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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
140 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am01.10.20141. Auflage
Weihnachtskrimis regional - 12 mörderische Geschichten aus Nordrhein-Westfalen für die schauerlich-schönste Zeit des Jahres! Die Loreley singt nicht mehr. Das Ruhrgebiet ist ein gefährliches Pflaster geworden. Neben Nicola Förg, Mechthild Borrmann und Judith Merchant erzählen Alex Berg, Eva Maaser, Helene Henke, Karr & Wehner, Kirk Spader, Sabine Trinkaus, Sandra Lüpkes, Stephanie Bursch und Uwe Voehl in ihren Kurzkrimis von Äxten und Wunschzetteln in Deutschlands wildem Westen. In dieser Reihe sind außerdem erschienen: 'Alpenland in Mörderhand', 'Totschlag hinterm Deich', 'Mordlust an der Leine', 'Mord-Mord-Ost' und 'Spätzlemorde'.

Nicola Förg hat mittlerweile 21 Kriminalromane verfasst und an zahlreichen Anthologien mitgewirkt. Zuletzt erschien ihr erster Weihnachtsroman »Das Winterwunder von Dublin« (Piper). Ihre zwei Krimiserien spielen im Voralpenland und an alpinen Tatorten. Förgs Bücher wurden mehrfach für das Engagement im Tier- und Umweltschutz ausgezeichnet. Die gebürtige Oberallgäuerin lebt mit Familie sowie Ponys, Katzen, Hunden und anderem Getier auf einem Hof in Prem am Lech.
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Produkt

KlappentextWeihnachtskrimis regional - 12 mörderische Geschichten aus Nordrhein-Westfalen für die schauerlich-schönste Zeit des Jahres! Die Loreley singt nicht mehr. Das Ruhrgebiet ist ein gefährliches Pflaster geworden. Neben Nicola Förg, Mechthild Borrmann und Judith Merchant erzählen Alex Berg, Eva Maaser, Helene Henke, Karr & Wehner, Kirk Spader, Sabine Trinkaus, Sandra Lüpkes, Stephanie Bursch und Uwe Voehl in ihren Kurzkrimis von Äxten und Wunschzetteln in Deutschlands wildem Westen. In dieser Reihe sind außerdem erschienen: 'Alpenland in Mörderhand', 'Totschlag hinterm Deich', 'Mordlust an der Leine', 'Mord-Mord-Ost' und 'Spätzlemorde'.

Nicola Förg hat mittlerweile 21 Kriminalromane verfasst und an zahlreichen Anthologien mitgewirkt. Zuletzt erschien ihr erster Weihnachtsroman »Das Winterwunder von Dublin« (Piper). Ihre zwei Krimiserien spielen im Voralpenland und an alpinen Tatorten. Förgs Bücher wurden mehrfach für das Engagement im Tier- und Umweltschutz ausgezeichnet. Die gebürtige Oberallgäuerin lebt mit Familie sowie Ponys, Katzen, Hunden und anderem Getier auf einem Hof in Prem am Lech.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426429495
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum01.10.2014
Auflage1. Auflage
Seiten140 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1480760
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Alex Berg

Wintermärchen


 

 

 

Ein heftiger Windstoß nahm Manu den Atem. Die Tür flog ihr aus der Hand und schlug mit einem Krachen gegen die Wand. Schneeflocken wirbelten in wildem Tanz in den dunklen Flur. Sie hatte kaum genug Kraft, die Tür von außen wieder ins Schloss zu ziehen, denn der Wind stemmte sich mit wildem Geheul wie ein großer, wütender Hund dagegen.

Manu zog die Schultern hoch, als die beißende Kälte des dämmrigen Dezembernachmittags unter ihre Funktionskleidung kroch, schob sich ihre Wollmütze tief in die Stirn und blinzelte die Straße hinauf und hinunter. Kein Mensch war unterwegs, die Flucht zwischen den Häusern gehörte allein dem Wind, der an den Büschen riss und Schneewehen in Hauseingänge häufte.

Eine weitere heftige Böe zerrte an ihrer Mütze und an ihren Nerven gleichermaßen. Es war weiß Gott kein Wetter zum Joggen, aber sie brauchte unbedingt Bewegung, musste ihrem Frust, ihrem Ärger und vor allem ihrer Traurigkeit etwas entgegensetzen.

* * *

Es war ein Tag für die Mülltonne des Lebens gewesen. Einfach zum Vergessen. Abhaken. Nie wieder daran denken. Wenn man denn könnte.

