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Idyllik im Kontext von Antike und Moderne

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
362 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am16.10.20151. Auflage

Die antike Idyllik impliziert ein triadisches Modell einer idealisierten Vergangenheit, einer defizitären Gegenwart und einer perfektiblen Utopie. In der ästhetischen Theorie und Praxis hat dieses topische Denkbild eine fast beispiellose Wirkung entfaltet. Anhand von kanonischen Zeugnissen der europäischen Kulturtradition stellen die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes seine Filiationen in der Text- und Bildwelt zwischen Hellenismus und Postmoderne vor und schließen damit eine Forschungslücke.
Ohne den Rekurs auf die Antike und die gattungstheoretischen Diskussionen der Aufklärung und Romantik sind selbst die Antiidyllik oder die Definition des Genres als ,forma non grata' im 20. Jahrhundert nicht konkretisierbar. Das macht nicht zuletzt die Vielfalt der mit der Idylle und dem ?Idyllischen' verbundenen philosophischen, ästhetischen, anthropologischen, historischen, theologischen sowie wissenschaftsgeschichtlichen Fragestellungen deutlich. Das Denkbild einer unentfremdeten, natürlichen Existenz erweist sich als konstante und transkulturelle Kategorie, die in ihrer Tendenz zur Teleologie, zur kausalen Geschlossenheit und zur Reduktion von Komplexität als kognitive Strategie der Existenzbewältigung anzusehen ist.
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Produkt

Klappentext
Die antike Idyllik impliziert ein triadisches Modell einer idealisierten Vergangenheit, einer defizitären Gegenwart und einer perfektiblen Utopie. In der ästhetischen Theorie und Praxis hat dieses topische Denkbild eine fast beispiellose Wirkung entfaltet. Anhand von kanonischen Zeugnissen der europäischen Kulturtradition stellen die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes seine Filiationen in der Text- und Bildwelt zwischen Hellenismus und Postmoderne vor und schließen damit eine Forschungslücke.
Ohne den Rekurs auf die Antike und die gattungstheoretischen Diskussionen der Aufklärung und Romantik sind selbst die Antiidyllik oder die Definition des Genres als ,forma non grata' im 20. Jahrhundert nicht konkretisierbar. Das macht nicht zuletzt die Vielfalt der mit der Idylle und dem ?Idyllischen' verbundenen philosophischen, ästhetischen, anthropologischen, historischen, theologischen sowie wissenschaftsgeschichtlichen Fragestellungen deutlich. Das Denkbild einer unentfremdeten, natürlichen Existenz erweist sich als konstante und transkulturelle Kategorie, die in ihrer Tendenz zur Teleologie, zur kausalen Geschlossenheit und zur Reduktion von Komplexität als kognitive Strategie der Existenzbewältigung anzusehen ist.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783110449044
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
FormatE107
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum16.10.2015
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.148
Seiten362 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen1 b/w and 11 col. ill.
Artikel-Nr.1865822
Rubriken
Genre9200

Autor