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Conni & Co 11: Conni, das Kleeblatt und die Pferde am Meer

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am02.07.20151. Auflage
Conni, Anna, Billi und Dina verbringen eine Woche auf einem Reiterhof an der Nordsee. Der Hof ist wunderschön, die Besitzerin nett, das Wetter ebenso prächtig wie die Pferde. Alles ist genauso, wie das Kleeblatt es sich vorgestellt hat. Die vier bekommen Reitunterricht und machen lange Ausritte an den Strand. Doch dann werden die Mädchen plötzlich in einen richtigen Pferdekrimi verwickelt ... Die Reihe Conni & Co: - Aufregendes und warmherziges Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - Ganz dicht an den Bedürfnissen von Preteens - Schule, Freundschaft, erste Liebe, Familie - Themen, die lebensnah sind - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang - Bereits über 1 Million verkaufte Bücher der Erfolgsreihe von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfeld

Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.
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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99
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Produkt

KlappentextConni, Anna, Billi und Dina verbringen eine Woche auf einem Reiterhof an der Nordsee. Der Hof ist wunderschön, die Besitzerin nett, das Wetter ebenso prächtig wie die Pferde. Alles ist genauso, wie das Kleeblatt es sich vorgestellt hat. Die vier bekommen Reitunterricht und machen lange Ausritte an den Strand. Doch dann werden die Mädchen plötzlich in einen richtigen Pferdekrimi verwickelt ... Die Reihe Conni & Co: - Aufregendes und warmherziges Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - Ganz dicht an den Bedürfnissen von Preteens - Schule, Freundschaft, erste Liebe, Familie - Themen, die lebensnah sind - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang - Bereits über 1 Million verkaufte Bücher der Erfolgsreihe von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfeld

Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

»Seht ihr was?«, fragt Anna. »Eine Frau? Oder ein Auto? Am besten wäre beides zusammen.«

»Nö«, sagt Billi. »Du?«

»Würde ich dann fragen?« Anna macht ein unglückliches Gesicht.

»Wo bleibt Frau Mikesch nur?«, jammert Dina. »Wir warten jetzt schon eine halbe Ewigkeit!«

Das ist ein bisschen übertrieben, findet Conni. Höchstens vielleicht eine Viertelstunde ist vergangen, seit sie aus dem Zug gestiegen sind und ihr Gepäck in diesem kleinen, verschlafenen Nordsee-Bahnhof abgestellt haben.

Sie lässt die anderen stehen und schlendert über den leeren Bahnsteig. Irgendwo dahinten muss das Meer liegen. Wenn sie die Augen zumacht, kann sie es schon fast riechen. Sie atmet tief ein und dreht sich um.

»Vielleicht hat Frau Mikesch ja vergessen, dass sie uns abholen soll. Kann doch sein.«

Dina reißt entsetzt die Augen auf.

»War nur ein Scherz!«, beruhigt Conni sie, bevor sie sich an Anna wendet. »Warum rufst du Frau Mikesch nicht einfach mal an? Du hast doch bestimmt die Nummer von ihrem Reiterhof.«

»Klar«, meint Anna und wedelt mit ihrem Handy. »Nur leider gibt es hier kein Netz.«

»Oh nein!« Dina stöhnt auf und lässt sich erschöpft auf ihren Rucksack sinken.

»Sind wir überhaupt auf dem richtigen Bahnhof?«, mischt Billi sich ein. »Vielleicht sind wir eine Station zu früh oder zu spät ausgestiegen und Frau Mikesch steht jetzt ganz woanders und wundert sich, wo wir bleiben.«

»Nee, Quatsch.« Anna zeigt auf das Bahnhofsschild. »Wir sind genau richtig.«

Conni kichert. »Unser Kurzurlaub fängt ja echt super an! Wenn die Freundin von deiner Mutter nicht bald auftaucht, campieren wir einfach auf der Wiese da drüben und ernähren uns von selbst gepflückten Gänseblümchen und Erdnüssen aus dem Automaten.«

Sie hockt sich auf die Kante einer Bank und streckt die Beine aus. Billi setzt sich neben sie.

Dina kauert auf ihrem Rucksack und kritzelt mit schnellen Strichen in ihr Skizzenbuch. Sie sieht aus wie ein kleiner Uhu.

»Hast du Angst, dass deine Sachen geklaut werden?«, erkundigt sich Billi freundlich.

»Ja«, sagt Dina. Es klingt ein bisschen genervt. Sie zeichnet weiter, ohne aufzublicken.

