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Sommerküsse voller Sehnsucht

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
493 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am13.06.20171. Aufl. 2017
Wenn's um die großen Gefühle anderer geht, hat Hochzeitsplanerin Sarah alles im Griff. Was ihre eigenen betrifft: völliges Chaos. Bis ihr der charmant-unkomplizierte Hugo begegnet. Zu dem leider eine uncharmant-komplizierte Freundin gehört. Oder doch nicht? Jedenfalls weiß Sarah, dass jetzt endlich mal was passieren muss. Egal, ob mit oder ohne Prosecco ...

So prickelnd wie ein leichter Sommerdrink - eine beschwingte Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Katie Fforde.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.

Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/

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Produkt

KlappentextWenn's um die großen Gefühle anderer geht, hat Hochzeitsplanerin Sarah alles im Griff. Was ihre eigenen betrifft: völliges Chaos. Bis ihr der charmant-unkomplizierte Hugo begegnet. Zu dem leider eine uncharmant-komplizierte Freundin gehört. Oder doch nicht? Jedenfalls weiß Sarah, dass jetzt endlich mal was passieren muss. Egal, ob mit oder ohne Prosecco ...

So prickelnd wie ein leichter Sommerdrink - eine beschwingte Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Katie Fforde.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.

Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/

Details
Weitere ISBN/GTIN9783732548088
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum13.06.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Seiten493 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2434019
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Sarah stand am Kirchhofstor und genoss den perfekten Sommermorgen. Es war Juni, die Sonne schien, der Tag versprach, herrlich zu werden. Die Kirche war ein Schmuckstück aus altenglischen Zeiten. Sie stand mitten auf einem perfekt geschnittenen Rasen, umgeben von alten, mit Moos bewachsenen Grabsteinen und gestutzten Eiben. Tautröpfchen glitzerten in der Sonne. Als Sarah Sukie, die Floristin, entdeckte, die bereits seit Sonnenaufgang hier war, beruhigten sich ihre Nerven etwas. Alles würde gut werden, und zwei Jahre Arbeit würden nun endlich entlohnt.

In diesem Augenblick kam eine Gestalt hinter einem Grabstein hervorgesprungen. Sarah schrie auf. »Hugo! Du Widerling! Wie kannst du mich so erschrecken!« Langsam fand ihr hämmerndes Herz seinen normalen Rhythmus wieder. Niemand griff sie an, jedenfalls niemand Fremdes. »Eine Sekunde lang dachte ich, es wäre Halloween.«

Hugo, groß, blond und zerzaust, machte auf Sarah immer den Eindruck, als käme er gerade aus dem Bett - und zwar nicht aus seinem eigenen.

Er grinste. »Sarah, du bist süß - auf dich zu verzichten, wäre ein echtes Fastenopfer«, antwortete er gedehnt.

Sarah lächelte. Hugo war einer der besten Fotografen, die sie kannte. Sie frotzelten ständig herum, aber sie legte größten Wert darauf, ihm nicht näherzukommen und ihr Verhältnis rein professionell zu halten.

»Anscheinend haben wir beide die Jahreszeiten ein bisschen durcheinandergebracht.«

»Hauptsache, wir haben den richtigen Tag erwischt. Perfekt, oder?«

Sarah nickte. »Du wirst noch begeisterter sein, wenn du erst die Braut siehst. Sie ist wunderschön.«

»Wie steht s mit den Brautjungfern?«

»Zwei süße kleine ⦠na ja, Engelchen nennen wir sie erst, wenn wir wissen, wie sie sich benehmen. Und ein großes, um die zwei kleinen in Schach zu halten. Traumhafte Kleider.«

»Und die Familien? Irgendwelche Besonderheiten? Wie sieht es mit den Eltern des Brautpaars aus? Ehen noch intakt?«

»Ja. Bei manchen Leuten scheinen die Beziehungen zu funktionieren.« Sie lächelte und tat, als scherzte sie.

