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KlappentextDiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, 110 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Oskar Haider" ist der Titel eines Artikels aus der ZEIT. "Ein Hai, kein Haider" heißt es in der Süddeutschen. "Erst Haider und Schönhuber, jetzt Lafontaine" lautet eine Überschrift in der Berliner Republik. Seit Oskar Lafontaine als Spitzenkandidat der Linkspartei den Begriff Fremdarbeiter benutzte, wurden plötzlich Vergleiche angestellt: Lafontaine und Haider, Linkspartei und FPÖ, Linkspopulismus und Rechtspopulismus.
Solche Vergleiche kommen nicht von ungefähr. Seit den 1980er Jahren entstanden mit zunehmendem Erfolg rechtspopulistische Parteien in fast allen Ländern Westeuropas. Sie konnten in kurzer Zeit in die nationalen Parlamente einziehen und zum Teil sogar Regierungsverantwortung übernehmen. In den Politikwissenschaften und der Publizistik wurde lange über das Fehlen einer dauerhaft erfolgreichen rechtspopulistischen Partei in der Bundesrepublik gerätselt. Mit der Linkspartei scheint eine vermeintlich linkspopulistische Partei erreicht zu haben, was den Rechtsaußenparteien in der Bundesrepublik nie gelang.
Im Buch wird folgende These untersucht und weitgehend bestätigt: In Österreich und Deutschland ist die Sozialdemokratie in die Mitte gerückt. Ihre Klientel ist breiter geworden. Die formal eher niedrig gebildeten, "proletarischen" Wählerschichten werden nicht mehr bedient. Es entstand eine "Lücke" im Parteiensystem, die durch populistische Agitation gefüllt werden kann. FPÖ und Linkspartei sind zwei grundverschiedene Parteien. Dennoch füllten sie in ihren Parteiensystemen auf ähnliche Weise eine ähnliche "Lücke".
Solche Vergleiche kommen nicht von ungefähr. Seit den 1980er Jahren entstanden mit zunehmendem Erfolg rechtspopulistische Parteien in fast allen Ländern Westeuropas. Sie konnten in kurzer Zeit in die nationalen Parlamente einziehen und zum Teil sogar Regierungsverantwortung übernehmen. In den Politikwissenschaften und der Publizistik wurde lange über das Fehlen einer dauerhaft erfolgreichen rechtspopulistischen Partei in der Bundesrepublik gerätselt. Mit der Linkspartei scheint eine vermeintlich linkspopulistische Partei erreicht zu haben, was den Rechtsaußenparteien in der Bundesrepublik nie gelang.
Im Buch wird folgende These untersucht und weitgehend bestätigt: In Österreich und Deutschland ist die Sozialdemokratie in die Mitte gerückt. Ihre Klientel ist breiter geworden. Die formal eher niedrig gebildeten, "proletarischen" Wählerschichten werden nicht mehr bedient. Es entstand eine "Lücke" im Parteiensystem, die durch populistische Agitation gefüllt werden kann. FPÖ und Linkspartei sind zwei grundverschiedene Parteien. Dennoch füllten sie in ihren Parteiensystemen auf ähnliche Weise eine ähnliche "Lücke".
Details
Weitere ISBN/GTIN9783638514415
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Verlag
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum01.07.2006
Seiten73 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse471
Artikel-Nr.2634689
Rubriken
Genre9200