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OMMYA - Die Gesamtausgabe der Fantasy-Serie mit den Romanen '1000 Welten', 'Sechs Siegel' und 'Armageddon'

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dotbooks GmbHerschienen am01.07.2017
Urban Fantasy mit Action und Humor: Der Sammelband der drei ersten OMMYA-Romane von Dennis Blesinger jetzt als eBook bei dotbooks. Ihr Arbeitgeber: die Geheimorganisation OMMYA. Ihr Auftrag: Die Menschheit vor dem schützen, was in den Schatten lauert. Ihr Problem: die nervige Bürokratie, jede Menge Überstunden und kein nennenswertes Privatleben. Rene und Jochen arbeiten für die 'Abteilung für Okkultes, Magische und Mystische Angelegenheiten' - und wünschen sich gerade nichts so sehr wie einen langen, entspannten Urlaub. Stattdessen taucht ein unscheinbares kleines Buch auf, in dem sich hochgefährliche Zaubersprüche finden. Außerdem eine ausgesprochen attraktive Polizistin. Und als plötzlich alles drunter und drüber geht, ahnen Rene und Jochen, dass sie die Ferien erst mal vergessen können ... Dieses eBook enthält die drei Mystery-Romane '1000 Welten', 'Sechs Siegel' und 'Armageddon' und somit die erste Staffel der OMMYA-Serie. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die Gesamtausgabe der ersten drei OMMYA-Romane von Dennis Blesinger. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Dennis Blesinger wurde 1972 in Hamburg geboren, wo er heute noch lebt. Er hat zwei Studiengänge begonnen und erfolgreich abgebrochen. Nach zwölf Jobs in zehn Jahren, die vom Tankwart bis zum Marine Personnel Assistant reichten, steht für ihn endgültig fest: Seine wahre Leidenschaft ist das Schreiben. Der Autor bei Facebook: https://www.facebook.com/AutorDennisBlesinger/ Bei dotbooks veröffentlichte Dennis Blesinger die erste Staffel beziehungsweise die ersten drei Romane seiner OMMYA-Serie - '1000 Welten', 'Sechs Siegel', 'Armageddon' -, die auch als Sammelband erhältlich sind.
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Produkt

KlappentextUrban Fantasy mit Action und Humor: Der Sammelband der drei ersten OMMYA-Romane von Dennis Blesinger jetzt als eBook bei dotbooks. Ihr Arbeitgeber: die Geheimorganisation OMMYA. Ihr Auftrag: Die Menschheit vor dem schützen, was in den Schatten lauert. Ihr Problem: die nervige Bürokratie, jede Menge Überstunden und kein nennenswertes Privatleben. Rene und Jochen arbeiten für die 'Abteilung für Okkultes, Magische und Mystische Angelegenheiten' - und wünschen sich gerade nichts so sehr wie einen langen, entspannten Urlaub. Stattdessen taucht ein unscheinbares kleines Buch auf, in dem sich hochgefährliche Zaubersprüche finden. Außerdem eine ausgesprochen attraktive Polizistin. Und als plötzlich alles drunter und drüber geht, ahnen Rene und Jochen, dass sie die Ferien erst mal vergessen können ... Dieses eBook enthält die drei Mystery-Romane '1000 Welten', 'Sechs Siegel' und 'Armageddon' und somit die erste Staffel der OMMYA-Serie. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die Gesamtausgabe der ersten drei OMMYA-Romane von Dennis Blesinger. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Dennis Blesinger wurde 1972 in Hamburg geboren, wo er heute noch lebt. Er hat zwei Studiengänge begonnen und erfolgreich abgebrochen. Nach zwölf Jobs in zehn Jahren, die vom Tankwart bis zum Marine Personnel Assistant reichten, steht für ihn endgültig fest: Seine wahre Leidenschaft ist das Schreiben. Der Autor bei Facebook: https://www.facebook.com/AutorDennisBlesinger/ Bei dotbooks veröffentlichte Dennis Blesinger die erste Staffel beziehungsweise die ersten drei Romane seiner OMMYA-Serie - '1000 Welten', 'Sechs Siegel', 'Armageddon' -, die auch als Sammelband erhältlich sind.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958243026
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum01.07.2017
Seiten289 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse986
Artikel-Nr.2583539
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 3

»Was? Nein! Keine Goblins!« Renés Stimmung lag irgendwo zwischen Belustigung und fassungsloser und rechtschaffener Empörung. Er lauschte der Erwiderung seines Gesprächspartners am Telefon. »Bitte?«, ereiferte er sich von neuem. »Sag mal, habt ihr sie noch alle?«, fragte er. »Erst recht keine Kobolde! Erinnert ihr euch an das letzte Mal? Meine Fresse, wir sind doch keine Einwanderungsbehörde! Mir ist scheißegal, was bei denen los ist! Keine Goblins, keine Kobolde, keine Trolle, keine Oger, keine Orks, kei-«

Was genau am anderen Ende der Leitung passierte, war für Jochen nicht ersichtlich, aber es musste schon etwas Außergewöhnliches sein, wenn es René dazu brachte, mitten in einem seiner Wutausbrüche innezuhalten. Neugierig blickte er ihn an.

»Zwerge sind okay«, meinte René schließlich. »Aber nur, wenn die sich rasieren. Und nicht mehr als sechs ⦠Genau deshalb ⦠Alles klar, bis dann.«

Mit einem tiefen Ausatmen beendete René die Verbindung. Was glaubten die Leute da unten eigentlich? Dass es mal so eben möglich war, einem Goblin einen Personalausweis zu beschaffen? Bei Zwergen sah die Sache anders aus, die Jungs beziehungsweise Mädels wirkten wenigstens noch menschlich. Allerdings hatten sie die merkwürdige Eigenschaft, andauernd zu singen, wenn sie sich in größeren Gruppen befanden. Das war an sich nicht schlimm, hatte in der Vergangenheit aber schon mehrfach zu Beschwerden geführt. Und wenn erst einmal Fingerabdrücke genommen wurden, konnte die ganze Sache schnell sehr arbeitsintensiv werden. Ebenso musste jedem dieser kleinen Kerle klargemacht werden, dass das Tragen von Äxten, Rüstungen und dergleichen in der Öffentlichkeit nicht in Frage kam. In den seltensten Fällen stießen diese Regeln auf Gegenliebe. Die Aufgabe, einem durchschnittlichen Politiker das Prinzip der Nichtbestechlichkeit beizubringen, war ein Klacks dagegen.

Worin die Jungs nachweislich gut waren - und dies war der Grund, warum manche Zwerge eine Aufenthaltserlaubnis erhielten -, war Bergbau. Nach Renés Listen befanden sich mittlerweile mehr als zweihundert Zwerge weltweit im Einsatz, die meisten in Europa, manche in Südamerika, neuerdings aber auch in China. Auch der Ausbau der unteren beiden Ebenen von OMMYA wäre ohne die Hilfe der Zwerge nicht möglich gewesen.

Nach einem finsteren Blick zu Jochen, der still vor sich hin lachte, betrachtete er das, was seine Laune vor Beginn des Telefonats überhaupt erst in den Keller hatte gehen lassen.

»Unglaublich.«

»Hey, du kannst den Jungs nicht verübeln, dass sie es versuchen. Ich hätte auch keine Lust dazu, den ganzen Tag in mittelalterlichen Gruben zu verbringen, wenn -«

»Nein«, unterbrach ihn René. »Ich meine das hier.« Er reichte Jochen einen Zettel. Der nahm ihn entgegen und las eine Weile stumm. Langsam verschwand der belustigte Ausdruck aus seinem Gesicht. »O Mann! Wer war das denn?«

»Hansen. Der Typ von heute Morgen. Der kennt nicht mal den Unterschied zwischen Weihnachtsmann und Christkind! Sag mal, war ich auch so blöd, als ich hier angefangen habe?«

»Du bist länger hier als ich«, antwortete Jochen. »Aber falls es dir hilft: Ich glaube nicht.« Skeptisch betrachtete er den Fragebogen. »Ich weiß nicht, was die Leute heutzutage in der Schule lernen.« Mit einem Grinsen fügte er hinzu: »Okay, ich meine, die Sache mit der Gargyle lief bei uns auch nicht so toll.«

Auf Renés Gesicht breitete sich nun ebenfalls ein Grinsen aus. Die guten alten Zeiten.

»Ja«, meinte er schließlich. »Aber das war unsere erste Gargyle. Ahnt doch keiner, dass die in die Luft fliegen!«

Entgegen der landläufigen Meinung, dass sich die Steintrolle bevorzugt von Tauben und ähnlichem Getier ernährten, war alles, was diese Spezies zum Überleben brauchte, brackiges Regenwasser. Auf komplexe organische Verbindungen reagierten sie sehr allergisch und neigten dazu, zu explodieren. Leider waren die Viecher so dämlich, nach allem zu schnappen, was ihnen vor den Schnabel kam, unter anderem nach dem Apfelstück, das René seinerzeit besagter Gargyle in einem Anflug von Nettigkeit angeboten hatte.

Jochen schnippte mit den Fingern und holte Renés Gedankengänge ins Hier und Jetzt zurück. »Apropos fliegen. Denk bitte dran, dass ich übers Wochenende nicht da bin.«

»Wer ist Vertretung?« Renés Mimik machte deutlich, dass nur die Antwort »Niemand. Das war ein Scherz. Natürlich werde ich das Wochenende durcharbeiten!« einen weiteren Absturz seiner Laune verhindert hätte.

»Christopher.«

Renés unverständliches Grummeln brachte Jochen dazu, die Augen zu verdrehen.

»Ich komme Sonntag noch mal rein, keine Sorge«, versuchte er, die Situation ein wenig zu entschärfen. »Und ich bin auf Sylt, nicht in Neuseeland.«

»Auf Neuseeland.«

»Nein. In. Neuseeland ist ein Staat, der aus mehreren Inseln besteht. Also in.«

»Jaja. Ist schon okay. Klugscheißer.«

Renés Mimik nach zu urteilen, war die Sache überhaupt nicht okay, ungeachtet der geographischen Feinheiten. Jochen ging bewusst nicht weiter auf das Thema ein, schaltete seinen Rechner aus und begann damit, sich gegen die Kälte draußen einzumummeln. An der Tür angekommen, drehte er sich noch einmal um. René machte keinerlei Anstalten, es ihm gleichzutun, stattdessen wanderte sein Blick misstrauisch über den Bildschirm, auf der Suche nach der nächsten potenziellen Katastrophe.

»René?«

»Hmm?«

»Fahr nach Hause!«

»Ja, Mami.«

Das Klingeln des Telefons beendete die Diskussion, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Jochen nickte René zum Abschied zu und wanderte in Richtung Ausgang, während René offenbar gar nicht daran dachte, den Dienst zu beenden.

Das Büro war still und strahlte beinahe so etwas wie Ruhe aus. Man hätte davon ausgehen können, dass alles unter Kontrolle war, dass die Belegschaft nach einem langen Arbeitstag nach Hause gegangen war und morgen wieder erscheinen würde. Aber Jochen wusste, dass das täuschte.

Obwohl nur noch wenige Arbeitsplätze belegt waren, befanden sich immer mindestens 200 Angestellte inner- und außerhalb der Gewölbe von OMMYA und sorgten dafür, dass die Realität so blieb, wie sie heute Morgen noch gewesen war. Tierpfleger, Wachleute, Außendienstler und selbst Buchhalter hatten ein Auge auf jede Meldung, die in den Bereich »ungewöhnlich« fiel, und die Aufgabe, dieser Meldung nachzugehen. Meistens handelte es sich um das Erscheinen von Außerirdischen, manchmal um Engelssichtungen, manchmal aber auch um so profane Dinge wie die Entdeckung eines neuen Übergangs.

