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Verhaltensmedizin beim Hund

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
Enkeerschienen am13.07.20162. überarbeitete und erweiterte Auflage

Verhaltensprobleme beim Hund sind vielfältig - ein strukturiertes und einfühlsames Vorgehen ist hierbei unerlässlich. Dieses Buch bietet Ihnen die zielführenden Anleitungen:

  • therapeutische Konsultation und verhaltensmedizinische Untersuchungen
  • genaue diagnostische Kriterien für Verhaltensstörungen
  • lösungsorientiertes Vorgehen anhand von diversen Leitsymptomen
  • Therapieanleitungen für Medikation, komplementäre Ansätze, Verhaltenstherapie und Prävention.

Neu in der 2. Auflage:

  • alle Inhalte sind komplett überarbeitet und aktualisiert
  • Tipps zum stressfreien Handling in der Praxis
  • Erziehung, Training, Verhaltenstherapie oder Verhaltensmedizin?
  • ausführlicher Wesenstest.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR85,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR84,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR84,99

Produkt

Klappentext

Verhaltensprobleme beim Hund sind vielfältig - ein strukturiertes und einfühlsames Vorgehen ist hierbei unerlässlich. Dieses Buch bietet Ihnen die zielführenden Anleitungen:

  • therapeutische Konsultation und verhaltensmedizinische Untersuchungen
  • genaue diagnostische Kriterien für Verhaltensstörungen
  • lösungsorientiertes Vorgehen anhand von diversen Leitsymptomen
  • Therapieanleitungen für Medikation, komplementäre Ansätze, Verhaltenstherapie und Prävention.

Neu in der 2. Auflage:

  • alle Inhalte sind komplett überarbeitet und aktualisiert
  • Tipps zum stressfreien Handling in der Praxis
  • Erziehung, Training, Verhaltenstherapie oder Verhaltensmedizin?
  • ausführlicher Wesenstest.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783132049512
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Verlag
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum13.07.2016
Auflage2. überarbeitete und erweiterte Auflage
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse9674 Kbytes
Artikel-Nr.1951160
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Sabine Schroll, Joël Dehasse: Verhaltensmedizin beim Hund;1
1.1;Innentitel;4
1.2;Impressum;5
1.3;Vorwort zur 2. Auflage;6
1.4;Vorwort zur 1. Auflage;7
1.5;Abkürzungsverzeichnis;8
1.6;Inhaltsverzeichnis;9
1.7;Anschriften;14
1.8;1 Konsultation;16
1.8.1;Allgemeines;16
1.8.2;Rahmenbedingungen;16
1.8.2.1;Praxis oder Hausbesuch;17
1.8.2.2;Wer aus der Familie sollte in der Konsultation anwesend sein?;20
1.8.3;Struktur einer Konsultation;21
1.8.3.1;Etablieren einer therapeutischen Beziehung und die Problemliste;21
1.8.3.2;Motiv, Auslöser, Auftrag und Erwartung;22
1.8.3.3;Ressourcen, Lösungsansätze und Motivation;24
1.8.3.4;Therapeutische Strategie;27
1.8.3.5;Therapeutischer Vertrag, Einverständnis und Abschluss der Konsultation;27
1.8.4;Spezielle Konsultationen;28
1.8.4.1;Erstkonsultation beim Welpen;28
1.8.4.2;Pubertätskonsultation;31
1.8.4.3;Geriatrische Konsultation;33
1.9;2 Verhaltensmedizin;36
1.9.1;Allgemeines;36
1.9.2;Wann ist ein Verhalten pathologisch?;36
1.9.3;Psychobiologische Elemente;37
1.9.4;Bewertung von Symptomen;38
1.9.5;Verhaltenssequenz;39
1.9.5.1;Körperhaltung und Mimik;41
1.9.5.2;Kontext und Umstände, Konsequenzen;41
1.9.5.3;Frequenz, Dauer und Intensität;42
1.9.5.4;Evolution und Dynamik des Symptoms;43
1.10;3 Spezielle Propädeutik;45
1.10.1;Allgemeines;45
1.10.2;Entwicklung;45
1.10.2.1;Diagnostische Hinweise;48
1.10.3;Futteraufnahme;49
1.10.3.1;Diagnostische Hinweise;50
1.10.4;Trinkverhalten;53
1.10.4.1;Diagnostische Hinweise;53
1.10.5;Jagdverhalten;54
1.10.5.1;Diagnostische Hinweise;55
1.10.6;Aggression;55
1.10.6.1;Spielaggression;56
1.10.6.2;Kompetitiv-soziale Aggression;57
1.10.6.3;Defensive Aggressionen;58
1.10.6.4;Distanzierungsaggression;62
1.10.6.5;Territoriale Aggression;63
1.10.6.6;Frustrationsbedingte Aggression;64
1.10.6.7;Maternale Aggression;64
1.10.6.8;Umgerichtete Aggression;65
1.10.6.9;Jagdverhalten;65
1.10.6.10;Hyperaggression;65
1.10.6.11;Aggression auf Befehl;66
1.10.7;Elimination;66
1.10.7.1;Diagnostische Hinweise;67
1.10.8;Schlaf- und Ruheverhalten;68
1.10.8.1;Diagnostische Hinweise;68
1.10.9;Komfortverhalten;69
1.10.9.1;Diagnostische Hinweise;70
1.10.10;Kommunikation;70
1.10.10.1;Körpersprache;71
1.10.10.2;Vokalisieren;79
1.10.10.3;Chemische Kommunikation;81
1.10.11;Exploration;83
1.10.11.1;Direkte Beobachtung;84
1.10.11.2;Was kann beobachtet werden?;84
1.10.12;Stimmung;90
1.10.12.1;Diagnostische Hinweise;90
1.10.13;Kognition;91
1.10.13.1;Diagnostische Hinweise;92
1.10.14;Emotionen;94
1.10.14.1;Diagnostischer Hinweis;94
1.10.15;Neurovegetative Symptome;95
1.10.16;Soziale Beziehungen und Rangordnung;96
1.10.16.1;Kommunikative und nonverbale Signale des Menschen;96
1.10.16.2;Hierarchie und Rangordnung;99
1.10.17;Ökosoziales System;102
1.11;4 Untersuchungsgang;104
1.11.1;Allgemeines;104
1.12;5 Leitsymptome, Vorgehensweise;114
1.12.1;Allgemeines;114
1.12.2;Angst;115
1.12.2.1;Phobie oder Angstzustand?;116
1.12.2.2;Phobie;116
1.12.2.3;Angstzustand;120
1.12.2.4;Trennungsbedingte Probleme;123
1.12.3;Aggression;127
1.12.3.1;Beurteilung der Gefährlichkeit;128
1.12.3.2;Aggression gegenüber Menschen;132
1.12.3.3;Aggression gegenüber Hunden;141
1.12.3.4;Aggression gegenüber anderen Tieren - Jagdverhalten;150
1.12.4;Destruktives Verhalten;153
1.12.4.1;Genaue Beschreibung der Verhaltenssymptome;153
1.12.4.2;Respekt für die ethologischen Bedürfnisse des Hundes?;154
1.12.4.3;Evolution des Problems;154
1.12.4.4;Bisherige Maßnahmen?;154
1.12.4.5;Weitere Verhaltenssymptome?;154
1.12.4.6;Mögliche Diagnosen;154
1.12.4.7;Therapeutische Strategien;155
1.12.5;Vokalisieren;156
1.12.5.1;Organische Differenzialdiagnosen abklären;156
1.12.5.2;Genaue Beschreibung der Verhaltenssymptome;156
1.12.5.3;Respekt für die ethologischen Bedürfnisse des Hundes?;157
1.12.5.4;Entwicklung des Hundes;158
1.12.5.5;Evolution des Problems;158
1.12.5.6;Bisherige Maßnahmen?;158
1.12.5.7;Weitere Verhaltenssymptome?;158
1.12.5.8;Mögliche Diagnosen;158
1.12.5.9;Therapeutische Strategien;159
1.12.6;Hyperaktivität;160
1.12.6.1;Alter des Hundes;160
1.12.6.2;Genaue Beschreibung der Symptome;160
1.12.6.3;Evolution des Problems;161
1.12.6.4;Reaktion des Hundes auf Fixation?;161
1.12.6.5;Respekt für die ethologischen Bedürfnisse des Hundes?;161
1.12.6.6;Entwicklung des Hundes;162
1.12.6.7;Weitere Verhaltenssymptome?;162
1.12.6.8;Mögliche Diagnosen;162
1.12.6.9;Therapeutische Strategien;162
1.12.7;Unsauberkeit Harn und/oder Kot;163
1.12.7.1;Harn und/oder Kot?;164
1.12.7.2;War der Hund schon komplett sauber?;164
1.12.7.3;Harnabsatz oder Harnmarkieren?;164
1.12.7.4;Organische Differenzialdiagnosen;164
1.12.7.5;Genaue Beschreibung der Verhaltenssymptome;165
1.12.7.6;Evolution des Problems;166
1.12.7.7;Respekt für die ethologischen Bedürfnisse?;166
1.12.7.8;Entwicklung des Hundes;167
1.12.7.9;Bisherige Maßnahmen?;167
1.12.7.10;Weitere Verhaltenssymptome?;167
1.12.7.11;Mögliche Diagnosen;167
1.12.7.12;Therapeutische Strategien;168
1.12.8;Harnmarkieren;168
1.12.8.1;Genaue Beschreibung des Symptoms;169
1.12.8.2;Weitere Verhaltenssymptome?;169
1.12.8.3;Mögliche Diagnosen;169
1.12.8.4;Therapeutische Strategien;169
1.12.9;Depression;170
1.12.9.1;Organische Differenzialdiagnosen;171
1.12.9.2;Genaue Beschreibung der Symptome;171
1.12.9.3;Evolution des Problems;171
1.12.9.4;Ökosoziales System verändert?;172
1.12.9.5;Weitere Verhaltenssymptome;172
1.12.9.6;Mögliche Diagnosen;172
1.12.9.7;Therapeutische Strategien;173
1.12.10;Repetitive und stereotype Verhaltensweisen;173
1.12.10.1;Organische Differenzialdiagnosen;175
1.12.10.2;Genaue Beschreibung des Verhaltenssymptoms;175
1.12.10.3;Soziale Beziehungen und Kommunikation;177
1.12.10.4;Evolution des Problems;177
1.12.10.5;Entwicklung des Hundes;177
1.12.10.6;Respekt für die ethologischen Bedürfnisse?;178
1.12.10.7;Bisherige Maßnahmen?;178
1.12.10.8;Weitere Verhaltenssymptome?;178
1.12.10.9;Mögliche Diagnosen;178
1.12.10.10;Therapeutische Strategien;178
1.12.11;Körperliche Erkrankungen und Verhaltenssymptome;179
1.12.11.1;Gastrointestinale Erkrankungen;180
1.12.11.2;Dermatologische Erkrankungen und Automutilation;181
1.12.11.3;Endokrine Erkrankungen;181
1.12.11.4;Schmerz und neurologische Erkrankungen;182
1.13;6 Psychopharmakologie;184
1.13.1;Allgemeines;184
1.13.2;Psychopharmaka - ja oder nein?;184
1.13.3;Neurotransmission;186
1.13.4;Auswahl von Psychopharmaka;187
1.13.5;Einteilung von Psychopharmaka;188
1.13.6;Beschreibung der wichtigsten Gruppen;188
1.13.6.1;Benzodiazepine;188
1.13.6.2;Azapirone;190
1.13.6.3;Trizyklische Antidepressiva;191
1.13.6.4;Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer;193
1.13.6.5;Serotonin-Antagonist-Wiederaufnahme-Hemmer;195
1.13.6.6;Tetrazyklische Antidepressiva;196
1.13.6.7;Monoaminooxidase-Hemmer;197
1.13.6.8;Hormone;198
1.13.6.9;Neuroleptika;199
1.13.6.10;Sonstige;202
1.13.7;Dauer und Ende der medikamentösen Therapie;204
1.13.8;Entscheidungshilfen;205
1.13.9;Phytopharmaka und Nahrungsergänzungen;209
1.13.9.1;Phyto-Psychopharmaka;209
1.13.9.2;Nahrungsergänzungen;210
1.14;7 Therapeutische Toolbox;211
1.14.1;Allgemeines;211
1.14.2;Pheromontherapie;212
1.14.2.1;Allgemeines;212
1.14.2.2;Therapeutischer Einsatz;212
1.14.2.3;Grenzen der Pheromontherapie;213
1.14.2.4;Dog Appeasing Pheromone (DAP);213
1.14.3;Kognitive Therapie und ethologisches Reframing;214
1.14.3.1;Kognitive Therapien für den Besitzer;214
1.14.3.2;Kognitive Therapie für den Hund;219
1.14.4;Ökoethologische Therapien;220
