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Strandhaus Nr. 9: Der Sommer, der uns verband / Ein Sommer wie ein Leben (Band 1&2)

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
672 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am09.01.20171. Auflage
Der Sommer, der uns verband
Ein sexy Mann mit ozeanblauen Augen: Jane ist verzaubert von Griffin Lowell. Eigentlich wurde sie engagiert, um Griffin beim Schreiben seiner Biografie zu helfen. Doch er will lieber feiern und seinen traumatischen Erinnerungen entfliehen. Bei Strandspaziergängen im Mondschein gelingt es Jane endlich, das Eis um Griffins Herz zum Schmelzen zu bringen. Aber während ihr berufliches Interesse bald tiefer Sehnsucht weicht, scheint er noch nicht bereit für die Liebe ...
Ein Sommer wie ein Leben
Damit hat Sanitäter Vance Smith nicht gerechnet, als er seinem sterbenden Patienten versprach, sich um dessen Tochter zu kümmern: Layla ist kein Mädchen, sondern eine Frau - und was für eine. Gemeinsam mit ihr soll er all das unternehmen, was Vater und Tochter verpasst haben: eine Fahrt im Riesenrad, einen Wellness-Tag und ein Picknick am Strand bei Sonnenuntergang. Während Layla ihre Trauer immer mehr verarbeitet, erwachen Gefühle in Vance, die er nie wieder spüren wollte ...


Bereits mit elf Jahren schrieb Christie Ridgway ihren ersten Liebesroman. Der Held war ihr Teenageridol, die Heldin sie selbst. Inzwischen gehört zu den USA Today-Bestsellerautorinnen. Sie lebt in Kalifornien und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren Söhnen, ihren Hunden und ihrem Mann, in den sie sich schon auf dem College verliebte.
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Produkt

KlappentextDer Sommer, der uns verband
Ein sexy Mann mit ozeanblauen Augen: Jane ist verzaubert von Griffin Lowell. Eigentlich wurde sie engagiert, um Griffin beim Schreiben seiner Biografie zu helfen. Doch er will lieber feiern und seinen traumatischen Erinnerungen entfliehen. Bei Strandspaziergängen im Mondschein gelingt es Jane endlich, das Eis um Griffins Herz zum Schmelzen zu bringen. Aber während ihr berufliches Interesse bald tiefer Sehnsucht weicht, scheint er noch nicht bereit für die Liebe ...
Ein Sommer wie ein Leben
Damit hat Sanitäter Vance Smith nicht gerechnet, als er seinem sterbenden Patienten versprach, sich um dessen Tochter zu kümmern: Layla ist kein Mädchen, sondern eine Frau - und was für eine. Gemeinsam mit ihr soll er all das unternehmen, was Vater und Tochter verpasst haben: eine Fahrt im Riesenrad, einen Wellness-Tag und ein Picknick am Strand bei Sonnenuntergang. Während Layla ihre Trauer immer mehr verarbeitet, erwachen Gefühle in Vance, die er nie wieder spüren wollte ...


Bereits mit elf Jahren schrieb Christie Ridgway ihren ersten Liebesroman. Der Held war ihr Teenageridol, die Heldin sie selbst. Inzwischen gehört zu den USA Today-Bestsellerautorinnen. Sie lebt in Kalifornien und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren Söhnen, ihren Hunden und ihrem Mann, in den sie sich schon auf dem College verliebte.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955767037
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum09.01.2017
Auflage1. Auflage
Seiten672 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2126728
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. Kapitel

Der Fernseher lief noch immer, als Griffin aufwachte, genau wie jeden Morgen. Ohne die Augen zu öffnen, tastete er nach der Fernbedienung und drehte die Lautstärke auf. Es war völlig egal, was lief - Cartoons, Nachrichten, was auch immer. Der Geräuschpegel war nur dazu gedacht, die Stimmen in seinem Kopf zu übertönen. Nein, er war nicht schizophren, er hatte lediglich ein überentwickeltes Erinnerungsvermögen. Und diese Erinnerungen hatten die Unart, ständig in seinem Hinterkopf abzulaufen, solange er sie nicht vierundzwanzig Stunden am Tag mit Nachrichten, lauter Musik oder einer Party, bei der der Alkohol in Strömen floss, übertönte.

Die Partyzentrale zu sein hatte eindeutig seine Vorteile.

Von denen auch andere profitierten, wie er auf dem Weg zur Küche registrierte. Einer seiner Surf-Kumpel, Ted, schlief - mit einem Strandlaken zugedeckt und einem Bikinioberteil in der Hand - im Wohnzimmer auf dem Fußboden.

Weder von dem Bikinihöschen noch von der Frau, zu der die D-Körbchen gehörten, war eine Spur zu entdecken. Griffin zuckte mit den Schultern und stupste Ted mit der Spitze seiner Flip-Flops an. Hey.

Ted, verärgert über die Störung, schlug mit dem Bikinioberteil nach Griffins Knöcheln. Heute ist doch keine Schule, Mom , murmelte er.

