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Die politische Ökonomie der Energiewende

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am27.02.20171. Aufl. 2017
Tobias Haas beschäftigt sich mit der umkämpften Entwicklung hin zu einem regenerativen Stromsystem bzw. dem Ausbau erneuerbarer Energien in der EU mit Schwerpunkt auf Deutschland und Spanien seit den 2000er Jahren. Aus einer politökonomischen Perspektive analysiert er die divergierenden energiepolitischen Entwicklungspfade beider Länder, in denen zunächst ein rasanter Zubau an erneuerbaren Energien im Strombereich stattgefunden hatte. Die größere Kontinuität der Energiewende in Deutschland erklärt der Autor mit dem Einfluss der Finanz- und Wirtschaftskrise in Verbindung mit Dynamiken ungleicher Entwicklung in der EU sowie der Beschaffenheit der Zivilgesellschaften und der staatlichen Institutionengefüge. Er argumentiert, dass in allen drei Fällen (EU, Deutschland, Spanien) die Dynamiken des Wandels ausgebremst wurden und viel zu kurz greifen, um einen raschen Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.


Tobias Haas ist akademischer Mitarbeiter am Arbeitsbereich 'Politik und Wirtschaft (Political Economy) und Wirtschaftsdidaktik' am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextTobias Haas beschäftigt sich mit der umkämpften Entwicklung hin zu einem regenerativen Stromsystem bzw. dem Ausbau erneuerbarer Energien in der EU mit Schwerpunkt auf Deutschland und Spanien seit den 2000er Jahren. Aus einer politökonomischen Perspektive analysiert er die divergierenden energiepolitischen Entwicklungspfade beider Länder, in denen zunächst ein rasanter Zubau an erneuerbaren Energien im Strombereich stattgefunden hatte. Die größere Kontinuität der Energiewende in Deutschland erklärt der Autor mit dem Einfluss der Finanz- und Wirtschaftskrise in Verbindung mit Dynamiken ungleicher Entwicklung in der EU sowie der Beschaffenheit der Zivilgesellschaften und der staatlichen Institutionengefüge. Er argumentiert, dass in allen drei Fällen (EU, Deutschland, Spanien) die Dynamiken des Wandels ausgebremst wurden und viel zu kurz greifen, um einen raschen Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.


Tobias Haas ist akademischer Mitarbeiter am Arbeitsbereich 'Politik und Wirtschaft (Political Economy) und Wirtschaftsdidaktik' am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658173197
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum27.02.2017
Auflage1. Aufl. 2017
SpracheDeutsch
IllustrationenXIX, 337 S. 9 Abbildungen
Artikel-Nr.2389117
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Geleitwort;6
2;Danksagung;8
3;Inhaltsverzeichnis;9
4;Abkürzungsverzeichnis;15
5;Abbildungsverzeichnis;19
6;1 Einleitung;20
6.1;1.1 Problemstellung der Arbeit;24
6.2;1.2 Aufbau der Arbeit;27
7;2 Erneuerbare Energien: Theoretische Zugriffe, empirische Forschungen;31
7.1;2.1 Erneuerbare Energien aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive;31
7.2;2.2 Energiepolitischer Wandel aus politikwissenschaftlicher Perspektive;35
7.2.1;2.2.1 Policy-Analyse;35
7.2.2;2.2.2 Transition und Transformation;38
7.2.3;2.2.3 Zusammenfassung;41
