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Historical Lords & Ladies Band 45

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am12.09.20141. Auflage
DER LORD AUS MEINEN TRÄUMEN von BAILEY, ELIZABETH
Kitty schlägt das Herz bis zum Hals, als sie neben ihrem frischgebackenen Gemahl steht - dem Mann, der sie noch nicht einmal geküsst hat! War es die richtige Entscheidung, Claud Cheddon das Jawort zu geben? Sie weiß, dass der attraktive Viscount nur eine Zweckehe will. Doch tief in ihrem Herzen hofft sie, dass er seine Liebe zu ihr noch entdecken wird - denn Claud ist der Lord, von dem sie schon immer geträumt hat.
EIN IDEALES PAAR von HERRIES, ANNE
Warum muss er ausgerechnet jetzt auf diese überaus faszinierende Frau treffen? Nach einem Anschlag wird Lord Massingham von der wunderschönen Jane gepflegt - und sofort entbrennt in ihm ein Feuer der Leidenschaft! Aber er darf seinen Gefühlen und ihren sinnlichen Verlockungen nicht nachgeben: Jemand trachtet ihm nach dem Leben - und bevor er seinen Feind nicht enttarnt hat, schweben er und Jane in Lebensgefahr ...


Anne Herries ist die Tochter einer Lehrerin und eines Damen Friseurs. Nachdem sie mit 15 von der High School abging, arbeitete sie bis zu ihrer Hochzeit bei ihrem Vater im Laden. Dann führte sie ihren eigenen Friseur Salon, welchen sie jedoch aufgab, um sich dem Schreiben zu widmen und ihrem Mann in seinem Antiquitätengeschäft unter die Arme zu greifen. Anne Herries erster Erfolg ereignete sich 1979, als sie unter dem Namen Lynn Granville schrieb und ihre Arbeit von Robert Hale akzeptiert wurde. Weitere Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und so veröffentlichte sie 12 Bücher bei Mills & Boon. Bis heute hat Anne Herries verschiedene Bücher unter ihrem Namen und anderen Pseudonymen wie Linda Sole geschrieben. Ihr Lieblingsverlag bleibt Mills & Boon - wegen der freundlichen und familiären Atmosphäre. Schreiben bereitete ihr schon immer Vergnügen und mit dem ersten Roman wurde ein Traum wahr. Neben dem Schreiben liebt Anne Herries gute Filme, sonnige Spaziergänge und Schwimmen. Ihre größte Liebe abgesehen von ihrem Mann und dem Schreiben gilt Tieren und speziell Vögeln. Sie liebt es, die putzigen Eichhörnchen zu füttern, welche regelmäßig in ihren Garten kommen, genauso wie verschiedene Vogelarten und sogar scheue Füchse die während dem letzten Unwetter bei ihr Schutz suchten.
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Produkt

KlappentextDER LORD AUS MEINEN TRÄUMEN von BAILEY, ELIZABETH
Kitty schlägt das Herz bis zum Hals, als sie neben ihrem frischgebackenen Gemahl steht - dem Mann, der sie noch nicht einmal geküsst hat! War es die richtige Entscheidung, Claud Cheddon das Jawort zu geben? Sie weiß, dass der attraktive Viscount nur eine Zweckehe will. Doch tief in ihrem Herzen hofft sie, dass er seine Liebe zu ihr noch entdecken wird - denn Claud ist der Lord, von dem sie schon immer geträumt hat.
EIN IDEALES PAAR von HERRIES, ANNE
Warum muss er ausgerechnet jetzt auf diese überaus faszinierende Frau treffen? Nach einem Anschlag wird Lord Massingham von der wunderschönen Jane gepflegt - und sofort entbrennt in ihm ein Feuer der Leidenschaft! Aber er darf seinen Gefühlen und ihren sinnlichen Verlockungen nicht nachgeben: Jemand trachtet ihm nach dem Leben - und bevor er seinen Feind nicht enttarnt hat, schweben er und Jane in Lebensgefahr ...


