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Einband grossSoziale Ungleichheit, Schulversagen und Bildungsaufstiege
ISBN/GTIN

Soziale Ungleichheit, Schulversagen und Bildungsaufstiege

Bildungschancen für Schülerinnen und Schüler aus bildungsfernen Milieus
GRIN Verlagerschienen am01.07.2010
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Hausarbeit beschäftigt sich mit den Bildungsunterschieden bzw. mit der Chancengleichheit in unserem Bildungssystem. Können wir überhaupt von Chancengleichheit sprechen? Wenn nicht, wie ist dieser soziale Missstand zu erklären bzw. welche Aspekte führen zur Chancenungleichheit?Bildung ist spätestens seit PISA eines der aktuellsten Themen in der Politik, in der Presse, allgemein in unserer Gesellschaft und natürlich auch in den Professionen der Wissenschaft. "Im Dezember 2001 sagte Jürgen Baumert, der wissenschaftliche Leiter der ersten PISA-Studie in Deutschland: "Die Chancen eines Arbeiterkindes, anstelle der Realschule ein Gymnasium zu besuchen, sind viermal geringer als eines Kindes aus der Oberschicht" (Preisendörfer, 2008: 4). "Im September 2002 meldete "Der Spiegel": "Von den 32 untersuchten Nationen ist in keiner der Abstand zwischen der Leistung von Schülern aus privilegierten Familien und solchen aus unteren Schichten derart groß wie in Deutschland: Platz 32" (ebd.)."Im Oktober 2004 schrieb Eliteforscher Jochen Schweitzer, Vertreter der Kultusministerkonferenz, in den PISA-Gremien: "Die Schüler aus den unteren Sozialschichten werden viermal bestraft: durch ihre Herkunft, durch die ungerechte Selektion am Ende der Grundschule, durch die ungünstigen Lernbedingungen der Hauptschule und schließlich durch die geringsten Chancen auf dem Arbeitsmarkt" (ebd.: 5).Diese drei Zitate lassen vermuten, dass die Frage, ob in unsrem Bildungssystem von Chancengleichheit gesprochen werden kann, zweifellos mit "Nein" beantwortet werden könnte. Sie nehmen also einige Aspekte dieser Ausarbeitung vorweg. Näheres soll jedoch in dieser Hausarbeit geklärt werden. Zunächst sollen die Begriffe "Bildung" und "Soziale Ungleichheit" erläutert werden. (Kapitel 1). Anschließend wird die Bedeutung von Übergängen nach der Grundschule in die Sekundarstufe I sowie nach dem ersten Sekundarbereich, der eventuelle Übergang in die Sekundarstufe II, anhand entscheidender (Selektions)Faktoren thematisiert (Kapitel 2). Das darauf folgende Kapitel widmet sich speziell dem Tertiärbereich des Bildungssystems und nimmt Aspekte wie die Bildungsbeteiligung von Angehörigen bildungsferner Milieus an Hochschulen, Motive von Bildungsaufsteigern sowie spezifische Beschreibungen einer Bildungsaufsteigerin auf (Kapitel 3).Abschließend sollen die Erkenntnisse dieser Arbeit kritisch reflektiert bzw. diskutiert werden (Kapitel 4).mehr

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KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Hausarbeit beschäftigt sich mit den Bildungsunterschieden bzw. mit der Chancengleichheit in unserem Bildungssystem. Können wir überhaupt von Chancengleichheit sprechen? Wenn nicht, wie ist dieser soziale Missstand zu erklären bzw. welche Aspekte führen zur Chancenungleichheit?Bildung ist spätestens seit PISA eines der aktuellsten Themen in der Politik, in der Presse, allgemein in unserer Gesellschaft und natürlich auch in den Professionen der Wissenschaft. "Im Dezember 2001 sagte Jürgen Baumert, der wissenschaftliche Leiter der ersten PISA-Studie in Deutschland: "Die Chancen eines Arbeiterkindes, anstelle der Realschule ein Gymnasium zu besuchen, sind viermal geringer als eines Kindes aus der Oberschicht" (Preisendörfer, 2008: 4). "Im September 2002 meldete "Der Spiegel": "Von den 32 untersuchten Nationen ist in keiner der Abstand zwischen der Leistung von Schülern aus privilegierten Familien und solchen aus unteren Schichten derart groß wie in Deutschland: Platz 32" (ebd.)."Im Oktober 2004 schrieb Eliteforscher Jochen Schweitzer, Vertreter der Kultusministerkonferenz, in den PISA-Gremien: "Die Schüler aus den unteren Sozialschichten werden viermal bestraft: durch ihre Herkunft, durch die ungerechte Selektion am Ende der Grundschule, durch die ungünstigen Lernbedingungen der Hauptschule und schließlich durch die geringsten Chancen auf dem Arbeitsmarkt" (ebd.: 5).Diese drei Zitate lassen vermuten, dass die Frage, ob in unsrem Bildungssystem von Chancengleichheit gesprochen werden kann, zweifellos mit "Nein" beantwortet werden könnte. Sie nehmen also einige Aspekte dieser Ausarbeitung vorweg. Näheres soll jedoch in dieser Hausarbeit geklärt werden. Zunächst sollen die Begriffe "Bildung" und "Soziale Ungleichheit" erläutert werden. (Kapitel 1). Anschließend wird die Bedeutung von Übergängen nach der Grundschule in die Sekundarstufe I sowie nach dem ersten Sekundarbereich, der eventuelle Übergang in die Sekundarstufe II, anhand entscheidender (Selektions)Faktoren thematisiert (Kapitel 2). Das darauf folgende Kapitel widmet sich speziell dem Tertiärbereich des Bildungssystems und nimmt Aspekte wie die Bildungsbeteiligung von Angehörigen bildungsferner Milieus an Hochschulen, Motive von Bildungsaufsteigern sowie spezifische Beschreibungen einer Bildungsaufsteigerin auf (Kapitel 3).Abschließend sollen die Erkenntnisse dieser Arbeit kritisch reflektiert bzw. diskutiert werden (Kapitel 4).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783640519644
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum01.07.2010
Seiten28 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse408
Artikel-Nr.2561611
Rubriken
Genre9200

Autor

David Lehnerer, M.A., Jg. 1987; (Fach-)Hochschulreife 2007 in Lünen; Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Dortmund, 2011 Abschluss als Staatlich anerkannter Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (Bachelor of Arts). Studium der Erziehungswissenschaft an der Technischen Universität Dortmund, Abschluss 2017 mit dem Profil "Bildungstheorie und Bildungsforschung" (Master of Arts).Von 2014 bis 2016 tätig als Fachkraft im Bereich der Sozial- bzw. Gemeindepsychiatrie in einem fakultativ geschlossenen Wohnheim in Lünen; zum Teil mit forensischer Nachsorge. Anschließend tätig als pädagogischer Mitarbeiter beim Bildungsträger "Jugend in Arbeit e. V." in Recklinghausen und Herten, im NRW-Landesprogramm "Jugend in Arbeit plus". Seit März 2017 an einer Grundschule sowie an einer Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung als Schulsozialarbeiter in Herne tätig.