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Dream Maker - Montreal

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
100 Seiten
Deutsch
Ullstein Taschenbuchvlg.erschienen am12.10.2018Auflage
Nach Calendar Girl und Trinity: Die neue Erfolgsserie der Mega-Bestsellerautorin Audrey Carlan Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart 'Bo' Montgomery, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker. Seine Aufträge führen den Dream Maker über den gesamten Globus.   

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
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Produkt

KlappentextNach Calendar Girl und Trinity: Die neue Erfolgsserie der Mega-Bestsellerautorin Audrey Carlan Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart 'Bo' Montgomery, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker. Seine Aufträge führen den Dream Maker über den gesamten Globus.   

Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien »Calendar Girl«, »Trinity« und »Dream Maker« stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783843716871
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum12.10.2018
AuflageAuflage
Seiten100 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2615 Kbytes
Artikel-Nr.2534253
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1

Ich fühle mich vollkommen leer. Alles, was ich bin und je sein wollte, habe ich in den Händen einer Frau gelassen. Einer wunderschönen, quirligen, heißen ... und letzten Endes manipulativen Betrügerin. Ich hätte wissen müssen, dass das zwischen uns nie etwas werden würde, nie etwas werden konnte. Sie ist berühmt. Ein Star. Ich bin ein Niemand, verglichen mit Skyler Paige.

Meiner verdammten Traumfrau.

Warum sollte eine wie sie sich mit einem Geschäftsmann, der auf Bier und Baseball steht und in Beantown wohnt, zufriedengeben, wenn sie jeden Mann auf der Welt haben kann? Das ergibt keinen Sinn. Das mit uns ist vollkommen sinnlos, obwohl ich eine Zeit lang dachte, sie würde mir gehören. Ich hatte ihre ganze Schönheit und das, was ich für ihre Seele hielt, fest ins Herz geschlossen.

Irgendwie habe ich es verloren. Alles habe ich verloren.

Ich habe keine Ahnung, wie ich jetzt weitermachen soll. Was ich als Nächstes tun soll. So schrecklich habe ich mich schon ewig nicht mehr gefühlt. Selbst nachdem Kayla mich fertiggemacht hatte, war es nicht so schlimm. Als hätte mir jemand die Eingeweide herausgerissen und mich aufgespießt.

Aber da sind auch noch meine Brüder. Wenn Bo und Royce es herausfinden, werden sie mich nicht in Frieden lassen. Sie werden mich zwingen, über sie zu reden, darüber hinwegzukommen und nach vorne zu schauen. Wie kommt man über die Liebe seines Lebens hinweg? Natürlich wurde ich schon mal verletzt. Deshalb wusste ich auch genau, worauf ich mich einlasse, als ich die Beziehung mit Skyler eingegangen bin. Trotzdem habe ich mich hineingestürzt. Habe mich von ihrem zärtlichen Süßer blenden lassen, ihren Selbstzweifeln und davon, dass sie mich zu brauchen schien.

Weil Skyler auf mich gezählt hat, habe ich mich gefühlt wie ein Riese. Der Mann an ihrer Seite zu sein, jeden Abend am Telefon ihre Stimme zu hören und ihren Körper in meinem Bett zu haben, war ein wahr gewordener Traum. Und wie es Träume manchmal so an sich haben, hat meiner sich im Handumdrehen in einen Albtraum verwandelt.

Es sollte wohl einfach nicht sein. So ist das bei vielen Sachen im Leben. Sie sind nicht für die Ewigkeit. Davor hat mich sogar meine Mutter schon als Kind gewarnt.