Anne Herries ist die Tochter einer Lehrerin und eines Damen Friseurs. Nachdem sie mit 15 von der High School abging, arbeitete sie bis zu ihrer Hochzeit bei ihrem Vater im Laden. Dann führte sie ihren eigenen Friseur Salon, welchen sie jedoch aufgab, um sich dem Schreiben zu widmen und ihrem Mann in seinem Antiquitätengeschäft unter die Arme zu greifen. Anne Herries erster Erfolg ereignete sich 1979, als sie unter dem Namen Lynn Granville schrieb und ihre Arbeit von Robert Hale akzeptiert wurde. Weitere Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und so veröffentlichte sie 12 Bücher bei Mills & Boon. Bis heute hat Anne Herries verschiedene Bücher unter ihrem Namen und anderen Pseudonymen wie Linda Sole geschrieben. Ihr Lieblingsverlag bleibt Mills & Boon - wegen der freundlichen und familiären Atmosphäre. Schreiben bereitete ihr schon immer Vergnügen und mit dem ersten Roman wurde ein Traum wahr. Neben dem Schreiben liebt Anne Herries gute Filme, sonnige Spaziergänge und Schwimmen. Ihre größte Liebe abgesehen von ihrem Mann und dem Schreiben gilt Tieren und speziell Vögeln. Sie liebt es, die putzigen Eichhörnchen zu füttern, welche regelmäßig in ihren Garten kommen, genauso wie verschiedene Vogelarten und sogar scheue Füchse die während dem letzten Unwetter bei ihr Schutz suchten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733761196
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum12.09.2014
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.0045
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1482912
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Es gab niemanden, der das verschlafene kleine Dörfchen Paddington vor dem unerhörten Ereignis, das an diesem Tag seinen Lauf nehmen sollte, gewarnt hätte. Stattdessen schien die Sonne warm auf die dankbaren Einwohner, während Bienen und Schmetterlinge geschäftig in den Hecken herumschwirrten. Gemächlich trottete das Pferd des Kärrners um das Gatter des Dorfangers, und der Bäckerbursche, der soeben mit der Auslieferung eines Auftrages betraut aus dem Geschäft seines Lehrherren kam, pfiff laut vor sich hin. Er winkte fröhlich, als er die junge Dame auf dem Zaun hocken sah, der den Anger am Rand der nach Egdware führenden Straße umgab. Es war ihm kaum zu verargen, dass er ihre verräterisch geröteten, in Tränen schwimmenden braunen Augen nicht bemerkte, denn innerhalb der pittoresken Szene war Miss Katherine Merrick zweifellos ein besonders hübscher Blickfang.

Eine Fülle schimmernder schwarzer Locken, die unter dem Strohhut hervorquollen, fiel ihr auf den Rücken. Ihr Gesicht war unleugbar reizvoll. Sie hatte eine gerade Nase und einen vollen Mund, den sie jetzt jedoch unzufrieden verzog. Allerdings hätte ihr etwas anderes als die verblasste rosa Barchentrobe mit der aus der Mode gekommenen tief angesetzten Taille und den dreiviertellangen Ärmeln besser gestanden. Und der kurze Saum enthüllte mehr als nur ein Stück der weißen Baumwollunterhose, die sie so verabscheute.

Wollte sie der Wahrheit die Ehre geben, so mochte sie nichts an ihrem unmöglichen Aufzug, angefangen bei den alten schwarzen Escarpins bis hin zur Unterwäsche, durch die ihre üppige Figur äußerst unschmeichelhaft eingezwängt wurde. Das Kleid war lediglich um ein geringfügiges weniger hassenswert als die übrigen Sachen. Aber wie sollte man auch mit lächerlichen Einkünften von drei Shilling in der Woche zurechtkommen?

Sie hatte das aussortierte rosafarbene Kleid durch die Vermittlung der ersten Hausangestellten im Wohltätigkeitsinstitut für mittellose junge Mädchen bekommen, wo sie länger gelebt hatte, als sie nachrechnen mochte. Es gefiel ihr überhaupt nicht, aber sie hatte einen ganzen Wochenlohn dafür bezahlt, weil es sonst keine Möglichkeit gab, ihre Garderobe aufzustocken. Und die bestand aus dem schrecklichen grauen, im Institut vorgeschriebenen Einheitsgewand. Nachdem sie jetzt - genau genommen - keine Schülerin mehr war, hatte Mrs Duxford entschieden, dass sie für ihre Dienste ein kleines Entgelt erhalten müsse. Und gerade rechtzeitig! Es war länger als einen Monat her, dass man sie zu der anstrengenden Aufgabe gezwungen hatte, den jüngeren, unbeholfenen Mädchen beim Tanzunterricht ein Minimum an Grazie einzutrichtern. Sie war sich dabei vorgekommen, als müsse sie eine Horde Elefanten unterweisen!