1.14.4.1;Kontrollierte Rangeinweisung - Soziale Kommunikation strukturieren;220
1.14.4.2;Aggression entschärfen und ablehnen;223
1.14.4.3;Rollenspiel mit dem Hund;224
1.14.4.4;Autonomietraining;224
1.14.4.5;Respekt und Schutz für den Hund - Rote Linie;226
1.14.4.6;Boxentraining;227
1.14.4.7;Spieltherapie;228
1.14.4.8;Fütterungsmanagement;230
1.14.4.9;Natural Dogmanship⊃®&n;;231
1.14.4.10;Beschäftigung;231
1.14.4.11;Andere Hunde;233
1.14.5;Systemische Intervention;234
1.14.6;Verhaltenstherapien;235
1.14.6.1;Allgemeines;235
1.14.6.2;Verhaltenstherapeutische Techniken;240
1.14.7;Sonstige Maßnahmen und Hilfsmittel;259
1.14.7.1;Halsband und Leinen;259
1.14.7.2;Maulkorb;259
1.14.7.3;Kopfhalfter;261
1.14.7.4;Calming Cap®;263
1.14.7.5;Thundershirt®;263
1.14.8;Komplementäre Therapien;264
1.14.8.1;Homöopathie;264
1.14.8.2;Bach-Blüten;265
1.14.8.3;Traditionelle Chinesische Medizin;265
1.14.8.4;TellingtonTTouch und Massage;265
1.14.9;Chirurgische Maßnahmen;266
1.14.9.1;Kastration;266
1.14.9.2;Schwanzamputation;267
1.14.9.3;Disarming und Debarking;267
1.14.10;Platzwechsel;268
1.14.11;Euthanasie;269
1.15;8 Diagnosekriterien;270
1.15.1;Allgemeines;270
1.15.2;Entwicklungsbedingte Störungen;270
1.15.2.1;Hyperaktivitätsstörung;270
1.15.2.2;Deprivationssyndrom;272
1.15.2.3;Trennungsangst;273
1.15.3;Angststörungen;274
1.15.3.1;Einfache Phobie;275
1.15.3.2;Multiple Phobien;276
1.15.3.3;Generalisierte Angststörung;276
1.15.3.4;Angststörung aufgrund von Deritualisation;277
1.15.3.5;Sekundäres Hyperattachment;278
1.15.4;Affektive Störungen;279
1.15.4.1;Akutes posttraumatisches Stress-Syndrom;279
1.15.4.2;Depressive Störung;280
1.15.4.3;Unipolare Störung;280
1.15.5;Repetitive Verhaltensweisen;281
1.15.5.1;Diagnostische Kriterien;282
1.15.5.2;Ätiologie;282
1.15.5.3;Evolution;283
1.15.6;Kognitive Störungen;283
1.15.6.1;Kognitive Dysfunktion;283
1.15.7;Störung der sozialen Organisation;285
1.15.7.1;Hierarchiebezogene Störung;285
1.15.8;Persönlichkeitsstörungen;286
1.15.8.1;Abhängige Persönlichkeitsstörung;286
1.15.8.2;Dyssoziale Persönlichkeitsstörung;287
1.15.8.3;Impulsive Persönlichkeitsstörung;287
1.16;9 Stressarmes Handling;289
1.16.1;Allgemeines;289
1.16.2;Ausdrucksverhalten verstehen;289
1.16.3;Ursachen für Stress und Angst in der Praxis;291
1.16.4;Stressarmes Handling;291
1.16.5;Möglichkeiten der präventiven Medikation;293
1.16.6;Vorbeuge;293
1.17;10 Methodenauswahl;294
1.17.1;Allgemeines;294
1.17.2;Erziehung;294
1.17.3;Training;295
1.17.4;Verhaltenstherapie;295
1.17.5;Verhaltensmedizin;295
1.18;11 Prävention, Beratung;298
1.18.1;Hund und Kind;298
1.18.1.1;Hund ist zuerst da - Kind wird erwartet;299
1.18.1.2;Kind(er) sind da - es soll ein Hund ins Haus kommen!;300
1.18.1.3;Besondere Altersphasen von Kindern und die Risiken;301
1.18.2;Hund und Katze;301
1.18.3;Auswahl eines Hundes;302
1.18.3.1;Kriterien, die in der Beratung angesprochen werden können;302
1.18.4;Sauberkeitserziehung;305
1.19;12 Wesenstest;306
1.19.1;Allgemeines;306
1.19.2;Unterschiedliche Wesenstests aus unterschiedlichen Anlässen;306
1.19.3;Wesenstests aufgrund gesetzlicher Vorgaben und/oder behördlicher Auflagen;307
1.19.4;Grundsätzliche Überlegungen;307
1.19.5;Erstkontakt und Terminabsprache;308
1.19.6;Notwendige Voraussetzungen für die praktische Durchführung;309
1.19.7;Praktische Durchführung;311
1.19.7.1;Allgemeines;311
1.19.7.2;Ablauf eines Tests;312
1.19.8;Bewertung der erhobenen Befunde und Beurteilung des Hundes;313
1.19.8.1;Qualität der Befunderhebung kontrollieren;313
1.19.8.2;Bewertung der Einzelsituationen;314
1.19.8.3;Gesamtbeurteilung des Hundes anhand der erhobenen Befunde;314
1.19.9;Erstellen eines Gutachtens;315
1.19.9.1;Gutachten/Sachverständiger;315
1.19.9.2;Beispiel für ein Gutachten Gefährlicher Hund ;316
1.19.10;Punkte mit besonderer Relevanz;317
1.19.10.1;Weiterführende Literatur;319
1.20;13 Lexikon;320
1.21;14 Referenzen;323
1.22;Sachverzeichnis;326
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Leseprobe
1 Verhaltensmedizinische Konsultation