»Schöne Momente sind manchmal wie Sand, der einem durch die Finger rinnt. Wenn man das erlebt, ist es das größte, tollste Gefühl der Welt. Und dann ist es so schnell, wie es gekommen ist, schon wieder vorbei. Uns bleibt nur die Erinnerung an den Augenblick, an das Gefühl, etwas so Zartes und Leuchtendes in den Händen zu halten. Das macht es ja so schön. Zu wissen, dass man es einmal kurz in den Händen halten konnte, ist ein Segen. Vergiss das nicht, mein Sohn. Nicht alles im Leben währt für immer.«


Ich gehe in die Küche, um mir noch ein Bier zu holen, das den vier leeren Flaschen folgen soll, die bereits auf dem Tisch stehen. Aus New York bin ich wie betäubt zurückgeflogen. Ich erinnere mich nur noch, wie ich in den erstbesten Handyladen gegangen bin, mir ein neues Handy gekauft, mein Daten-Back-up aus der Cloud heruntergeladen und es ausgeschaltet habe. Seitdem habe ich mich in meiner Wohnung verschanzt. Das Festnetztelefon klingelt immer wieder, laut Rufnummernanzeige müsste es Wendy sein, aber ich ignoriere es und lasse den Anrufbeantworter rangehen. Ich bewege mich wie in Trance. Royce hatte ich gesagt, dass ich mir ein paar Tage freinehmen und mich heute im Laufe des Tages melden würde. Wahrscheinlich denkt er, dass ich gerade bis zu den Eiern in meiner Frau bin, und genau so sollte es auch sein!

Ich verspüre eine immense Wut, die mich wie ein lebendiges, böses Wesen gefangen hält. »Verdammt noch mal!«, brülle ich, als die Klauen des Betrugs über meine Haut fahren und sich überall ins Fleisch bohren. Meine Nackenhaare stehen mir zu Berge, ich umklammere die leere Bierflasche und starre hoch an die Decke.

Weiß. Leer. Nichts.

Bilder von ihr drängen sich in mein Sichtfeld.

Skyler in Johans Armen ...

Wie sie in seinem Bett liegt ...

Ihre zarten Hände an seinem Körper ...

Seine Lippen auf ihren ...

Immer neue Bilder erzeugt mein Verstand, jedes fürchterlicher als das vorherige. Ein heftiges Zittern überläuft mich, als wäre ein Eimer Spinnen über mir ausgekippt worden, die jetzt alle über meinen Körper krabbeln.

»Wieso, Skyler? Wie konntest du mir das antun? Uns!«, rufe ich in meine leere Wohnung, das Feuer in mir breitet sich rasant aus und verbrennt mich innerlich. Ich halte es nicht mehr aus. Die Verzweiflung. Das hässliche Gefühl gegenüber der Frau, der ich mein verdammtes Herz geschenkt habe!

Da sehe ich sie vor mir, wie sie mir eine Kusshand zuwirft, kneife zähneknirschend die Augen zu, so fest ich kann, hole aus und ramme meine Faust mitsamt der Bierflasche gegen die Küchenwand. Nicht genug, dass das Glas beim Aufprall zersplittert und in meine Hand schneidet, meine Faust durchschlägt auch noch den Gipskarton.

Ein stechender Schmerz schießt mir von der Hand über den Unterarm bis in die Schulter. Ich stoße einen kehligen Schrei aus, falle auf die Knie und umklammere meine blutige Hand. Den Sturz kann ich gerade noch abbremsen, indem ich mich an der Arbeitsfläche festhalte. Meine Knie schlagen heftig auf den Fliesenboden, und ich zucke und zittere, als der quälende Schmerz von meiner Hand und meinen Knien mein Bewusstsein erreicht.

Da fliegt die Wohnungstür auf, und ich hebe nur leicht den Kopf. Ich sehe ein Paar dreckiger schwarzer Motorradstiefel.

»Bruder ... Scheiße!« Bos schockierte Stimme bohrt sich in meine Wahrnehmung, er beugt sich zu mir und packt mich an den Schultern. »Alter ... was hat sie dir angetan?«

Ich schließe die Augen und werde von Scham überwältigt.