»Wenn ihr jetzt streitet, bringt uns das auch nicht von hier weg«, meint Conni und seufzt.

Als sie heute früh in Neustadt in den Zug gestiegen sind, hat es ganz komisch in ihrem Bauch gekribbelt. Fast so, als hätte sie zu viele Brausebonbons gelutscht. Sie hatte gleich den Verdacht, dass das Kribbeln irgendein Abenteuer ankündigt.

Seit Anna erzählt hat, dass ihre Mutter auf einem Klassentreffen eine alte Schulfreundin wiedergetroffen hat, hat es schon ein paar Mal so gekribbelt. Denn diese Freundin - sie heißt Constanze Mikesch - besitzt einen Reiterhof am Meer. Einen richtigen Reiterhof mit Pferden und Ponys! Sie hat Anna eingeladen, ein paar Tage dort zu verbringen. Und sie hat vorgeschlagen, dass Anna ihre besten Freundinnen mitbringt. Sonnenklar, dass diese Freundinnen Conni, Billi und Dina sind. Das Kleeblatt , wie sie sich selbst nennen.

»Das Kleeblatt auf dem Reiterhof.« Conni blinzelt in den blauen Himmel. »Klingt wie der Titel eines spannenden Buches, findet ihr nicht?«

»Na ja, spannend ⦫, Billi gähnt. »Ehrlich gesagt finde ich es bis jetzt ziemlich langweilig.«

»Das ändert sich garantiert, sobald wir erst mal auf dem Hof sind.« Annas Augen funkeln. »Ein ganzer Stall voller Pferde und Ponys - und wir mittendrin! Ob wir unsere eigenen Pflegepferde bekommen? Das wäre soo toll!«

Conni stimmt ihr zu. Die Vorstellung, ganz allein für ein Pferd verantwortlich zu sein, es zu füttern, zu striegeln und zu reiten, klingt wie ein Traum. Die beweglichen Ferientage, die ihren Ausflug möglich gemacht haben, müssen zusammen mit Frau Mikeschs Einladung direkt aus einer Wundertüte gefallen sein. Dazu ein offizieller Feiertag, ein verlängertes Wochenende und der alte Gutshof am Meer - fertig ist der superoptimale Beste-Freundinnen-Reiterurlaub!

Conni lächelt verträumt, doch plötzlich spitzt sie die Ohren.

»Hört ihr das auch?«, fragt sie die anderen.

»Ist das ein Zug?« Dina schaut in die Richtung, aus der sie gekommen sind.

Billi runzelt die Stirn. »Wenn das ein Zug ist, muss es ein ziemlich altmodischer sein. Ich glaub, das ist Hufgetrappel.«

Anna nimmt blitzschnell ihren Rucksack in die eine Hand und die Tasche mit den Reitstiefeln und dem Reithelm in die andere.

»Lasst uns mal nachgucken, woher das kommt! Los, schnell!«

Conni, Billi und Dina springen auf. Dina schiebt das Skizzenbuch und den Zeichenstift in ihre Umhängetasche. Dann rafft sie alles blitzschnell zusammen und stolpert hinter Anna und den anderen her.

Zum Glück besteht der Bahnhof nur aus zwei Gleisen und einem winzigen Gebäude, in dem man Fahrkarten und Snacks kaufen kann. Sie hasten durch den Warteraum und finden sich kurz darauf auf der anderen Seite des Häuschens an einer Straße wieder.

»Brrr!«, hören sie gerade noch. »Steeh!«

Das Hufgeklapper verstummt. Ein Pferd prustet und schnaubt. Es ist vor eine offene, vierrädrige Kutsche gespannt und beäugt die Mädchen neugierig. Sein Fell ist rabenschwarz. Die lange Mähne reicht ihm fast bis an die Nüstern und ist leicht gewellt. Es sieht fast so aus, als hätte das Pferd über Nacht Lockenwickler getragen, findet Conni.

»Wow!«, macht Billi andächtig.

»Das ist ein echter Rappe«, stellt Anna mit Kennerblick fest.

»Total süß«, meint Conni.

Dina zieht die Nase kraus. »Meinst du die Kutsche?«

»Nee, das Pferd natürlich!«

Der Rappe senkt den Kopf und reibt ihn am linken Vorderbein. Es sieht aus, als wolle er die Mädchen mit einer Verbeugung begrüßen.

