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Entfesselt durch Rache

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
354 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am30.11.2017Auflage
**Wenn die Schatten der Vergangenheit deine Liebe bedrohen...** Xyen ist für Cey weit mehr geworden als ihr Mentor an der Seday Academy. Er ist ihr Ratgeber, ihr Fels in der Brandung, ihr Ruhepol. All das hat Cey auch bitter nötig, als der Frieden, nach dem sie sich so sehnt, endet, bevor er überhaupt begonnen hat. Ein Dämon dringt in die Academy ein und überbringt der J'ajal eine grausame Botschaft: ein Versprechen auf Rache, das die Handschrift ihrer Vergangenheit trägt. Es droht alles zu zerstören, das Cey so unendlich wichtig geworden ist, darunter auch ihre frisch erwachte Liebe zu Xyen... Eine actionreiche Fantasy-Reihe mit Suchtfaktor: Karin Kratt erschafft eine toughe Kämpferin, die sich in einer düsteren Welt zu behaupten weiß. Stark, unnahbar und unwiderstehlich! //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.// //Alle Bände der Fantasy-Bestseller-Reihe:  -- Gejagte der Schatten (Seday Academy 1)   -- Verborgen in der Nacht (Seday Academy 2)   -- Erschaffen aus Dunkelheit (Seday Academy 3)  -- Gefangene der Finsternis (Seday Academy 4)  -- Entfesselt durch Rache (Seday Academy 5)  -- Verdammte des Schicksals (Seday Academy 6)  -- Geboren aus Vergeltung (Seday Academy 7)  -- Verfolgte der Vergangenheit (Seday Academy 8) -- Gezeichnete der Erinnerung (Seday Academy 9) -- Beseelt von Hoffnung (Seday Academy 10) -- Die E-Box der erfolgreichen Fantasy-Reihe »Seday Academy«: Band 1-4 -- Die E-Box der erfolgreichen Fantasy-Reihe »Seday Academy«: Band 5-8 -- Sammelband der romantischen Fantasy-Serie »Seday Academy« Band 1-8 -- Sammelband der romantischen Fantasy-Serie »Seday Academy« Band 1-10// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nach ihrem Studium fand sich die lesesüchtige Mathematikerin Karin Kratt in der Bankenbranche wieder. Doch so sehr sie Zahlen auch zu schätzen weiß, die Macht von Buchstaben begeistert sie weitaus mehr. Seit ihrer Teenagerzeit nutzt sie jede freie Minute, um ihre Ideen auf Papier zu bannen. Träume, die auf Streifzügen durch die südhessischen Wälder entstehen oder beim Herumtoben mit ihren drei ebenfalls lese- und fantasiebegeisterten Kids.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Wenn die Schatten der Vergangenheit deine Liebe bedrohen...** Xyen ist für Cey weit mehr geworden als ihr Mentor an der Seday Academy. Er ist ihr Ratgeber, ihr Fels in der Brandung, ihr Ruhepol. All das hat Cey auch bitter nötig, als der Frieden, nach dem sie sich so sehnt, endet, bevor er überhaupt begonnen hat. Ein Dämon dringt in die Academy ein und überbringt der J'ajal eine grausame Botschaft: ein Versprechen auf Rache, das die Handschrift ihrer Vergangenheit trägt. Es droht alles zu zerstören, das Cey so unendlich wichtig geworden ist, darunter auch ihre frisch erwachte Liebe zu Xyen... Eine actionreiche Fantasy-Reihe mit Suchtfaktor: Karin Kratt erschafft eine toughe Kämpferin, die sich in einer düsteren Welt zu behaupten weiß. Stark, unnahbar und unwiderstehlich! //Dies ist ein Roman aus dem Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.// //Alle Bände der Fantasy-Bestseller-Reihe:  -- Gejagte der Schatten (Seday Academy 1)   -- Verborgen in der Nacht (Seday Academy 2)   -- Erschaffen aus Dunkelheit (Seday Academy 3)  -- Gefangene der Finsternis (Seday Academy 4)  -- Entfesselt durch Rache (Seday Academy 5)  -- Verdammte des Schicksals (Seday Academy 6)  -- Geboren aus Vergeltung (Seday Academy 7)  -- Verfolgte der Vergangenheit (Seday Academy 8) -- Gezeichnete der Erinnerung (Seday Academy 9) -- Beseelt von Hoffnung (Seday Academy 10) -- Die E-Box der erfolgreichen Fantasy-Reihe »Seday Academy«: Band 1-4 -- Die E-Box der erfolgreichen Fantasy-Reihe »Seday Academy«: Band 5-8 -- Sammelband der romantischen Fantasy-Serie »Seday Academy« Band 1-8 -- Sammelband der romantischen Fantasy-Serie »Seday Academy« Band 1-10// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nach ihrem Studium fand sich die lesesüchtige Mathematikerin Karin Kratt in der Bankenbranche wieder. Doch so sehr sie Zahlen auch zu schätzen weiß, die Macht von Buchstaben begeistert sie weitaus mehr. Seit ihrer Teenagerzeit nutzt sie jede freie Minute, um ihre Ideen auf Papier zu bannen. Träume, die auf Streifzügen durch die südhessischen Wälder entstehen oder beim Herumtoben mit ihren drei ebenfalls lese- und fantasiebegeisterten Kids.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646300413
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum30.11.2017
AuflageAuflage
Reihen-Nr.5
Seiten354 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3061 Kbytes
Artikel-Nr.2510425
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog

