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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
220 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am08.04.20151. Auflage
Zehn Geschichten, die Lust machen auf die Stadt, auf das Land, auf das Leben und die Liebe: Geschichten, die zeigen, dass Leben in der Großstadt oder auf dem Lande, im Norden der Republik oder in der Schweiz, gar nicht so sehr unterschiedlich ist. Hier wie dort geht es um die gleichen Dinge: um Liebe und Glück, um die Suche nach Mr. Right und um die Verwirklichung lang gehegter Träume, Wünsche und Sehnsüchte. Die Erzählungen führen nach Hamburg, Berlin, München und Frankfurt, nach Ostwestfalen, Oberbayern und in den Schwarzwald, nach Zürich und Verona. Sie schildern die Schwierigkeiten einer Reporterin in der Provinz, einen Trip durch das Berliner Nachtleben oder die Ängste einer Fleischereifachverkäuferin, sich in einen Vegetarier zu verlieben. »Stadt, Land, Lust« enthält zehn Geschichten der folgenden Autorinnen: Autorinnen: Kathrin Brückmann, Miriam Covi, Ly Fabian, Lara B. Fritz, Susanne Horak, Ivonne Keller, Jana Rauschenbach, Juliane Walker, Kerstin Wiedemann, Tonja Züllig Begeisterte Leserstimmen: »Eine ganz klare Leseempfehlung - perfekt für zwischendurch!« »...klare Leseempfehlung für alle, die gern kleine Schmankerl für Zwischendurch suchen.« »Schöner Mix witziger Liebesgeschichten!« »Stadt, Land, Lust« ist ein eBook von feelings -emotional eBooks*. Mehr von uns ausgewählte romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks Genieße jede Woche eine neue Liebesgeschichte - wir freuen uns auf Dich!

Kathrin Brückmann wurde am 9. Februar 1966 in Mainz geboren. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zur ägyptischen Geschichte. Nach dem Abitur studierte sie daher auch Ägyptologie, klassische Archäologie und Judaistik an der Freien Universität Berlin. 2001 folgte eine Weiterbildung als Webdesignerin und Anwendungsentwicklerin. Zurzeit ist Kathrin Brückmann als freie Lektorin tätig. Zum Schreiben kam sie 2011. Nach dem historischen Roman 'Sohn der Sykomore' entstanden mehrere Kurzgeschichten aus verschiedenen Genres, von denen 'Tausend und ein Tod' 2012 im Self-Publishing veröffentlicht wurde.
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Produkt

KlappentextZehn Geschichten, die Lust machen auf die Stadt, auf das Land, auf das Leben und die Liebe: Geschichten, die zeigen, dass Leben in der Großstadt oder auf dem Lande, im Norden der Republik oder in der Schweiz, gar nicht so sehr unterschiedlich ist. Hier wie dort geht es um die gleichen Dinge: um Liebe und Glück, um die Suche nach Mr. Right und um die Verwirklichung lang gehegter Träume, Wünsche und Sehnsüchte. Die Erzählungen führen nach Hamburg, Berlin, München und Frankfurt, nach Ostwestfalen, Oberbayern und in den Schwarzwald, nach Zürich und Verona. Sie schildern die Schwierigkeiten einer Reporterin in der Provinz, einen Trip durch das Berliner Nachtleben oder die Ängste einer Fleischereifachverkäuferin, sich in einen Vegetarier zu verlieben. »Stadt, Land, Lust« enthält zehn Geschichten der folgenden Autorinnen: Autorinnen: Kathrin Brückmann, Miriam Covi, Ly Fabian, Lara B. Fritz, Susanne Horak, Ivonne Keller, Jana Rauschenbach, Juliane Walker, Kerstin Wiedemann, Tonja Züllig Begeisterte Leserstimmen: »Eine ganz klare Leseempfehlung - perfekt für zwischendurch!« »...klare Leseempfehlung für alle, die gern kleine Schmankerl für Zwischendurch suchen.« »Schöner Mix witziger Liebesgeschichten!« »Stadt, Land, Lust« ist ein eBook von feelings -emotional eBooks*. Mehr von uns ausgewählte romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.de/feelings.ebooks Genieße jede Woche eine neue Liebesgeschichte - wir freuen uns auf Dich!

