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Elfenmagie & Elfenkrieg

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
1695 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am10.12.20161. Auflage
Zwei Romane von Bestsellerautorin Sabrina Qunaj in einem E-Book.

Elfenmagie

Die magische Elfenköngin Jahrtausende nach der Teilung Elvions erreicht die Fehde der Licht- und Dunkelelfen einen Höhepunkt. Mit dem Blut der Halbelfe Vanora könnte das Reich wiedervereint werden und die Königin Alkariel ihre alte Macht zurück erhalten. Die Dunkelelfen versuchen dies zu verhindern, indem sie das Mädchen versteckt halten. Nichts ahnend wächst Vanora in der Welt der Menschen bei ihrem Vater auf, bis das Schicksal sie eines Nachts einholt und der geheimnisvolle Glendorfil erscheint ...

Elfenkrieg

Die Jagd nach dem Drachenherz Kein Jahrhundert nach dem großen Elfenkrieg brennen wieder die Städte Elvions, doch dieses Mal sind es Drachen, die in den Krieg ziehen. Sie zerstören die Tempel und greifen die Wächter an, ehe Nebel aufzieht und graue Schemen die Priesterinnen und Orakel vernichten. Als Aurün, die Königin der Drachenelfen, bei Königin Liadan eintrifft und vom Überfall auf ihr Volk berichtet, wird das Ausmaß der Katastrophe erst wirklich klar. Die Nebelgestalten stahlen das Drachenherz und haben damit die Drachen unter Kontrolle. Einzig Aurün konnte den Angreifern entkommen. Sie sucht Hilfe bei Eamon, der sie aus der Welt der Menschen zurück nach Elvion begleitet, um den Kampf um das Drachenherz aufzunehmen ...

Die ersten beiden Bände der ELVION-Reihe sind in diesem E-Book enthalten.



Sabrina Qunaj wuchs in einer Kleinstadt der Steiermark auf. Nach der Matura an der Handelsakademie arbeitete sie als Studentenbetreuerin in einem internationalen College für Tourismus, ehe sie eine Familie gründete und das Schreiben zum Beruf machte. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Steiermark.
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Produkt

KlappentextZwei Romane von Bestsellerautorin Sabrina Qunaj in einem E-Book.

Elfenmagie

Die magische Elfenköngin Jahrtausende nach der Teilung Elvions erreicht die Fehde der Licht- und Dunkelelfen einen Höhepunkt. Mit dem Blut der Halbelfe Vanora könnte das Reich wiedervereint werden und die Königin Alkariel ihre alte Macht zurück erhalten. Die Dunkelelfen versuchen dies zu verhindern, indem sie das Mädchen versteckt halten. Nichts ahnend wächst Vanora in der Welt der Menschen bei ihrem Vater auf, bis das Schicksal sie eines Nachts einholt und der geheimnisvolle Glendorfil erscheint ...

Elfenkrieg

Die Jagd nach dem Drachenherz Kein Jahrhundert nach dem großen Elfenkrieg brennen wieder die Städte Elvions, doch dieses Mal sind es Drachen, die in den Krieg ziehen. Sie zerstören die Tempel und greifen die Wächter an, ehe Nebel aufzieht und graue Schemen die Priesterinnen und Orakel vernichten. Als Aurün, die Königin der Drachenelfen, bei Königin Liadan eintrifft und vom Überfall auf ihr Volk berichtet, wird das Ausmaß der Katastrophe erst wirklich klar. Die Nebelgestalten stahlen das Drachenherz und haben damit die Drachen unter Kontrolle. Einzig Aurün konnte den Angreifern entkommen. Sie sucht Hilfe bei Eamon, der sie aus der Welt der Menschen zurück nach Elvion begleitet, um den Kampf um das Drachenherz aufzunehmen ...

Die ersten beiden Bände der ELVION-Reihe sind in diesem E-Book enthalten.



