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Kultur und Praxis der Wahlen

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
358 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am21.11.20161. Aufl. 2017
Was ist eigentlich der Sinn und Zweck des Wählens? Warum gelten Wahlen seit dem 20. Jahrhundert für nahezu alle Staaten als unverzichtbar? Um die Erfolgsgeschichte und die variierenden Bedeutungen von Wahlen zu verstehen, gilt es, die historische Dimension zu berücksichtigen und mit einem anthropologisch interessierten Blick neue Fragen zu stellen. Diese Neue Wahlgeschichte lässt den scheinbar so selbstverständlichen Gegenstand 'Wahlen' erklärungsbedürftig erscheinen. Sie fragt nach Praktiken, Materialität, Ideen und Diskursen, um die Funktionen politischer Wahlen in verschiedenen historischen und politischen Kontexten von Europa über Nordamerika bis hin nach Lateinamerika zu ergründen. Da das Interesse dem Massenwahlrecht als Grundlage moderner Demokratien gilt, richtet sich der Fokus auf das 19. und 20. Jahrhundert.








PD Dr. Hedwig Richter ist Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung.




Prof. Dr. Hubertus Buchstein ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Greifswald.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR74,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR59,99

Produkt

KlappentextWas ist eigentlich der Sinn und Zweck des Wählens? Warum gelten Wahlen seit dem 20. Jahrhundert für nahezu alle Staaten als unverzichtbar? Um die Erfolgsgeschichte und die variierenden Bedeutungen von Wahlen zu verstehen, gilt es, die historische Dimension zu berücksichtigen und mit einem anthropologisch interessierten Blick neue Fragen zu stellen. Diese Neue Wahlgeschichte lässt den scheinbar so selbstverständlichen Gegenstand 'Wahlen' erklärungsbedürftig erscheinen. Sie fragt nach Praktiken, Materialität, Ideen und Diskursen, um die Funktionen politischer Wahlen in verschiedenen historischen und politischen Kontexten von Europa über Nordamerika bis hin nach Lateinamerika zu ergründen. Da das Interesse dem Massenwahlrecht als Grundlage moderner Demokratien gilt, richtet sich der Fokus auf das 19. und 20. Jahrhundert.








PD Dr. Hedwig Richter ist Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung.