8;3 Theoretische Zugänge: Polit-ökonomische Transformationsperspektiven;42
8.1;3.1 Die vergleichende Politische Ökonomie als Ausgangspunkt;42
8.2;3.2 Gramscianische Verständnisse des Politischen;51
8.3;3.3 Neogramscianische Verständnisse transnationaler Vergesellschaftung;55
8.4;3.4 Hegemonieprojekte im Kampf um Strom ;57
8.5;3.5 Operationalisierungsansätze und Untersuchungsmethoden;62
8.5.1;3.5.1 Kontextanalyse;63
8.5.2;3.5.2 Akteursanalyse;64
8.5.3;3.5.3 Prozessanalyse;67
9;4 Umkämpfter Wandel: Der unvollendete EUEnergiebinnenmarktund die europäische Energiewende;69
9.1;4.1 Der europäische Integrationsprozess als Arena der energiepolitischen Konflikte;70
9.1.1;4.1.1 Von der keynesianisch-korporativen zur wettbewerbsstaatlichen;71
9.1.2;4.1.2 Die EU in der Krise;75
9.1.3;4.1.3 Bankenrettungen und Konjunkturpakete als unmittelbare Antwort;77
9.2;4.2 Energiepolitische Konfliktkonstellationen im Vorfeld der Weltfinanz-und Wirtschaftskrise;80
9.2.1;4.2.1 Europa: fossil-nuklear oder erneuerbar?;81
9.2.2;4.2.2 Beharrungskräfte und Pfadabhängigkeiten im fossil-nuklearenEnergieregime - das graue Hegemonieprojekt;83
9.2.2.1;4.2.2.1 Zentrale Akteur_innen des grauen Hegemonieprojekts;83
9.2.2.2;4.2.2.2 Graue Interessenlagen;86
9.2.2.3;4.2.2.3 Strategische Orientierungen und politische Projekte;87
9.2.3;4.2.3 Die Etablierung des grünen Hegemonieprojekts;89
9.2.3.1;4.2.3.1 Zentrale Akteur_innen des grünen Hegemonieprojekts;90
9.2.3.2;4.2.3.2 Grüne Interessenlagen;93
9.2.3.3;4.2.3.3 Strategische Orientierungen und politische Projekte;94
9.3;4.3 Die klimapolitisch dominierte Phase europäischer Energiepolitik im Vorfeld der Krise;96
9.4;4.4 Wachsende energiepolitische Spannungen im Schatten der Krise;99
9.4.1;4.4.1 Die austeritätspolitische Wende des Krisenmanagements;100
9.4.2;4.4.2 Energiepolitische Rahmensetzungen: die Roadmap 2050 als Dekarbonisierungsfahrplan;103
9.4.3;4.4.3 Das Klima- und Energiepaket 2030: Abbild eines wachsendenKonfliktpotentials;107
9.4.4;4.4.4 Der neue Interventionismus aus Brüssel: die Umwelt- undEnergiebeihilfeleitlinien von 2014;114
9.4.5;4.4.5 Umkämpfte Kontinuität europäischer Policies zur fossil-nuklearenEnergieerzeugung;121
9.4.6;4.4.6 Krise, Begrünung und wachsende Risse im grauen Hegemonieprojekt;129
9.4.7;4.4.7 Krisen und zunehmende Desintegrationsprozesse im grünenHegemonieprojekt;132
9.5;4.5 Energiepolitische Perspektiven der Kommission Juncker und darüber;136
10;5 Konfliktdynamiken im Wandel der deutschen Energiewende;141
10.1;5.1 Das produktive, aktiv extravertierte Akkumulationsregime als Arena der Energiewende;142
10.1.1;5.1.1 Die Genese des exportorientierten deutschen Kapitalismusmodells;142
10.1.2;5.1.2 Das deutsche Kapitalismusmodell von der Wiedervereinigung zur;146
10.1.3;5.1.3 Die deutsche Ökonomie kurzzeitig im Sog der Krise;150
10.2;5.2 Energiepolitische Konfliktkonstellationen im Vorfeld der Weltfinanz-und;152
10.2.1;5.2.1 Deutschland: fossil-nuklear oder erneuerbar?;153
10.2.2;5.2.2 Beharrungskräfte und Pfadabhängigkeiten im fossil-nuklearen;153
10.2.3;5.2.3 Die Etablierung des grünen Hegemonieprojekts;162
10.3;5.3 Die deutsche Energiewende - unbeeindruckt von der Finanz- und;169
10.3.1;5.3.1 Relative Stabilität der polit-ökonomischen Kontextbedingungen;170