Glücklicherweise tauchten diese Übergänge zu 90 Prozent innerhalb der Gemäuer von OMMYA auf. Der Ort hatte etwas an sich, das die interdimensionalen Übergänge entweder anzog oder von sich aus produzierte. Warum das so war, wusste bis heute niemand mit Sicherheit, aber die Errichtung von OMMYAs Zentrale an diesem speziellen Ort, knapp 20 Meter unter der Oberfläche der Stadt, war genau diesem Umstand zu verdanken. Tatsache war, dass außer dem Kaninchenloch nur noch zwei bekannte Übergänge außerhalb von OMMYA existierten. Stonehenge stand hinreichend unter Beobachtung und war darüber hinaus seit mehr als 200 Jahren nicht mehr aktiv gewesen, und das Ding in Tibet lag so ungünstig, dass alles, was durch diesen Übergang kam, zuallererst in eine drei Kilometer tiefe Gletscherspalte stürzte. Außerdem hatten die Mönche in der Gegend ein Auge darauf.

Beinahe am Ausgang angekommen, bemerkte Jochen eine Gestalt, die ihm irgendwie bekannt vorkam. Die zerzauste Frisur und die fehlende Brille sorgten dafür, dass er Hansen nicht sofort erkannte. Der neue Mitarbeiter machte einen etwas mitgenommenen Eindruck, und der Zustand seiner Kleidung wies deutlich darauf hin, dass Honk bei seinem Rundgang die lange Route genommen hatte. Gleich mehrere kleine Brandlöcher und eine eingerissene Jeans sah man selten nach der Touristentour, wie Jochen sie für sich nannte.

Als die beiden Männer fast zeitgleich am Ausgang eintrafen, fiel Jochen der Stapel von Büchern, DVDs und Blu-rays auf, den Hansen im Arm trug. Mit einem Lächeln besah er sich die Auswahl und beschloss, dem unausgesprochenen Hilferuf, der in Hansens Augen stand, nachzugeben und die Fahrt nach Hause noch eine kleine Weile aufzuschieben.

»Hansen, richtig?« Jochen setzte ein Lächeln auf, das, wie er hoffte, etwas zur Beruhigung seines zukünftigen Kollegen beitragen würde. Ein Nicken war die Antwort.

»Ich weiß, wie Sie sich fühlen«, meinte Jochen, immer noch lächelnd. »Kopf hoch, das wird noch viel schlimmer.«

Das gerade im Entstehen begriffene Lächeln machte einem entsetzten Ausdruck Platz. Jochen besah sich die ersten Titel des Stapels, den Hansen in seinen Händen trug. Als er bei Peter Pan angelangt war, musste er wieder schmunzeln. Er wusste haargenau, wie der Neue sich fühlte. Ihm selbst war es damals nicht anders ergangen, als man ihm als Hausaufgabe unter anderem Hellraiser, Event Horizon und Alice im Wunderland mit nach Hause gegeben und geraten hatte, diese Filme und Bücher doch bitte ernst zu nehmen.

»Was gucken Sie so panisch? Entspricht das hier nicht Ihren Vorstellungen? Wenn ich mich richtig erinnere, waren Sie ganz heiß darauf, hier anfangen zu können.« Na ja, wer in der Verwaltung der Stadtreinigung arbeitete, war wahrscheinlich für jeden Jobwechsel schnell zu begeistern.

»Ja. Aber ich ⦠ich dachte, es handelt sich bei der Sache um eine Forschungseinrichtung! Ich ⦫

Jochen wollte endlich nach Hause, aber er empfand Mitleid mit dem Neuen. Darüber hinaus...
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Dennis Blesinger wurde 1972 in Hamburg geboren, wo er heute noch lebt. Er hat zwei Studiengänge begonnen und erfolgreich abgebrochen. Nach zwölf Jobs in zehn Jahren, die vom Tankwart bis zum Marine Personnel Assistant reichten, steht für ihn endgültig fest: Seine wahre Leidenschaft ist das Schreiben.Der Autor bei Facebook: https://www.facebook.com/AutorDennisBlesinger/Bei dotbooks veröffentlichte Dennis Blesinger die erste Staffel beziehungsweise die ersten drei Romane seiner OMMYA-Serie - "1000 Welten", "Sechs Siegel", "Armageddon" -, die auch als Sammelband erhältlich sind.