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,Doing Inequality'

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am18.07.20171. Aufl. 2018
Die Beiträge des Bandes zeigen und diskutieren das Potenzial einer mikrosoziologischen, prozessorientierten - qualitativen - Ungleichheitsforschung. Sie spüren Praktiken sozialer Besser- und Schlechterstellung in den Bereichen Bildung, Arbeit, soziale Beziehungen und Migration auf. Mit der interpretativen, handlungstheoretischen oder praxissoziologischen Perspektive machen sie das 'Doing Inequality', die Gemachtheit und die Vollzugswirklichkeit sozialer Ungleichheit sowie die Rolle von Akteuren bei der Herstellung, der Reproduktion und dem Wandel von sozialen Ungleichheiten zentral. Soziale Ungleichheiten ergeben sich aus der regelmäßig ungleichen Verteilung 'wertvoller Güter' einer Gesellschaft. Doch wie werden diese zugeteilt, angeeignet oder vorenthalten?


Laura Behrmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung in Hannover.

Falk Eckert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden, Institut für Soziologie, Professur Makrosoziologie.

Andreas Gefken ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg.

Prof. Dr. Peter A. Berger ist Professor für Allgemeine Soziologie und Makrosoziologie am Institut für Soziologie und Demographie der Universität Rostock.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR49,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR39,99

Produkt

KlappentextDie Beiträge des Bandes zeigen und diskutieren das Potenzial einer mikrosoziologischen, prozessorientierten - qualitativen - Ungleichheitsforschung. Sie spüren Praktiken sozialer Besser- und Schlechterstellung in den Bereichen Bildung, Arbeit, soziale Beziehungen und Migration auf. Mit der interpretativen, handlungstheoretischen oder praxissoziologischen Perspektive machen sie das 'Doing Inequality', die Gemachtheit und die Vollzugswirklichkeit sozialer Ungleichheit sowie die Rolle von Akteuren bei der Herstellung, der Reproduktion und dem Wandel von sozialen Ungleichheiten zentral. Soziale Ungleichheiten ergeben sich aus der regelmäßig ungleichen Verteilung 'wertvoller Güter' einer Gesellschaft. Doch wie werden diese zugeteilt, angeeignet oder vorenthalten?


Laura Behrmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung in Hannover.

Falk Eckert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden, Institut für Soziologie, Professur Makrosoziologie.

Andreas Gefken ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg.