Sabine Schroll, Joël Dehasse
1.1 Allgemeines

Die Konsultation ist der Rahmen, in dem der verhaltensmedizinisch tätige Tierarzt arbeitet. Gleichzeitig ist sie auch eines der wichtigsten Instrumente dieses Fachgebiets. Während der Konsultation erhält der Tierarzt seine für die Diagnose(n) und die therapeutischen Maßnahmen erforderlichen Informationen und vermittelt dem Klienten andererseits das notwendige Wissen für eine Lösung des Problems.

Die verhaltensmedizinische Konsultation kann den praktischen Tierarzt anfänglich vor einige Probleme stellen:

Es gibt kaum praktische und manuelle Tätigkeiten, die der Tierbesitzer aus der allgemeinmedizinischen Praxis kennt und als tierärztliche Handlung ansieht.


Verhaltenskonsultationen sind zeitaufwendig.


Die Abgrenzung einer verhaltensmedizinischen Beratung während oder am Ende einer Routinevisite ist nicht immer ganz einfach: Und könnten Sie mir vielleicht noch schnell einen Tipp geben wie ich meinem Hund das Alleinbleiben beibringe?


Tierärzte lernen während ihrer Ausbildung nichts über Kommunikation und die Techniken, mit denen eine Konsultation (und das gilt für alle Konsultationen in der Praxis) zur professionellen tiermedizinischen Leistung wird. Dieser Mangel in der Ausbildung führt häufig zu Schwierigkeiten in der Bewertung und Verrechnung der eigenen Leistung, wenn diese überwiegend aus Kommunikation besteht.


Wie wird nun aus einem scheinbar einfachen Gespräch - wir haben ja eigentlich nur geredet - eine strukturierte und gut honorierte medizinische Leistung?

Es ist im Allgemeinen günstiger, verhaltensmedizinische Konsultationen außerhalb der üblichen allgemeinmedizinischen Sprechstunden abzuhalten. Die Terminvereinbarung für spezielle Untersuchungen und Behandlungen ist dem Tierbesitzer schon vertraut und die Verhaltenskonsultation kann daher ähnlich wie ein OP-Termin speziell vereinbart werden.

Eine verhaltensmedizinische Konsultation läuft nach bestimmten Regeln ab. Mit definierten Rahmenbedingungen und einem strukturierten verhaltensmedizinischen Untersuchungsgang sind die oben erwähnten Schwierigkeiten leichter zu überwinden.
1.2 Rahmenbedingungen

Zeit und Energie des Tierarztes wie auch die Auffassungsgabe des Tierbesitzers sind begrenzte Ressourcen. In einer Erstkonsultation müssen auch nicht alle das Tier und seine Umwelt betreffenden, sondern nur die für eine Behandlung wesentlichen Informationen erfasst werden. Es ist daher viel sinnvoller und effektiver, Konsultationen kurz und konzentriert zu gestalten.