Bo hebt meinen Arm an. »Shit, Park, das muss genäht werden. Vielleicht hast du dir sogar die Hand gebrochen. Was hast du gemacht?« Er wirft einen Blick auf die zerstörte Wand über dem Schrank, vor dem ich knie. »Du hast gegen die Wand geschlagen?« Er greift nach einem Handtuch und umwickelt damit meine Hand. »Und wie hast du dir so in die Hand geschnitten? Alter ... die Wunde ist tief, und du blutest wie bekloppt. Wir müssen in die Notaufnahme.«

Ich schüttele den Kopf. »Auf keinen Fall. Da geh ich nicht hin.«

»Doch, wirst du. Oder willst du, dass ich Mrs Ellis anrufe, damit sie dir die Leviten liest? Das ist bestimmt schlimmer, als über deinen Schatten zu springen und mit deinem Bruder mitzukommen, oder? Jetzt komm, das Handtuch ist schon ganz nass, ich kann kein Blut sehen.«

Bo kann kein Blut sehen.

Ich muss mir das Lachen verkneifen, und die vier Bier, die ich in der letzten Stunde getrunken habe, wabern in meinem Magen herum. Die Frau, die ich liebe, hat mich betrogen. Genau wie Kayla. Meine Vergangenheit kommt zusammen mit dem Herzschmerz hoch. Verfolgt mich. Bohrt mir das widerliche Messer des Betrugs noch tiefer ins Herz.

In meinem Mund sammelt sich Speichel, und ich schmecke Saures. »Oh nein.« Ich würge und fasse mir mit der gesunden Hand an den Bauch.

Bo wuchtet mich hoch über die Spüle, und da kommt auch schon mein flüssiges Mittagessen wieder zum Vorschein. Als es vorbei ist und ich nicht mehr würgen muss, drehe ich den Wasserhahn auf und spüle mir den Mund aus. Die Säure brennt in meinem Hals, als hätte ich Rasierklingen verschluckt.

»Wasser, bitte.« Ich zeige auf den Kühlschrank.

Bo holt eine Flasche heraus, stellt sie vor mich hin und geht wortlos aus der Küche. Ich habe gerade ein paarmal zur Beruhigung tief durchgeatmet, da ist er auch schon wieder da und stellt mir meine Nikes hin. Ich steige hinein, und er bindet mir wortlos die Schnürsenkel, kümmert sich um mich, weil ich es nicht allein kann. Dann nimmt er meinen grauen Hoodie von der Arbeitsplatte, hilft mir vorsichtig, ihn anzuziehen und meine verletzte Hand durch den Ärmel zu schieben, ohne mir noch mehr wehzutun.

Mein Gott, ich habe echt die besten Freunde.

Er bringt mich zur Tür und schnappt sich auf dem Weg die Schlüssel meines Teslas. Bo fährt Motorrad und weiß, dass ich keinen Bock habe, hinter ihm zu sitzen. Auch wenn ich verletzt bin. Kommt nicht in die Tüte.

Während der Fahrt ins nächste Krankenhaus schweigen wir.

»Erzählst du mir, was passiert ist?«, fragt er schließlich.

Ich seufze und reibe mit der freien Hand über meine Stirn. »Da gibt´s nicht viel zu erzählen.«

Er lacht leise und mustert mich von der Seite. »Meiner Erfahrung nach hat es immer einen guten Grund, wenn ein Mann eine Wand einschlägt, und dabei geht es eigentlich immer nur um eins ...«

»Ach ja? Dann lass mich doch an deiner unendlichen Weisheit teilhaben«, scherze ich wie betäubt.

»Frauen.«

Ich knirsche mit den Zähnen und starre aus dem Fenster.

»Deine Frau ist die womöglich schärfste der Welt, und so eine Schönheit ist manchmal schwer zu halten.« Er wirft mir einen mitleidigen Blick zu. »Außerdem gab es da heute Morgen so einen...
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Audrey Carlan schreibt mit Leidenschaft heiße Unterhaltung. Ihre Romane veröffentlichte sie zunächst als Selfpublisherin und wurde daraufhin bald zur internationalen Bestseller-Autorin. Ihre Serien "Calendar Girl", "Trinity" und "Dream Maker" stürmten auch in Deutschland die Charts. Audrey Carlan lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Kalifornien.