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Einband grossDeutsche Historiker und der Volkstumskampf im Osten: Albert Brackmanns Propagandaarbeit gegen Polen
ISBN/GTIN

Deutsche Historiker und der Volkstumskampf im Osten: Albert Brackmanns Propagandaarbeit gegen Polen

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
32 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am03.01.20081. Auflage
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Mittagszeit trat Adolf Hitler am 6. Oktober 1939 vor den Reichstag. Nach kaum sechs Wochen hatte die Wehrmacht Polen erobert und diesen Sieg verkündete er mit Stolz und vielen Worten. Dabei dachte er an die Zukunft:
"Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem Zerfall des polnischen Staates ergeben, sind dabei, soweit es sich um die deutsche Interessensphäre handelt, etwa folgende:
1. Die Herstellung einer Reichsgrenze, die den historischen, ethnographischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten gerecht wird.
2. Die Befriedung des gesamten Gebietes im Sinne der Herstellung einer tragbaren Ruhe und Ordnung.
[...]
5. Als wichtigste Aufgabe aber: eine neue Ordnung der ethnographischen Verhältnisse, das heißt, eine Umsiedlung der Nationalitäten, so, daß sich am Abschluß der Entwicklung bessere Trennungslinien ergeben, als es heute der Fall ist."

Direkt nach dem Einmarsch in Polen begannen die Planer des Deutschen Reiches mit den Vorbereitungen für ein vollständiges Auslöschen des Nachbarlandes. Polen sollte endgültig von der Landkarte verschwinden, die Menschen sollten nach rassischen Unterscheidungen separiert und im großen Stile umgesiedelt werden. Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen lieferten sich einen Wettlauf um die besten Ideen. Der Ernstfall war eingetreten, jetzt ging es darum, Macht und Einfluss zu sichern. "Die Wissenschaft kann nicht einfach warten, bis sie gefragt wird, sie muß sich selbst zu Worte melden", verkündete der Historiker und Ostforscher Hermann Aubin am 18. September 1939. Auf der einen Seite kam auf deutscher Seite Hektik auf, weil nach dem überraschend schnellen Sieg über Polen jegliches Nachkriegskonzept fehlte. Auf der anderen Seite hatten Wissenschaftler schon vor der Machtübernahme 1933 auf ein propagandistisches und letztlich militärisches Vorgehen gegen Polen hingearbeitet. Der Historiker Albert Brackmann zählt hierbei zu den führenden Denkern.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,95
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Mittagszeit trat Adolf Hitler am 6. Oktober 1939 vor den Reichstag. Nach kaum sechs Wochen hatte die Wehrmacht Polen erobert und diesen Sieg verkündete er mit Stolz und vielen Worten. Dabei dachte er an die Zukunft:
"Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem Zerfall des polnischen Staates ergeben, sind dabei, soweit es sich um die deutsche Interessensphäre handelt, etwa folgende:
1. Die Herstellung einer Reichsgrenze, die den historischen, ethnographischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten gerecht wird.
2. Die Befriedung des gesamten Gebietes im Sinne der Herstellung einer tragbaren Ruhe und Ordnung.
[...]
5. Als wichtigste Aufgabe aber: eine neue Ordnung der ethnographischen Verhältnisse, das heißt, eine Umsiedlung der Nationalitäten, so, daß sich am Abschluß der Entwicklung bessere Trennungslinien ergeben, als es heute der Fall ist."

Direkt nach dem Einmarsch in Polen begannen die Planer des Deutschen Reiches mit den Vorbereitungen für ein vollständiges Auslöschen des Nachbarlandes. Polen sollte endgültig von der Landkarte verschwinden, die Menschen sollten nach rassischen Unterscheidungen separiert und im großen Stile umgesiedelt werden. Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen lieferten sich einen Wettlauf um die besten Ideen. Der Ernstfall war eingetreten, jetzt ging es darum, Macht und Einfluss zu sichern. "Die Wissenschaft kann nicht einfach warten, bis sie gefragt wird, sie muß sich selbst zu Worte melden", verkündete der Historiker und Ostforscher Hermann Aubin am 18. September 1939. Auf der einen Seite kam auf deutscher Seite Hektik auf, weil nach dem überraschend schnellen Sieg über Polen jegliches Nachkriegskonzept fehlte. Auf der anderen Seite hatten Wissenschaftler schon vor der Machtübernahme 1933 auf ein propagandistisches und letztlich militärisches Vorgehen gegen Polen hingearbeitet. Der Historiker Albert Brackmann zählt hierbei zu den führenden Denkern.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783638884242
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum03.01.2008
Auflage1. Auflage
Seiten32 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2621331
Rubriken
Genre9200