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Alles, was man wissen muss - in 140 Zeichen

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
336 Seiten
Deutsch
riva Verlagerschienen am12.10.2015
Geschichte. Mythologie. Kunst. Naturwissenschaften. Philosophie. Der Kanon der #Bildung. Alles, was man wissen muss; in nur wenigen Stunden. Praktisch verpackt in leicht verdaulichen Happen zu 140 Zeichen. Ohne nerviges Lernen. Ein Doktortitel zum Verschenken. In Zeiten von Newsfeeds, Klickstrecken und Web 2.0 wird der sogenannten Net-Generation oft nachgesagt, dass sich ihre Aufmerksamkeitsspanne stark verringert hat. Trotzdem ist das Bedürfnis nach Information und Bildung ungebrochen. Dieses originelle Wissenskompendium wird beidem gerecht, denn es vermittelt das komplette Weltwissen in 'Häppchen' von nur 140 Zeichen - der Länge, die ein Tweet bei Twitter haben darf. Kompakter und prägnanter wurde der klassische Allgemeinbildungskanon noch nie vermittelt!

OLIVER KUHN ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München. Er ist Autor mehrerer Spiegel-Bestseller, u. a. Alles, was ein Mann wissen muss und Arschgeweih: Das wahre Lexikon der Gegenwart. Beim mvg Verlag erschien ein weiterer Spiegel-Bestseller aus seiner Feder: Deutschland Deppenland.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR8,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextGeschichte. Mythologie. Kunst. Naturwissenschaften. Philosophie. Der Kanon der #Bildung. Alles, was man wissen muss; in nur wenigen Stunden. Praktisch verpackt in leicht verdaulichen Happen zu 140 Zeichen. Ohne nerviges Lernen. Ein Doktortitel zum Verschenken. In Zeiten von Newsfeeds, Klickstrecken und Web 2.0 wird der sogenannten Net-Generation oft nachgesagt, dass sich ihre Aufmerksamkeitsspanne stark verringert hat. Trotzdem ist das Bedürfnis nach Information und Bildung ungebrochen. Dieses originelle Wissenskompendium wird beidem gerecht, denn es vermittelt das komplette Weltwissen in 'Häppchen' von nur 140 Zeichen - der Länge, die ein Tweet bei Twitter haben darf. Kompakter und prägnanter wurde der klassische Allgemeinbildungskanon noch nie vermittelt!

OLIVER KUHN ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München. Er ist Autor mehrerer Spiegel-Bestseller, u. a. Alles, was ein Mann wissen muss und Arschgeweih: Das wahre Lexikon der Gegenwart. Beim mvg Verlag erschien ein weiterer Spiegel-Bestseller aus seiner Feder: Deutschland Deppenland.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783864139628
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum12.10.2015
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1707083
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 10
Das 18. Jahrhundert - Demokratie? Das wollen wir auch ausprobieren!

England schlägt den demokratischen Weg ein. Doch wie sieht es im 18. Jahrhundert in den anderen Ländern Europas aus? Mit Russland zeigt sich plötzlich ein neuer Big Player, der gewaltsam versucht, binnen weniger Jahrzehnte die Feudalgesellschaft in einen - nach damaligen Maßstäben â modernen Industriestaat zu verwandeln. Unter den vor sich hinwurschtelnden deutschen Kleinstaaten ist plötzlich einer, der ebenfalls fähig ist, im Konzert der Großen mitzuspielen: Preußen taucht in der Weltgeschichte auf.

Preußen hilft England, sich gegen Frankreich als führende Kolonialmacht durchzusetzen und Nordamerika zu übernehmen. Doch die Freude darüber währt nicht lange, denn in Übersee ereignet sich kurz darauf Unerhörtes: Die Amerikaner wollen sich nämlich nicht mehr von England aus regieren (unterdrücken) lassen, sondern ihr Schicksal in Zukunft lieber selbst gestalten. Der Coup gelingt. Nach dem Sieg im Unabhängigkeitskrieg werden die Vereinigten Staaten von Amerika aus der Taufe gehoben.

Und Frankreich? Versinkt nach der Niederlage gegen England kurz in die Bedeutungslosigkeit, um Ende des 18. Jahrhunderts die Welt aufhorchen zu lassen. Die Zeit der Aufklärung beginnt, und die der blutigen Revolutionen im Kampf um die Macht im Staat. Durch Frankreich lernt die Welt, wie Revolutionen gemacht werden.

