.7 Herstellung ästhetischer, partikulärer Produkte;331
20;Literatur;333
21;Firmenverzeichnis;339
22;Produktverzeichnis;343
23;Sachregister;349
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Leseprobe
2. Produkt- / Herstellermarken und Strategien (S. 27-28)

Nach dem Markengesetz (MarkenG) ist die Marke ein Zeichen zur Unterscheidung von Waren und Dienstleistungen verschiedener Unternehmen (Herkunftsfunktion). Die Marke ist auch unter dem Begriff "Warenzeichen" bekannt. Der ältere Begriff des Warenzeichens wurde 1995 im Verlauf einer Markenrechtsreform durch die "Marke" ersetzt. Trotzdem sind beide Begriffe in der Literatur weiterhin gebräuchlich. Amtlich registrierte Marken (Registermarke, § 4 Nr. 1 MarkenG) werden mit einem ® gekennzeichnet, während nicht eingetragene Marken häufig mit der Bezeichnung TM für Trademark (Handelsmarke) versehen werden. Zur Vereinfachung werden Markennamen im Folgenden stets in kursiver Schrift dargestellt.

Eine Herkunftsbezeichnung wie "Made in Germany" wurde ursprünglich nicht als Qualitätssymbol eingeführt, sondern sollte britische Waren vor den als minderwertig geltenden deutschen Produkten schützen. Durch hochwertige Maschinen, Apparate und Fahrzeuge erreichte die Markierung den gegenteiligen Effekt und wurde über viele Jahre zum verkaufsfördernden Symbol für Qualität.

Das deutsche Patent- und Markenamt kennt eine Vielzahl von Marken. Hier werden nur die im täglichen Leben auffälligen

Wort-
Bild- und
Bild-/Wortmarken
(Hologramme)
dreidimensionale Gestaltungen (Form,Verpackung)
Farben und Farbzusammenstellungen

diskutiert, insbesondere die durch Eintragung in das Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) in München geschützten Marken ®. Eine Marke kann auch durch Benutzung entstehen, wenn die Ware oder Dienstleistung Verkehrsgeltung erworben hat und einem Hersteller zugeordnet wird (Benutzungsmarke, § 4 Nr.2 MarkenG). Ferner kann durch notorische Bekanntheit (Notorietätsmarke § 4 Nr. 3 MarkenG) ein Markenschutz entstehen.

(Die Informationen wurden dem Wikipedia/ Warenzeichen mit Stand vom 16.2.2006 entnommen.)

2.1 Einsatz von Marken für Gebrauchs- und Verbrauchsprodukte

Hochwertige Konsumgüter aber auch Investitionsgüter werden oftmals unter einem Marken- oder einem markenadequaten (Künstler-) Namen vertrieben. Der Kunde kauft nicht ein Bild, sondern einen Andy Warhol, nicht eine Uhr, sondern eine Rolex, nicht ein Auto, sondern einen Golf, kein einfaches Waschmittel, sondern Persil. Die Marke, bekannt gemacht über das Radio und den Fernseher, über die Printmedien und Werbeplakate, steht für drei verschiedene Funktionen:

* Marke als gewerbliches Schutzrecht.

Das Unternehmen meldet eine Wort- oder eine Bildmarke oder ihre Kombination für das Produkt/ die Produkte (Hersteller-, Dienstleistungs- oder Handelsmarke) in Deutschland beim Deutschen Patent- und Markenamt in München an. Diese wird in das Markenregister eingetragen. Die Marken dürfen keine allgemein gebräuchlichen Begriffe, wie Weizenbier, sondern sollen phantasievolle Begriffe sein (wie Liquits für portionierte Flüssigwaschmittel). Die Marke darf nach Erteilung exklusiv genutzt werden. Entgegenhaltungen oder Einwände können Inhaber von Marken mit älterem Zeitrang (meist Mitwettbewerber) innerhalb von 3 Monaten beim Deutschen Patent- und Markenamt nach der Veröffentlichung erheben. Nach dem Madrider Markenabkommen und Madrider Protokoll (MMA und PMMA) können nationale Marken international angemeldet (IR-Marke) werden. Der Schutz in den Mitgliedstaaten wird nach deren nationalen Gesetzen gewährt. Das Recht verfällt nach 10 Jahren, kann durch Zahlung von Gebühren beliebig verlängert werden.
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Autor

Wilfried Rähse war bei der HENKEL KGaA als Direktor im Bereich der Verfahrensentwicklung "Waschmittel" tätig. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen im Bereich der Bioverfahrenstechnik ("down stream processing" von Waschmittelenzymen) und im Produktdesign sowie in der Entwicklung neuartiger Wasch- und Hautpflegemittel. Für die Zukunftssicherung des Unternehmens hat der Autor mit seinen Mitarbeitern zahlreiche Erfindungen getätigt und zum Patent angemeldet.