10.3.2;5.3.2 Energiepolitische (Dis-)Kontinuitäten der schwarz-gelben;171
10.3.3;Bundesregierung;171
10.3.4;5.3.3 Metamorphosen des grauen Hegemonieprojekts;182
10.3.5;5.3.4 Boom und Krise des grünen Hegemonieprojekts;184
10.4;5.4 Die Energiewende unter Druck: (skalare) Kräfteverschiebungen und;185
10.4.1;5.4.1 Die Koalitionsverhandlungen als zentrale energiepolitische;186
10.4.2;Weichenstellung;186
10.4.3;5.4.2 Die Schaffung eines Energieministeriums ;189
10.4.4;5.4.3 Die Reform/Aushöhlung des EEG;190
10.4.5;5.4.4 Die Industriebefreiungen werden nicht substantiell angetastet;196
10.4.6;5.4.5 Strommarktdesign: Kapazitätsreserve statt Kapazitätsmärkte;200
10.4.7;5.4.6 Das Zusammenspiel von Klima- und Energiepolitik: 40 %;202
10.4.8;Emissionsreduktion bis 2020?;202
10.4.9;5.4.7 Strategische Neuausrichtungen innerhalb des grauen Hegemonieprojekts;204
10.4.10;5.4.8 Partielle Neujustierung und Risse im grünen Hegemonieprojekt;206
10.5;5.5 Metamorphosen der energiepolitischen Konfliktdynamiken;208
11;6 Spanien - vom Vorreiter zum Schlusslicht in derEnergietransition;213
11.1;6.1 Das finanzialisierte, passiv extravertierte Akkumulationsregime als;215
11.1.1;6.1.1 Genese des spanischen Kapitalismusmodells;215
11.1.2;6.1.2 Der schulden- und immobiliengetriebene Wirtschaftsboom von 1995-2007;219
11.2;6.2 Energiepolitische Konstellationen im Vorfeld der Krise;224
11.2.1;6.2.1 Spanien: fossil-nuklear oder erneuerbar?;224
11.2.2;6.2.2 Beharrungskräfte und Pfadabhängigkeiten im fossil-nuklearen;227
11.2.3;6.2.3 Die Etablierung des grünen Hegemonieprojekts;233
11.3;6.3 Die Transition wird ausgebremst: die Regierung Zapatero II;241
11.3.1;6.3.1 Die Krise des spanischen Kapitalismus;241
11.3.2;6.3.2 Die Zuspitzung energiepolitischer Auseinandersetzungen;244
11.3.3;6.3.3 Fukushima und atompolitische Kontinuität;249
11.3.4;6.3.4 Kontinuitäten und Wandel des grauen Hegemonieprojekts;251
11.3.5;6.3.5 Strategische Neuausrichtung des grünen Hegemonieprojekts - vom;253
11.4;6.4 Von der;257
11.4.1;6.4.1 Keine Besserung in Sicht - das spanische Kapitalismusmodell in der;258
11.4.2;6.4.2 Die austeritätsgetriebene Strommarktregulierung der PP;260
11.4.3;6.4.3 Kontinuität des grauen Hegemonieprojekts;263
11.4.4;6.4.4 Der fortgesetzte Wandel des grünen Hegemonieprojekts;266
11.5;6.5 Metamorphosen der energiepolitischen Konfliktdynamiken;270
12;7 Stabilität versus Destabilisierung:Die Energiewende und die transición energética im Vergleich;273
12.1;7.1 Die politische Ökonomie des energetischen Wandels in Deutschland;273
12.2;7.2 Aktiver und passiver Konsens: Die Rolle der Zivilgesellschaften im;275
12.3;7.3 Legislativ- versus Exekutivlastigkeit: Die Rolle der Staaten im Wandel;279
13;8 Fazit & Ausblick;283
13.1;8.1 Der Wandel zu erneuerbaren Energien: Theoretische und methodische Zugänge;283
13.2;8.2 Skalare Perspektiven: Die EU-Energiepolitik;287
13.3;8.3 Deutschland, Spanien und die EU auf dem Weg ins regenerative;289
13.4;8.4 Forschungsfelder der Wissenschaft grüner Transformationen;292
13.5;8.5 Perspektiven grüner Transformationen;295
14;Literaturverzeichnis;298
15;Anhang;349
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