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Sehr geehrter Herr M.

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
Kiepenheuer & Witsch GmbHerschienen am05.03.20151. Auflage
Ein Schriftsteller, zwei verliebte Gymnasiasten und ein auf mysteriöse Weise verschwundener Lehrer stehen im Zentrum von Herman Kochs Erfolgsroman, der den Leser in ein Wechselbad der Verdächtigungen und Zweifel taucht. Die Fragen »Wer ist Täter? Wer ist Opfer?« und »Wem gehört eine Geschichte?« werden neu gestellt. Spannend wie ein Thriller. Der früher allseits gefeierte Autor M. bekommt Post von einem Leser. Post mit drohendem Unterton. Der Absender habe wichtige Informationen für ihn. M. hatte seinen größten Erfolg vor vielen Jahren mit einem Roman, der auf einem wahren Fall beruhte: Er schrieb einen Thriller über das ungeklärte Verschwinden eines Lehrers, ein Fall, der damals landesweit Schlagzeilen machte. Dieser Geschichtslehrer hatte eine kurze Affäre mit einer bildhübschen Schülerin und wurde zuletzt gesichtet, als er die Gymnasiastin und ihren neuen Freund in einem Ferienhaus im Süden Hollands aufsuchte. Die literarische Umsetzung dieses Kriminalfalls hat M.seinerzeit berühmt gemacht,doch heute ist sein Stern gesunken. Geradezu brennend aber interessiert sich neuerdings M.s geheimnisvoller Nachbar für ihn. Was hat der Nachbar mit der jahrelang zurückliegenden Geschichte zu tun? Was führt er im Schilde? Herman Kochs neuer Roman spielt auf vielen Ebenen: Er erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Jugendliebe, taucht ein in den Mikrokosmos Schule (ein Haifischbecken!) und führt in die Kulturszene Amsterdams (erst recht ein Haifischbecken!). Spannend wie ein Thriller, ist der Roman zugleich eine hochraffinierte Meditation über das Verhältnis von Wirklichkeit und Fiktion. »So böse und kalkuliert geschmacklos, dass man vor Schadenfreude grinsen möchte« WDR5 Bücher»Ein Volltreffer. Kompositorisch komplexer als die Vorgänger, aber kein Quäntchen weniger spannend. Der Roman birst vor Energie und hat ein Tempo, dass man sich in der 1. Klasse des Thalys wähnt.« De Morgen

Herman Koch, geboren 1953 in Arnhem, hatte seinen internationalen Durchbruch mit seinem Roman »Angerichtet« (2010), der in 37 Sprachen übersetzt wurde und in vielen Ländern auf der Bestsellerliste stand, auf der SPIEGEL-Bestsellerliste genauso wie in den Top Ten der New York Times. »Angerichtet« wurde unter dem Titel »The Dinner« mit Richard Gere und Laura Linney fürs Kino verfilmt. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt seine Novelle »Einfach leben«.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin Schriftsteller, zwei verliebte Gymnasiasten und ein auf mysteriöse Weise verschwundener Lehrer stehen im Zentrum von Herman Kochs Erfolgsroman, der den Leser in ein Wechselbad der Verdächtigungen und Zweifel taucht. Die Fragen »Wer ist Täter? Wer ist Opfer?« und »Wem gehört eine Geschichte?« werden neu gestellt. Spannend wie ein Thriller. Der früher allseits gefeierte Autor M. bekommt Post von einem Leser. Post mit drohendem Unterton. Der Absender habe wichtige Informationen für ihn. M. hatte seinen größten Erfolg vor vielen Jahren mit einem Roman, der auf einem wahren Fall beruhte: Er schrieb einen Thriller über das ungeklärte Verschwinden eines Lehrers, ein Fall, der damals landesweit Schlagzeilen machte. Dieser Geschichtslehrer hatte eine kurze Affäre mit einer bildhübschen Schülerin und wurde zuletzt gesichtet, als er die Gymnasiastin und ihren neuen Freund in einem Ferienhaus im Süden Hollands aufsuchte. Die literarische Umsetzung dieses Kriminalfalls hat M.seinerzeit berühmt gemacht,doch heute ist sein Stern gesunken. Geradezu brennend aber interessiert sich neuerdings M.s geheimnisvoller Nachbar für ihn. Was hat der Nachbar mit der jahrelang zurückliegenden Geschichte zu tun? Was führt er im Schilde? Herman Kochs neuer Roman spielt auf vielen Ebenen: Er erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Jugendliebe, taucht ein in den Mikrokosmos Schule (ein Haifischbecken!) und führt in die Kulturszene Amsterdams (erst recht ein Haifischbecken!). Spannend wie ein Thriller, ist der Roman zugleich eine hochraffinierte Meditation über das Verhältnis von Wirklichkeit und Fiktion. »So böse und kalkuliert geschmacklos, dass man vor Schadenfreude grinsen möchte« WDR5 Bücher»Ein Volltreffer. Kompositorisch komplexer als die Vorgänger, aber kein Quäntchen weniger spannend. Der Roman birst vor Energie und hat ein Tempo, dass man sich in der 1. Klasse des Thalys wähnt.« De Morgen

