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Liebe unter griechischem Himmel

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
139 Seiten
Deutsch
Edel Elements - ein Verlag der Edel Verlagsgruppeerschienen am21.05.20151. Auflage
Eigentlich will Alison ihrer Freundin Olympia nur einen Gefallen tun. Sie soll ihr helfen, sich nach einem Streit wieder mit ihrem Bruder zu versöhnen. Doch womit Alison nicht gerechnet hat, ist, dass der Bruder, Alexandros, so überaus attraktiv und charmant ist. Als sie Alexandros nach einem gemeinsamen Segeltörn und einer wunderschönen Liebesnacht jedoch den eigentlichen Grund für ihr Kommen erklärt, reagiert er äußerst ablehnend. Sofort vermutet er ein Komplott seiner Eltern dahinter, die schon seine Schwester in eine Ehe getrieben haben, die Olympia eigentlich nicht wollte. In seinem Zorn verletzt er Alisons Gefühle zutiefst und weist sie ab. Erst durch ein Treffen mit seiner Schwester Olympia klärt sich für Alexandros das Missverständnis auf. Allerdings scheint es jetzt schon zu spät zu sein. Alison will nichts mehr von ihm wissen. Beinahe hätte es Alexandros noch einmal geschafft, Alison von der Echtheit seiner Gefühle überzeugen, als plötzlich seine ehemalige Geliebte Despina auftaucht. Die setzt alles daran, die beiden auseinander zu bringen - erhofft sie sich doch aus einer Heirat mit Alexandros große wirtschaftliche Vorteile für ihre Familie ...

Regina Gärtner, geb. 1964 in Nordrhein-Westphalen. In Aachen hat sie Germanistik und Politikwissenschaften studiert und hat danach lange Jahre im PR- und Marketing-Bereich gearbeitet. Zuletzt war sie Anzeigenleiterin und Projekt-Managerin in einem Fachverlag. Seit 2012 widmet sie sich ganz dem Schreiben. Regina Gärtner ist Mitglied bei HOMER - historische Literatur, DeLia - den deutschen Liebesroman-Autorinnen und dem Syndikat - deutschsprachige Krimi-Autoren. Sie schreibt Historische Romane, Liebesromane und Krimis.
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Produkt

KlappentextEigentlich will Alison ihrer Freundin Olympia nur einen Gefallen tun. Sie soll ihr helfen, sich nach einem Streit wieder mit ihrem Bruder zu versöhnen. Doch womit Alison nicht gerechnet hat, ist, dass der Bruder, Alexandros, so überaus attraktiv und charmant ist. Als sie Alexandros nach einem gemeinsamen Segeltörn und einer wunderschönen Liebesnacht jedoch den eigentlichen Grund für ihr Kommen erklärt, reagiert er äußerst ablehnend. Sofort vermutet er ein Komplott seiner Eltern dahinter, die schon seine Schwester in eine Ehe getrieben haben, die Olympia eigentlich nicht wollte. In seinem Zorn verletzt er Alisons Gefühle zutiefst und weist sie ab. Erst durch ein Treffen mit seiner Schwester Olympia klärt sich für Alexandros das Missverständnis auf. Allerdings scheint es jetzt schon zu spät zu sein. Alison will nichts mehr von ihm wissen. Beinahe hätte es Alexandros noch einmal geschafft, Alison von der Echtheit seiner Gefühle überzeugen, als plötzlich seine ehemalige Geliebte Despina auftaucht. Die setzt alles daran, die beiden auseinander zu bringen - erhofft sie sich doch aus einer Heirat mit Alexandros große wirtschaftliche Vorteile für ihre Familie ...

Regina Gärtner, geb. 1964 in Nordrhein-Westphalen. In Aachen hat sie Germanistik und Politikwissenschaften studiert und hat danach lange Jahre im PR- und Marketing-Bereich gearbeitet. Zuletzt war sie Anzeigenleiterin und Projekt-Managerin in einem Fachverlag. Seit 2012 widmet sie sich ganz dem Schreiben. Regina Gärtner ist Mitglied bei HOMER - historische Literatur, DeLia - den deutschen Liebesroman-Autorinnen und dem Syndikat - deutschsprachige Krimi-Autoren. Sie schreibt Historische Romane, Liebesromane und Krimis.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955307226
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum21.05.2015
Auflage1. Auflage
Seiten139 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1708125
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KAPITEL

Das war also die Vangelis. Alison stand bewundernd vor dem schönen Segelschiff. Der Rumpf war ganz in Weiß gehalten, die Aufbauten glänzten in dunklem Holz und die polierten Chromteile funkelten in der Sonne. Der edel aussehende Zweimaster schaukelte in der leichten Dünung des türkisblauen Wassers. Sogar hier im Hafen war das Wasser so klar, dass man auf den Grund schauen konnte. Vielleicht würde die kleine Segeltour ja doch nicht so unangenehm werden, wie sie befürchtet hatte.

