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Religion soziologisch denken

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
408 Seiten
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am22.05.20171. Aufl. 2017
Das Buch bündelt aktuelle Weiterentwicklungen religionssoziologischen Denkens und Forschens. Die Beiträge gehen auf jeweils eigene Art und anhand unterschiedlicher Kontextualisierungen und empirischer Felder der Frage nach, wie ein soziologisch differenziertes Verständnis von Religion aussehen kann, das nicht primär auf das (westliche) Christentum und die Herausforderungen westlicher Gesellschaften bezogen ist. Hierzu werden zentrale religionssoziologische Diagnosen quergelesen und durch theoretische Neukonturierungen ergänzt. Empirischer Referenzpunkt der Beiträge sind aktuelle, weltweit zu beobachtende Prozesse religiöser Diversifizierung und Pluralisierung sowie neue Formen religiöser Grenzziehung, der Sinnstabilisierung und Re-Organisation von Religion.



Prof. Dr. Heidemarie Winkel ist Professorin für Soziologie an der Universität Bielefeld. 

Dr. Kornelia Sammet ist Soziologin und leitet das DFG-Projekt 'Weltsichten von Arbeitslosen im internationalen Vergleich' am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR64,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR49,99

Produkt

KlappentextDas Buch bündelt aktuelle Weiterentwicklungen religionssoziologischen Denkens und Forschens. Die Beiträge gehen auf jeweils eigene Art und anhand unterschiedlicher Kontextualisierungen und empirischer Felder der Frage nach, wie ein soziologisch differenziertes Verständnis von Religion aussehen kann, das nicht primär auf das (westliche) Christentum und die Herausforderungen westlicher Gesellschaften bezogen ist. Hierzu werden zentrale religionssoziologische Diagnosen quergelesen und durch theoretische Neukonturierungen ergänzt. Empirischer Referenzpunkt der Beiträge sind aktuelle, weltweit zu beobachtende Prozesse religiöser Diversifizierung und Pluralisierung sowie neue Formen religiöser Grenzziehung, der Sinnstabilisierung und Re-Organisation von Religion.



Prof. Dr. Heidemarie Winkel ist Professorin für Soziologie an der Universität Bielefeld. 