Kathrin Brückmann wurde am 9. Februar 1966 in Mainz geboren. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zur ägyptischen Geschichte. Nach dem Abitur studierte sie daher auch Ägyptologie, klassische Archäologie und Judaistik an der Freien Universität Berlin. 2001 folgte eine Weiterbildung als Webdesignerin und Anwendungsentwicklerin. Zurzeit ist Kathrin Brückmann als freie Lektorin tätig. Zum Schreiben kam sie 2011. Nach dem historischen Roman 'Sohn der Sykomore' entstanden mehrere Kurzgeschichten aus verschiedenen Genres, von denen 'Tausend und ein Tod' 2012 im Self-Publishing veröffentlicht wurde.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426436752
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum08.04.2015
Auflage1. Auflage
Seiten220 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1596842
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Die Ladenhüterin



Kathrin Brückmann


 

Geht es euch auch so? Monotone Tätigkeiten können bei mir einen Trancezustand auslösen. Die Hände folgen einem festgelegten Ablauf von Bewegungen, während die Gedanken ganz eigene Wege gehen. Und manchmal scheint es auch genau andersherum zu sein. Neulich aber muss ich mit Kopf und Händen in Wolkenkuckucksheim gewesen sein, sonst wäre das alles nicht geschehen.

Aus dem Lager hatte ich die Restposten herausgesucht, die für den Aufsteller Sonderangebote bestimmt waren. Damit sie aus der Buchpreisbindung fallen, muss man sie am unteren Seitenschnitt mit diesem Stempel versehen. Die Bücher standen bereits mit den Schnittflächen nach oben in dem Gestell, und ich legte los: Stempel aufs Kissen drücken, dann auf die Seiten und so weiter - eine monotone Tätigkeit.

»Tschuldige ...«

Dieses einfache Wort kam wie aus dem Nichts und ließ mich heftig zusammenfahren. Und schon war es passiert. Fett prangte das Urteil auf meinem Handrücken: preisreduziertes Mängelexemplar.

Hastig drehte ich mich herum. Wem sah ich mich wohl gegenüber? Natürlich meinem personifizierten Beuteschema! Für lange Haare bei Männern hatte ich schon immer eine Schwäche. Selbst der kleine Bauchansatz unter dem schwarzen Shirt ließ meine Knie weich werden. Sofort zwang ich meine wagemutigen Phantasien an die Leine: Meine Adonis-Version war mindestens zehn Jahre jünger als ich.

Sein Blick wanderte von meinem Gesicht zu meiner Hand. Seine Mundwinkel zuckten.

Kennt ihr diese Spruchbänder mit Nachrichten? Eines in der Art lief gerade auf seiner Stirn entlang: Achtung, preisreduziertes Mängelexemplar. Geschenkt ist noch zu teuer.

Natürlich wurde ich rot.

»Äh. Wie kann ich dir helfen?«

Das Du kam ganz automatisch. Mein kleiner Buchladen liegt in Berlin Friedrichshain, und die meisten meiner Kunden sind Studenten.

»Ich ... öhm ...«

Sein Blick wanderte im Ladenraum herum und blieb an den Zeitschriften neben dem Tresen kleben.

»Haste den Metaller da? Das ist ne Heavy-Metal-Zeitschrift.«

»Nee«, sagte ich. »Ich kann ihn dir aber bestellen.«

»Super!« Er lächelte mich an.

Strahlend blaue Augen, Augenseen, nichts für Nichtschwimmer. Ich drohte bereits zu ertrinken.

»Morgen kannste ihn abholen.«

Er entdeckte den Stapel Visitenkarten neben der Kasse. »Darf ich?«

Ohne meine Antwort abzuwarten, griff er nach der obersten. Ich biss mir auf die Lippen.

»Fee?« Seine Augenbrauen schossen nach oben, und ich grinste schief.

»In ihrer ganzen Pracht«, machte ich einen angedeuteten Knicks.

Er lachte schallend. »Der Name gefällt mir. Er passt zu dir.«

Seine Fröhlichkeit war so ansteckend, dass ich meine Verlegenheit verlor. »Wie die Faust aufs Auge.«

»Quatsch. Ich bin Jonas ...« Er machte eine Pause und sah mich mit einem schwer zu deutenden Ausdruck an. »Jonas Prinz. Bis morgen dann.«

Ich blickte ihm noch eine ganze Weile nach, wie er durch den strömenden Regen in Richtung Boxhagener Viertel rannte. Zwischen uns ballten sich die Wolken meiner Komplexe zusammen.

 

Am Nachmittag kam Katja vorbei.

»Na, meine Kleene, wat haste denn? Du kiekst ja wie ne Kuh, wenn s blitzt.«

Sie steuerte schnurstracks die Polsterecke im hinteren Teil des Ladens an. Seit ich Sofa und Sessel dort aufgestellt habe, gehört Katja, die resolute Endvierzigerin, zum lebenden Inventar meines Geschäfts.

»Warte, ich mach uns erst mal ein Käffchen«, sagte ich.

Während die Maschine blubberte, glich Katjas Tirade wider das Wetter dem Hintergrundrauschen des steten Regens.

Ich stellte die dampfenden Becher auf dem Tisch ab und zeigte ihr den Stempel auf meinem Handrücken. Dann erzählte ich ihr von der Begegnung mit Jonas.

»Och Feechen, wat du dir wieder allet einbilden tust. Du bist doch en hübschet Mädel.«

Ich sah sie zweifelnd an. »Ach komm, sei ehrlich. Männertechnisch bin ich ein Ladenhüter. Würdest du mich ins Schaufenster stellen? Groß, dick und ungelenk, mich guckt doch keiner zweimal an.«

»Aber nee, det stimmt doch jar nich. Klar biste en bissken rund, aber det steht dir. Du hast so en nettet Jesicht, echt.«

Katjas Worte konnten mich nicht trösten.

Spieglein, Spieglein an der Wand, jeden Tag mich hässlich fand.

»Selbst wenn - Jonas ist gerade mal Ende 20. Ich bin doch viel zu alt für ihn.«

»Na und? Wat macht det heute schon? Wo die Liebe hinfällt ...«

»Na, mich verfehlt sie meist«, sagte ich bitter.

 

Am nächsten Morgen schien die Sonne und beleuchtete unbarmherzig einen Pickel auf meiner Stirn. Was heißt Pickel? Es war das Horn von Afrika! Klar, das musste ja passieren.

Habt ihr das auch schon erlebt? Ihr habt etwas Wichtiges vor - Rendezvous, Vorstellungsgespräch -, und genau dann kommen diese Relikte der Pubertät an die Oberfläche und erinnern einen daran, dass man innerlich immer noch das hässliche Ding vom Schulhof ist.

Ich mied den Blick ins Spieglein an der Flurwand, das trotzdem hinter mir herzurufen schien: Ieeh, guckt mal die!

Spieglein war ein Geschenk meiner Mutter zum Einzug in diese Wohnung. Es schien mir stets nur meine unvorteilhafteste Seite zu präsentieren. Warum nur fand ich nicht den Mut, es einfach in eine Schublade zu legen?

Allerdings war auch der Badezimmerspiegel an diesem Tag kaum gnädiger. Hier konnte nur noch die geballte Kraft der Kosmetikindustrie Abhilfe schaffen. Ich tupfte und schmierte und hatte doch mit jeder weiteren Schicht Abdeckstift das Gefühl, den Stirnhöcker zu einem immer größeren Gebirge aufzufalten - eine unübersehbare Barriere zwischen mir und normalen Menschen.

Ausgerechnet heute! Ich erwog Ausreden von Krankheit bis Notfall und ging am Ende doch aus dem Haus - stigmatisiert. Zum Glück hatte ich es nicht weit. Ich drückte mich in den Schatten, den die Zuckerbäckerbauten der Frankfurter Allee warfen, bis ich mich endlich im Innern meines Ladens verbergen konnte.

Den ganzen Vormittag huschte ich mit gesenktem Kopf herum, getraute mich kaum, den Kunden in die Augen zu sehen. Immer, wenn ich allein war, fuhren meine tastenden Finger an die Stirn, ob das Ding schon geschrumpft sei.

Katja war auch keine große Hilfe. »Ach wat, det sieht man kaum.«

Fromme Lüge!

Die Stunden verrannen, und Jonas tauchte nicht auf. Was, wenn er gar nicht käme? Einerseits verspürte ich Erleichterung, aber andererseits ... Vielleicht hatte er es einfach vergessen. Würde ich ihn wiedersehen? Ich nahm den Metaller aus dem Regal und presste ihn an meine Brust.

Blöde Kuh! Wieso klopft dein Herz wie verrückt?

Kurz vor Ladenschluss - ich war bereits zu einem Häufchen Selbstmitleid im Schatten des gigantischen Pickels geworden - trat er durch die Tür. Ich hätte ihn beinahe nicht erkannt, denn er hatte sich mit einem Schal bis fast unter die Nasenspitze vermummt.

Meine Melancholie wurde von einem Glücksgefühl hinweggefegt. Trotzig bot ich meinem inneren Schweinehund die Stirn, die gehörnte, und strahlte ihn an. »Hi Jonas. Hier ist dein Metaller.«

Natürlich wanderte sein Blick sofort zu dem Kainsmal, die Augen wurden groß.

»Hallo Fee. Ich ... Moment mal.«

Er eilte suchend die Regale entlang, wurde schließlich fündig. Während er zum Tresen zurückging, wickelte er sich umständlich aus dem Schal heraus. Ich hatte nur Augen für den Buchtitel, den er mir präsentierte: Des Knaben Wunderhorn. Na schönen Dank auch.

Dann endlich sah ich, was zuvor verdeckt gewesen war - eine rote Pustel an seinem Kinn. Er grinste verlegen.

 

So hat das damals begonnen.

Jonas kam von nun an immer öfter in meinen kleinen Laden, bestellte Bücher, die er für sein Psychologiestudium benötigte, und hielt sich dabei länger auf als nötig. Längst schon...
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Autor

Kathrin Brückmann wurde am 9. Februar 1966 in Mainz geboren. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zur ägyptischen Geschichte. Nach dem Abitur studierte sie daher auch Ägyptologie, klassische Archäologie und Judaistik an der Freien Universität Berlin. 2001 folgte eine Weiterbildung als Webdesignerin und Anwendungsentwicklerin. Zurzeit ist Kathrin Brückmann als freie Lektorin tätig. Zum Schreiben kam sie 2011. Nach dem historischen Roman "Sohn der Sykomore" entstanden mehrere Kurzgeschichten aus verschiedenen Genres, von denen "Tausend und ein Tod" 2012 im Self-Publishing veröffentlicht wurde.Miriam Covi wurde 1979 in Gütersloh geboren und entdeckte schon als Kind ihre Leidenschaft fürs Schreiben. Ihr erster Roman hieß "Ein Heuschen am Schtrant" und wurde nie veröffentlicht. Zahlreiche unveröffentlichte Werke folgten, so dass Miriam hauptberuflich Fremdsprachenassistentin wurde. Ihr Beruf führte sie von New York über Berlin nach Rom, wo ihre zwei Töchter zur Welt kamen. Seit dem Sommer 2016 lebt Miriam mit Mann und Kindern im exotischen Dhaka, Bangladesch. Wenn sie nicht gerade Umzugskartons (aus)packt, schreibt sie nach wie vor Romane, von denen inzwischen sogar einige veröffentlicht wurden. Mehr über Miriam Covi findet man bei Facebook (facebook.com/miriamcoviautorin) und auf ihrer Homepage (miriamcovi.de), wo sie über ihr Leben als schreibende Mutter im Ausland bloggt.Ly Fabian ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zur Malerei, anfangs mit den Schwerpunkten Aquarell- und Acryltechnik.Nach Kursen bei verschiedenen Künstlern nahm sie 2012 das Studium »Malerei und Grafik« am Institut für Ausbildung in bildender Kunst und Kunsttherapie (IBKK) Bochum auf.Seit dem »Tag des Schreibens« 2011 veröffentlicht sie, angeregt durch die Schreibwettbewerbe des Onlineportals »neobooks«, Kurzgeschichten zu verschiedenen Themen. Die Kurzgeschichte »Beziehungsstatus Single«, wurde gemeinsam mit neun anderen Kurzgeschichten in dem eBook: »Stadt, Land, Lust« bei dem Verlag Droemer Knaur, sowie im gleichnamigen Hörbuch beim Audio Media Verlag veröffentlicht.Durch den Kontakt mit anderen Autoren erhielt sie Illustrationsaufträge für bislang zehn Kinderbücher.U.a.: »Der Hase Krümelnase« von Regina Mengel und »Prinzessin Samira und die verzauberte Dattel« von Mona Frick.Lara B. Fritz (1981) beobachtet und fragt nach. So wurde sie zu einer der jüngsten Redakteurinnen in Deutschland. Dann zog es sie zum Soziologie-Studium in die Schweiz. Heute pendelt sie zwischen Basel und ihrem Wohnort in Süddeutschland, zwischen Arbeit und Studium, Aufbruchsstimmung und Hundewunsch.Susanne Horak wurde 1961 geboren. Sie ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Vor etwa 10 Jahren begann sie sich intensiver mit dem Schreiben zu beschäftigen. Lange Zeit arbeitete sie in großen Unternehmen als Assistenz der Geschäftsleitung, später als TV-Redakteurin und zuletzt im Process-& Projektmanagement, ehe sie beschloss sich selbständig zu machen, um dem Schreiben mehr Raum zu geben. Susanne Horak schreibt, lebt und arbeitet in Wien und freut sich über ihren ersten fertigen Roman.Seit ihrer Kindheit liebt Ivonne Keller das Spiel mit der Sprache. Aufgewachsen in einem hessischen Dorf, begeisterte sie sich bereits in der Schule für englischsprachige Literatur und lernte später während eines Auslandsstudiums im andalusischen Granada Spanisch. Die Faszination für Sprache, gekoppelt mit dem Interesse für alles Menschliche, führte sie neben ihrer früheren Tätigkeit als Personalerin zum Schreiben. Dabei interessiert es sie besonders, was mit Menschen passiert, die kurz davor sind, auszuflippen. Wenn das Leben so anstrengend wird, dass die Fassade bröckelt und man auf das schauen kann, was dahinter liegt. Meist sind Frauen ihre Hauptfiguren - so wie in ihrem ersten Roman »Hirngespenster«.