Hugo grinste. »Glaubst du etwa nicht an die Liebe fürs Leben?«

»Nicht wirklich. Deshalb finde ich ja auch, dass die Hochzeit so rauschend wie möglich sein muss.« Sie zeigte auf die perfekte Szenerie um sie herum. »Es könnte irgendwann die einzige schöne Erinnerung sein.«

Hugo betrachtete den Tau, der sich auf seinen frisch polierten Schuhen gesammelt hatte. »Wenn die Leute, die dich engagieren, wüssten, dass du so denkst ⦫

»Das brauchen sie ja nicht zu wissen. Für sie ist nur wichtig, dass ich ihnen eine romantische Location besorge und einen Fotografen, der sich darum kümmert, dass alle gut aussehen.«

Er lachte. »Also, gibt es etwas, was ich wissen muss?«

Sarah überlegte kurz. »Eigentlich nicht. Die Brautmutter hat eine Menge Energie in die Vorbereitungen gesteckt und ist nun sehr darauf bedacht, dass nichts schiefläuft. Ein klassischer Fall also. Ich bin sicher, sie wird deinem Charme sofort erliegen.«

Sarah verstand nie, wieso sie die Einzige war, die genau wusste, dass Hugos Charme eine wesentliche Voraussetzung für seinen Erfolg war. Aber sie musste gestehen, dass sie für eine Hochzeitsplanerin verdammt abgeklärt war. Aus gutem Grund. Sie machte diesen Job erst seit ein paar Jahren, und schon zwei der von ihr so perfekt organisierten Hochzeiten hatten auf direktem Weg zur Scheidung geführt. Eine sogar schon acht Monate, nachdem das strahlende Paar in einer Wolke aus getrockneten Rittersporn-Blüten in die Flitterwochen gestartet war. Fünf von den sechs Mädels aus ihrer Schulklasse, die in der Sekunde, als sie fünfundzwanzig geworden waren, geheiratet hatten, lebten inzwischen wieder getrennt. Und dann war da noch das Ehe-Debakel ihrer Schwester - von ihrem eigenen gebrochenen Herzen, das inzwischen etwas genesen, aber noch längst nicht geheilt war, ganz zu schweigen (was sie auch vorzugsweise tat). Kein Wunder, dass Sarah fand, lebenslanges Glück sei die seltene Ausnahme von der Regel.

»Tja, dann werde ich mich mal ein wenig umschauen.« Hugo schien von Sarahs Gedanken nichts zu ahnen. »Mal sehen, ob ich einen schönen Hintergrund für ein paar intimere Aufnahmen finde.«

Sarah verdrehte die Augen. »Versuch bitte, Grasflecken auf den Kleidern zu vermeiden! Das gibt jedes Mal Theater!«

Er nickte, doch sein Blick gab ihr zu verstehen, dass er ihre Bitte zwar vernommen hatte, ihr aber nicht unbedingt nachkommen würde.

»Bei dir beklagt sich ja niemand.«

»Weil ich nun mal der Beste bin«, antwortete er ungerührt.

Und weil das so war und sie beide das wussten, gab sie sich geschlagen. »Ich fahre jetzt zurück zum Hotel, vergewissere mich, dass alle da sind, die da sein sollen, und verscheuche die, die dort nichts zu suchen haben.« Sie runzelte die Stirn. »Ich bin immer noch nicht sicher, ob es nicht besser gewesen wäre, den Empfang bei der Braut zu Hause zu machen. Es ist traumhaft dort. Doch es war ihnen zu viel Aufwand, deshalb wollten sie lieber ins Hotel. Das Hotel ist natürlich auch super. Aber was das alles kostet!« Sarah hob die Hände. »So, ich muss los.«

Sie wandte sich ab und spürte Hugos Blick im Rücken. Hoffentlich verlangte er auf der Jagd nach dem perfekten Foto von den Brautjungfern nicht, sich an bemooste Grabsteine zu lehnen und sich die Kleider auf ewig zu ruinieren! Sarah seufzte. Normalerweise gelang es ihr eigentlich ganz gut, Leute dazu zu bringen, das zu tun, was sie wollte. Bloß bei Hugo hatte sie immer das Gefühl, auf taube Ohren zu stoßen.

Auf dem Weg zu ihrem Auto überlegte sie, ob Ashlyn zu den Bräuten gehörte, die den Champagner schon vor der Hochzeit öffneten und aus dem Vormittag, der eigentlich der Vorbereitung diente, einfach eine Fortsetzung der Junggesellinnenabschiedsparty machten. Aber vermutlich würde ihre Mutter das verhindern. Ein Glas für jede nach dem Frisieren und Schminken, das war genug!

Als Sarah ins Hotel kam, bahnte sich gerade eine Tragödie an. Alle waren wie gelähmt, anstatt sich darum zu kümmern, die Braut anzuziehen.