Vor fast fünfzehn Jahren, in einer düsteren Nacht ...

»Scheiße, da kommen wir nie rein!«

Aufgrund der Lautstärke seines Fluchs wandte sich Cey flüchtig von dem hohen, mit Stacheldraht bewehrten Zaun ab und bedachte den Jungen an ihrer linken Seite mit einem mahnenden Blick. Er war ein wenig älter als sie selbst, hatte das Jugendalter aber noch nicht ganz erreicht. Seine weißen Haare reichten ihm fast bis zur Mitte des Rückens hinunter und er war extrem blass, was durch den fahlen Schein des Mondes nur umso mehr betont wurde. Und doch gab es noch etwas weitaus Auffälligeres an ihm - seine glühenden, blutroten Augen. Gleichgültig hatte der Junge den Namen akzeptiert, der nach seiner Erschaffung in einem dunklen, kalten Verlies die Runde gemacht hatte: Der Graf.

»Tut mir leid«, murmelte er nun mit gedämpfter Stimme.

Cey nickte kurz und starrte anschließend wieder durch den Zaun über einen immer noch recht vollen Parkplatz auf die südkoreanische Forschungseinrichtung der Army. Die Schwierigkeit ihres aktuellen Auftrags bestand nicht nur darin, in den riesigen und streng gesicherten Gebäudekomplex einzudringen, sondern in dessen Archiv auch noch einen einzelnen Forschungsbericht eines gewissen Doktor Doktor Willsons aufzuspüren.

Einen Bericht, den sie bereits im Morgengrauen bei Astan abliefern mussten, ihrem finsteren Schöpfer, der noch weitaus gnadenloser und grausamer war, als es sein großes Vorbild - Satan höchstpersönlich! - jemals sein könnte.

Verbittert zupfte Cey an dem Saum ihres knappen Kleidchens, während ein hässliches Lachen in ihrem Verstand widerhallte. »Meine Süße, dieser Job könnte ein wenig ... aufreizend werden. Aber ich bin mir sicher, du schaffst es, nicht wahr?«

Mit diesen Worten hatte sich Astan vor ihrem Abflug nach Südkorea vor ihr aufgebaut, ein riesenhafter Mann von mehr als zwei Metern, der bis auf die Narbe, die ihm auf der rechten Gesichtshälfte von der Stirn bis zur Wange reichte, auffallend gut aussah. Seine schwarzen Augen hatten spöttisch zu ihr herabgefunkelt, als er ihr erklärte, was genau er von ihr erwartete. Und welchen Wert er auf ein Höchstmaß an Diskretion bei diesem Einsatz legte. Kein Kampf, kein Mord, kein Blutvergießen, stattdessen nur der erneute Beweis, dass Sex überall in der Welt als Zahlungsmittel funktioniert.

Cey rieb sich fröstelnd über die nackten Arme und warf einen raschen Blick auf ihre Uhr. »Noch fünf Minuten bis zur Wachablösung«, bemerkte sie fast unhörbar leise.

»Und dann?«, erklang die prompte Nachfrage. An Ceys rechter Seite ertönte ein Rascheln, als ihr zweiter Begleiter unruhig sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagerte, doch sie antwortete ihm nicht. Schließlich wusste sie genau, wie Sahim daraufhin reagieren würde.

