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KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar "Lessing", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit zum Thema "Religionsphilosophische Diskurse in Lessings Nathan der Weise" in dem Hauptseminar "Lessing" befasst sich zu Beginn mit dem Fragmentenstreit, der unzweifelbar als Ausgangspunkt zur Entstehung dieses Stückes gesehen werden kann. Gotthold Ephraim Lessings "Nathan der Weise" ist oft als Vermächtnis eines großen Aufklärers bezeichnet worden. Betrachtet man Werke als Klassiker, die zu verschiedenen Zeiten immer wieder die Auseinandersetzung mit ihnen selber und der jeweiligen Gegenwart provozieren, dann kann dieses dramatische Gedicht mit Recht so bezeichnet werden. Es hat in den zwei Jahrhunderten seit seinem ersten Erscheinen 1779 nicht zuletzt wegen den darin angesprochenen religiösen Aspekten manche Diskussionen angeregt, und es ist sicher kein Zufall, dass der "Nathan" von den Nationalsozialisten genauso rigoros abgelehnt wurde wie er nach dem Zweiten Weltkrieg quasi als kompensatorische Gegenreaktion auf allen wichtigen Bühnen gespielt wurde. Ausgehend von der Ringparabel soll in dieser Arbeit untersucht werden, wie die Religionskonzeption Lessings das Stück strukturiert. Hierzu werden keine herkömmlichen Charakterisierungen der Personen vorgenommen, sondern die Figuren des Stücks werden auf ihre religiösen Ansichten hin untersucht und weiterhin das Verhältnis der einzelnen Religionen thematisiert. Ein Aufruf vielleicht zu Völkerverständigung und Toleranz - darin liegt auch heute noch seine Aktualität, aber auch seine Brisanz, die am Ende zusammenfassend thematisiert werden soll.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783638614511
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Verlag
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum11.03.2007
Auflage1. Auflage
Seiten28 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2557163
Rubriken
Genre9200