Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Wachstumsimpulse durch mobile Kommunikation

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
231 Seiten
Deutsch
Springer Berlin Heidelbergerschienen am14.06.20072007
Wachstumsmarkt und derzeit in der Umbruchphase. Der Mobilfunk eröffnet neue Perspektiven. Daten- und Mediendienste eröffnen im Verbund mit immer leistungsfähigeren Netzen zahlreiche Wachstumsfelder. Festnetze und mobile Netze konkurrieren zum Teil intensiv. Die Geschäftskonzepte der Anbieter von Mobilkommunikation müssen sich wandeln. Der MÜNCHNER KREIS befasste sich mit der dynamischen Entwicklung. Das vorliegende Buch enthält die Ergebnisse.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR69,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR54,99

Produkt

KlappentextWachstumsmarkt und derzeit in der Umbruchphase. Der Mobilfunk eröffnet neue Perspektiven. Daten- und Mediendienste eröffnen im Verbund mit immer leistungsfähigeren Netzen zahlreiche Wachstumsfelder. Festnetze und mobile Netze konkurrieren zum Teil intensiv. Die Geschäftskonzepte der Anbieter von Mobilkommunikation müssen sich wandeln. Der MÜNCHNER KREIS befasste sich mit der dynamischen Entwicklung. Das vorliegende Buch enthält die Ergebnisse.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783540721833
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum14.06.2007
Auflage2007
Seiten231 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenVIII, 231 S.
Artikel-Nr.1431772
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort;6
2;Inhalt;8
3;1 Das mobile Internet, die zweite Welle der mobilen Kommunikation;10
4;2 Kommunikationsformen von morgen;16
4.1;I. Die Evolution der Kommunikation: Von der Steinzeit in die Mediengesellschaft;17
4.2;II. Mediengesellschaft: Nur was in den Medien ist, ist relevant;20
5;3 Mobile Anwendungen - Stand und Ausblick im globalen Vergleich;32
6;4 Asia - Driver of Mobile Communications Markets, a Japanese Perspective;54
7;5 Podiumsdiskussion Massenmarkt Mobilfunk - Strategien zum Erfolg;76
8;6 Mobile Ticketing;112
9;7 Bürgerdienste - mobil und kundennah;121
9.1;Überblick über das Projekt MoBüD;121
9.2;Hintergrund und Zielsetzung des Projekts;122
9.3;Temporäre Standorte mobiler Bürgerdienste;123
9.4;Technische Infrastruktur;124
9.5;Endgeräte und Usability;124
9.6;Probebetrieb;129
9.7;Akzeptanz des Mobilen Bürgeramts;132
9.8;Was hat das Projekt MoBüD gebracht?;134
9.9;Wie ging es weiter?;134
10;8 Bezahl s doch mit dem Handy! Chancen, Herausforderungen und Möglichkeiten von M- Payment;136
11;9 Vom Bewegtbild zum mobilen Fernsehen;147
12;10 Neue Entwicklungen der Telematik;159
12.1;Fahrerbezogene Kommunikation;160
12.2;Fahrzeugbezogene Kommunikation;161
12.3;Formen der fahrzeugbezogenen Kommunikation;163
12.4;Laufende Projekte;165
12.5;Gestaltung der Kommunikation;171
12.6;Ausblick;173
13;11 Speech Technology Bridges Mobile Search, Communication and Device Control;176
13.1;Search: The big opportunity on mobile;177
13.2;Speech-enabled multimodality offers flexibility in communications;178
13.3;Speech recognition on automobiles;180
14;12 Kommunikationsplattformen für maßgeschneiderte Dienste;181
14.1;1. Einleitung;181
14.2;2. Konvergierende Netze bedingen einheitliche Dienstplattformen;182
14.3;3. Das IP Multimedia System (IMS) als Next Generation Network (NGN) Dienstplattform;184
14.4;4. Die Killerapplikation der Zukunft - eCommunities?;188
14.5;5. Prototyping von IMS Diensten - der Fraunhofer FOKUS NGN/IMS Playground;192
14.6;6. Zusammenfassung und Ausblick;193
14.7;7. Abkürzungen;195
14.8;8. Referenzen;196
15;13 Podiumsdiskussion Mobile Welt - ein Gewinn für alle?;198
15.1;Liste der Referenten und Moderatoren / List of Speakers and Chairmen;229
16;Anhang;229
16.1;Programmausschuss / Program Committee;231
mehr
Leseprobe
5 Podiumsdiskussion Massenmarkt Mobilfunk - Strategien zum Erfolg (S. 67-68)

Moderation:

Prof. Dr. Heinz Thielmann, Fraunhofer Institut SIT, Darmstadt
Teilnehmer: Rudolf Gröger, O2 (Germany) GmbH, München
Dr. Alexander Lautz, T-Mobile Deutschland GmbH, Bonn
Michael Krammer, E-Plus Mobilfunk GmbH &, Co. KG, Düsseldorf
Frank Rosenberger, Vodafone D2 GmbH, Düsseldorf

Prof. Thielmann:

Guten Morgen, meine Damen und Herren. Wir starten zur Podiumsdiskussion mit dem Thema Massenmarkt Mobilfunk - Strategien zum Erfolg". Wir haben hier am Podium die Repräsentanten der vier Wettbewerber in Deutschland. Natürlich werden alle nicht nur etwas über den deutschen Markt sagen, sondern grundsätzlich zum Mobilfunkmarkt, denn alle Provider, die hier vertreten sind, agieren weltweit oder europaweit.