»Cey!«

Finger gruben sich in ihren Arm und ihr blieb nichts anderes übrig, als nun doch zu dem Jungen mit den dunklen Haaren und den arabischen Gesichtszügen aufzusehen, der sie beinahe um einen ganzen Kopf überragte und knapp der Älteste in ihrer kleinen Runde war. »Wirst du schon sehen«, verkündete sie mit einem Anflug von Trotz in der Stimme.

»Du wirst auf keinen Fall -«, setzte Sahim zu einer scharfen Entgegnung an, Cey unterbrach ihn allerdings sofort.

»Meine Entscheidung!«, zischte sie. Für einige Sekunden duellierte sich ihr Blick mit dem ihres Gegenübers, dann wandte sie das Gesicht ab und sah zu Boden.

»Bitte«, sagte sie und erneut krampften sich ihre Finger um den Saum ihres Kleidchens. »Mach es nicht noch schlimmer. Es gibt keine Alternative.«

Angestrengt versuchte Cey den Gedanken an die Strafe zu verdrängen, die ihr und all den anderen Jungen und Mädchen, die Astan gefangen hielt, für einen Misserfolg ihrer Mission drohte. Wenn er gut gelaunt wäre, würde ein Versagen vermutlich den raschen und recht schmerzlosen Tod einer ihrer Freunde bedeuten plus eine intensive Auffrischungslektion für sie selbst mit dem faszinierenden Thema: Welche Fehler sich eine angehende Kriegerin keinesfalls erlauben darf. Allerdings war Astan bereits seit Wochen in einer Stimmung, die die gefährlichste von allen war - er langweilte sich. Von daher würde er seine gesamte Energie und Kreativität in das Ersinnen von neuen und qualvollen Foltermethoden stecken, die alles bisher Erlittene in den Schatten stellen würden ...

»Die Ablösung ist da«, bemerkte der Graf, wobei er es wohlweislich vermied sich in die Diskussion über das weitere Vorgehen einzumischen.

Cey musterte durch den Zaun hindurch den beleuchteten Hintereingang des Forschungsinstituts und entdeckte zwei uniformierte Männer, die zackig salutierten, bevor der Kleinere von ihnen sich abwandte und das Gebäude betrat, während der andere aufmerksam neben der Tür seine Stellung bezog.

»Woher weißt du überhaupt, dass dieser Kerl auf so junge Mädchen steht?«, erkundigte sich Sahim mit einem hasserfüllten Blick auf den bulligen Mann. Als er sich zurück an Cey wandte, wurde Sahims Miene jedoch unglaublich sanft. »Von Astan?«, fragte er leise.

»Von wem sonst?« Cey schlug einen bewusst unbekümmerten Tonfall an, obwohl ihre beiden Begleiter sie viel zu gut kannten, um nicht zu wissen, welchen Ekel und Selbsthass sie gerade empfand. Schließlich waren sie weit mehr als nur Freunde - sie betrachteten sich gegenseitig als Geschwister, als eine Familie, auch wenn sie nicht die gleiche Abstammung besaßen. »Los jetzt!«

»Du musst nicht -«, unternahm Sahim einen letzten Versuch, doch Cey wiegelte ihn ab. »Ich sagte los!«

Und ohne einen weiteren, kostbaren Augenblick zu vergeuden, streckte sie die Hand aus. Unter ihren Fingernägeln schoben sich fünf rasiermesserscharfe Krallen hervor und zerschnitten ihr die Haut. Hastig wischte Cey die Blutstropfen an ihrem Kleidchen ab, dann bückte sie sich und durchtrennte die unteren Maschen des Zauns. Sie schlüpfte hindurch und die beiden Jungen folgten ihr mit gemurmelten Verwünschungen Astans und ihres elenden Daseins in dieser Welt, welches man unmöglich Leben nennen konnte.

Der Graf blieb im Schatten eines Kleintransporters am Rande des Parkplatzes zurück, schließlich war seine Erscheinung alles andere als unauffällig. Cey und Sahim hingegen gaben sich keinerlei Mühe mehr, sich zu verstecken und schlenderten im Licht der Parkplatzlaternen langsam auf den diensthabenden Wachmann zu - Private First Class Owens, wie der eingestickte Name und die Abzeichen an seiner Uniform verrieten. Owens Haltung versteifte sich sofort, als er sie entdeckte.