Der Hafen von Nea Moudania war überschaubar und die Anlegestelle leicht zu finden. Hier im Norden von Griechenland auf der Halbinsel Chalkidiki hielt sich der Tourismus in Grenzen. Viele Menschen lebten noch sehr ursprünglich vom Ertrag der Schaf- und Ziegenzucht. Es wurde Baumwolle und Tabak angebaut, aber vor allem gab es hier große Weinanbauflächen und natürlich die weitläufigen Olivenplantagen. Nach wie vor wurde das meiste Geld mit dem guten griechischen Olivenöl verdient. Zumindest reichte es für einen ziemlich beeindruckenden Lebensstandard, wie Alison ihn in den letzten drei Tagen bei Olympias Familie miterleben durfte. Vier Jahre hatte sie mit Olympia Vangelis eine Studentenwohnung in Cambridge geteilt, aber dass die Eltern so vermögend waren, war für sie doch sehr überraschend gewesen.

Sie hörte Schritte. Ein dunkler Haarschopf erschien, und ein großer Mann in einem weißen Hemd und hellen Leinenhosen kam hoch auf Deck, als habe er sich passend zum Boot angezogen. Alison schmunzelte bei diesem Gedanken. In diesem Moment drehte der große Mann sich um. Samtene dunkle Augen lachten sie aus einem gebräunten Gesicht an. Viele kleine Lachfalten ließen das Gesicht leicht wettergegerbt erscheinen. Der Mann machte einen äußerst sympathischen Eindruck, und einen enorm männlichen dazu.

Kalimera. Sie sind aber früh dran. Warten Sie, ich schieb die Gangway rüber. Er sprach automatisch auf Englisch mit ihr. Alison wurde sich bewusst, dass sie mit ihren kastanienbraunen Haaren und blauen Augen einfach nicht wie eine Griechin wirkte. Jetzt fasste er nach einem kurzen breiten Brett und schob es über den Spalt zwischen Schiff und Kaimauer. Alison musste wohl sehr irritiert geschaut haben, denn sofort fragte er nach. Sie haben doch den Segeltörn gebucht, oder bewundern Sie nur das Schiff?

Endlich hatte sie sich wieder gefangen. Der Gefallen, den sie ihrer Freundin erweisen sollte, hatte schließlich etwas damit zu tun, dass sie so redegewandt war. Alison atmete einmal tief durch, um sich für ihre Aufgabe wappnen. Beides selbstverständlich. Sie müssen Alexandros Vangelis sein.

So ist es. Er reichte Alison seine Hand herüber.

Als sie seine Hand ergriff, breitete sich sofort ein angenehmes Gefühl in ihrem Körper aus. Schnell sprang sie von der Reling an Bord und stellte ihre Reisetasche ab.

Ich erwarte die anderen Gäste nicht vor einer halben Stunde, und bis auf den Begrüßungscocktail ist alles vorbereitet. Aber ich habe gerade frischen Kaffee aufgebrüht. Möchten Sie einen?

Er blickte sie aus seinen braunen Augen an, als würden sie sich schon lange kennen. Von Olympia hatte Alison allerhand über ihren Bruder erfahren. Aber er war längst nicht so griesgrämig und stur, wie sie ihn sich nach Olympias Erzählungen vorgestellt hatte. Sie mochte ihn auf Anhieb.

Gerne. Sie setzte sich auf eins der weißen Polster, die am vorderen Rand der Reling verteilt lagen. Das ist wirklich ein schönes Schiff. Leben Sie hier immer, auch wenn Sie keine Touristentouren machen?

Seine Stimme klang laut aus dem Inneren des Bootes. Ja, das ganze Jahr über. Im Winter wird es manchmal etwas zugig, aber dafür kommt der Frühling ja früh bei uns. Und der Herbst kann zwar manchmal stürmisch werden, aber die Sonne scheint fast das ganze Jahr über. Er erschien mit einem kleinen Tablett und stellte es stellte es neben ihr ab. Der Zucker ist schon mit aufgekocht. Sie kennen doch griechischen Kaffee?

Efcharisto poli. Alison griff nach der kleinen Tasse. Ich liebe diesen süßen schwarzen Kaffee. Ihr entging nicht der amüsierte Blick, den er ihr zuwarf, als sie an der zierlichen Tasse nippte.

Das ist was anderes als englischer Kaffee, was? Er sah ihren überraschten Blick und zuckte belustigt mit den Schultern. Ihr englischer Akzent ist unüberhörbar. Er zuckte entschuldigend mit den Schultern. Ich habe lange in Amerika gelebt. Da erkennt man die Briten sofort.

Sie haben recht. Ich komme aus London. Sie trank noch einen Schluck. Wie viele Gäste erwarten Sie noch?

Er griff in seine Hosentasche und holte einen Zettel hervor. Nachdem er ihn auseinandergefaltet hatte, schaute er einen Moment darauf. Sie müssen Alison Conrad sein. Alison ist ein schöner Name.