Ich darf zunächst vorstellen, ganz zu meiner Linken, Herrn Frank Rosenberger von Vodafone, Geschäftsführer Marketing Deutschland. Wir haben vereinbart, dass die Podiumsteilnehmer selbst etwas zu ihrer Person sagen, soweit sie es wünschen. Zu meiner Linken Herr Michael Krammer, Vorsitzender Geschäftsführer (CEO) von E-Plus. Zu meiner Rechten Herr Rudolf Gröger, CEO von O2 Deutschland und gleichzeitig Mitglied im Board von Telefonica O2 Europa. Ganz zu meiner Rechten Herr Dr. Alexander Lautz, Executive Vice President Consumer Marketing der T-Mobile Deutschland. Wir haben im Vorgespräch festgestellt, dass die Herren hier am Podium sehr unterschiedliche Karrieren mitbringen und auch zum Teil bei ihren Wettbewerbern waren. Man kennt sich natürlich in der Branche. Der Mobilfunkmarkt kann nur wachsen und funktionieren, wenn man einen guten Wettbewerb hat. Das haben wir, und darüber wollen wir heute diskutieren. Wir wollen nicht über Technik diskutieren, sondern über den Kunden. Der steht im Vordergrund. Und wir haben auch in der letzten Zeit wieder festgestellt, dass einige Unternehmen langsam merken, dass der Kunde die wichtigste Erfolgsgarantie ist und nicht die eigene Organisation. Das gilt aber nicht nur für die Mobilfunkfirmen hier.

Die Netze und Endgeräte stehen bei unserer Diskussion im Hintergrund, obwohl der Nutzer durch die Endgeräte die so genannte Usability erfährt. Deshalb müssen wir das Thema nicht von der Technik her angehen, sondern von der Frage, wie die Gestaltung der Endgeräte sein muss, wie die Zusammenarbeit zwischen Providern und Endgeräteherstellern sein muss. Es wird zurzeit viel über Mobilfunkkommunikation und Festnetzkommunikation diskutiert, dass die mobilen Nutzer die Festnetznutzer überholt haben. Die Frage ist auch hier, wie die Konvergenz zwischen Festnetz- und Mobilkommunikation aussieht, welche Services zum Massenmarkt führen und ob es schon Zahlen dazu gibt? Wie sieht die Preispolitik aus? Was ist der Kunde bereit zu bezahlen? Wie sieht die Qualitätspolitik aus? Es gibt zumindest ein Unternehmen hier, das auch eine Mehrmarkenstrategie hat. Die Frage ist, wie ist die Differenzierung zwischen Geschäftsund Privatkunden? Wie sind die Kundengewinnung und die Kundenbindung zu bewerten? Vielleicht können wir auch noch diskutieren, wie die Teilnehmer hier die Unterschiede sehen zwischen Europa, USA und Asien im Massenmarkt Mobilfunk usw. Das sind ein paar Schlagworte, die wir hier diskutieren möchten. Ich darf als ersten Herrn Krammer bitten, seine Statements abzugeben.

Herr Krammer:

Wie man an meiner Aussprache möglicherweise entnehmen kann, bin ich Österreicher. Seit acht Monaten mittlerweile in Deutschland bei E-Plus Vorsitzender der Geschäftsführung. Mittelbar und unmittelbar im Mobilfunkmarkt bin ich seit fast 16 Jahren beschäftigt. Unmittelbar im Mobilfunk in Österreich bei Max Mobil, heute T-Mobile und vor meinem Einstieg bei E-Plus bei tele.ring, ein Anbieter, der auch im letzten Jahr zu T-Mobile wurde. In diesen Tätigkeiten - einerseits einem deutschen Konzern angehörend, dann kurzfristig bei tele.ring als Teil eines amerikanischen Mobilfunkkonzerns, und jetzt wieder in Deutschland mit einem niederländischen Eigentümer und einem Konzern arbeitend - stellt man fest, dass sich der Mobilfunk besonders in den letzten Jahren ab 2002, 2003 in Europa sehr dynamisch entwickelt hat. Was ist da passiert?

Der Strategieexperte Peter Drucker hat gesagt, dass es nicht gute und schlechte Strategien gibt, sondern nur erfolgreiche und nicht erfolgreiche. Die erfolgreichen haben alle gemeinsam, dass sie konsequent umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang haben manche Mobilfunkbetreiber in Europa im Laufe der Zeit herausgefunden, dass es einen wichtigen Unterschied gibt zwischen den Mobilfunkbetreibern. Einerseits jene, die die Gnade der frühen Geburt hatten, also der ersten Welle angehört haben. Das sind meistens die ehemaligen Monopolisten. Und andererseits den Mobilfunkbetreibern, die in der zweiten Welle gestartet sind, also die Lizenz später bekommen haben.
mehr