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Diamonds For Love - Voller Hingabe

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am01.02.20181. Auflage
Diamanten sind für die Ewigkeit. Und die Liebe? Sebastian Bennett kann in fünf Sekunden sagen, was eine Frau von ihm will: seine Kreditkarte oder den Eintritt in die bessere Gesellschaft. Als CEO des führenden Schmuckherstellers in den Vereinigten Staaten gehört er zu den begehrenswertesten Junggesellen San Franciscos. Doch dann begegnet er Ava Lindt. Sie ist unverschämt attraktiv, charmant, intelligent - und ihr Lächeln ist unbezahlbar. Alles könnte so einfach sein, wäre sie nicht als neue Marketingreferentin für die nächste Schmuckkollektion verantwortlich und damit off limits. Doch Sebastian will sie, um jeden Preis. »Diese Reihe ist unglaublich sexy und romantisch!« Geneva Lee, Autorin der Royals-Serie

Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextDiamanten sind für die Ewigkeit. Und die Liebe? Sebastian Bennett kann in fünf Sekunden sagen, was eine Frau von ihm will: seine Kreditkarte oder den Eintritt in die bessere Gesellschaft. Als CEO des führenden Schmuckherstellers in den Vereinigten Staaten gehört er zu den begehrenswertesten Junggesellen San Franciscos. Doch dann begegnet er Ava Lindt. Sie ist unverschämt attraktiv, charmant, intelligent - und ihr Lächeln ist unbezahlbar. Alles könnte so einfach sein, wäre sie nicht als neue Marketingreferentin für die nächste Schmuckkollektion verantwortlich und damit off limits. Doch Sebastian will sie, um jeden Preis. »Diese Reihe ist unglaublich sexy und romantisch!« Geneva Lee, Autorin der Royals-Serie

Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492978699
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum01.02.2018
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2873 Kbytes
Artikel-Nr.2366743
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


3Ava

Allein mit Sebastian im Aufzug richte ich meinen Blick unverwandt auf den Boden. Sein männlicher Duft ist berauschend. Wir treten auf jedem Stockwerk kurz aus dem Lift und Sebastian erklärt, welche Abteilung wo arbeitet. Alles ist hier, abgesehen von der Produktion - die befindet sich in einem kleineren angrenzenden Gebäude.

»Wie kommt es, dass ihr auch die Produktion vor Ort habt?«, frage ich. »Die meisten Firmen lagern sie aus oder siedeln sie an einem Standort an, der billiger ist. Nicht San Francisco.«

Er lehnt sich zu mir und erklärt: »Wir haben keine großen Produktionsstraßen, also ist die Fabrik selbst ziemlich klein - eher eine Werkstatt. Dass die Produktion vor Ort ist, motiviert die Angestellten. Wann immer sie von ihrer alltäglichen Arbeit frustriert sind, müssen sie nur einen Ausflug nach nebenan machen. Dann können sie selbst sehen, dass es in ihrer Arbeit nicht nur um Zahlen geht. Sondern um Ästhetik und um ein wunderbares Produkt.«

Seine Begeisterung überrascht mich. Bei Geschäftsführern dreht sich gewöhnlich alles nur um den Profit, ohne dass die eigentlichen Produkte noch eine Rolle spielen. Allerdings hat Sebastian diese Firma ja selbst aufgebaut. Man nimmt ihm den leidenschaftlichen Unternehmer sofort ab. Und irgendetwas verrät mir, dass er in jeder Hinsicht leidenschaftlich ist.

Ich fluche innerlich. Ich kann Sebastian nicht auf diese Weise betrachten. Ich habe eine Klausel in meinem Vertrag, die persönliche Beziehungen am Arbeitsplatz strengstens verbietet. Mein Boss würde mich sofort feuern, wenn ich die Grenzen der Professionalität überschreite. Und das kann ich mir absolut nicht leisten. Ich spare für die Anzahlung einer eigenen Wohnung in New York, die ein halbes Vermögen kostet. Ich träume schon ewig von einem Apartment im Big Apple. In meiner Kindheit und Jugend machte sich Mom ständig Sorgen, wie sie die Miete bezahlen sollte, und hatte immer Angst, dass wir eines Tages obdachlos würden. Als sie noch lebte, kam mir die Vorstellung einer eigenen Wohnung wie ein sicherer Hafen vor. Ich wünschte, meine Mom könnte an dem Tag dabei sein, an dem ich endlich die Schlüssel zu meinem eigenen Apartment in der Hand halte.