Nach der Niederlage gegen die USA blasen die Engländer wiederum nicht lange Trübsal. Statt sich wie die Franzosen in einer politischen Revolution aufzureiben (wozu auch, England ist ja bereits demokratisch) stoßen sie stattdessen die Industrielle Revolution an. Der Kapitalismus entsteht.
Preußen und Russland - Zwei neue Großmächte zeigen sich
Zar Peter der Große (1672-1725)
Führte Russland vom im 17. Jh. noch immer herrschenden mittelalterlichen Feudalismus in einen modernisierten europäischen Absolutismus.
Zarin Katharina die Große (1729-1796)
Einzige Zarin mit dem Beinamen »die Große«. Reformierte Russland tiefgreifend (Industrie, Gesundheit, Bildung). Aufgeklärte Herrscherin.
Der »Soldatenkönig« Friedrich Wilhelm I. (1688-1740)
Stellte die modernste Armee in Europa auf. Führte in Preußen aber z. B. auch die allgemeine Schulpflicht ein (1. Land überhaupt).
Friedrich II. (auch Friedrich der Große, 1712-1786; König von 1740-1772)
Im Herzen ein Philosoph. Verhalf England im 7-jährigen Krieg zum Sieg gegen Frankreich, wodurch Englang zur führenden Kolonialmacht wurde.
»Der Fürst ist der erste Diener des Staates.«
Maxime von Friedrich II. Ausdruck seiner aufklärerischen Gesinnung. Prägte das preußische Beamtenethos.
»Jeder soll nach seiner Facon selig werden.«
Hinweis Friedrichs II. auf die Notwendigkeit der Religionsfreiheit. Geäußert in der Diskussion um röm.-kath. Schulen in Preußen.
Der Siebenjährige Krieg (1756-1763)
England/Preußen gegen FRA/Russland/AUT. England gewann. Frankreich war keine Kolonialmacht mehr. Russland und Preußen wurden Großmächte.
Neuordnung der Kolonien
Indien, Nordamerika sowie die frz. Kolonien in Afrika wurden englisch. Kontrolle des Welthandels = Grundlage der Industriellen Revolution.
Gewonnen und doch verloren
Zwar gewann England gegen Frankreich, doch die finanziellen Verluste waren hoch. Für einen Kampf in den Kolonien war GB nicht mehr gerüstet.
Die USA - Unabhängigkeit und Verfassung
Stamp Act
Neue Steuer, mit der England die hohen Kriegskosten des 7-jährigen Krieges wieder reinholen will. Führte zu Unmut in den Überseekolonien.
Boston Tea Party (16. Dezember 1773)
Ladung eines Handelsschiffes wurde ins Wasser geworfen, um den Boykott von engl. Waren durchzusetzen. Auslöser des Unabhängigkeitskrieges.
Unabhängigkeitserklärung (4. Juli 1776)
Die 13 brit. Kolonien in Nordamerika erklärten ihr Recht, einen eigenen, vom britischen Empire unabhängigen Staat, die USA, zu gründen.
Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg (1775-1783)
England wird von der Kontinentalarmee unter Führung George Washingtons besiegt. Washington wird später erster Präsident der USA.
Die amerikanische Verfassung