Den Grundstein für diesen verkorksten Tag hatte Manu schon am Abend zuvor gelegt: Nachdem sie zu viel billigen Rotwein getrunken hatte, war sie auf dem Sofa eingeschlafen, nur um mitten in der Nacht aus einem verstörenden Traum hochzuschrecken, dessen Beklemmung sie auch dann nicht losgelassen hatte, als sie sich längst, ausgestattet mit einer Wärmflasche, auf ihrer Seite des Doppelbetts unter die Daunen verkrochen hatte. An Schlaf war nicht mehr zu denken gewesen, und ihre Gedanken waren wie immer in den vergangenen Tagen und Wochen rasch zur anderen Betthälfte gewandert. Der leeren Hälfte, denn Helge war fort. Sie vermisste ihn schrecklich, auch wenn die letzten Monate ihres Zusammenlebens alles andere als harmonisch verlaufen waren. Gerade nachts überfiel sie die Einsamkeit regelmäßig. Sie lag grübelnd wach und fand oft erst in den frühen Morgenstunden in den Schlaf. So auch diesmal. Und dann hatte sie zu allem Unglück am Morgen den Wecker nicht gehört.

Mit ungewaschenen Haaren, knurrendem Magen und einer knappen halben Stunde Verspätung war sie in der Werbeagentur angekommen. Dabei hatte die ganze Hektik gar nichts genutzt: Jonas, ihr Art-Director, der leider nicht so friedliebend war, wie sein Name implizierte, sondern eher in die Kategorie eines Mars oder Odin einsortiert werden musste, wartete bereits an ihrem Schreibtisch und zog ein Gesicht wie ein übellauniger Steinfisch. Ihre Entschuldigung ignorierte er geflissentlich und knallte ihr die Broschüre auf den Tisch, die sie in der vergangenen Woche in den Druck gegeben hatte. Verzweifelt blätterte sie die Seiten durch, um den Fehler zu finden, bis Jonas schließlich die Nerven verlor und sie auf die verunglückte Stelle hinwies. Die gesamte Auflage war schon gedruckt, die Kosten beliefen sich in die Tausende, sollte die Druckerei sich nicht kulant zeigen. Und deren Geduld hatte Manu ebenfalls schon über die Maßen strapaziert. Einen Fehler nach dem anderen hatten die entgegenkommenden Mitarbeiter dort für sie ausgebügelt, seit einem halben Jahr ging das so. Seit Helge fort war. Und nun war Schluss. Jonas hatte ihr unmissverständlich klargemacht, dass der nächste Mist der letzte war, den sie bei Humboldt & Humboldt verzapfen würde. Er hatte eine Abmahnung aus der Sakkotasche gezogen, ihr in die Hand gedrückt und war abgerauscht.

Die Abmahnung. Das erste Mal an diesem Tag huschte ein flüchtiges Lächeln über Manus Gesicht, als sie sich daran erinnerte, wie sie den Wisch auf dem Heimweg ungelesen aus ihrer Handtasche gezogen und mit akribischer Geduld in kleine Fetzen gerissen hatte. Und wie sie diese Fetzen darauf wie Konfetti in den Wind geworfen und verfolgt hatte, wie leicht dieser die schweren Worte davontrug und mit den Schneeflocken vermischte, die in diesem Moment zu fallen begonnen hatten. So würde sie jetzt auch ihre trüben Gedanken davonwirbeln lassen, würde den Kummer aus sich herauslaufen, einfach fort. Entschlossen trabte sie los, über den festgetretenen Schnee der letzten Tage, in Richtung der Feldmark mit ihren schönen Laufwegen. Die kalte Luft erfrischte sie, machte sie nach dem langen, ermüdenden Tag wieder wach. Doch schon bald musste sie feststellen, dass der Wind zu stark war. Hier draußen, jenseits des Schutzes der Häuser, blies er so heftig, dass ihr der Atem wegblieb. Zudem hatte er den Schnee zu unregelmäßigen Verwehungen aufgetürmt, die ein weiteres Durchkommen unmöglich machten. Enttäuschung stieg in ihr auf, und ihr Blick streifte unwillkürlich den dunklen Waldsaum jenseits des Ortes. Die dicht stehenden Bäume brachen die Kraft des Windes, und auf den Wegen würde nur wenig Schnee liegen. Kurzentschlossen wandte sie sich um.