Davon abgesehen spiele ich auf keinen Fall in derselben Liga wie Sebastian - mit seinem unglaublich guten Aussehen und seinem Reichtum. Er ist definitiv eine Klasse für sich.

Unser letzter Stopp ist das Erdgeschoss. Der Aufzug hält an und die Türen öffnen sich. Ich erblicke reines Chaos, das in krassem Kontrast zu der Ordnung in den oberen Stockwerken steht. Aber noch mehr ist anders. Wir betreten ein Großraumbüro. Außerdem tragen alle Mitarbeiter normale Straßenkleidung und eilen hektisch umher. Skizzen, Dosen mit Energydrinks und leere Pizzakartons stapeln sich auf den Schreibtischen.

»Das ist die Kreativabteilung«, verkündet Sebastian. Er hebt seine Stimme, um sich über den Hintergrundlärm von Stimmen, Druckern und Wahnsinn Gehör zu verschaffen. »Ich nenne die Etage auch unseren Spielplatz.«

»Brüderchen!«, ruft eine attraktive Blondine vom anderen Ende des Raums. Sie eilt in unsere Richtung und hält vor uns an. Sie trägt ein eng anliegendes grünes Kleid und hautfarbene Stilettos, die ich anerkennend mustere.

»Sie müssen Ava sein«, sagt sie. Ich antworte mit einem Nicken. »Ich bin Pippa.«

»Sie ist das Genie hinter allem«, wirft Sebastian lächelnd ein.

»Ooooh, mein süßer Bruder singt ein Loblied auf mich.«

Sebastian legt liebevoll einen Arm um seine Schwester. Für einen kurzen Moment tut sie so, als wollte sie ihn wegstoßen, doch dann erwidert sie die Geste. Ein Funken Eifersucht steigt in mir auf. Es muss wundervoll sein, Mitglied einer Familie zu sein, in der man sich so nahesteht.

»Ich wünschte, ich könnte mich länger um euch kümmern, aber ich habe noch eine Million Dinge zu erledigen. Ava, lass mich wissen, falls Sebastian dich nicht ordentlich behandelt. Dann trete ich ihm in den Hintern.«

»Bisher war er sehr nett«, erkläre ich. Sebastian grinst, als ich das Wort betone. »Er führt mich sogar zum Mittagessen aus.«

»Na dann, viel Spaß euch beiden.« Damit verschwindet sie in Richtung ihres Schreibtisches.

Während mein Blick Pippa und ihren atemberaubenden Stilettos folgt, wird mir klar, dass es im Raum plötzlich viel stiller geworden ist. Die meisten Leute sitzen mit einem Mal hinter ihren Schreibtischen und mustern ihren CEO verstohlen. Ich entdecke die Schmuckständer, die überall im Raum verteilt stehen. Darauf glitzern die verschiedensten Edelsteine, von ungeschliffenen Diamanten bis zu fertigen Ketten, Armbändern oder Ohrringen.

»Was für eine tolle Abteilung«, sage ich, als wir zwischen den Schreibtischen hindurchwandern. »Kann ich auch die Werkstätten sehen?«

»Das machen wir besser an einem anderen Tag, wenn wir noch etwas essen wollen.«

»Okay.«

Ich halte vor einem unbesetzten Schreibtisch an und zeige auf die Kette, die auf einem Ständer daneben hängt. »Dieser Rubin ist wunderschön.« Sebastian reagiert lediglich mit einem unangenehm berührten Nicken, aber ich beuge mich über den Schreibtisch, näher zu dem Schmuckstück, und spreche weiter. »Ich habe schon oft mit Konzernen zusammengearbeitet, die Luxusartikel herstellen oder vertreiben. Aber Diamanten und Edelsteine haben ihre ganz eigene Magie. Sie sind so unverdorben, so rein.«

Ich bemerke Sebastians Blick auf mir. In seinen Augen steht ein ungläubiger Ausdruck. »Sie sehen nicht so aus, wenn sie geschürft werden. Zuerst müssen sie geschliffen und poliert werden.«

Ich richte mich auf und zucke mit den Achseln. »Alles braucht Arbeit und Mühe, um zu glänzen.«

»Dem kann ich nur zustimmen.«

Er tritt direkt hinter mich. Seine Nähe macht es mir unmöglich, mich zu konzentrieren. In diesen wunderbaren Sekunden kann ich nur fühlen - und all die Dinge in mich aufnehmen, die er ausstrahlt: Macht, Männlichkeit und noch etwas, was ich nicht benennen kann. Vielleicht liegt es an seiner eindrucksvollen Erscheinung, doch ich fühle mich in seiner Nähe sicher.

»Rubine mag ich am liebsten«, fahre ich fort. »Als Kind war ich davon überzeugt, dass Feuer in ihnen brennt.«

»Damit bist du nicht allein. Es gibt uralte Legenden und Geschichten, nach denen Rubine Feuer enthalten.«

»Ein bisschen Feuer steckt in allem und jedem.«

Sebastian stößt scharf den Atem aus. Die Wärme an meinem Nacken lässt meine Knie weich werden, also drehe ich mich um. Böser Fehler. Ich beiße mir auf die Unterlippe und zwinge mich, den Blick abzuwenden.

Als wir zurück zum Aufzug gehen, frage ich: »Wieso sind alle hier unten so gestresst?«

»Wir präsentieren den internationalen Händlern in zwei Wochen unsere neue Kollektion.«

Mit einem Stirnrunzeln frage ich: »Bekommen die keine Kataloge?«

»Doch, klar. Aber sie zu einer Präsentation einzuladen, sorgt dafür, dass sie sich als etwas Besonderes fühlen. Außerdem stärkt es unsere Verhandlungsposition, wenn wir sie in unser Revier kommen lassen.«

»Sehr klug«, gebe ich zu.

»Es ist gut, dass du für die Präsentation hier bist. Sie ist bei Weitem nicht so groß wie unsere großen Schmuckschauen, dürfte dir aber trotzdem einen Eindruck von unserer Arbeit vermitteln.«

»Das ist toll.« Meine Aufgabe besteht darin, eine aggressivere Marketingkampagne für die neue Saison zu entwickeln, die ihren Höhepunkt in einer großen Schmuckschau finden soll. Diese Schauen sind so berühmt, dass sie oft mehr Presse anziehen als die großen Modeschauen.

»Die Präsentation wird dir bestimmt gefallen.« Der Lift fährt nur wenige Sekunden. Als sich die Türen wieder öffnen, treten wir in eine große Tiefgarage. »Der Schwerpunkt liegt auf Rubinen.«

»Wirst du auch da sein?« Ich achte darauf, genug Abstand zwischen uns zu halten, während ich neben ihm gehe.

»Ich war schon seit Jahren auf keiner Schau mehr. Weder auf den großen Schmuckschauen noch auf den kleineren Präsentationen für die Händler. Da treiben sich ständig Reporter herum. Wenn sie mich sehen, stürzen sie sich auf mich wie die Geier. Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt.«

Das stimmt. Die Wirtschaftsmagazine präsentieren Bennett Enterprises regelmäßig als Beispiel für eine der erfolgreichsten amerikanischen Firmen. Ich habe gut recherchiert, bevor ich hergekommen bin, und alles gelesen, was je über die Firma geschrieben wurde. Sebastian überlässt Interviews und Porträts seinen Geschwistern. Doch er kann die Magazine nicht davon abhalten, ihn zu erwähnen.

»Ich meide die Öffentlichkeit. Glücklicherweise gefällt es meinen Brüdern ganz gut im Rampenlicht. Blake und Daniel genießen es besonders. Sie sind die Party-Bennetts«, erklärt er mit einem gut gelaunten Zwinkern.

Wir halten vor einem schwarzen Mercedes an und er öffnet die Beifahrertür für mich. Was für ein Gentleman.

»Wenn Logan also der nette Bennett ist und Blake und Daniel die Party-Bennetts, was für ein Bennett bist du?«

Der sexy Bennett, verkündet eine Stimme in meinem Kopf. Das ist allerdings den anderen Brüdern gegenüber nicht fair. Soweit ich in den Magazinen gesehen habe, sind sie alle ziemlich scharf. Aber ich bezweifle trotzdem, dass sie denselben Effekt auf mich haben wie Sebastian.

»Das musst du schon selbst herausfinden.«

»Ich habe noch keine Herausforderung gescheut.« Ich schiebe das Kinn vor.

Sebastian mustert mich intensiv. In seinen Augen...

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Layla Hagen ist das Pseudonym einer USA-Today-Bestsellerautorin. Sie lebt in Österreich, spricht fließend Englisch, Deutsch und Spanisch, und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane.