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Der Hirntod als der Tod des Menschen

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
41 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am04.01.20101. Auflage
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Der Tod aus der Sicht der Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text beschäftigt sich mit der Hirntoddebatte. Im Zuge der fortschreitenden Entwicklung der Transplantationsmedizin erfolgte eine Infragestellung der klassischen Definition des Todes als Herz-Kreislauf- und Atemstillstand. Die Abkehr vom damals gültigen Todeskonzept wurde schließlich 1969 mit der Etablierung des Coma dépassé, gleichbedeutend mit Hirntod, als neues Kriterium für die Diagnose des bereits eingetretenen Todes des Menschen durch eine Ad-hoc-Kommission der amerikanischen Harvard Medical School vollzogen. Patienten im irreversiblen Koma wurden aufgrund dieser Gleichsetzung von Gehirnversagen und Tod schon vor der Beendigung aller intensivmedizinischen Behandlungsmaßnahmen für tot erklärt. 'Warum [aber] soll denn eigentlich der komatöse Patient, dessen Herz- und Atmungstätigkeit künstlich unterstützt werden, kein Leben mehr haben, also tot sein?' ist die entscheidende Frage, mit der sich die vorliegende Arbeit beschäftigt. Die 'Unanschaulichkeit des Hirntodes' und der Zusammenhang zur Transplantationsmedizin lassen prinzipielle Zweifel an der Gültigkeit des Hirntodkonzeptes aufkommen. So wird in dieser Arbeit von der These ausgegangen, dass der Tod des Organs Gehirn nicht gleichbedeutend mit dem Tod des Menschen als ganzheitliches Individuum ist und der Hirntod ein Übergangsstadium innerhalb des sich irreversibel fortsetzenden Sterbeprozesses darstellt, nicht aber schon dessen endgültiges Ende.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,95
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Der Tod aus der Sicht der Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text beschäftigt sich mit der Hirntoddebatte. Im Zuge der fortschreitenden Entwicklung der Transplantationsmedizin erfolgte eine Infragestellung der klassischen Definition des Todes als Herz-Kreislauf- und Atemstillstand. Die Abkehr vom damals gültigen Todeskonzept wurde schließlich 1969 mit der Etablierung des Coma dépassé, gleichbedeutend mit Hirntod, als neues Kriterium für die Diagnose des bereits eingetretenen Todes des Menschen durch eine Ad-hoc-Kommission der amerikanischen Harvard Medical School vollzogen. Patienten im irreversiblen Koma wurden aufgrund dieser Gleichsetzung von Gehirnversagen und Tod schon vor der Beendigung aller intensivmedizinischen Behandlungsmaßnahmen für tot erklärt. 'Warum [aber] soll denn eigentlich der komatöse Patient, dessen Herz- und Atmungstätigkeit künstlich unterstützt werden, kein Leben mehr haben, also tot sein?' ist die entscheidende Frage, mit der sich die vorliegende Arbeit beschäftigt. Die 'Unanschaulichkeit des Hirntodes' und der Zusammenhang zur Transplantationsmedizin lassen prinzipielle Zweifel an der Gültigkeit des Hirntodkonzeptes aufkommen. So wird in dieser Arbeit von der These ausgegangen, dass der Tod des Organs Gehirn nicht gleichbedeutend mit dem Tod des Menschen als ganzheitliches Individuum ist und der Hirntod ein Übergangsstadium innerhalb des sich irreversibel fortsetzenden Sterbeprozesses darstellt, nicht aber schon dessen endgültiges Ende.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783640502172
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum04.01.2010
Auflage1. Auflage
Seiten41 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2561461
Rubriken
Genre9200