Praxis



Einige Rahmenbedingungen der Konsultation:

Ort


Zeit


Dauer


Honorar


Abstände und Frequenz von Folgekonsultationen


Ende der Behandlung




Ort, Zeitpunkt und vor allem Dauer sowie der finanzielle Rahmen sollten dem Besitzer bereits bei der Terminvereinbarung und vor dem Beginn der eigentlichen Konsultation bekannt sein.

Weitere Rahmenbedingungen sind die voraussichtliche Dauer der Behandlung, Möglichkeiten und Zeiten für die Kontaktaufnahme mit dem Tierarzt, die Anzahl beziehungsweise Frequenz von Folgekonsultationen und ein Übereinkommen, wann und wie die Behandlung endet.

Diese Rahmenbedingungen gibt der Tierarzt nach seinen persönlichen Erfahrungen, Vorlieben und Möglichkeiten vor.

In unseren jeweiligen Praxen haben sich verhaltensmedizinische Erstkonsultationen von maximal einer Stunde gut bewährt. Folgekonsultationen im Abstand von 4-6 Wochen dauern eine halbe bis eine Stunde. Das Honorar wird nach Zeitaufwand berechnet und beträgt derzeit 150 Euro pro Stunde.



Merke



Zeit- und energieraubende, frustrierende und desorganisierte Konsultationen werden mit klaren Rahmenbedingungen verhindert.


1.2.1 Praxis oder Hausbesuch

Die Konsultation kann in der eigenen Praxis oder bei überwiesenen Fällen auch in der Praxis des Kollegen; beim Tierbesitzer zu Hause, zum Teil auf der Straße oder im Hundesportclub stattfinden.

Visiten beim Hundebesitzer zu Hause werden oft als unerlässlich für die verhaltensmedizinische Arbeit angesehen.

Was spricht für und gegen einen Hausbesuch:

Beim Hausbesuch erlebt man das Lebensumfeld des Hundes und seiner Besitzer aus eigener Anschauung, wirkt aber gleichzeitig als Eindringling und Störfaktor in dieser Umgebung.


Mit einem ein- oder selbst mehrstündigen Hausbesuch ergibt sich immer noch kein wirklicher Überblick über die Symptome und problematischen Verhaltensweisen, sondern nur ein sehr kleiner Ausschnitt. Es ist nicht gewährleistet, dass der Hund das betreffende Symptom oder Verhalten tatsächlich während des Hausbesuchs zeigt.


Man befindet sich außerhalb seiner wohlvertrauten Arbeitsumgebung, wodurch das eigene Auftreten, die Selbstsicherheit und das Wohlbefinden bei der Arbeit beeinträchtigt sein können.


Eine strategische Pause in einer schwierigen Konsultation oder das kurzfristige Verlassen des Raumes, um in einem Fachbuch nachzuschlagen sind nicht möglich.


Das Verletzungsrisiko durch einen Angriff beim Eindringen in das Territorium sollte vor allem bei aggressiven Hunden nicht unterschätzt werden!


Beim Hausbesuch passiert es viel leichter, dass der Tierbesitzer die Gesprächsführung übernimmt und die Konsultation zu einem gemütlichen Plausch beim Kaffee umgestaltet.


Der Konsultationsraum ( ⶠAbb. 1.1) ist für den Tierarzt eine standardisierte Umgebung, in der er die Reaktionen unterschiedlicher Hunde auf die gleiche Situation beobachten kann.


Die grundlegenden Interaktionen und die Kommunikation zwischen Hund und Familie bleiben gleich, ob zu Hause oder auswärts.


Der zeitliche Aufwand für den Tierarzt und damit der finanzielle Aufwand für den Besitzer sind beim Hausbesuch deutlich größer als wenn dieser mit dem Hund in die Praxis kommt.



Abb. 1.1 Einfacher Konsultationsraum.


Somit stellt sich letztendlich die Frage, ob der erwartete Informationsgewinn beim Hausbesuch die Unannehmlichkeiten und diesen erhöhten Aufwand wert ist.

Wir empfehlen jedem, seine eigenen Erfahrungen zu machen und dann zu beurteilen, ob der Hausbesuch gegenüber der Konsultation in der eigenen Praxis zu effizienterer Arbeit und besseren Therapieergebnissen - um die es ja schließlich geht - führt.



Merke



Das Wohlbefinden des Tierarztes/Therapeuten hat für eine gute Konsultation und therapeutische Arbeit oberste Priorität.


...
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