Prof. Dr. Peter A. Berger ist Professor für Allgemeine Soziologie und Makrosoziologie am Institut für Soziologie und Demographie der Universität Rostock.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658074203
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum18.07.2017
Auflage1. Aufl. 2018
SpracheDeutsch
IllustrationenX, 322 S.
Artikel-Nr.2423480
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;Prozesse sozialer Ungleichheit aus mikrosoziologischer Perspektive - eine Metaanalyse qualitativer Studien;11
3.1;Zusammenfassung;11
3.2;1Das Doing sozialer Ungleichheit;14
3.3;2Prozesstypen;16
3.3.1;2.1Kategorisieren;17
3.3.2;2.2Bewerten;21
3.3.3;2.3Teilhaben;23
3.3.4;2.4Weitergeben;26
3.4;3Die Typen im Überblick;30
3.5;4Aufbau des Sammelbandes;33
3.6;Literatur;36
4;Qualitative Verfahren und die Untersuchung sozialer Benachteiligung;45
4.1;Zusammenfassung;45
4.2;1Einleitung;46
4.3;2Qualitative Verfahren und die Erforschung unterer sozialer Klassen;48
4.3.1;2.1Qualitative Verfahren und die Untersuchung sozialer Benachteiligung: Eine genuine Verbindung;48
4.3.2;2.2Ankerplätze interpretativer Ungleichheitsforschung;51
4.4;3Qualitative Verfahren in unterprivilegierten Milieus: Grenzen und Herausforderungen;54
4.4.1;3.1Qualitative Feldforschung als klassenfreier Raum?;54
4.4.2;3.2Das Prinzip der Offenheit als Mittelschichts-Privileg und Überforderung benachteiligter Gruppen?;55
4.4.3;3.3Das Unbehagen an der Volkskunde ;58
4.5;4Fazit;62
4.6;Literatur;64
5;Teil I Bildung - Differenzerzeugung und ihre Folgen;69
6; Doing equality als doing inclusion . Kulturvergleichende Rekonstruktionen schulischer Normen der Anerkennung;70
6.1;Zusammenfassung;70
6.2;1Doing inequality als doing exclusion;73
6.3;2Die Studie;74
6.3.1;2.1Design;74
6.3.2;2.2Theoretische Bezüge;75
6.3.3;2.3Stellenwert des Vergleichs;76
6.3.4;2.4Das Feld;77
6.4;3Rekonstruktionen von Praktiken des Umgangs mit besonderen SchülerInnen;78
6.5;4Fazit;86
6.6;Literatur;87
7;Doing Difference beobachten - Selbstständigkeit als Leistung im individualisierten Unterricht;92
7.1;Zusammenfassung;92
7.2;1Einleitung;93
7.3;2Individualisierter Unterricht und Doing Difference;94
7.4;3Doing Difference beobachten;96
7.5;4Exemplarische Rekonstruktion: Doing Difference in Unterrichtspraktiken;98
7.6;5Schlussüberlegungen: Vom Doing Difference zum Doing Inequality?;104
7.7;Literatur;105
8;Überlegungen zum Bildungsselbst Geringqualifizierter auf der Grundlage von Oevermanns Modell von Krise und Routine;109
8.1;Zusammenfassung;109
8.2;1Einleitung;109
8.3;2Zur Sinnlogik des Bildungsbegriffs im Bildungsarmutsdiskurs;110
8.4;3Bildung als Krise, Lernen als Routine;112
8.4.1;3.1Lebenspraxis, Krise und Routine - Bildung und Lernen;113
8.4.2;3.2Bildungsselbst;116
8.5;4Der Fall Peter ;118
8.6;5Resümee;123
8.7;Literatur;124
9;Teil II Erwerbsarbeit und soziale Position;128
10;Doing Inequality at Work. Zur Herstellung und Bewertung von Ungleichheiten in Arbeit und Betrieb;129
10.1;Zusammenfassung;129
10.2;1Einleitung: Ungleichheit in der Arbeitssoziologie;130
10.3;2Legitimität und Handlungsorientierungen: Ein Blick von unten auf Ungleichheiten in der Arbeit;134
10.4;3Deutung und Bewertung von Erfahrungen in der Arbeit als Gegenstand qualitativer Methoden;136
10.5;4Legitimitätsansprüche in Arbeit und Betrieb: Ein qualitativ-empirischer Überblick;138
10.6;5Legitimitätsansprüche und Ungleichheit;144
10.7;6Ungleichheiten und die Erosion von Vergleichsordnungen;147
10.8;7Ausblick;148
10.9;Literatur;149
11;Gesellschaftliche Marginalisierung und Selbst-Positionierungsweisen angelernter Arbeiter in der Wissensgesellschaft ;154
11.1;Zusammenfassung;154
11.2;1Methodologische Verortung: Subjektivierungsweisen;156
11.3;2Ökonomische und kulturell-diskursive Marginalisierung angelernter Arbeiter;157
11.4;3Empirische Untersuchung der Selbst-Positionierungsweisen angelernter Arbeiter;160
11.5;4Selbst-Positionierungsprozesse als Erweiterung von Forschungsperspektiven;167
11.6;Literatur;169
12;Armut als relationales Konstrukt: Die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten durch Stigmatisierung und Kontrollversuche in sozialen Netzwerken;172
12.1;Zusammenfassung;172
12.2;1Einleitung;173
12.3;2Stigma-Management und Kontrollversuche ;174
12.4;3Diskreditierung, Disziplinierung und das Ringen um Handlungsfähigkeit;178
12.5;4 Würden Sie sagen, dass Sie arm sind? - Daten und Methode;182
12.6;5Respektabilität ohne Erwerbsarbeit: Handeln in Netzwerkdomänen;183
12.6.1;5.1 Ich konnte mich halt nicht richtig verbiegen. - Stigma-Management durch Network-Switching;183