»Was zur Hölle habt ihr hier verloren?«, knurrte er, während seine rechte Hand bereits zum Funkgerät an seiner Hüfte zuckte. »Das hier ist militärisches Sperrgebiet.«

»Nicht!«, rief Cey, wobei sie wie Owens Englisch sprach, jedoch vorsichtshalber einen starken, koreanischen Akzent imitierte. Sie eilte auf Owens zu und legte ihre Finger beschwichtigend auf seine Pranke. Würde er ihre Anwesenheit melden, wäre alles aus.

»Ich ...« Cey biss sich auf die Innenseite ihrer Wange und ließ zu, dass der Schmerz ihr Tränen in die Augen trieb. »Ich fühle mich so einsam, weißt du? Und mir ist furchtbar kalt ...«

Sie schmiegte sich eng an den Mann und unterdrückte einen Würgereiz, als ihr der Geruch eines ekelhaft süßen Rasierwassers in die Nase stieg. Stattdessen blickte sie verloren und bittend zu Owens auf, der für einige Sekunden nur wortlos zurückstarrte. Dann leckte er sich über die wulstigen Lippen und sah sich nervös um. Als er sich wohl sicher genug fühlte, dass sie nicht beobachtet wurden, hob er die Hand von seinem Funkgerät und strich durch Ceys lange, dunkle Haare. »So, so«, brummte er. »Einsam, sagst du?«

Cey nickte und drehte sich so, dass ihr Arm unmissverständlich über Owens Hosenschlitz rieb, obwohl sie sich am liebsten umgedreht hätte und davongerannt wäre.

Die gleichmäßige Liebkosung von Owens Hand geriet kurz ins Stocken, während sich seine Haltung noch weiter anspannte - dieses Mal jedoch aus offenkundigem Verlangen, nicht aus Misstrauen.

»Wie viel?« Der Soldat warf einen abschätzigen Blick auf Sahim. »Nur für dich, Mädchen. Dein Freund soll sich verdrücken, für Jungs hab ich nichts übrig.«

Sahims Gesicht war eine einzige, ausdruckslose Maske, aber Cey entging keineswegs, wie er die Fäuste ballte. Sie wusste, wie kurz er davorstand sich auf Owens zu stürzen und ihm die Kehle zu zerfetzen. Und damit ihre Chance Willsons Bericht zu finden für immer zu vernichten. Sie musste sich beeilen.

»Kein Geld. Einen Gefallen.« Ein Träger von Ceys Kleidchen rutschte über ihre Schulter und erneut leckte sich Owens über die Lippen. »Der Bruder von meinem Freund ist ...«

Cey zögerte weiterzusprechen, obwohl sie sich die Geschichte selbst ausgedacht hatte, um Sahim und sich Einlass in das Forschungsinstitut zu verschaffen. Sie konnte es jedoch nicht ausstehen, wenn sie lügen musste. Zu oft war sie selbst schon von Astan mit leeren Versprechungen betrogen worden und bei all den widerwärtigen Dingen, die sie auf sein Geheiß hin tun musste, bei all dem Tod und der Vernichtung, die sie durch ihre Missionen für gewöhnlich verbreitete, wollte sie wenigstens, dass man ihren Worten Glauben schenken konnte. Vermutlich war diese Einstellung lächerlich, aber so empfand sie nun einmal.

»Mein Bruder ist krank«, sprang Sahim ein und verkündete somit den Teil des Plans, den sie ihm anvertraut hatte. Er trat einen Schritt auf Owens zu, obwohl er sich ursprünglich die gesamte Zeit über im Hintergrund hätte halten sollen. Und tatsächlich schien Owens von...
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Nach ihrem Studium fand sich die lesesüchtige Mathematikerin Karin Kratt in der Bankenbranche wieder. Doch so sehr sie Zahlen auch zu schätzen weiß, die Macht von Buchstaben begeistert sie weitaus mehr. Seit ihrer Teenagerzeit nutzt sie jede freie Minute, um ihre Ideen auf Papier zu bannen. Träume, die auf Streifzügen durch die südhessischen Wälder entstehen oder beim Herumtoben mit ihren drei ebenfalls lese- und fantasiebegeisterten Kids.