Alison starrte ihn verwundert an. Flirtete er etwa mit ihr, nach nur zwei Minuten? Sie sagte nichts. Ihr Schweigen sollte Antwort genug sein.

Es kommen noch sieben weitere Passagiere.

Verblüfft stieß sie den Atem aus. So viele passen hier drauf?

Oh ja. Solche Schiffe sind echte Raumwunder. Von außen denkt man immer, es würde schon zu zweit eng werden, aber die Kajüten sind großzügig geschnitten. Sie werden schon sehen. Er blickte sie merkwürdig eindringlich an, doch plötzlich stand er mit einem Ruck auf. Kommen Sie. Ich zeige sie Ihnen. Er nahm ihre Tasche und ging damit zu dem hölzernen Aufbau, wo eine kurze Treppe unter Deck führte.

Alison stellte ihre kleine Tasse beiseite und folgte ihm ins Innere des Bootes. Aus dem hellen Sonnenlicht kommend, konnte sie kaum etwas erkennen. Dann endlich sah sie, wie er an einer Schiebetür auf sie wartete. Sein Blick ruhte auf ihr, und ein leichtes Kribbeln fuhr ihr unter die Haut. Für eine Sekunde bewegte sie sich nicht, und mit einem Mal wurde Alison sich der Situation bewusst. Sie war mit einem äußerst attraktiven Mann alleine an Bord eines romantischen Segelschiffes. Nur wenige Meter entfernt war ihre Kajüte, und sein Blick sagte ihr, dass ihm gerade etwas Ähnliches durch den Kopf ging.

Leichter Ärger stieg in ihr auf. Obwohl er Olympias Bruder war, war sie gewarnt. So gut aussehende Männer wie er konnten sich die Frauen aussuchen. Von solchen Typen hatte sie die Nase voll. Sie gab sich einen Ruck. Es ist so dunkel hier. Ich muss mich erst einmal daran gewöhnen. Sie tastete sich an den Holzwänden entlang.

Passen Sie auf, dass Sie sich nicht stoßen. Er trat beiseite und gab ihr den Weg frei. Sie werden in Ihrer Kajüte sicher himmlisch schlafen.

Alison trat durch die Tür. Ihre Tasche stand schon vor dem Einbauschrank. Das Pritschenbett sah sehr bequem aus, und auch, wenn der Raum klein und schlicht eingerichtet war, wirkte er sehr gemütlich.

Sind Sie schon mal gesegelt? Sein Atem streifte ihr Haar. Er stand direkt hinter ihr. Alison wagte es nicht, sich umzudrehen.

Nein, ich kenne bisher nur die großen Fähren von England zum Festland. Sie spürte die Wärme seines Körpers. Und trotz ihrer Abneigung gegen belanglose Flirterei fand sie es irgendwie aufregend.

So? Und wie kamen Sie zu dem Entschluss, ausgerechnet diesen Segeltörn zu buchen?

Das war eine kniffelige Frage. Sie konnte schlecht schon jetzt mit der Wahrheit herausrücken. Ich hatte noch etwas Urlaub übrig und Sehnsucht nach Sonne und Meer.

Aber wie sind Sie ausgerechnet auf mein Angebot gekommen? Ich arbeite mit keiner der großen Reiseagenturen zusammen. Nur Spezialreisebüros für Segelreisen kennen mein Angebot.

Alison sog die Luft ein. Lass dir schnell was einfallen. Und nicht lügen. Wenn du jetzt lügst, wird er hinterher sauer sein. Du brauchst ja nur nicht gleich mit der Wahrheit rauszurücken. Ich hab ...

Huhuuuh! Eine grelle Stimme tönte von oben herab. Sie hörten harte Tritte auf dem Holz. Ist da jemand?

Na bitte, da kommen schon die Nächsten. Wenn Sie sich frisch machen wollen: Dort ist das Bad für diese Seite der Kajüten. Er ging zum Aufgang und blickte sich noch mal um. Und in fünf Minuten gibt es die Begrüßungscocktails. Mit einem auffordernden Lächeln verschwand er nach oben.

Alison setzte sich auf ihr Bett. Meine Güte, das versprach abwechslungsreich zu werden. Olympia hätte ihr ruhig sagen können, dass ihr Bruder so unverschämt gut aussah. Sie rief sich zur Ordnung. Schließlich musste sie ihrer Freundin diesen Gefallen tun. Und es würde ihr sicherlich leichter fallen, wenn sie sich ganz auf ihre Aufgabe konzentrierte. Aber das war genau der Punkt. Alexandros sah gut aus, war charmant und äußerst sympathisch. Genau das, was sie gerade überhaupt nicht brauchen konnte.

 


Schließlich hatte sie einen Auftrag zu erledigen.

 


Alex blinzelte, als er in den hellen...

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