Katherine wischte sich mit dem feuchten Taschentuch über die Augen. Vielleicht war es besser, ihre Sehnsüchte zu verdrängen und den neuesten Posten in einer Reihe schrecklicher Anstellungen anzunehmen, die Mrs Duxford, die Ente , ihr aufnötigen wollte. Aber wie konnte sie hoffen, die Erfolge ihrer liebsten Freundinnen als Gouvernanten in einem Haushalt zu wiederholen, in dem der älteste Sohn erst elf Jahre alt und kein Witwer in Sicht war?

Bei dem Gedanken an Helen Faradays bevorstehende Hochzeit rannen ihr neue Tränen über die Wangen. Der Brief, den Mr Duxford, als er die Post verteilte, ihr an diesem Morgen beim Frühstück ausgehändigt hatte, war in überschwänglichen Formulierungen gehalten gewesen, die so gar nicht zu ihrer Freundin passten. Katherine drückte das Taschentuch auf die Augen und versuchte vergeblich, ihr Schluchzen einzudämmen. Kläglich redete sie sich ein, sich für Nell zu freuen. Hatte sie dieses Ergebnis nicht in dem Moment vorausgesagt, als sie von Lord Jarrow und seinem gotischen Schloss gehört hatte? Ihre Freundin hatte sich innerhalb weniger kurzer Wochen in den Witwer verliebt. Wohingegen Prue ... Wer hätte gedacht, dass eine so unscheinbare Person bei einem Mann romantische Gefühle wecken würde? Und nun war sie Mrs Rookham und schrecklich glücklich. Es war schlimm!

Kaum war Katherine dieser unfreundliche Gedanke in den Sinn gekommen, tadelte sie sich im Stillen. Sie konnte die liebe Prue nicht beneiden. Und mit einem Bürgerlichen hätte sie sich auch nicht begnügt. Aber es war wirklich schwer, als Letzte zurückgeblieben zu sein. Von den drei Freundinnen war sie diejenige gewesen, die sich gegen die Zukunftsaussicht, für die sie ausgebildet worden war, aufgelehnt hatte. Und es würde die größte vorstellbare Ungerechtigkeit sein, wenn sie schließlich doch als Gouvernante endete!

Es gab nur einen Trost, und das war, dass ihr augenblicklicher Status es ihr gestattete, hin und wieder unter irgendwelchen fadenscheinigen Vorwänden aus dem Institut zu verschwinden. An diesem Morgen hatte sie sich erboten, zum Dorfladen zu gehen, um ein Paar Unaussprechliche, eine Zahnbürste und eine Büchse mit Reinigungspulver für das zuletzt eingetroffene Waisenmädchen zu besorgen, wichtige Dinge, die seltsamerweise von den Leuten, die das Kind gebracht hatten, vergessen worden waren. Nachdem der Einkauf erledigt war, hatte sie so lange, wie sie es wagen konnte, im Geschäft herumgetrödelt, ohne noch etwas zu erstehen, da sie jeden Penny ihres Taschengeldes und ihren Lohn ausgegeben hatte.

Sie fand jedoch den Gedanken unerträglich, zurückzukehren und sich der nicht beneidenswerten Aufgabe zu widmen, einer der unbegabtesten Schülerinnen beim Üben auf dem Pianoforte zuzuhören, erst recht, da Nells Glück sie im Augenblick so tief bewegte, sie indes keine Möglichkeit hatte, sich ihren Gefühlen ungestört hinzugeben. Die beiden anderen Betten in ihrem Zimmer waren jetzt von zwei viel jüngeren Mädchen belegt. In knapp zwei Monaten würde sie einundzwanzig Jahre alt, und die beiden Zimmergenossinnen waren erst siebzehn und achtzehn.