Sabrina Qunaj wuchs in einer Kleinstadt der Steiermark auf. Nach der Matura an der Handelsakademie arbeitete sie als Studentenbetreuerin in einem internationalen College für Tourismus, ehe sie eine Familie gründete und das Schreiben zum Beruf machte. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Steiermark.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783841213396
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum10.12.2016
Auflage1. Auflage
Seiten1695 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2247 Kbytes
Artikel-Nr.2147624
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Alkariel


Als Alkariel in das grelle Licht der Fackel blickte, kam die Erinnerung so unerwartet und heftig, dass sie eher einer Vision glich und ihren Körper ins Taumeln brachte. Ihr Geist war jedoch längst weit weg und befand sich wieder auf dem Balkon ihres Gemachs im Palast von Ueden: Ein greller Blitz erhellte die Nacht und blendete sie mehrere Sekunden lang. Mit Faszination und panischem Schrecken zugleich beobachtete sie die weißglühende Wand, welche sich in der Ferne dem Himmel entgegenstreckte. Die Mauern des Palastes zitterten, die Luft vibrierte durch die gewaltige Energie. Elvions Banner - das Sternbild des Einhorns, welches sich vor einem dunkelblauen Firmament abzeichnete - zerriss in zwei Hälften. Magie knisterte in der Luft, griff nach ihrem Geist, ihrer Seele.

Sie hörte eine Stimme. Das leise Flüstern ihrer Schwester Daralee, welches lauter als Donner durch ihren Kopf dröhnte. »Hiermit entsage ich dir!« Alkariel presste sich die Hand an den Kopf und -

»Eure Majestät?«

Mit einem erstickten Aufschrei fuhr sie herum. Ihr Lichtritter sah besorgt aus, und als sie seinem Blick folgte, verstand sie: Blut tropfte von ihren Händen. Sie hatte nicht bemerkt, wie stark sie die Fingernägel in die Handflächen gekrallt hatte. Ihr Herz raste noch immer, und sie rang schwer um Atem.

»Eure Majestät, geht es Euch gut?«

»Alles in Ordnung«, keuchte sie, doch ihre Hände, die unsicher Halt am kalten Stein der Tunnelwände suchten, straften ihre Worte Lügen. Nichts war in Ordnung. Die Erinnerungen verloren nichts von ihren Schrecken, wenn sie die Augen öffnete. Zwar lag Daralees Tod Jahrtausende zurück, doch je näher sie ihrem Ziel kam, desto öfter erinnerten ihre Traumbilder sie an die Zerstörung Elvions.

Der Lichtritter wirkte noch immer beunruhigt, als er sie schließlich durch das dunkle Gewölbe unter dem Schloss führte. Der Schein der Fackel sandte ihnen ihre verzerrten Schatten in zuckendem Tanz voraus, eine Ratte löste sich aus der Dunkelheit und verschwand wieder, und schließlich mischte sich der Geruch des feuchten, modrigen Kellers mit dem von frischem Blut.

Nicht mehr weit, und sie vernahmen auch die entsetzlichen Schreie, die einen Moment lang anschwollen, als das langgezogene Quietschen einer Tür durch den Tunnel hallte. Dann trat auch schon ihre Vertraute Meara aus der Dunkelheit. Ihr weißes Kleid schien im Licht der Fackel zu glühen - das Kleid einer Magierin höchsten Ranges.

»Guten Morgen, Eure Majestät.« Die Elfe sank in einen tiefen Hofknicks, verharrte einige Augenblicke in dieser Position und erhob sich auf Alkariels Anweisung schließlich wieder. »Es ist wohl besser, Ihr geht nicht weiter«, sagte sie lächelnd. »Nicht, bis alles beseitigt wurde.«