Auch wenn der Fernseher aus dem anderen Raum laut und deutlich zu hören war, zog Teds gemurmelte Bemerkung Griffin sofort zurück in den Unterstand aus Holz und Sandsäcken in einem entlegenen Dorf im Norden Afghanistans. Soldaten schliefen Seite an Seite, und irgendjemand redete immer im Schlaf. Mit der Mutter.

Oder den eigenen Dämonen.

Ruckartig zog er den Kopf zurück, um den Gedanken abzuschütteln, und stieß Ted fester an. Komm schon, Kleiner. Der Surfer gehörte zur gleichen Altersgruppe zwischen neunzehn und siebenundzwanzig wie die Jungs, mit denen Griffin das Jahr an der Front verbracht hatte. Jene jungen Männer hatten rasant erwachsen werden müssen. Nach diesen dreihundertfünfundsechzig Tagen fühlte Griffin sich heute manchmal doppelt so alt wie mit seinen einunddreißig Jahren.

Hey, Kleiner , sagte er noch einmal. Steh auf. Leg dich auf die Couch. Oder besser, nimm eines von den Gästezimmern.

Blinzelnd setzte Ted sich langsam auf. Er sah an seinem nackten Oberkörper herunter auf das Strandlaken, dann auf das Bikinioberteil in seiner Hand. Hab ich gestern den Pokal abgeräumt?

Weiß ich nicht.

Der andere hielt das Stoffstückchen vor sich hoch. Ich hab von dieser Bibliothekarin geträumt.

Bibliothekarin? Fast hätte Griffin eine Grimasse gezogen. Damit konnte Ted nur diese kleine sture Frau meinen, die uneingeladen in die Party geplatzt war. Sie war das einzige weibliche Wesen gestern Abend gewesen, das ausgesehen hatte, als hätte es mit Büchern zu tun. Er hatte sich Mühe gegeben, sie zu ignorieren, aber das war nicht so einfach gewesen. Sie hatte wirklich hübsche Augen ⦠Herrgott, sein Surf-Kumpel träumte ja sogar von ihr!

Im Schlaf hast du sie Mom genannt , ließ er Ted wissen.

Nein, das war der zweite Traum. In meinem ersten bist du mit ihr auf die Klippen geklettert, und als ihr gesprungen seid, hat sich ihre Kleidung beim Fallen in Luft aufgelöst.

Hm. Griffin versuchte, sich das vorzustellen, aber nur das Bild ihrer sich ständig bewegenden Lippen tauchte vor ihm auf. Auch die Lippen waren hübsch. Sie hatten sehr weich ausgesehen. Sanft. Trotzdem ⦠sie hatten sich unablässig bewegt. Sie haben einen Vertrag für Ihre Memoiren unterzeichnet. Sie müssen sofort mit der Arbeit anfangen.

Ted sah von dem Bikini zu Griffin. Übrigens ⦠ich habe gute Schnappschüsse von deinem Sprung gemacht. Und wie du Sammy an Land ziehst. Ich glaube, er hat mindestens so viel Salzwasser geschluckt wie Bier.

Und beides hat er wieder von sich gegeben. Griffin fühlte sich deswegen schuldig. Er hätte nicht zulassen dürfen, dass der Typ sprang. Er hatte noch versucht, vernünftig mit ihm zu reden, aber dann hatte er das trotzige Funkeln in den Augen des anderen bemerkt. Griffin kannte diesen Blick. Wenn Gage, sein Zwillingsbruder, diesen Ausdruck bekam, war nicht mehr mit ihm zu reden. Auch Erica hatte so ausgesehen, als sie das letzte Mal miteinander gesprochen hatten.

Etwas Warmes, Haariges drängte sich an sein Knie, und er beugte sich vor, um Private, seinem höchsteigenen Gefreiten , die Ohren zu kraulen. Musst du raus? , fragte er den schwarzen Labrador. Also gut, vor dem Frühstück darfst du ausnahmsweise in den Garten. Aber halte dich bloß vom Grundstück des alten Monroe fern. Das letzte Mal, als du dich auf seinem Land erleichtert hast, hat er mir mit einer Klage gedroht.

Private schien sich weder Gedanken um den knurrigen alten Nachbarn zu machen noch um die Konsequenzen für sein Herrchen. Die Lefzen zu einem zufriedenen Grinsen verzogen, trottete er zur Hintertür hinaus. Als Griffin die Tür ins Schloss drücken wollte, hielt ein schmaler hellblauer Espandrille das Schloss davon ab, einzuschnappen.

Der Strandschuh mit buntem Blumenmuster saß am Fuß der Bibliothekarin.

Der Gouvernante.

Jane.

Er war so sicher gewesen, sie gestern abgewimmelt zu haben. Nachdem er von seinem Sprung zurückgekehrt war, hatte er sie nicht mehr gesehen. Was zum Teufel tun Sie hier? Er stellte sich in die Tür und blockierte damit den Spalt.

Als Antwort streckte sie einen großen Becher Kaffee durch die Öffnung. Das Logo verriet, dass er von einem Coffeeshop stammte, der gute zwanzig Minuten mit dem Auto entfernt lag. Crescent Cove war so abgelegen, dass man den Wagen nehmen musste, wollte man seine tägliche Dosis Seattle-Koffein bekommen.