12.6.2;5.2 Man muss ja nicht sehen, dass man Hartz IV bekommt - die Kontrolle der sozialen Identität und ihre Kosten;186
12.6.3;5.3 Ich möchte denen das nicht wegnehmen - Moralische Aufwertung der sozialen Identität durch Network-Switching;189
12.7;6Doing Inequality: Folgen der Stigmatisierung;191
12.8;Literatur;193
13;Teil III Soziale Beziehungen und Sozialkapital;196
14;Soziale Beziehungen, soziale Ungleichheit und Erträge qualitativer Studien;197
14.1;Zusammenfassung;197
14.2;1Soziale Beziehungen und soziale Ungleichheit;198
14.3;2Erträge qualitativer Studien;200
14.3.1;2.1Transformation von sozialem Kapital in kulturelles Kapital;200
14.3.2;2.2Aktivierung und Wirkungsweise von Sozialkapital;201
14.3.3;2.3Wer hat welche Beziehungen? Konstitution und Veränderung von Beziehungen;202
14.4;3Freundschaften - (immer noch) ein schichtspezifisches Phänomen?;203
14.4.1;3.1Mittelschichtfreundschaften vs. kontextgebundene Arbeiterbeziehungen;203
14.4.2;3.2Individualisierte vs. Lage-gebundene Freundschaften;205
14.4.3;3.3Bildungsspezifische Freundschaftsmuster: Systematische Zusammenhänge;208
14.5;4Fazit;212
14.6;Literatur;213
15;Freundschaft und sozialstrukturelle Differenzierung. Eine Berliner Fallstudie;216
15.1;Zusammenfassung;216
15.2;1Die Ungleichheitsrelevanz von Freundschaft;217
15.3;2Qualitative Methoden als Zugang;219
15.3.1;2.1Forschungsdesign;219
15.3.2;2.2Methodisches Vorgehen;220
15.4;3Wie stellen sich Frauenfreundschaften dar?;222
15.4.1;3.1Lebenssituation;222
15.4.2;3.2Lebensführung;224
15.4.3;3.3Freundschaftskonzepte;226
15.4.4;3.4Freundschaftspraxis;228
15.5;4Sozialstrukturierung von Freundschaft;231
15.6;Literatur;233
16;Stabilität und Dynamik persönlicher Beziehungen in prekären Lebenslagen;235
16.1;Zusammenfassung;235
16.2;1Einleitung;235
16.3;2Prekarität - eine Begriffsbestimmung;237
16.4;3Die Rolle persönlicher Sozialbeziehungen in der Prekarität;239
16.5;4Methodisches Design;241
16.5.1;4.1Datenerhebung;241
16.5.2;4.2Datenauswertung;243
16.6;5Empirische Ergebnisse - Fallkontrastierung;244
16.6.1;5.1Fall 1: Frau Berger;244
16.6.2;5.2Fall 2: Frau Thiel;249
16.7;6Schlussüberlegungen;252
16.8;Literatur;253
17;Teil IV Migration und die Frage nach Integration;256
18;Migration, Wissen und Ungleichheit. Grenzziehungen und Anerkennungsverhältnisse im Kontext wechselnder sozialer Felder;257
18.1;Zusammenfassung;257
18.2;1Einleitung;258
18.3;2Wissenssoziologische Perspektiven auf soziale Ungleichheiten;260
18.3.1;2.1Klassifizierende Zuschreibungen und Praktiken der Grenzziehung;260
18.3.2;2.2Relationen zwischen Kapital und Feld;262
18.3.3;2.3Statusübergänge: Soziale Positionierungen im zeitlichen Verlauf;264
18.4;3Die Rekonstruktion von Verlaufsprozessen einer sozialen Positionierung;266
18.4.1;3.1Symbolische Grenzziehungen und ihre feldspezifischen Folgen;267
18.4.2;3.2Grenzziehungen in wechselnden sozialen Feldern im biografischen Verlauf;272
18.5;4Schlussdiskussion;277
18.5.1;4.1Symbolisch vermittelte und institutionell etablierte Grenzziehungen;277
18.5.2;4.2Migration, Wissen und Ungleichheit;279
18.6;Literatur;280
19;Zur Produktion sozialer Ungleichheit in der Migrationsgesellschaft: Integrationsdiskurs im Kontext von Interaktion und Biographie;284
19.1;Zusammenfassung;284
19.2;1Soziale Ungleichheit in der Migrationsforschung;285
19.3;2Öffentlichkeit, Diskurs und soziale Ungleichheit in der Migrationsgesellschaft;287
19.4;3Der neuere öffentliche Integrationsdiskurs als sozial und symbolisch ausschließender Diskurs;288
19.5;4Integrationsdiskurs und Interaktionssituation: Doing Difference als Herstellung sozialer Ungleichheit;289
19.6;5Undoing Difference: Biographische und normative Arbeit;294
19.7;6Schlussbemerkungen;297
19.8;Literatur;299
20;Die neuen Gastarbeiter - Zur Bewertung von erwünschten Zuwanderern;302
20.1;Zusammenfassung;302
20.2;1Einleitung: Die Rückkehr der Gastarbeiter;303
20.3;2Eine Willkommenskultur für die Mobilen und Integration für die Migranten-innen;305
20.4;3Zur Methode: Die (neuen) Gastarbeiter im massenmedialen Diskurs;309
20.5;4Inhaltliche Bestimmung des Gastarbeiterdiskurses;313
20.6;5Ausblick: Die (il)liberale Ein- und Ausgrenzung;316
20.7;Literatur;318
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Autor

Laura Behrmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung in Hannover.

Falk Eckert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden, Institut für Soziologie, Professur Makrosoziologie.

Andreas Gefken ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg.

Prof. Dr. Peter A. Berger ist Professor für Allgemeine Soziologie und Makrosoziologie am Institut für Soziologie und Demographie der Universität Rostock.