Strikte Gewaltenteilung zwischen Legislative (Gesetzgebung), Judikative (Richter) und Exekutive (Regierung).
Kongress
Besteht aus Senat (2 Senatoren pro Staat) und Repräsentantenhaus (Vertreter in Proportion zur Bevölkerung).
Präsident
Kann Vetos gegen Gesetze einlegen. Gesetze können mit 2/3-Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus dennoch in Kraft treten.
Wahlmänner
Werden von der Bevölkerung bei den Präsidentschaftswahlen staatenweise gekürt. Wer den Staat gewinnt, gewinnt alle Wahlmänner.
Supreme Court
Oberstes Bundesgericht. 1 Oberrichter, 8 Beisitzer. Auf Lebenszeit von Präsident und Senat ernannt. Höchste richterliche Instanz in den USA.
Der Kapitalismus entsteht
Dampfmaschine
Verbreitete sich ab dem späten 18. Jh. und ermöglichte billige Rohstoffgewinnung und Massenproduktion.
Kohle
Als Energieträger benötigt. In England leicht zugänglich. Dank dampfbetriebener Wasserpumpen konnte Kohle immer tiefer gefördert werden.
Spinning Jenny (1764)
Erste industrielle Spinnmaschine mit 100 Spindeln. Enormer Produktivitätszuwachs. Ein Spinner erledigte nun die Arbeit von bis zu 8 Personen.
Fabriksystem (Ende des 18. Jh.)
Große, mit zahlreichen Maschinen ausgestattete Fabriken entstanden. Güter wurden billiger. Kleine Handwerksbetriebe gingen Konkurs.
Massenproduktion
Grundlage für den weltweiten Export von Produkten in die englischen Kolonien. Zerstörte einheimische Wirtschaften. Sicherte Englands Macht.
Lohnarbeit
Wurde die wichtigste Erwerbsquelle für immer mehr Menschen. Sozial sehr schlecht gestellt. Keimzelle für Revolutionen und Reformbewegungen.
Mietskaserne
An die neuen Dimensionen der Fabriken angepasste große Wohnhäuser, in der zahlreiche Fabrikarbeiter auf einmal untergebracht wurden.
Management
Noch nicht vorhanden. Fabrikbesitzer orientierten sich vorerst am strengen Umgang von Kirche und Armee.
Gentlemen-Kultur
Adaption adliger Verhaltens- und Lebensweisen durch reich gewordene Bürger. Durchmischt mit Adligen, die bürgerlich geheiratet hatten.
Frankreich im 18. Jahrhundert - Von der Revolution bis Napoleon
Staatsbankrott
Durch Verschwendungssucht am Hofe Ludwigs XVI. Um an neues Geld zu kommen, rief der König im Mai 1789 die Generalstände ein.
Die Generalstände
Nationalversammlung (Adel, Kirche, Bürger). Als Adlige und Bürger gemeinsame Sache machen wollten, zog der König Truppen um Paris zusammen.
Bastille
Gefängnis, aber auch Munitionslager, in dem sich die Bevölkerung nach dem Sturm auf die Bastille (14. Juli) bewaffnete.
Jakobiner
(Links-)Radikale Republikaner (u. a. Danton, Marat, Robespierre). Hervorgegangen aus einem Debattierclub zu den Generalständen.
Bauernaufstände
Angestachelt von den Unruhen in Paris stürmten bewaffnete Bauern die Schlösser des Landes. Der König musste ihre Unabhängigkeit erklären.
Gefangenschaft Ludwig XVI.
Ab September 1789 stand der König unter Arrest. Im Juni 1791 scheiterte ein Fluchtversuch.
Verfassung 1790
Einteilung Frankreichs in Departements, Wahlrecht für Steuerzahler, Verstaatlichung von Kirchengütern.
Links und Rechts
Nach der Wahl zur Gesetzgebenden Versammlung saßen die Monarchisten rechts, die Republikaner links im Parlament.
Liberté, egalité, fraternité (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit)
Eine der zahlreichen Losungen der Revolution. Wurde im späten 19. Jh. zum offiziellen Wahlspruch der Französischen Republik.
Revolutionskalender
Umbenennung der Monatsnamen nach Natur- oder Gesellschaftsereignissen. Z. B. Messidor (19.6.-18.7. messis - Ernte).
Sturm auf die Tuilerien (10. August 1792)
Angriff auf den Palast des Königs. Absetzung des Königs und verschärfter Klosterarrest. Georges Danton wurde neuer Regierungschef.
Marseillaise
Revolutionslied einer Abordnung aus Marseille, die in Paris maßgeblich am Sturm auf die Tuilerien beteiligt war. Später frz. Nationalhymne.
Septembermassaker (September 1792)
Ermordung zahlreicher politischer und normaler Gefangener. Mit hervorgerufen durch den Marsch preußischer Truppen auf Paris.
Schlacht von Valmy (20. September 1792)
Den Truppen der jungen französischen Republik gelang es, den Angriff der preußischen Armee abzuwehren.
Republikanische Diktatur (Jakobinerherrschaft, 1793/94)
Von Terror und Willkür geprägte Zeit unter Danton und später Robespierre. Gerechtfertigt durch die Bedrohung der Republik von außen.
Maximilien Robespierre (1758-1794)
Radikaler Demokrat und Mitglied das Jakobinerclubs. In der Zeit der Jakobinerherrschaft mitverantwortlich für das Septembermassaker.
Georges Danton...
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