Ich dachte, den könnten Sie vielleicht gebrauchen.

Mit zusammengekniffenen Augen musterte er sie. Die Beine der Jeans hatte sie über die Knöchel hochgerollt. Dazu trug sie ein hellblaues Oxford-Hemd, das das Grau ihrer großen Augen aufzusaugen schien. Sie waren silbern wie ein nebelverhangener Morgen und wirkten hinter den dunklen Wimpern beinahe ein wenig unheimlich. Ganz im Gegensatz zu ihren Lippen, die rosig und leicht geschwollen aussahen, so als wäre sie die ganze Nacht geküsst worden.

Das ist es, was ich an ihr so faszinierend finde, entschied er. Genau das hatte auch schon gestern seine Aufmerksamkeit erregt. Sie wirkte auf den ersten Blick so steif und prüde, und dann dieser verführerische Mund ⦠ein krasser Kontrast.

Was das völlig verrückte Bedürfnis in ihm weckte, ihren Hals auf Knutschflecken zu untersuchen.

Jane schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Sie sehen mir nach einem Karamell-Macchiato-Mann aus , sagte sie und fügte noch hinzu: Mit Extra-Sahne.

Auf Wiedersehen. Ihre Zehen waren ihm völlig egal.

Warten Sie ⦠, rief sie noch, doch da hatte er ihr schon die Tür vor der Nase zugeschlagen.

Ich hätte nichts gegen einen Karamell-Macchiato gehabt , beschwerte sich Ted, der in diesem Moment in die Küche geschlendert kam.

Griffin achtete nicht auf das unablässige Klopfen an der Hintertür. Du kennst diese Sorte Frau nicht so wie ich, Ted. In dem Moment, in dem er die Augenklappen abgenommen und diese Frau vor sich hatte stehen sehen, waren alle seine inneren Alarmanlagen losgegangen. Diese silbernen Augen schienen in seine Seele hineinschauen zu können. Es gefiel ihm nicht, so durchschaubar zu sein. Du nimmst ihren Kaffee an, und sie will dafür deine Seele haben.

Ich weiß nicht ⦠Sie sieht doch eigentlich ganz harmlos aus.

Ihr Aussehen ⦠Er würde sich jetzt nicht mit Ted auf eine Diskussion über Janes Aussehen einlassen. Der Mann hatte von ihr geträumt. Nackt. Er hingegen konnte sich nicht vorstellen, dass sie unter ihrer Kleidung irgendetwas Interessantes verbarg. Und er würde auch nicht versuchen, es sich vorzustellen. Sie hatte diesen Mund, und die Ansprüche, die ein solcher Mund mit sich brachte, waren Grund genug, so zu tun, als existiere diese Frau gar nicht.

Das Klopfen setzte aus.

Er war so erleichtert, dass er Ted fast angelächelt hätte. Er klatschte in die Hände. Also, was steht heute an? Ted arbeitete halbtags als Rettungsschwimmer, seine restliche Zeit verbrachte er anscheinend ausschließlich mit Surfen und Feiern - was ihn in Griffins Augen zur idealen Gesellschaft machte.

Teds Miene wurde nachdenklich. Ich weiß nicht, Griff. Vielleicht sollte ich mich absetzen.

Was? Wieso?

Vermutlich hättest du gern etwas Ruhe und Privatsphäre.

Direkte Panik war es nicht, die durch ihn hindurchschoss, aber es kam dem schon ziemlich nahe, und das hörte man auch seiner Stimme an. Ich hasse Ruhe und Privatsphäre. Was ist los mit dir?

Ted zuckte mit einer Schulter. Die Bibliothekarin. Sie hat gesagt, dass du dich an dein Buch machen musst.

Die Bibliothekarin hat keine Ahnung, wovon sie spricht. Über die Schulter sah er zum Fenster hinaus. Sie war nicht mehr da. Die Enge um seine Kehle ließ nach. Ich habe keine Verpflichtungen, niemandem gegenüber , log er.

Ted fingerte an dem scharlachroten Bikini-Top. Wirklich? Trotzdem ⦠Da ist irgendetwas an dem, was sie gesagt hat â¦

Nicht an dem, was sie gesagt hat, sondern an ihr , fiel Griffin ihm ins Wort. Du hast Träume, in denen sie nackt ist, mich treibt ihr Mund in den Wahnsinn, und ⦠Abrupt brach er ab, als besagte Frau draußen vor dem Fenster auftauchte. ⦠und sie stiehlt gerade meinen Hund.

Er stellte sich näher an die Scheibe. Tatsächlich. Wie es aussah, hatte sie ihren...
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Autor

Bereits mit elf Jahren schrieb Christie Ridgway ihren ersten Liebesroman. Der Held war ihr Teenageridol, die Heldin sie selbst. Inzwischen gehört zu den USA Today-Bestsellerautorinnen. Sie lebt in Kalifornien und verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren Söhnen, ihren Hunden und ihrem Mann, in den sie sich schon auf dem College verliebte.