Auf dem Rückweg kam sie erneut an ihrem Haus vorbei. Die schmutzig weiße Fassade mit ihren dunklen Fensterlöchern wirkte wie immer wenig einladend. Nach dem Tod ihrer Eltern war das Haus in ihren Besitz übergegangen - ein Erbe, das sie traurig und euphorisch zugleich angetreten hatte. Sie hatte gehofft, in ihrem Elternhaus jene Geborgenheit wiederzufinden, an die sie sich aus ihrer Kindheit und Jugendzeit erinnerte, doch das hatte nie geklappt. Aus allen Poren des Hauses atmete Verfall, sogar Ablehnung. Es war so sehr das Zuhause ihrer Eltern gewesen, dass Manu die Abneigung des Gemäuers ihr gegenüber manchmal körperlich zu spüren glaubte. Es wollte sie nicht, betrachtete sie als Eindringling und machte es ihr unmöglich, auch nur die alten Tapeten von den Wänden zu kratzen. Daran hatte auch Helges Anwesenheit nichts ändern können.

Helge war ihr zuliebe in die Kleinstadt gezogen, aber der Traum vom großen Glück im trauten Heim zerschlug sich schon nach zwei Jahren. Nicht nur das Haus, auch die in seinen Augen piefigen Nachbarn, die scheußliche Siebziger-Jahre-Fußgängerzone von Fokkersdorf, Grillabende vor der Garage, der Mangel an Kneipen und noch einiges mehr, das den Rahmen für das Leben in einer durchschnittlichen deutschen Kleinstadt bildete, machten ihn mürbe. Als er das Angebot bekam, eine Bauleitung in Shanghai zu übernehmen, hatte er sofort zugegriffen. Dass die dortige Architektin schon zu diesem Zeitpunkt seine neue Freundin war, hatte Manu erst später erfahren.

Sie schüttelte die unerfreulichen Gedanken ab und lief weiter die Straße hinauf. Sie wurde das unangenehme Gefühl nicht los, dass die wie große, tote Augen wirkenden Fenster ihr nachstarrten, aber sie drehte sich nicht um, atmete nur die Stille dieses späten Winternachmittags ein, an dem auch die anderen Häuser in der Straße wie ausgestorben wirkten. Nirgends brannte Licht, kein Kind tobte durch den Schnee, kein Mensch führte seinen Hund Gassi.

Sie rannte bergauf zum Wald, der düster über ihrer Heimatstadt dräute. Allen Bauern, Landreformen und Holzfällern zum Trotz hatte sich der über vierzig Kilometer lange und fünfzehn Kilometer breite Hügel seinen Pelz aus Laub- und Nadelbäumen erhalten können, ein beliebtes Naherholungsgebiet für Großstädter, die am Wochenende zu Hunderten einfielen, um der Wanderlust, aber mehr noch der Trinkfreude in einer der angesiedelten Regional-Brauereien oder Waldgaststätten mit klingenden Namen wie Waldkater, Hexenhaus oder Zur Galgeneiche zu frönen.

* * *

Als Manu den Waldrand erreichte, verlangsamte sie ihr Tempo. Unter den Bäumen war es dunkler, als sie erwartet hatte. Zögerlich trabte sie auf die uralte Buche zu, die den Eingang zu dem in den Wald führenden Hohlweg bewachte. Sie liebte den Baum, hatte schon in ihrer Kindheit jeden Ast erklettert. Doch heute erschien ihr der Baumfreund abweisend, beinahe bedrohlich. Schwarze, tote Äste reckten sich ihr entgegen, als wollten sie nach ihr greifen, und plötzlich war der Alptraum der letzten Nacht wieder präsent. Deutlicher als zuvor erinnerte sie sich an die verstörenden Bilder, die sie aus dem Schlaf gerissen hatten. Auch im Traum hatte ein Baum eine zentrale Rolle gespielt. Nicht die Buche, ein noch älterer Baum, ein Baum so alt wie die Welt, in dessen Ästen Dinge gehangen hatten. Dinge, die so grässlich gewesen waren, dass ihr Verstand sich selbst jetzt, in hellwachem Zustand, weigerte, ihr die Details zu offenbaren.

