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Die Fünf »Tibeter«®

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
128 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am13.07.20101. Auflage
Mehr als 1,3 Millionen Tibeter öffnen Horizonte. Das klassische und bewährte Programm für Gesundheit, Vitalität und LebensfreudeDas Erfolgsgeheimnis der Tibeter ist ganz einfach: Sie machen Spaß - und wirken!

Peter Kelder wuchs bei Adoptiveltern im Mittleren Westen der USA auf. Schon früh verließ der gebildete und sprachgewandte junge Mann sein Elternhaus, um die Welt bis zu ihren entlegensten Winkel zu bereisen. In den 1930er Jahren begegnete Kelder in Kalifornien jenem Mann, der ihm das Geheimnis der Fünf »Tibeter« anvertraute, das er mit seinem Buch allen zugänglich machte. Das Geheimnis um sein eigenes Leben hat der Autor jedoch nie gelüftet.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextMehr als 1,3 Millionen Tibeter öffnen Horizonte. Das klassische und bewährte Programm für Gesundheit, Vitalität und LebensfreudeDas Erfolgsgeheimnis der Tibeter ist ganz einfach: Sie machen Spaß - und wirken!

Peter Kelder wuchs bei Adoptiveltern im Mittleren Westen der USA auf. Schon früh verließ der gebildete und sprachgewandte junge Mann sein Elternhaus, um die Welt bis zu ihren entlegensten Winkel zu bereisen. In den 1930er Jahren begegnete Kelder in Kalifornien jenem Mann, der ihm das Geheimnis der Fünf »Tibeter« anvertraute, das er mit seinem Buch allen zugänglich machte. Das Geheimnis um sein eigenes Leben hat der Autor jedoch nie gelüftet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783104002828
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum13.07.2010
Auflage1. Auflage
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1438625
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Zweiter Teil


Kein Mensch ist frei, der ein Sklave des Leibes ist.

Lucius Annaeus Seneca


Fortschritte im Himalaja-Klub

Es war fast drei Monate her, seit Colonel Bradford aus Indien zurückgekehrt war, und viel war in dieser Zeit geschehen. Ich hatte sofort angefangen, die fünf Riten zu üben, und war sehr zufrieden mit den ausgezeichneten Resultaten. Der Colonel war verreist gewesen, um sich um persönliche Angelegenheiten zu kümmern, so daß ich einige Zeit keinen Kontakt mit ihm gehabt hatte. Als er mich schließlich wieder anrief, erzählte ich ihm eifrig von meinen Fortschritten und versicherte ihm, daß ich bereits zu meiner vollsten Zufriedenheit bewiesen hatte, wie höchst wirksam die Riten sein können.

In der Tat war meine Begeisterung über die Riten so groß geworden, daß ich begierig war, die Informationen an andere Menschen weiterzugeben, die auch davon profitieren könnten. Deshalb fragte ich den Colonel, ob er es in Betracht ziehen würde, eine Gruppe zu leiten. Auch er hielt dies für eine gute Idee und erklärte sich dazu bereit, aber nur unter drei Bedingungen.

Die erste Bedingung war, daß die Gruppe einen Querschnitt aus Männern und Frauen aller Bevölkerungsschichten bilden müsse: Akademiker, Arbeiter, Hausfrauen und so weiter.

Die zweite Bedingung war, daß kein Mitglied der Gruppe unter 50 Jahren sein dürfte, obwohl sie 100 oder mehr Jahre alt sein konnten, wenn es mir gelänge, Menschen in diesem Alter zu finden, die bereit wären, mitzumachen. Der Colonel bestand darauf, obwohl die fünf Riten jüngeren Menschen genauso gut tun.

Und die dritte Bedingung war, daß die Gruppe auf 15 Mitglieder zu beschränken sei. Dies war eine ziemliche Enttäuschung für mich, denn ich hatte mir eine viel größere Gruppe vorgestellt. Nachdem ich ohne Erfolg versucht hatte, den Colonel dazu zu bringen, seine Einstellung zu ändern, stimmte ich schließlich allen drei Bedingungen zu.