Die Schreie verstummten. Alkariels Blick wanderte zu der schweren Holztür und dann zurück zu Meara. Der Elfe war nicht anzusehen, welcher Tätigkeit sie soeben noch beigewohnt hatte. In ihren braunen Augen strahlte noch immer jene Unbeschwertheit, die Alkariel schon lange verloren hatte. Die vielen dünnen Zöpfe in Mearas dunklem Haar verliehen ihr etwas Kindliches, doch Alkariel wusste nur zu gut, welche Macht sich hinter dem unscheinbaren Äußeren verbarg. Meara Thesalis - Meara aus dem Geschlecht der Mächtigen, deren Familienmitglieder von jeher zu den Beratern der Königin zählten. Auch jetzt noch, da die glanzvolle Zeit der Schwesternköniginnen mit Elvion untergegangen war. So wie jeder Elf, egal ob Licht- oder Dunkelelf, der Magie eines Elements verbunden war, gehörte Meara zu den Elfen der Erde. Sie war jedoch eine der wenigen, wenn nicht die Einzige, die zu einer Magierin der vier Elemente aufgestiegen war. Sie beherrschte Feuer, Wasser, Erde und Luft gleichermaßen, was noch nicht einmal Alkariel von sich behaupten konnte. Sie selbst hatte sich nur drei Elemente aneignen können. Die letzte Magierin der vier Elemente war ihre Schwester Daralee gewesen, doch noch nicht einmal diese Macht hatte sie vor dem Tod bewahren können.

Die Königin zwang sich zu einem Lächeln. »Hat er gesprochen?«, fragte sie schließlich und versuchte, die Müdigkeit in ihrer Stimme zu verbergen.

»Sehr viel. Leider nichts, das uns nützen könnte.«

Der Lichtritter entfernte sich etwas, so dass die beiden Elfen ungestört sprechen konnten. Alkariel unterdrückte ein Seufzen. Das Gewicht der Krone ließ ihren Nacken schmerzen und das, obwohl es sich doch nur um ein filigranes Diadem handelte, das ihr langes Haar zurückhielt. »König Leoran verbirgt sein Geheimnis mit großem Geschick. Wenn selbst dieser Schattenritter nichts von ihr weiß ...«

»Wusste.« Meara lächelte. »Die Dunkelelfen sind nicht dumm. Eure Vermutung scheint richtig zu sein. Das Mädchen kann sich nicht im Schattenreich aufhalten, denn Euer Zauber hätte sie ausfindig gemacht. Und wäre sie bei Leoran in der Hauptstadt Lurness, wüssten die Schattenritter davon.«

Alkariel nickte. »Wäre sie noch im Schattenreich, müssten auch Leorans Ritter ihren Aufenthaltsort kennen. Nein, das Mädchen ist in der Menschenwelt. Aber wo?«

»Fürst Nevliin ist bereits eingetroffen.« Meara deutete mit dem Kopf in den Tunnel. »Er wartet auf der Ostterrasse. Vielleicht kann er Näheres berichten.«

Nevliin! Sie hatte den Befehlshaber ihrer Lichtritter schon lange nicht mehr gesehen. Als sie Meara zur Terrasse folgte, glitt das erste Lächeln seit langem über ihr Gesicht.

Am Rundbogen, der hinaus auf den mit weißem Marmor belegten Balkon führte, hielt sie inne und betrachtete ihn. Nevliin schien ganz in das Studium einer Karte versunken zu sein - der Menschenwelt, wie sie vermutete - und schien die Anwesenheit der Königin und ihrer Vertrauten nicht zu bemerken. Seine weiße Rüstung mit dem goldenen Pferd der Lichtelfen auf dem Harnisch schimmerte im Sonnenlicht mit den Edelsteinen am goldenen Knauf seines um die Hüfte gegürteten Schwertes um die Wette. Alkariel lächelte. Es gab wohl kaum einen Elfen, den man nicht als schön bezeichnen würde, doch Nevliin war der Inbegriff eines Lichtelfen. Nicht eines seiner weißblonden Haare hatte sich aus dem Haarband im Nacken gelöst, und sein schmales Gesicht mit den hohen Wangenknochen war von statuenhafter Schönheit. Es war leicht, sich in den tiefschwarzen Seen seiner Augen zu verlieren - oder in ihnen zu ertrinken. Er erinnerte sie an jene Zeit, als Elvions Glanz noch nicht von den magisch verkümmerten Dunkelelfen getrübt gewesen war. Doch auch wenn sein Äußeres nahezu vollkommen war, ärgerte sie seine unterkühlte und distanzierte Art. Selbst ihr, seiner Königin, schenkte der beste Schwertkämpfer des Reiches nie auch nur das kleinste Lächeln.