Dr. Kornelia Sammet ist Soziologin und leitet das DFG-Projekt 'Weltsichten von Arbeitslosen im internationalen Vergleich' am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6
2;1Religion soziologisch denken. Eine Einführung;9
2.1;Literatur;24
3;I Säkularisierung - Erklärungsmöglichkeiten und Grenzen;27
3.1;2Die Vielfalt der Säkularisierungstheorien und ihr unverzichtbarer Kern;28
3.1.1;1 Der Gehalt der Säkularisierungstheorie;29
3.1.2;2 Unterschiedliche Säkularisierungsbegriffe und -konzepte;34
3.1.3;3 Diskussion der Kritik an der Säkularisierungstheorie;37
3.1.3.1;Literatur;45
3.2;3Von Konversion zu multiplen Säkularitäten. Wissenschaftsbiographische Anmerkungen und systematische Zusammenhänge;51
3.2.1;1 Konversion, Entbettung des Religiösen und der säkulare Verstehenskontext;52
3.2.2;2 Forcierte Säkularität: Positionierungen im Säkularisierungskonflikt;54
3.2.3;3 Weltsichten: Religionslosigkeit und religiös-säkulare Konfliktlinien;57
3.2.4;4 Multiple Secularities;59
3.2.4.1;4.1 Die Debatte um Säkularisierung und Moderne;59
3.2.4.2;4.2 Multiple Secularities: Das Konzept;62
3.2.4.3;4.3 Probleme und Problemlösungen;64
3.2.4.4;4.4 Sinnstrukturen der Säkularität;68
3.2.5;5 Ausblick;68
3.2.5.1;Literatur;69
3.3;4 Religionssoziologie jenseits des methodologischen Säkularismus. Multiple religiosities und religiöse Wissensproduktion am Beispiel arabischen Reformdenkens;74
3.3.1;1 Methodologischer Säkularismus und epistemische Partikularität;77
3.3.1.1;1.1 Methodologischer Säkularismus in strukturtheoretischer Perspektive;78
3.3.1.2;1.2 Religionsanalyse aus kultur- und wissenssoziologischer Perspektive;81
3.3.2;2 Exkurs: Die Epistemik der Differenz als koloniale Wissensstruktur;85
3.3.3;3 Von multiple modernities zu multiple religiosities:Arabische Modernen;87
3.3.4;4 Arabische Reformdebatten als Signum der Vielfaltreligiöser Sozialität;91
3.3.5;5 Abschluss;96
3.3.5.1;Literatur;97
4;II Sinndeutungen und soziologisches Sinnverstehen;103
4.1;5 Weltsichten. Diskussion und Modifikation eines wissenssoziologischen Konzepts zur Analyse von religiösen und nicht-religiösen Welt- und Lebensdeutungen*;104
4.1.1;1 Weltsichten als religionssoziologisches Konzept;106
4.1.1.1;1.1 Wissenssoziologie und Kosmisierung;106
4.1.1.2;1.2 Das Weltsichten-Konzept;110
4.1.2;2 Dimensionierung und empirische Untersuchung von Weltsichten;113
4.1.2.1;2.1 Dimensionen von Weltsichten;113
4.1.2.2;2.2 Empirische Untersuchung von Weltsichten: Datenbasis;115
4.1.3;3 Dimension Ordnung: Analysen und Modifikation;117
4.1.4;4 Dimension Zurechnung: Analysen und Modifikation;119
4.1.4.1;4.1 Zurechnung auf die Person;121
4.1.4.2;4.2 Zurechnung auf einer mittleren Ebene;124
4.1.4.3;4.3 Zurechnung auf eine transzendente Instanz;126
4.1.4.4;4.4 Unbestimmte Zurechnung: säkularisierte Kontingenzformeln;128
4.1.5;5 Resümee;133
4.1.5.1;Literatur;138
4.2;6Anverwandlungen. Zur theoretischen Lesbarkeit empirischer Sachverhalte mit dem wissenssoziologischen Religionsbegriff von Joachim Matthes;143
4.2.1;1 Zur Einführung. Von der Notwendigkeit, Religion wissenssoziologisch zu denken;143
4.2.2;2 Das Wort Religion als Chiffre für eine kulturelle Programmatik : Joachim Matthes Theoriekonzept;147
4.2.3;3 Anverwandlungen. Religiöse Identitätsbildung im Möglichkeitsraum einer kulturellen Programmatik;153