Schon bald hatte ich eine Gruppe zusammengebracht, die allen Anforderungen entsprach, und diese Gruppe war von Anfang an ein großer Erfolg. Wir trafen uns einmal in der Woche, und schon in der zweiten Woche glaubte ich bei einigen Mitgliedern Veränderungen sehen zu können. Der Colonel ersuchte uns jedoch, unsere Fortschritte nicht miteinander zu diskutieren, und ich hatte keine Möglichkeit, herauszufinden, ob die anderen mir zustimmen würden. Dann, am Ende des Monats, wurde ich von meiner Ungewißheit befreit. Wir hielten eine Art Testtreffen ab, bei dem wir alle aufgefordert wurden, uns gegenseitig unsere Ergebnisse mitzuteilen. Jeder der Anwesenden berichtete von zumindest einer Verbesserung. Manche schilderten ihre Fortschritte in leuchtenden Farben, und ein paar davon konnte man sogar bemerkenswert nennen. Ein Mann, der auf die 75 zuging, hatte am allermeisten profitiert.

 

 

 

Die wöchentlichen Treffen des «Himalaja-Klubs», wie wir ihn nannten, gingen weiter. Als schließlich die zehnte Woche kam, übten praktisch alle Mitglieder alle fünf Riten 21mal am Tag. Alle behaupteten nicht nur, sich besser zu fühlen, sie glaubten auch, daß sie jünger aussahen, und einige scherzten sogar, daß sie nun nicht mehr ihr wahres Alter verrieten.

Dies erinnerte mich daran, daß der Colonel, als wir ihn einige Wochen zuvor nach seinem Alter gefragt hatten, gesagt hatte, daß er uns diese Information bis zum Ende der zehnten Woche vorenthalten würde. Nun, dieser Zeitpunkt war jetzt gekommen, aber der Colonel war noch nicht eingetroffen. Jemand schlug vor, daß jeder von uns das Alter des Colonels raten und es auf ein Stück Papier schreiben solle. Wenn wir dann die Wahrheit erführen, könnten wir sehen, wer ihr am nächsten gekommen war. Wir stimmten dem zu, und die Zettel wurden gerade eingesammelt, als der Colonel hereinkam.

Als wir erklärten, was wir im Schilde führten, sagte Colonel Bradford: «Bringen Sie sie her, damit ich sehen kann, wie gut Sie geschätzt haben. Und dann werde ich Ihnen sagen, wie alt ich wirklich bin.» Mit amüsierter Stimme las der Colonel jeden der Zettel laut vor. Alle hatten geschätzt, daß er in den Vierzigern sei, und die meisten hatten auf die frühen Vierziger getippt.

«Meine Damen und Herren», sagte er, «ich danke Ihnen für Ihre großzügigen Komplimente. Und nachdem Sie ehrlich mit mir waren, werde ich es auch mit Ihnen sein. An meinem nächsten Geburtstag werde ich 73 Jahre alt werden.»

Zuerst starrten ihn alle ungläubig an. War es wirklich möglich, daß ein 73 Jahre alter Mann nur beinahe halb so alt aussah? Dann drängte sich uns die Frage auf, wieso der Colonel Erfolge erzielt hatte, die so viel eindrucksvoller waren als die unseren.

«Vor allem», erklärte der Colonel, «machen Sie diese wundervolle Arbeit erst seit zehn Wochen. Wenn Sie zwei Jahre davon hinter sich haben, werden Sie eine viel ausgeprägtere Veränderung feststellen. Aber es gehört noch mehr dazu. Ich habe Ihnen noch nicht alles gesagt, was es zu wissen gibt.

Ich habe Ihnen fünf Riten gegeben, deren Zweck es ist, Ihnen jugendliche Gesundheit und Vitalität zu verleihen. Sie werden Ihnen auch helfen, ein jüngeres Aussehen zurückzugewinnen. Aber wenn Sie wirklich wollen, daß die Gesundheit und das Aussehen der Jugend vollständig wiederhergestellt werden, gibt es einen sechsten Ritus, den Sie üben müssen. Ich habe bis jetzt nichts darüber gesagt, weil er sinnlos für Sie gewesen wäre, wenn Sie nicht zuerst gute Ergebnisse aus den anderen fünf erzielt hätten.»


Der sechste Ritus

Der Colonel warnte die Gruppe, daß sie, um aus diesem sechsten Ritus Nutzen ziehen zu können, sich eine sehr harte Disziplin auferlegen müßten. Er schlug uns vor, einige Zeit darüber nachzudenken, ob wir gewillt waren, dies für den Rest unseres Lebens zu tun. Und diejenigen, die mit dem sechsten Ritus weiterzumachen wünschten, lud er ein, in der folgenden Woche wiederzukommen. Nachdem sie darüber nachgedacht hatten, kamen nur fünf Mitglieder der Gruppe wieder, doch der Colonel sagte, daß dies ein besseres Ergebnis sei, als ihm mit irgendeiner seiner Gruppen in Indien gelungen wäre.