Unverhofft blieb ihr die Luft weg, und sie hielt keuchend unter der Buche an und starrte in den Hohlweg. Schneebedeckte Tannen säumten ihn, soweit sie sehen konnte, die Äste wie Zähne in einem weit aufgerissenen Maul. Ein heftiger Windstoß fuhr in die Buchenkrone, Schnee stäubte auf Manu herab und rieselte ihr in den Nacken. Sie schauderte. Nur Schnee, beruhigte sie sich, es ist nur kalter Schnee, doch in ihrem Bauch rührte sich etwas anderes: Angst. Eine unbestimmte, tief in ihrem Unterbewusstsein verwurzelte, uralte Angst. Jene Angst, die die Menschen dem Wald von jeher entgegenbrachten, lauerten doch in seinen Tiefen unaussprechliche Gefahren. Bären. Trolle. Die Geister der Toten. Ein unsicheres Lachen entfuhr ihr. Was für ein Unsinn. Ihre Phantasie ging mit ihr durch. Lauf einfach weiter, ermahnte sie sich, lauf wie schon Hunderte Male zuvor.

Sie gab sich einen Ruck, kämpfte gegen die plötzliche Schwere in ihren Beinen an, den unerklärlichen Drang, plötzlich umzukehren und nach Hause zu laufen, zurück in die Wärme und das Licht ihrer Wohnung. Wohl eher zurück zu all den düsteren Gedanken dieses Tages. Ungehalten schüttelte sie ihre Ängste ab, biss die Zähne zusammen und zwang sich, einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Als hätte sie eine Trennlinie überschritten, fiel ihr jeder Schritt, der sie weiter in...
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Autor

Nicola Förg hat mittlerweile 21 Kriminalromane verfasst und an zahlreichen Anthologien mitgewirkt. Zuletzt erschien ihr erster Weihnachtsroman »Das Winterwunder von Dublin« (Piper). Ihre zwei Krimiserien spielen im Voralpenland und an alpinen Tatorten. Förgs Bücher wurden mehrfach für das Engagement im Tier- und Umweltschutz ausgezeichnet. Die gebürtige Oberallgäuerin lebt mit Familie sowie Ponys, Katzen, Hunden und anderem Getier auf einem Hof in Prem am Lech.Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich als Schriftstellerin einen Namen machte, war sie u.¿a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Die Autorin ist mit zahlreichen renommierten Preisen, u.a. dem deutschen Krimipreis ausgezeichnet worden. Ihre Romane "Trümmerkind", "Grenzgänger" und "Feldpost" standen monatelang unter den TOP 10 der Spiegel-Bestsellerliste. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.Judith Merchant studierte Literaturwissenschaft und unterrichtet heute Creative Writing an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Für ihre Kurzgeschichten wurde sie zweimal mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Nach der Veröffentlichung ihrer Rheinkrimi-Serie (»Nibelungenmord«, »Loreley singt nicht mehr«, »Rapunzelgrab«) zog Judith Merchant von der Idylle in die Großstadt. 2019 erschien ihr Thriller »ATME!« und wurde zum Bestseller, 2021 folgte »SCHWEIG!«.Stefanie Baumm arbeitete viele Jahre als freie Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben von Romanen begann. Ihre politisch brisanten Thriller "Machtlos" und "Die Marionette" sowie die Romane "Dein totes Mädchen" und "Tochter der Angst" erschienen unter dem Pseudonym Alex Berg. Mehr Informationen zur Autorin unter alex-berg.com.Eva Maaser, geboren 1948, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Münster. Seit 1999 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und hat bereits zahlreiche historische Romane, Krimis sowie Jugendbücher veröffentlicht. Seit einigen Jahren sitzt sie, bedingt durch ihre Tätigkeit im Verband deutscher Schriftsteller (sie ist Vorsitzende des VS-NRW) im WDR-Rundfunkrat. Eva Maaser ist große Gartenliebhaberin und lebt im westfälischen Steinfurt.Helene Henke, geboren 1964, hat erst nach zwei verschiedenen Berufsausbildungen ihrewahre Leidenschaft entdeckt: das Schreiben. Nach vier erfolgreichen Romanveröffentlichungen imSieben Verlag ist "Totenmaske" ihr erster Thriller bei Droemer. Die Autorin ist verheiratet und lebtmit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Krefeld.Sabine Trinkaus wuchs im hohen Norden hinter einem Deich auf. Zum Studium verschlug es sie ins Rheinland, wo sie nach internationalen Lehr- und Wanderjahren sesshaft und heimisch wurde. Heute lebt sie in Alfter bei Bonn.2007 begann sie, ihre kriminellen Neigungen in schriftlicher Form auszuleben. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten, für die sie einige Blumentöpfe gewann. 2012 begann sie dann, auch in langer Form zu morden. Im März 2019 erschien ihr sechster Roman und zweiter Thriller »Mutter Seelen Allein«.