4.2.3.1;3.1 Auch bei katholisch getauften Jugendlichen: Der individuelle Zugang zählt;153
4.2.3.2;3.2 Markus: Religiöse Identitätssuche im gesellschaftlich-politischen Kontextumbruch;155
4.2.3.3;3.3 Zwischen den Stühlen: Celiles hoher Preis für ihre Entscheidung für eine öffentlich erkennbare muslimische Identität;157
4.2.4;4 Ein Fazit;160
4.2.4.1;Literatur;163
4.3;7 Biographische Formen des Religiösen. Lebensgeschichtliche Erzählungen aus qualitativ-längsschnittlicher Perspektive;165
4.3.1;1 Einleitung;165
4.3.1.1;1.1 Längsschnittliche Perspektiven auf den biographischen Verlauf von Religiosität;166
4.3.1.2;1.2 Biographie und Religion: Struktureller Zusammenhang zweier lebensgeschichtlicher Dimensionen;169
4.3.1.3;1.3 Qualitativer Längsschnitt in der Biographieforschung: Erhebungsmethode zur Analyse von Prozess und Zeit;171
4.3.2;2 Konversion als biographisches Moment evozierter Selbstthematisierung;178
4.3.3;3 Fallrekonstruktion im Längsschnitt: Andreas Weit;181
4.3.3.1;3.1 Fallvorstellung und Erstinterview: Vom doppelten Handwerksmeister zum Christen;182
4.3.3.2;3.2 Das Wiederholungsinterview: Vom Christen zum Unternehmer?;186
4.3.4;4 Kontinuitäten biographischer Religiosität: Konversion und temporäre Sinnbezüge;189
4.3.4.1;Literatur;191
5;III Religiöse Kommunikation und religiöse Lebensführung;196
5.1;8Alltägliche Religiosität im Islam beobachten;197
5.1.1;1 Islam, Geschlecht und die Hierarchisierung von Religionen;202
5.1.2;2 Religion und Alltag;205
5.1.2.1;2.1 Religiös geprägter Alltag;207
5.1.2.2;2.2 Alltagsorganisation, Lebensführung und Religiosität;209
5.1.2.3;2.3 Religiosität im Alltag beruflicher Arbeit;211
5.1.3;3 Zusammenfassung;215
5.1.3.1;Literatur;216
5.2;9 Die kommunikative Konstruktion der Transzendenz und die populäre Religion*;221
5.2.1;1 Religion und die drei Begriffe der Transzendenz;223
5.2.2;2 Die kommunikative Konstruktion der Transzendenz;225
5.2.3;3 Populäre Religion;232
5.2.4;4 Fragen und Forschungsprogramm;237
5.2.4.1;Literatur;239
5.3;10 Islamische Religiosität in Deutschland. Normen gottgefälligen Lebens Zwei Deutungsmusteranalysen*;242
5.3.1;1 Methode und Übersicht;245
5.3.2;2 Freitagspredigt der DITIB;246
5.3.3;3 Freitagspredigt der IGMG;256
5.3.4;4 Vergleich;263
5.3.5;5 Ergebnisse und Resümee;265
5.3.5.1;Online-Quellen;267
5.3.5.2;Literatur;267
6;IVReligiöse Pluralisierung und Grenzziehung;269
6.1;11 Religiöse Pluralisierung und ihre gesellschaftliche Bedeutung. Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde;270
6.1.1;Einleitung - Was ist religiöse Pluralisierung?;270
6.1.2;1 Konzeptionelle Überlegungen zu religiöser Pluralisierung;272
6.1.3;2 Religiöse Pluralisierung - deskriptive Befunde;275
6.1.4;3 Religiöse Pluralisierung und gesellschaftliche Folgen - Bedrohungswahrnehmung und Identitätsabgrenzung?;280
6.1.5;4 Fazit - Religiöse Pluralisierung als Herausforderung;291
6.1.5.1;Literatur;294
6.2;12 Religious Diversity in the UK. Young People s Attitudes and Views;298
6.2.1;1 Theoretical Approaches to Religious Diversity;299
6.2.2;2 Project and Context;302
6.2.2.1;2.1 The Project;302
6.2.2.2;2.2 The Qualitative Phase;303
6.2.2.3;2.3 The Quantitative Phase;304
6.2.2.4;2.4 School Contexts;305
6.2.3;3 Young People s Views and Attitudes;306