Herman Koch, geboren 1953 in Arnhem, hatte seinen internationalen Durchbruch mit seinem Roman »Angerichtet« (2010), der in 37 Sprachen übersetzt wurde und in vielen Ländern auf der Bestsellerliste stand, auf der SPIEGEL-Bestsellerliste genauso wie in den Top Ten der New York Times. »Angerichtet« wurde unter dem Titel »The Dinner« mit Richard Gere und Laura Linney fürs Kino verfilmt. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt seine Novelle »Einfach leben«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783462309133
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum05.03.2015
Auflage1. Auflage
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1940 Kbytes
Artikel-Nr.1570863
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

3

Ich frage mich manchmal, wie sich das wohl anfühlt, Mittelmäßigkeit. Von innen, meine ich, für die mittelmäßige Person selbst. Inwieweit ist sie sich ihrer Mittelmäßigkeit bewusst? Fühlt sie sich in ihren mittelmäßigen Kopf eingesperrt, rüttelt sie an Türen und Fenstern, will sie rausgelassen werden? Doch weit und breit keiner, der sie hört?

So stelle ich es mir oft vor, wie einen bösen Traum; ein verzweifelter Hilfeschrei. Die mittelmäßige Intelligenz weiß, dass es die Außenwelt gibt. Sie riecht das Gras, sie hört das Rauschen des Windes in den Bäumen, sie sieht das Sonnenlicht, das durch die Fenster hereinfällt - aber sie weiß auch, dass sie dazu verdammt ist, ihr Leben lang drinnen zu bleiben.

Und wie geht sie mit dieser Erkenntnis um? Spricht sie sich Mut zu? Begreift sie, dass es nun mal Grenzen gibt, die sie nie überschreiten wird? Oder redet sie sich ein, alles sei halb so schlimm, schließlich habe sie doch am Morgen noch ohne nennenswerte Anstrengung das Kreuzworträtsel in der Zeitung gelöst?

Meiner Ansicht nach gibt es eine Faustregel, und die lautet, dass man Menschen mit überdurchschnittlicher Intelligenz daran erkennt, dass sie nie ein Wort darüber verlieren. Es ist so wie mit Millionären. Es gibt solche in Jeans und zerlöcherten Strickpullis, und solche in Autos mit offenem Verdeck. Der Preis eines Cabrios lässt sich leicht feststellen, aber wetten, dass das Trinkgeld, das der Strickpulli im Restaurant hinterlässt, durchaus schon mal dem Wert eines Cabrios entspricht?

Sie sind mehr der Cabrio-Typ. Auch bei Regen und Wind fahren Sie mit offenem Verdeck an den Straßencafés der Strandpromenade entlang. »Schon in der Vorschulklasse bin ich durch außergewöhnliche Intelligenz aufgefallen.« Es ist ein Thema, dem man (zu oft, bis zum Gehtnichtmehr) in Ihrem Werk und in Ihren Interviews immer wieder begegnet. »Mein IQ ist ein klein wenig höher als der Albert Einsteins.« Und so könnte ich noch eine Weile fortfahren - »Wenn man, wie ich, über eine Intelligenz verfügt, die sich bei kaum zwei Prozent der Bevölkerung findet ...« -, doch warum sollte ich? Es gibt Frauen, die laut sagen, alle Männer würden sich nach ihnen umdrehen, und es gibt solche, die das nicht auszusprechen brauchen.

Eigentlich muss man Ihr Gesicht sehen, wenn Sie sich Ihrer Intelligenz brüsten. Ihr Gesicht und Ihren Blick. Es ist der Blick des Hasen, der die Entfernung bis zur anderen Seite der Autobahn falsch eingeschätzt hat - und zu spät einsieht, dass er den heranrasenden Scheinwerfern nicht mehr ausweichen kann. Kurzum: ein Blick, der selbst keine Sekunde an das glaubt, was er behauptet, und eine panische Angst hat, schon bei der ersten Fangfrage aufzufliegen.