Als er ihnen von diesem zusätzlichen Ritus erzählte, erklärte der Colonel, daß dieser die Regenerationsenergie des Körpers heben würde. Dieser Prozeß würde nicht nur eine geistige Erneuerung bewirken, sondern auch den ganzen Körper erneuern. Aber er warnte, daß dies eine Selbstbeschränkung erfordern würde, die die meisten Menschen nicht zu akzeptieren bereit seien.

Dann fuhr der Colonel mit seiner Erklärung fort: «Beim Durchschnittsmann und der Durchschnittsfrau wird ein großer Teil der Lebenskraft, der die sieben Energiewirbel nährt, in sexuelle Kraft umgewandelt. Ein großer Teil dieser Energie geht schon in den unteren Wirbeln verloren, so daß sie nie in die oberen Chakren gelangen kann.

Um ein Supermann oder eine Superfrau zu werden, muß diese gewaltige Energie zuerst aktiviert und dann nach oben gerichtet werden, so daß sie von allen Wirbeln genutzt werden kann, ganz besonders vom siebten. Mit anderen Worten: Es ist notwendig, sich auf das Zölibat einzulassen, so daß die Sexualenergie zu einem höheren Nutzen umgeleitet werden kann.

Nun ist es eine sehr einfache Sache, vitale Lebenskraft nach oben zu richten, und doch sind die Versuche der Menschen durch die Jahrhunderte für gewöhnlich fehlgeschlagen. Im Westen haben religiöse Orden genau dies verursacht und sind gescheitert - weil sie versuchten, Fortpflanzungsenergie zu beherrschen, indem sie sie unterdrückten. Es gibt nur einen Weg, diesen mächtigen Trieb zu beherrschen, und das ist nicht, indem man ihn vergeudet oder unterdrückt, sondern indem man ihn umwandelt - ihn umwandelt und zugleich emporhebt. Auf diese Weise haben Sie das Lebenselixier , wie es die Alten nannten, nicht nur entdeckt, Sie haben es dann auch zur Anwendung gebracht, was den Alten nur selten gelungen ist.

Nun, um den sechsten Ritus auszuführen, beachten Sie folgendes: Er sollte nur geübt werden, wenn Sie einen Überschuß an sexueller Energie haben und ein natürliches Verlangen besteht, dem Ausdruck zu verleihen. Zum Glück ist dieser Ritus so einfach, daß Sie ihn überall und jederzeit ausüben können, wann immer Sie das Bedürfnis spüren.

Das ist alles: Stellen Sie sich aufrecht hin, und lassen Sie alle Luft aus Ihren Lungen entweichen. Beugen Sie sich dabei nach vorn, und legen Sie Ihre Hände auf die Knie. Pressen Sie den letzten Rest an Luft heraus, und kehren Sie dann, mit leeren Lungen, in die aufrechte Stellung zurück. Legen Sie die Hände auf die Hüften, und drücken Sie sie nach unten. Dadurch werden Ihre Schultern nach oben geschoben. Ziehen Sie dabei den Bauch so weit wie möglich ein, und heben Sie gleichzeitig die Brust an.

Halten Sie diese Stellung jetzt so lange Sie es aushalten. Wenn Sie schließlich gezwungen sind, wieder Luft in Ihre leeren Lungen aufzunehmen, lassen Sie die Luft durch die Nase einströmen. Wenn die Lungen voll sind, atmen Sie durch den Mund aus. Beim Ausatmen entspannen Sie Ihre Arme und lassen sie natürlich locker an den Seiten herunterhängen. Atmen Sie dann mehrmals tief durch Mund oder Nase ein, und lassen Sie die Luft durch Mund oder Nase wieder entweichen. Das ist der Ritus, der das ganze System abrundet - die Krönung des Ganzen! Für die meisten Menschen sind nur drei Wiederholungen erforderlich, um die sexuelle Energie umzuleiten und ihre starke Kraft aufwärts zu lenken.

Es gibt nur einen Unterschied zwischen...

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Autor

Peter Kelder wuchs bei Adoptiveltern im Mittleren Westen der USA auf. Schon früh verließ der gebildete und sprachgewandte junge Mann sein Elternhaus, um die Welt bis zu ihren entlegensten Winkel zu bereisen. In den 1930er Jahren begegnete Kelder in Kalifornien jenem Mann, der ihm das Geheimnis der Fünf »Tibeter« anvertraute, das er mit seinem Buch allen zugänglich machte. Das Geheimnis um sein eigenes Leben hat der Autor jedoch nie gelüftet.