Prof. Dr. Hubertus Buchstein ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Greifswald.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658160982
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum21.11.2016
Auflage1. Aufl. 2017
Seiten358 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenVI, 358 S. 27 Abbildungen, 20 Abbildungen in Farbe.
Artikel-Nr.2145384
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;5
2;1 Einleitung: Eine Neue Geschichte der Wahlen;7
2.1;1 Methode: Verfremdung und Verstehen;8
2.2;2 Themenfelder;12
2.2.1;2.1 Disziplin;12
2.2.2;2.2 Emotionen. Gewalt und Rationalität;17
2.2.3;2.3 Ordnung. Bürokratie der Wahlen;18
2.2.4;2.4 Mobilisierung;25
2.3;3 Ausblick;26
2.4;Literatur;28
3;IWahlen als Disziplinierungsinstrument;34
3.1;2Symbolik und Technik des Wählens in der Vormoderne;35
3.1.1;1 Erstes Beispiel: Die Königswahl im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation;38
3.1.2;2 Zweites Beispiel: Städtische Ratswahlen;43
3.1.3;3 Zusammenfassung;50
3.1.4;Abbildungen;55
3.1.5;Literatur;62
3.2;3 Allgemeines Wahlrecht ohne Demokratie. Die Kult?ur und Praxis des Wählens im Ersten und Zweiten Kaiserreich im Frankreich des19. Jahrhundert?s;67
3.2.1;1;70
3.2.2;2;77
3.2.3;3;80
3.2.4;4;86
3.2.5;Literatur;86
3.3;4Klientelismus und Politisierung: Das Beispiel Korsikas während der Dritten Französischen Republik (1870-1940);89
3.3.1;1 Die Vorherrschaft der notables;91
3.3.2;2 Die sich ändernden Strukturen des Klientelismus;93
3.3.3;3 Neue notables und das republikanische Regime;95
3.3.4;4 Klientelismus und Politisierung;97
3.3.5;Literatur;102
3.4;5I prefer not to vote oder vom Sinn und Unsinn des Wählens in der Postdemokratie;104
3.4.1;1 Einleitung: Die soziale Verzerrung der Nichtwahl;104
3.4.2;2 Verfestigung postdemokratischer Zustände;107
3.4.3;3 Die Simulation der Demokratie;112
3.4.4;4 Die verzweifelte Rationalität der Nichtwahl;117
3.4.5;Literatur;120
4;IIEmotionen, Gewalt und Rationalität;123
4.1;6Eine wilde und unordentliche Demokratie: Wahlen und Gewalt in der amerikanischen Geschichte;124
4.1.1;Literatur;139
4.2;7Tammany Hall, die Macht über die Wahlen und die Wende zur realistischen Demokratietheorie;142
4.2.1;1 Tammany und die kriminellen Techniken der Wahlmanipulation;143
4.2.2;2 Tammany und die politischen Techniken der Wahlbeherrschung;148
4.2.3;3 Tammany, die moderne Demokratie und die demokratietheoretische Kritik;151
4.2.4;4 Schluss;159
4.2.5;Literatur;160
4.3;8Wahlen und Gewalt in Peru im 19. und 20. Jahrhundert;162
4.3.1;Literatur;183
4.4;9 Der Ku Klux Klan und das Scheitern der Reconstruction in North Carolina;185
4.4.1;1 Definitionen und Anhaltspunkte;187
4.4.2;2 Merkmale des Klans;193
4.4.3;3 Der Fall Wyatt Outlaw;196
4.4.4;4 Motive für Überfälle;200
4.4.5;5 Der Einfluss des Klans auf Wahlen;203
4.4.6;6 Fazit;209
4.4.7;Anmerkung und Quellen;212
4.4.8;Literatur;213
4.5;10Gegen den gesinnungsschwachen Stimmzettelträger : Emotion und Praxis im Wahlkampf der späten Weimarer Republik;214
4.5.1;Literatur;231
4.6;11 An die Urnen, Schweizerinnen! Die Erfindung der Wählerin im eidgenössischenWahlkampf von 1971;236
4.6.1;1 Die Unbekannte der Wahlen: das Frauenwahlverhalten;240
4.6.2;2 Aus der Landfrau eine informierte Stimmbürgerin machen;245
4.6.2.1;2.1 Rechte und Pflichten. Staatskunde für Bürgerinnen;245
4.6.2.2;2.2 Cosciente o complice ? Kompetent oder Komplizin?Bürgerinnen, aber auch Ehefrauen;250
4.6.3;3 Parteien, Neuwählerinnen und Kandidatinnen im Wahlkampf: Die parteipolitische Mobilisierung der Schweizerinnen;253
4.6.3.1;3.1 Liebeswerben um die Frauen;253
4.6.3.2;3.2 Geben die Frauen den Frauen die Stimme? Kandidatinnen als Wahlargument;257
4.6.3.3;Literatur;260
5;IIIOrdnung. Bürokratie der Wahlen;262
5.1;12Das Personal der Wahlen und die Vertrauensfrage: Bausteine einer Geschichte der Verwaltung der Demokratie;263
5.1.1;1 Herausbildung eines deutschen Modells im Norddeutschen Bund und im Kaiserreich;264
5.1.1.1;1.1 Wahlen als Organisationsproblem;264
5.1.1.2;1.2 Die Durchsetzung der Selbstverwaltungsidee im Norddeutschen Bund;266
5.1.1.3;1.3 Staatsfreiheit praktisch: die Wahlprüfungskommission als Spiegel der Wahlpraxis;270
5.1.2;2 (Dis-)Kontinuitäten in der Demokratie;271
5.1.2.1;2.1 Personal der Wahlen in der Weimarer Republik;272
5.1.2.1.1;2.1.1 Professionalisierung;272
5.1.2.1.2;2.1.2 Parteipolitisierung;274
5.1.2.1.3;2.1.3 Ehrenamt als Pflicht;275
5.1.2.2;2.2 Das Personal der Wahlen in der Bundesrepublik;276
5.1.2.2.1;2.2.1 Kompetenzaufteilung zwischen Bund und Ländern;276
5.1.2.2.2;2.2.2 Rekrutierungsprobleme und Re-Bürokratisierung;277
5.1.2.2.3;2.2.3 Neuordnung der Wahlprüfung;279
5.1.2.3;2.3 Zwischenbilanz: Parameter des deutschen Modells;280
5.1.3;3 Das Personal der Wahlen: Elemente einer Theorie der Praxis;281
5.1.3.1;3.1 Verfahrenssicherung als zentrale Anforderung an das Personal der Wahlen;281
5.1.3.2;3.2 Die Rollen des Personals der Wahlen;283
5.1.3.3;3.3 Vertrauen in das Personal der Wahlen;284
5.1.4;4 Fazit;286
5.1.5;Literatur;287
5.2;13 Voix perdues? Ungült?ige, verst?reut?e und andere sinnlose St?immen bei Wahlen im Jahr 1848 in Frankreichund Öst?erreich;290
5.2.1;Literatur;306
5.3;14 Wahlen und Statistik Preußen und die USA im 19. Jahrhundert?im Vergleich;312
5.3.1;Literatur;329
5.4;15 Staatsbürgerlicher Gemeinwille oder lokaler Partikularismus? Die Auseinanderset?zung um den Ort? der Wahlam Beispiel Luxemburgs;334
5.4.1;1 Der Streit um den Ort der Wahl in Luxemburg: Kontext und Kern der Kontroverse;336
5.4.2;2 Der Streit um den Ort der Wahl als Kollision zwischen zwei Logiken des Politischen;338
5.4.3;3 Der Streit um den Ort der Wahl und die Metamorphosen der Repräsentation;345
5.4.4;Literatur;350
6;Autorinnen- und Autorenverzeichnis;352
mehr

Autor

PD Dr. Hedwig Richter ist Historikerin am Hamburger Institut für Sozialforschung.



Prof. Dr. Hubertus Buchstein ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Greifswald.