Ein mittelmäßiger Schriftsteller ist zu lebenslanger Haft verurteilt. Er muss weitermachen. Den Beruf kann er nicht mehr wechseln, dafür ist es zu spät. Er muss weitermachen bis zum bitteren Ende. Bis der Tod ihn holt. Nur der Tod kann ihn aus seiner Mittelmäßigkeit erlösen.

Er ist ganz passabel, sagen wir über den mittelmäßigen Schriftsteller. Das ist für ihn das maximal Erreichbare, ganz passabel geschriebene Bücher zu produzieren. Man muss in der Tat mittelmäßig sein, um mit dieser Erkenntnis leben zu können. Um an einem solchen Leben zu hängen, könnte ich besser sagen - um nicht lieber tot sein zu wollen.

 

Die Schlange in der Buchhandlung war gar nicht so kurz. Es hatte geregnet, dann kam die Sonne durch. Die Leute standen bis zur Tür, aber im Laden, nicht draußen. Für einen Bestsellerautor vielleicht etwas dürftig. Keine Schlange bis auf die Straße, bis um die nächste Ecke, nein, eine Schlange, wie sie zu erwarten war bei einem Schriftsteller, für den sich in den letzten zehn Jahren immer weniger Leute interessieren. Viele Frauen im vorgerückten Alter. Im weit vorgerückten Alter, muss ich wohl leider sagen - Frauen, denen niemand mehr hinterherschaut.

Ich nahm mir ein Exemplar von Befreiungsjahr vom Stapel und stellte mich hinten an. Vor mir stand ein Mann. Der einzige Mann außer mir. Man sah ihm an, dass er nicht aus freien Stücken hier war, sondern seine Frau begleitete, wie man als Mann mit seiner Frau zu IKEA geht. Am Anfang heuchelt er noch Interesse für ein elektrisch verstellbares Bett oder eine Kommode, doch schon bald atmet er schwerer und wirft immer verzweifeltere Blicke Richtung Kasse und Ausgang, wie ein Hund, der nach langer Autofahrt den Wald riecht.

Folglich war es auch seine Frau, die Ihr Buch in der Hand hielt, nicht er. Frauen haben mehr Zeit als Männer. Nach dem Staubsaugen schlagen sie ein Buch - Ihr Buch - auf und fangen an zu lesen. Und abends im Bett lesen sie immer noch. Wenn ihr Mann sich auf die Seite dreht und ihnen die Hand auf den Bauch legt, unweit des Nabels oder knapp unter den Brüsten, schieben sie sie weg. »Lass mich, noch ein Kapitel«, sagen sie und lesen weiter. Manchmal haben Frauen Kopfschmerzen oder ihre Tage, manchmal lesen sie ein Buch.

Ich werde auch diesmal nicht den Versuch unternehmen, Ihr Gesicht zu beschreiben. Die Miene, die Sie aufsetzten, als ich mein Exemplar von Befreiungsjahr vor Sie hinlegte. Ich belasse es bei der Bemerkung, dass Sie mich ansahen, wie man jemanden ansieht, den man nie woanders als hinter einem Ladentisch gesehen hat. Hinter dem der Drogerie zum Beispiel, das Kassenmädchen, dem man zufällig auf der Straße begegnet: Man kennt das Gesicht, weiß aber nicht woher. Ohne den Kontext von Verkaufstresen und Einmalrasierer kann man das Gesicht nicht einordnen.

»Ist es ein Geschenk?«, fragten Sie mich, wie Sie das auch meinen Vorgänger gefragt hatten. Sie betrachteten mein Gesicht, das Gesicht, das Ihnen irgendwie bekannt vorkam.

»Nein, es ist für mich selbst.«

Sie signieren mit einem Füller. Einem Füller, auf den Sie nach jeder Signatur oder persönlichen Widmung die Kappe wieder aufschrauben. Sie haben Angst, er würde sonst austrocknen. Sie haben Angst, Sie würden selbst austrocknen, könnte ein Amateurpsychologe schlussfolgern, um Sie dann aufzufordern, etwas mehr über Ihre Eltern und Ihre Kindheit zu erzählen.

»Und Ihr Name?« Die Kappe war schon ab, der Füller schwebte über der Titelseite des Buches, ich musste an etwas denken. Ich betrachtete Ihre Hand mit dem Füller, Ihre alte Hand mit den deutlich sichtbaren Adern. Solange Sie atmen, wird das Blut Sauerstoff zu Ihrer Hand transportieren - solange können Sie auch an einem Tisch in einer Buchhandlung sitzen und ganz passabel geschriebene Bücher signieren.