Ashlyn saß in Chemise, French Knickers und Strümpfen am Ankleidetisch. In der Hand hielt sie ein Handy, Zornestränen brachten die falsche Art von Glanz in ihre Augen. Elsa, die Schneiderin, die darauf wartete, ihr in das Kleid zu helfen, das im Moment noch an der Tür hing, betrachtete ausgiebig ihre Fingernägel und zupfte sich Flusen von ihrer schwarzen Hose.

Auch Bron, die für Haare und Make-up zuständig war, hatte sich zurückgezogen. Ashlyns lange Haare waren zur Hälfte hochgesteckt, die andere Hälfte hing herab, und mit ihrem hektischen SMS-Getippe hatte sie fast ihre French-Maniküre ruiniert. Das Make-up musste ohnehin erneuert werden.

»Was ist los?«, fragte Sarah erschrocken. Offenbar spielte sich vor ihren Augen gerade ein Drama ab.

Eine Sekunde war es totenstill, dann zischte die Braut: »Meine verfickte Brautjungfer hat mich sitzengelassen.«

Der Schock breitete sich im Raum aus wie Staub nach einer Explosion. Sarah hatte Ashlyn noch nie so ein Wort in den Mund nehmen hören. Nach kurzem Überlegen fand sie, dass es zutreffend war.

»Oh nein!« Sarah schloss die Augen und fragte sich, wie um alles in der Welt zwei niedliche Dreijährige ohne eine sie begleitende erwachsene Brautjungfer zurechtkommen sollten.

»Oh doch!« Ashlyn entblößte ihre frisch gebleichten Zähne. »Sie findet ein Wochenende mit ihrem neuen Lover spannender als die Hochzeit ihrer besten Freundin!«

»Das ist so mies«, murmelte Bron und grübelte, wann sie wohl mit ihrer Frisur weitermachen konnte.

»Dieser Kuh habe ich ein Wellness-Wochenende im Barnstable Spa spendiert! Das hat ein Vermögen gekostet!«, ereiferte Ashlyn sich weiter. »Und das Kleid hat Mummy ihr auch bezahlt!« Elsa, die außerdem für die Outfits der Brautjungfern zuständig war, zuckte zusammen. »Na, wenigstens kann ich ihr hässliches Hochzeitsgeschenk jetzt gegen was Anständiges umtauschen.« Triumphierend sah Ashlyn in die Runde.

Bron witterte eine Chance. Vorsichtig näherte sie sich mit Kamm und Haarnadeln, um ihr alle Schwerkraft negierendes Werk an Ashlyns superglatten Haaren fortzusetzen. Elsa entspannte sich ebenfalls etwas, und Sarah sagte: »Wir kommen auch ohne sie wunderbar klar. Poppy ist sicher in der Lage, dir am Altar den Blumenstrauß abzunehmen. Wir bitten einfach deine Schwägerin, ihn dann von ihr zu übernehmen. Mach dir keine Sorgen.«

Ashlyn seufzte tief. »Ich hätte wissen müssen, dass man sich nicht auf sie verlassen kann. Als wir klein waren, hat sie sich mal auf mein Meerschweinchen gesetzt. Das habe ich ihr nie verziehen.«

Nach einer kurzen Schweigesekunde zu Ehren des toten Meerschweinchens räusperte Bron sich. »Also, wenn ich dann mit deinen Haaren weitermachen könnte ⦠Wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit.« Sie lachte krampfhaft, und Sarah fragte sich, ob ihre Augen heute Morgen ein wenig geschwollen aussahen. Aber vielleicht bildete sie sich das nur ein.

Elsa hörte auf, an ihrer Hose herumzuzupfen, und wartete geduldig darauf, dass ihre Nähkünste zum Einsatz kamen. Ashlyns Mutter hatte auf ihrer Anwesenheit bestanden, damit sie notfalls noch einmal Hand an das Kleid der Haupt-Brautjungfer legen konnte, denn sie war auch zur letzten Anprobe nicht erschienen. Wie es jetzt aussah, würde Elsa wahrscheinlich nur gebraucht werden, um die Häkchen an Ashlyns Kleid zu schließen und sie davon zu überzeugen, dass das Brautkleid viel besser fiel, wenn sie statt der French...

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Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.

Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/

Sommerküsse voller Sehnsucht