6.2.3.1;3.1 How Young People Relate to Diversity;306
6.2.3.2;3.2 Young People s Stances towards Diversity;309
6.2.4;4 Implications for Religious Education;313
6.2.5;5 Conclusion;314
6.2.5.1;Acknowledgements;316
6.2.5.2;References;317
6.3;13 Religion als Zugehörigkeitskategorie Zur Interferenz religiöser und ethnischer Grenzziehungen am Beispiel arabischer Christinnen und Christen in Deutschland;318
6.3.1;1 Zugehörigkeit durch ethnische Grenzziehung;319
6.3.2;2 Religion als Zugehörigkeitskategorie - Muslime in Deutschland;321
6.3.3;3 Arabisch-christliche Menschen in Deutschland: Ethnisierung religiöser Zugehörigkeit;324
6.3.3.1;3.1 Selbstidentifikationen;325
6.3.3.2;3.2 Die Bedeutung der christlichen Religionszugehörigkeit;328
6.3.3.3;3.3 Abgrenzung von Muslimen;330
6.3.3.4;3.4 Erfahrene Grenzziehungen von deutscher Seite;333
6.3.4;4 Fazit;338
6.3.4.1;Literatur;340
7;VDifferenzierung von Religion;342
7.1;14 Die Religion der Zwischenbetrachtung Max Webers spezifisch religiöse Liebesgesinnung ;343
7.1.1;1 Vorüberlegungen;343
7.1.2;2 Max Webers Soziologie der Religion im Überblick;347
7.1.2.1;2.1 Zwei Religionssoziologien - Torso;347
7.1.2.2;2.2 Pneuma - Exkurs zur Soziologie der urchristlichen Gemeinde;348
7.1.3;3 Die Religionsbegrifflichkeit - Annäherung an die;350
7.1.3.1;3.1 Die fehlende Definition des Religiösen;350
7.1.3.2;3.2 Rationalisierung bzw. Irrationalisierung des Religiösen;353
7.1.4;4 Die Religion der;357
7.1.4.1;4.1 Urwüchsige Not- und Nachbarschaftshilfe;357
7.1.4.2;4.2 Almosen und Verwerfung des Zinses ;359
7.1.4.3;4.3 Karität und ethnisch-religiöse Brüderlichkeit (Deuteronomium);361
7.1.4.4;4.4 Nächstenliebe - bis hin zur Feindesliebe;363
7.1.4.5;4.5 Gesinnungsethische Systematisierung;365
7.1.4.6;4.6 Religiöse Gemeindebildung und Liebeskommunismus;367
7.1.4.7;4.7 Liebesakosmismus und Brüderlichkeitsuniversalismus;370
7.1.4.8;4.8 Virtuosenreligiosität;374
7.1.4.9;Siglen;377
7.1.4.10;Literatur;378
7.2;15 Pierre Bourdieus Religionssoziologie Eine Anwendung am Beispiel des Neo-Salafismus im Feld des Islam;381
7.2.1;1 Grundzüge des religiösen Feldes;383
7.2.1.1;1.1 Autonomie vs. Heteronomie des religiösen Feldes;384
7.2.1.2;1.2 Orthodoxie versus Heterodoxie im religiösen Feld;387
7.2.2;2 Aufstieg des Neo-Salafismus im Feld des Islam;389
7.2.2.1;2.1 Autoritätsverlust der orthodoxen;391
7.2.2.2;2.2 Ideengeschichtliche Entwicklung des Neo-Salafismus;392
7.2.2.3;2.3 Religiöses Interesse der Laien am Neo-Salafismus;396
7.2.3;3 Fazit;398
7.2.3.1;Literatur;400
7.3;16 Kontingenzbewältigung durch Organisation Das Wachstum der Megakirchen in den USA;403
7.3.1;1 Kontingenz als religiöses Bezugsproblem;404
7.3.2;2 Das Wachstum der Megakirchen;409
7.3.2.1;2.1 Fallauswahl und Vorgehensweise;410
7.3.2.2;2.2 Wachstum als Organisation von Interaktion;413
7.3.2.3;2.2.1 Religiöse Events;413
7.3.2.4;2.2.2 Rekrutierung;416
7.3.2.5;2.2.3 Motivationsarbeit;419
7.3.3;3 Schluss;421
7.3.3.1;Literatur;421
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Autor

Prof. Dr. Heidemarie Winkel ist Professorin für Soziologie an der Universität Bielefeld.

Dr. Kornelia Sammet ist Soziologin und leitet das DFG-Projekt "Weltsichten von Arbeitslosen im internationalen Vergleich" am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig.