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Almanach des Grauens

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
109 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am27.05.2016
Das Dunkle erwacht im 'Almanach des Grauens': Horror-Stories von den Kultautoren Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn sich das Böse in dein Leben schleicht ... Ein harmloser Wochenendtrip unter Freunden entpuppt sich in FEUERVÖGEL als Alptraum, aus dem es kein Erwachen gibt. Und in AMADONS OPFER muss ein Teenager entdecken, was hinter den düsteren Machenschaften seiner Lehrer steckt. Schließt eure Türen fest zu - und macht euch bereit für den 'Almanach des Grauens': Die Bestsellerautoren Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler wecken die Kreaturen der Dunkelheit - und verbeugen sich in ihren Horror-Stories vor legendären Altmeistern des Schreckens. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Horror pur aus dem 'Almanach des Grauens' von den Autoren Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«: »Enwor - Der wandernde Wald« »Enwor - Die brennende Stadt« »Enwor - Das tote Land« »Enwor - Der steinerne Wolf« »Enwor - Das schwarze Schiff« »Enwor - Die Rückkehr der Götter« »Enwor - Das schweigende Netz« »Enwor - Der flüsternde Turm« »Enwor - Das vergessene Heer« »Enwor - Die verbotenen Inseln« »Enwor - Der ewige Schlaf« »Enwor - Das magische Reich« »Enwor - Die verschollene Stadt« »Enwor - Der flüsternde See« »Enwor - Der entfesselte Vulkan« Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller: »Das Netz« »Im Netz der Spinnen« »Schiff des Todes« »Azrael« »Azrael - Die Wiederkehr« Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller. »Sturm« »Feuer« »Flut« Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten. Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher: »Teufelchen« »Schandmäulchens Abenteuer« »NORG - Im verbotenen Land« »NORG - Im Tal des Ungeheuers« »Der weiße Ritter - Wolfsnebel« »Der weiße Ritter - Schattentanz« »Nach dem großen Feuer« »Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte« »Ithaka« »Der Drachentöter« Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen: »Die vergessene Insel« »Das Mädchen von Atlantis« »Die Herren der Tiefe« »Im Tal der Giganten« »Das Meeresfeuer« »Die schwarze Bruderschaft« »Die steinerne Pest« »Die grauen Wächter« »Die Stadt der Verlorenen« »Die Insel der Vulkane« »Die Stadt unter dem Eis« »Die Rückkehr der Nautilus« Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.
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Produkt

KlappentextDas Dunkle erwacht im 'Almanach des Grauens': Horror-Stories von den Kultautoren Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn sich das Böse in dein Leben schleicht ... Ein harmloser Wochenendtrip unter Freunden entpuppt sich in FEUERVÖGEL als Alptraum, aus dem es kein Erwachen gibt. Und in AMADONS OPFER muss ein Teenager entdecken, was hinter den düsteren Machenschaften seiner Lehrer steckt. Schließt eure Türen fest zu - und macht euch bereit für den 'Almanach des Grauens': Die Bestsellerautoren Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler wecken die Kreaturen der Dunkelheit - und verbeugen sich in ihren Horror-Stories vor legendären Altmeistern des Schreckens. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Horror pur aus dem 'Almanach des Grauens' von den Autoren Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«: »Enwor - Der wandernde Wald« »Enwor - Die brennende Stadt« »Enwor - Das tote Land« »Enwor - Der steinerne Wolf« »Enwor - Das schwarze Schiff« »Enwor - Die Rückkehr der Götter« »Enwor - Das schweigende Netz« »Enwor - Der flüsternde Turm« »Enwor - Das vergessene Heer« »Enwor - Die verbotenen Inseln« »Enwor - Der ewige Schlaf« »Enwor - Das magische Reich« »Enwor - Die verschollene Stadt« »Enwor - Der flüsternde See« »Enwor - Der entfesselte Vulkan« Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller: »Das Netz« »Im Netz der Spinnen« »Schiff des Todes« »Azrael« »Azrael - Die Wiederkehr« Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller. »Sturm« »Feuer« »Flut« Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten. Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher: »Teufelchen« »Schandmäulchens Abenteuer« »NORG - Im verbotenen Land« »NORG - Im Tal des Ungeheuers« »Der weiße Ritter - Wolfsnebel« »Der weiße Ritter - Schattentanz« »Nach dem großen Feuer« »Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte« »Ithaka« »Der Drachentöter« Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen: »Die vergessene Insel« »Das Mädchen von Atlantis« »Die Herren der Tiefe« »Im Tal der Giganten« »Das Meeresfeuer« »Die schwarze Bruderschaft« »Die steinerne Pest« »Die grauen Wächter« »Die Stadt der Verlorenen« »Die Insel der Vulkane« »Die Stadt unter dem Eis« »Die Rückkehr der Nautilus« Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958246874
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum27.05.2016
Seiten109 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse317 Kbytes
Artikel-Nr.2582509
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Feuervögel

von Wolfgang Hohlbein

Agenten sind ein seltsames Völkchen. Wohlgemerkt, ich spreche nicht von Geheimagenten à la James Bond, sondern von literarischen Agenten; der wirklich gefährlichen Spezies also. Obwohl der Unterschied gar nicht so groß ist, wie man glauben mag.

Mein Agent zum Beispiel: Er ist manchmal wochenlang spurlos verschwunden, redet oft in einer sonderbaren Sprache, die niemand so richtig versteht, und ich argwöhne schon seit einer geraumen Zeit, dass seine Arbeit so streng geheim ist, dass er manchmal selbst nicht so richtig weiß, was er eigentlich tut.

Warum ich das alles erzähle? Keine Ahnung. Mit irgendetwas muss ich ja schließlich die Sei ten füllen.

Oder vielleicht weiß ich es doch: Manchmal verdienen sich Agenten ihr exorbitantes Honorar nämlich wirklich; auch wenn meiner ständig behauptet, er würde nur von mir bezahlt, um gemein zu meinen Verlegern zu sein. (Das ist nicht wahr. Dafür zahle ich keinen Pfennig, das macht er ganz umsonstâ¦)

Die nachfolgende Geschichte jedenfalls hat mir mein Agent erzählt. Er hat sie nämlich selbst erlebt. Ich glaube ihm das, denn sie ist einfach zu bizarr, um sie sich auszudenken. Wenn Sie sie gelesen haben, werden Sie vielleicht besser verstehen, warum ich immer behaupte, dass die besten Horrorgeschichten die sind, die das Leben selbst schreibt.

Ich habe die Charaktere, die Personenkonstellation und (aus dramaturgischen Gründen) das Ende geändert, aber die Geschichte selbst hat sich vor einigen Jahren genau so zugetragen.

Behauptet jedenfalls mein Agent.

Und Agenten würden doch niemals lügen. Oder?

***

»Das ist es?!« Noras Unterkiefer klappte in einer ungläubigen Grimasse herab und ihre Augen quollen tatsächlich ein Stück weit aus den Höhlen. Sie sagte noch einmal: »Das ist es? Das ist es wirklich?«, und ihre Stimme wurde dabei zu einem fast komisch klingenden Piepsen; als hätte ihr der Anblick im wahrsten Sinne des Wortes den Atem verschlagen.

Nicolas zündete sich eine Zigarette an - die erste seit dem Frühstück. Die Flamme des Feuerzeuges warf tanzende rote Lichtreflexe auf Noras Gesicht, was die Grimasse ungläubigen Staunens noch bizarrer erscheinen ließ. Er sog den Rauch tief und fast gierig in seine Lungen und genoss das leichte Schwindelgefühl, das er hinter seiner Stirn auslöste. Für einen starken Raucher wie ihn waren die letzten acht Stunden die reinste Tortur gewesen, aber zusammen mit drei militanten Nichtrauchern im Wagen hatte er keine Chance gehabt.

Aber nun hatten sie es geschafft. Vor ihnen lag noch ein kurzer Fußmarsch, und dann ein Bad und zwölf Stunden Schlaf, und die Welt sah schon wieder ganz anders aus.

Nora konnte gar nicht aufhören von dem Haus zu schwärmen. »Das ist ja phantastisch!«, murmelte sie immer wieder. »So etwas habe ich ja noch nie gesehen. Ich kann kaum fassen, dass du uns so etwas gemietet haben sollst!«

Das konnte Nick im Grunde auch nicht. Und Frank würde es erst recht nicht glauben, wenn er die Rechnung bekam. Aber er hatte ihm gesagt, er solle etwas Außergewöhnliches suchen, etwas Schnuckeliges mit Atmosphäre. Er hatte nichts von billig gesagt.

Er selbst fand das Haus eher unheimlich. Als sie über den Hügel gefahren waren, hatte es zu dämmern begonnen. Jetzt war die Sonne untergegangen, nur hinter dem Haus war noch ein schnell verblassender grauer Schimmer zu sehen, gegen den sich das Gebäude als scharf umrissener Schatten abhob. Mit seinen Erkern und Türmchen, ineinander geschachtelten Giebeln und hohen Kaminen wirkte der Umriss wie aus einem Walt-Disney-Film. Das Haus der bösen Hexe vielleicht, oder das Schloss des Magiers. Im Erdgeschoss brannte nur hinter einem einzigen Fenster Licht, was die Schwärze des umgebenden Schattens noch zu verstärken schien. Das Haus hatte Atmosphäre. Die Frage war nur, welcher Art.

Der nichts ahnende Finanzier dieser pittoresken Idylle sah die ganze Angelegenheit etwas nüchterner. »Das sind mindestens dreihundert Meter«, nörgelte er. »Konntest du kein Haus finden, an das man mit dem Wagen heranfahren kann?«

»Doch«, antwortete Nick. »Das Holiday Inn in Rostock. Oder das Vier Jahreszeiten in Berlin.« Er verdrehte die Augen. »Du hast nicht den geringsten Sinn für Romantik, weißt du das?«

»Und ob ich den habe«, knurrte Frank. »Sobald mich jemand dafür bezahlt.«

Cora kicherte albern und Nick verdrehte abermals die Augen, sparte sich aber jede Antwort. Frank hatte in einer Beziehung Recht: Es waren ziemlich genau dreihundert Meter bis zum Haus hinauf, noch dazu mit einer nicht zu unterschätzenden Steigung und auf einem uralten Schotterweg, auf dem bei Dunkelheit jeder Schritt zu einem nicht mehr kalkulierbaren Risiko wurde. Sie waren alle müde und geschafft von der langen Fahrt und sie hatten eine verdammte Menge Gepäck mitzuschleppen.

Während Frank und er die Koffer aus dem Wagen luden, kramte Nora ihren Fotoapparat hervor und begann Aufnahmen von dem Haus zu machen. Nick lachte in sich hinein. Sie würde sich wundern, wenn sie den Film entwickeln ließ und herrliche Bilder von einer schwarzen Fläche und einem winzigen leuchtenden Rechteck bekam.

Er schulterte Noras Reisetasche - die Tasche war so schwer, als hätte Nora bei ihrem letzten Ägyptenurlaub die Spitze der Cheopspyramide eingepackt -, griff sich seinen und Franks Koffer - nicht aus Höflichkeit, sondern einzig, weil es der erste war, der ihm entgegenfiel - und machte sich auf den Weg zum Haus. Frank folgte ihm in zehn Metern Abstand, während Nora noch fotografierte und Franks neue Bettgespielin (Hieß sie überhaupt Cora? Frank wechselte seine Damenbekanntschaften im Moment so schnell, dass Nick sich kaum noch die Mühe machte sich ihre Namen zu merken) wie üblich herumtrödelte; wahrscheinlich, bis jemand kam, um ihr auch noch das letzte Gepäckstück abzunehmen.

Der Weg zum Haus hinauf zog sich. Die Koffer schienen mit jedem Schritt ein wenig schwerer zu werden und der Riemen der Reisetasche schnitt schmerzhaft in seine Schulter. Außerdem glitt er tatsächlich auf dem lockeren Geröll aus und rettete sich nur durch einen hastigen Schritt davor, zur Erheiterung aller anderen auf der Nase zu landen.

Nick war vollkommen außer Atem, als sie das Haus erreichten. Außerdem war er zwar am ganzen Körper in Schweiß gebadet, fror aber trotzdem so sehr, dass seine Zähne klapperten. Die gut funktionierende Heizung des Volvo und der wolkenlose Himmel hatten sie alle vergessen lassen, dass Weihnachten noch keine zehn Wochen her war. Nick trug nur Jeans und eine dünne Strickjacke über seinem ärmellosen T-Shirt.

Je näher sie dem Haus kamen, desto mehr schien es an Atmosphäre zu gewinnen. Die Nacht war mittlerweile vollends hereingebrochen, aber der Himmel blieb sternenklar und es herrschte beinahe Vollmond, sodass es nicht ganz dunkel wurde. Das Haus kam ihm sehr viel größer vor als auf dem Foto. Und es war in eindeutig schlechterem Zustand. Etliche Fenster in den oberen Stockwerken waren zerbrochen und mit Brettern vernagelt, die Hälfte der Fensterläden fehlte. Sämtliche Scheiben starrten vor Schmutz und über den Zustand des Daches wagte Nick erst gar nicht nachzudenken.

Er steuerte die Tür neben dem einzigen erleuchteten Fenster an und biss die Zähne zusammen, um nicht auf den letzten Metern schlappzumachen. Plötzlich schoss etwas Kleines, Dunkles auf ihn zu, streifte um ein Haar sein Gesicht und verschwand schimpfend in der Dunkelheit. Nick duckte sich erschrocken und ließ nun tatsächlich einen der Koffer fallen - Franks, nicht seinen eigenen. Sein Herz begann heftig zu pochen.

Frank, der nur zwei Schritte hinter ihm ging, lachte leise. »Das war nur ein Sperling, du Held! Seit wann bist du so schreckhaft?«

Nick schaute dem davonflatternden Schatten nach, bis er in der Dunkelheit verschwunden war. »Nur ein Spatz?« Ihm war es größer vorgekommen, viel größer.

»Nur ein Spatz«, bestätigte Frank grinsend. »Was hast du geglaubt, was es ist? Der Hund von Baskerville?«

Nur ein Spatz, dachte Nick noch einmal. Frank hatte Recht. Es war nur ein Spatz gewesen. Das sollte ihn eigentlich beruhigen, tat es aber nicht. Er nahm den Koffer wieder auf und ging weiter. Er sagte nichts.

Das Haus schien irgendwie noch mehr an Unheimlichkeit zu gewinnen, je näher sie kamen. Nick war mittlerweile in einer Verfassung, in der es ihn kaum noch erstaunt hätte, wäre die Tür aufgegangen und Tim Curry in Strapsen herausgetreten, um sein unverwechselbares sardonisches Grinsen zu zeigen.

Tatsächlich ging die Tür auf, als sie noch zwei Schritte entfernt waren. Ein vielleicht vierzigjähriger, ungepflegt wirkender Bursche mit langem Haar und schmutzigen Händen starrte eine Sekunde lang finster zu ihnen heraus, fokussierte seinen Blick dann auf Nick und sagte: »Sie müssen dieser Schriftsteller sein.«

Nick setzte den Koffer zu Boden, schüttelte den Kopf und deutete mit dem Daumen über die Schulter zurück. »Das ist er. Aber wenn Sie Peter Vanlo sind, dann haben wir miteinander telefoniert. Mein Name ist Nicolas. Aber Sie können mich Nick nennen. Das tun alle.«

Er ignorierte Vanlos Aussehen, so gut er konnte, zwang sich zu einem offenen Lächeln und streckte die Hand aus. Kälte und Erschöpfung ließen seine Finger zittern.

»Ich bin Peter«, bestätigte der andere. Er ignorierte Nicks Hand ebenso wie Franks grüßendes Nicken, schob die Tür weiter auf und trat gleichzeitig vollends aus dem Haus. »Haben Sie...
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Autor

Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist Deutschlands erfolgreichster Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1983 mit dem preisgekrönten Jugendbuch MÄRCHENMOND. Inzwischen hat er 150 Bestseller mit einer Gesamtauflage von über 44 Millionen Büchern verfasst. 2012 erhielt er den internationalen Literaturpreis NUX. Bei dotbooks erschienen von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein exklusiv die eBooks der weltbekannten Fantasy-Reihe »Die Enwor-Saga«:»Enwor - Der wandernde Wald«»Enwor - Die brennende Stadt«»Enwor - Das tote Land«»Enwor - Der steinerne Wolf«»Enwor - Das schwarze Schiff«»Enwor - Die Rückkehr der Götter«»Enwor - Das schweigende Netz«»Enwor - Der flüsternde Turm«»Enwor - Das vergessene Heer«»Enwor - Die verbotenen Inseln«»Enwor - Der ewige Schlaf«»Enwor - Das magische Reich«»Enwor - Die verschollene Stadt«»Enwor - Der flüsternde See«»Enwor - Der entfesselte Vulkan«Bei dotbooks erschienen von Wolfgang Hohlbein auch die folgenden Mystery-Thriller:»Das Netz«»Im Netz der Spinnen«»Schiff des Todes«»Azrael«»Azrael - Die Wiederkehr«Weiterhin erschienen bei dotbooks von Wolfgang Hohlbein die drei Katastrophen-Thriller.»Sturm«»Feuer«»Flut«Die drei Romane sind auch im Sammelband »Die Todeselemente« enthalten.Auch erschienen von Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die folgenden Kinder- und Jugendbücher:»Teufelchen«»Schandmäulchens Abenteuer«»NORG - Im verbotenen Land«»NORG - Im Tal des Ungeheuers«»Der weiße Ritter - Wolfsnebel«»Der weiße Ritter - Schattentanz«»Nach dem großen Feuer«»Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte«»Ithaka«»Der Drachentöter«Die Kinderbücher der »Operation Nautilus«-Reihe sind in folgender Reihenfolge erschienen:»Die vergessene Insel«»Das Mädchen von Atlantis«»Die Herren der Tiefe«»Im Tal der Giganten«»Das Meeresfeuer«»Die schwarze Bruderschaft«»Die steinerne Pest«»Die grauen Wächter«»Die Stadt der Verlorenen«»Die Insel der Vulkane«»Die Stadt unter dem Eis«»Die Rückkehr der Nautilus«Gemeinsam mit Dieter Winkler hat Wolfgang Hohlbein bei dotbooks die Horrorkurzgeschichtensammlung »Almanach des Grauens« veröffentlicht.