Einundzwanzig! Alles passte zusammen! Von Rechts wegen hätte sie längst ihr gesellschaftliches Debüt gegeben haben und verlobt sein müssen, wäre ihr nicht von einer ihr übel gesonnenen Person das Erbe vorenthalten worden, das ihr, wie sie überzeugt war, zustand. Und dadurch war sie zu einem elenden Leben verdammt. Sie war die unglücklichste Frau der Welt.

Ein für das abgelegene Dörfchen ungewöhnliches Geräusch drang in ihr Bewusstsein. Katherine sah auf und erblickte ein die Straße herunterkommendes Fahrzeug, das von vier Pferden gezogen wurde. Die Postkutsche konnte es daher nicht sein, und für ein Bauernfuhrwerk war das Gefährt zu schnell. Von den eigenen Sorgen abgelenkt, schaute sie der Chaise neugierig entgegen.

Ein aus zusammenpassenden Grauschimmeln bestehendes Gespann trabte vor der stattlichen offenen Kalesche einher. Sie wurde von einem Herrn gelenkt, neben dem ein livrierter Mann saß, den Katherine für einen Stallknecht hielt. Neidisch beobachtete sie, wie die Kutsche sich näherte. Wie sehr sie es genießen würde, in einer so eleganten Karriole gefahren zu werden! Aber handelte es sich überhaupt um eine Karriole?

Die Chaise kam heran. Es freute Katherine, dass der Gentleman in ihre Richtung blickte, besonders, weil sie glaubte, er habe einen bewundernden Ausruf von sich gegeben. Sie war daran gewöhnt, dass Männer ihr Aufmerksamkeit schenkten, selbst wenn ihre Bewunderer zum größten Teil Bauernburschen waren. Es tat ihr gut zu wissen, dass sie das Interesse eines Menschen dieses Kalibers geweckt hatte.

Und dann fiel ihr auf, dass die Karosse die Fahrt verlangsamte. Einigermaßen überrascht sah sie den Stallknecht zu Boden springen und die Pferde am Halfter ergreifen. Hatte der Kutscher sich verirrt? Ein verlockender Gedanke kam ihr in den Sinn. Vielleicht hielt der Gentleman sie für ein Dorfmädchen und war entschlossen, mit ihr zu tändeln.

Vom Reitknecht gehalten, fiel das Gespann in Schritt. Katherine bekam plötzlich Zweifel. Bisher hatte nur der alte Mr Fotherby, der in einem Haus an der anderen Seite des Dorfangers wohnte, mit ihr geschäkert, und er kannte seine Grenzen. Du lieber Gott! Was war, wenn dieser Herr ...

Mehr Zeit, den Satz zu Ende zu denken, blieb ihr nicht, da das Gefährt nun neben ihr hielt und die Aufmerksamkeit des Insassen voll auf sie gerichtet war. Vage nahm sie ein angenehmes Gesicht wahr. Der Mann furchte die Stirn. Er trug einen breitkrempigen braunen Biberhut, unter dem man sein blondes Haar sah.

Ich habe mir gedacht, dass du es bist! , sagte er höchst indigniert. Verdammt, Kate, was machst du hier? Zum Teufel, wie bist du hergekommen? Du bist doch nicht ausgerissen, oder doch, du dummes Ding? Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dir keine Sorgen machen?

Vollkommen verwirrt starrte Katherine den Mann an, der sie zunächst musterte, dann den Blick über die Umgebung schweifen ließ und ihn schließlich wieder auf ihr Gesicht richtete.

Zum Teufel! Bist du allein hier? Wo ist deine Zofe? Großer Gott, Tante Silvia wird einen Tobsuchtsanfall bekommen! Am besten bringe ich dich unverzüglich nach Haus! Komm von dem Gatter herunter und steig ein!

Die Verwirrung legte sich. Katherine wurde zornig und fand endlich die Sprache wieder: Ich werde nichts dergleichen tun! Wer sind Sie? Ich kenne Sie nicht und habe auch noch nie etwas von Ihrer Tante Silvia gehört. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie verschwinden würden, Sir!

Oh! Wirklich? , murmelte der Herr grimmig. Hör um Himmels willen mit diesem Theater auf, Kate!

Ich werde nicht Kate genannt , erwiderte sie kühl. Ich weiß nicht, wer Sie sind. Man ruft mich Kitty.

Nein, so ruft man dich nicht , widersprach der junge Mann. Kitty! Wirklich! Ich...
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