»Hallo!«, ruft eine fröhliche Frauenstimme. »Ihr müsst meine Feriengäste aus Neustadt sein!«

Die Freundinnen lösen ihre Blicke von dem Pferd und mustern die Frau, die ihnen vom Kutschbock aus zuwinkt. Sie trägt eine Karobluse, dazu grüne Reithosen und kurze, braune Stiefeletten. Geschickt wickelt sie die Zügel um den Griff einer Kurbel. Dann springt sie auf die Straße und kommt auf die Mädchen zu.

»Herzlich willkommen«, sagt sie. »Und entschuldigt die Verspätung. Fidelio ist mir ausgebüxt. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich ihn davon überzeugen konnte, sich einspannen zu lassen. Ich bin Constanze Mikesch. Wollen wir uns duzen? Meine Freunde nennen mich Connie, mit e.«

Conni starrt die Frau an. Sie hat knallrote Locken, ein Gesicht voller Sommersprossen und ein Lachen, bei dem man automatisch mitlachen muss.

»Ich heiße auch Conni«, grinst Conni. »Allerdings ohne e.«

»Was für ein Zufall!« Constanze Mikesch schüttelt zuerst ihr und dann den anderen die Hand.

Anna richtet Grüße von ihrer Mutter aus und zeigt auf das Kutschpferd. »Ist das Fidelio? Dürfen wir den mal streicheln?«

»Aber sicher!« Frau Mikesch nickt. »Ich verstaue inzwischen euer Gepäck.«

Conni und ihre Freundinnen gehen auf Fidelio zu. Anna streckt eine Hand aus und lässt ihn daran schnuppern. Als Fidelio mit der Zunge über ihre Handfläche leckt, kichert sie.

»Hey, das kitzelt!« Conni streichelt den Hals des großen Pferdes. Billi bewundert seine lange Mähne. Nur Dina hält sich etwas abseits und macht Fotos mit ihrem Handy.

»Du bist aber ein Braver«, lobt Conni und klopft Fidelios Schulter.

Anna nickt. »Das ist ein Friese. Die sind von Natur aus total lieb und gutmütig.«

»Woher weißt du, dass er ein Friese ist?«, fragt Dina.

Anna zeigt zuerst auf die Mähne und dann auf die stämmigen Beine des Pferdes. »Friesen sind immer ganz schwarz. Die wellige Mähne und der lange Fesselbehang sind ihr Markenzeichen.«

»Fesselbehang ⦠cool! Du hast echt Ahnung von Pferden«, bemerkt Billi, die inzwischen dazu übergegangen ist, einen langen Zopf in Fidelios Mähne zu flechten.

»Der ist aber ganz schön groß! Kann man auf dem überhaupt reiten?« Conni tritt einen Schritt zurück. Fidelio schlägt mit dem Schweif nach einer Fliege und schnaubt.

Frau Mikesch hat den letzten Rucksack unter die Sitzbänke geschoben und stellt sich zu ihnen. Sie tätschelt Fidelios Kruppe.

»Na klar, sehr gut sogar. Das werdet ihr in den nächsten Tagen noch feststellen. Wollen wir losfahren? Ihr müsst doch hungrig und durstig von der Reise sein.«

»Wir hatten genug Proviant dabei«, versichert Conni.

Hungrig ist sie wirklich nicht. Mama hat ihr für die Bahnfahrt extra eine Tüte Obst und belegte Brote mitgegeben. Billi hatte selbst gebackene Kekse dabei. Und Anna und Dina waren mit Müsliriegeln und Limo versorgt. Viel wichtiger als Essen und Trinken ist erst einmal, dass sie jetzt endlich auf den Reiterhof kommen. Nach Annas Beschreibung liegt er direkt am Meer. Ob es da nur solche Friesen-Riesen oder auch andere Pferde gibt?

Conni kann es kaum erwarten, alles mit eigenen Augen zu sehen. Sie tritt von einem Fuß auf den anderen - genau wie Fidelio, der anscheinend genug vom Stillstehen hat und ungeduldig an seinen Zügeln zerrt.

»Ich finde es echt cool, dass Sie uns mit der Kutsche abholen«, sagt Anna.

»Wir wollten uns doch duzen«, erinnert Frau Mikesch sie.

Anna wird ein bisschen rot. »Ach ja. Entschuldigung.«

»Macht nichts. Wir gewöhnen uns bestimmt schnell aneinander. Ich freu mich so, dass ihr gekommen seid!« Connie Mikesch klettert auf den erhöhten Fahrersitz und nimmt die...
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Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.