Plötzlich stutzte Nevliin, sah von seiner Karte auf, kam zu ihnen herüber und ging vor ihr auf ein Knie: »Eure Majestät. Herrin Meara Thesalis.«

Alkariel strahlte: »Fürst Nevliin von Valdoreen.« Sie bedeutete ihm, sich zu erheben. »Ihr bringt wahrlich die Sonne in mein Reich. Ich freue mich, dass Ihr unversehrt von Eurer Mission zurückgekehrt seid.«

Nevliin verzog natürlich keine Miene. »Eure Majestät. Die Suche nach der Halbelfe blieb erneut ohne Erfolg.«

Alkariel wies mit der Hand auf einen Stuhl, doch Nevliin blieb stehen. Also nahm sie selbst auf einem der goldverzierten Stühle Platz, und ihr Lächeln erlosch. »Nun gut, Nevliin. Sprecht.«

Der Fürst trat an ihre Seite und zeigte auf die Karte. »Ich habe mit den Lichtrittern das Gebiet von Marluke bis Cahier durchkämmt. Ohne Erfolg. Es gab nicht den geringsten Hinweis auf ein Mädchen mit magischen Fähigkeiten.«

»Ihr habt also versagt.«

»Herrin, ich befürchte, die Halbelfe wird unauffindbar bleiben.«

»Was bringt Euch zu dieser Annahme?« Alkariel griff nach dem kristallenen Kelch und trank vom frischen Quellwasser. Sie warf Meara, die sich im Hintergrund hielt, einen kurzen Blick zu, ehe sie sich wieder dem Ritter zuwandte.

»Sie könnte jedes Mädchen sein«, fuhr Nevliin fort, und das, wusste Alkariel, war gerade in der Menschenwelt ein nicht unerhebliches Problem. Jene Welt bar jeder Magie wimmelte nur so von Kindern, die Suche nach einem speziellen gestaltete sich dadurch noch einmal als viel schwieriger. Es lag wohl an der kurzen Lebensspanne eines Menschen, dass ein Kind nach dem anderen in die Welt gesetzt wurde. So wollten sie wohl ein Aussterben ihres Volkes verhindern, während im Elfenreich nur selten ein Kind das Licht der Welt erblickte. Alkariel wusste nicht, ob die Menschen so viel fruchtbarer als ihr eigenes Volk waren oder ob es einfach an der ungezügelten Lebensweise der Menschen lag. Ein Elf verlor im Laufe der Jahrhunderte wohl seine Leidenschaft, ja, er wurde kalt, auch wenn Alkariel selbst nach all der Zeit beim Anblick des Fürsten noch das Feuer der Jugend in sich zu verspüren meinte.

»Wir wissen nicht, ob sie über magische Fähigkeiten verfügt«, erklärte Nevliin weiter und ließ sich das Bemerken ihres kurzen Gedankenausflugs nicht anmerken. »Sie ist noch jung. Vielleicht weiß sie noch nicht einmal etwas über ihre Herkunft.«

»Natürlich weiß sie davon«, entgegnete Alkariel kühl. »Wie sonst sollte Leoran sie versteckt halten? Sicherlich versucht er, ihre Kräfte zu stärken. Sie gegen mich aufzubringen. Jetzt ist sie noch ein Kind, aber sie wird mit jedem Tag gefährlicher. Haben die Dunkelelfen erst eine mächtige Magierin an ihrer Seite, schweben wir alle in Gefahr.«

»Sie ist Daralees Nachfahrin«, bestätigte Meara. »Ihre Kräfte...

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