Woran ich dachte, war dies: Ich dachte an Ihr Gesicht über dem Gesicht Ihrer Frau, Ihr Gesicht in einem halbdunklen Schlafzimmer, Ihr Gesicht, das sich langsam dem ihren nähert. Ich dachte von der Perspektive Ihrer Frau aus, wie sie Ihr Gesicht näher kommen sieht: die alten wässrigen Augen, das Weiße darin nicht mehr ganz weiß, die zerknitterten, schrundigen Lippen, die alten Zähne, nicht gelb, sondern vorwiegend grau, der Geruch, der zwischen diesen Zähnen hindurch die Nase Ihrer Frau erreicht. Es ist der Geruch, den man manchmal riecht, wenn das Meer sich zurückzieht und auf dem Strand nur ein paar Algen und Muschelschalen zurückbleiben.

Der Geruch ist durchdringender als der gewöhnliche Altmänner-Geruch: der Geruch von Windeln, von Hautschuppen, von absterbendem Gewebe. Trotzdem muss es vor mehr als drei Jahren eine Nacht gegeben haben, in der sie in alldem eine Zukunft gesehen hat. Eine Nacht, in der sie beschloss, ein Kind von diesem ungemütlich riechenden Gesicht könnte eine Investition in ebendiese Zukunft sein.

Dass Ihre Frau eine Zukunft vor sich sah, das kann ich mir gerade noch vorstellen. Aber welche Zukunft sahen Sie? Sie hat ein Kind gesehen, das zuerst in ihr und dann außerhalb von ihr wachsen würde. Aber Sie? Wie sehen Sie sich demnächst am Eingang der Grundschule stehen, zwischen den jungen Müttern? Als ein zwar alter, aber berühmter Vater? Halten Sie kurzum Ihre Berühmtheit für einen Freibrief, in einem viel zu hohen Alter noch ein Kind in die Welt zu setzen?

Denn welche Zukunft gibt es für sie, für Ihre Tochter? Sie brauchen nur einen Blick auf den Kalender zu werfen. Diese Zukunft gibt es gar nicht. Im günstigsten Fall wird sie irgendwann mitten in ihrer Gymnasialzeit nur noch die Erinnerung an den Vater haben. Mitten im sogenannten schwierigen Alter, in dem ihre Mutter damals als Redakteurin der Schülerzeitung bei Ihnen klingelte.

Ich nannte meinen Namen, und wieder sahen Sie mich an, als würde Ihnen in weiter Ferne etwas dämmern - als hörten Sie ein Lied, das Ihnen bekannt vorkam, ohne dass Sie auf den Namen des Sängers oder der Sängerin kommen konnten.

Die Feder Ihres Füllers fuhr kratzend über das Papier. Sie bliesen kurz auf die Tinte, bevor Sie das Buch zuschlugen - und ich roch den Geruch. Sie sind schon fast nicht mehr da. Eine einzige Signatur, eine einzige Widmung auf der Titelseite Ihres Buches trennt Sie vom Grab und der Vergessenheit. Denn darüber müssen wir uns auch einmal unterhalten, über die Zukunft nach Ihrem Tod. Natürlich kann ich mich irren, aber ich habe den Verdacht, dass es schnell gehen wird. In südlichen Ländern begräbt man die Toten noch am selben Tag. Aus hygienischen Gründen. Die Pharaonen wurden in Tücher gewickelt und mit ihrem liebsten Besitz bestattet: ihren Lieblingshaustieren, ihren Lieblingsfrauen ... Ich glaube, so wird es sein. Das große Vergessen...
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Autor

Herman Koch, geboren 1953 in Arnhem, hatte seinen internationalen Durchbruch mit seinem Roman »Angerichtet« (2010), der in 37 Sprachen übersetzt wurde und in vielen Ländern auf der Bestsellerliste stand, auf der SPIEGEL-Bestsellerliste genauso wie in den Top Ten der New York Times. »Angerichtet« wurde unter dem Titel »The Dinner« mit Richard Gere und Laura Linney fürs Kino verfilmt. Bei Kiepenheuer & Witsch erschien zuletzt seine Novelle »Einfach leben«.Herbert Post, geboren 1947, lebt seit 1973 in Amsterdam, arbeitete als Bibliothekar und übersetzt seit 1997 gemeinsam mit Christiane Kuby Sachbücher und Belletristik aus dem Niederländischen, u.a. Josha Zwaarna »Parnassia« und Kader Abdolahs »Die Krähe«.Christiane Kuby, 1952 geboren, lebt seit 1970 in Amsterdam und arbeitet seit 1997 als selbstständige Übersetzerin aus dem Niederländischen. Für ihre Übersetzung von Erwin Mortiers »Götterschlaf« erhielt sie 2012 den Else-Otten-Preis.