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Wie Kinder ticken

Hogrefe AGerschienen am01.07.2007
Monika Löhle
Wie Kinder ticken
Vom Verstehen zum Erziehen
2007. 332 S., 10 Illustrationen, Kt
ISBN: 978-3-456-84496-1

Das Buch ist eine Fundgrube für begründete Erziehungshandlungen und ein Wegweiser durch das Gewirr sich widersprechender Ratschläge.

Wenn Sie wissen, «wie Kinder ticken», relativieren sich Erziehungsprobleme und das Zusammenleben wird harmonischer.

In diesem Buch werden Sie überzeugend von der Theorie zur Praxis geführt. Sie erfahren die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse aus Hirnforschung, Medizin und Pädagogik und wie Sie diese in einer modernen, von Offenheit und Liebe geprägten Erziehung erfolgreich anwenden können. Probleme werden an der Wurzel gepackt und können sich deshalb nicht zu «Monstern» entwickeln. Ausgehend von der Gehirnentwicklung wird Schritt für Schritt die Entstehung von und der Umgang mit Intelligenz, Emotionen und Kreativität erklärt. Wie eine stressfreie Erziehung ohne Griff in die autoritäre Mottenkiste möglich ist, wird anhand von grundlegenden Regeln erklärt. Die soziale Einbindung, der Umgang mit den modernen Medien und eine fundierte Vorbereitung auf die Grundschule sind Grundbausteine eines erfüllten, glücklichen Lebens. Dieses Buch gibt Ihnen das dazu notwendige Rüstzeug in Form von Wissen, Erfahrungsberichten und praktischen Tipps mit auf den gemeinsamen Weg. Es ist eine Fundgrube für begründete Erziehungshandlungen und ein Wegweiser durch das Gewirr sich widersprechender Ratschläge. Frisch und anteilnehmend vermittelt es Gelassenheit und Zuversicht! «Als weiterführende Lektüre für ratsuchende Eltern sehr empfehlenswert - zumal es mit einem übersichtlichen Layout, zahlreichen farblich hervorgehobenen Infokästen und Fallbeispielen sowie humorvollen Karikaturen sehr ansprechend gestaltet ist.»

Philologenverband Baden-Württemberg

Sachbücher und Ratgeber
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
mehr

Produkt

KlappentextMonika Löhle
Wie Kinder ticken
Vom Verstehen zum Erziehen
2007. 332 S., 10 Illustrationen, Kt
ISBN: 978-3-456-84496-1

Das Buch ist eine Fundgrube für begründete Erziehungshandlungen und ein Wegweiser durch das Gewirr sich widersprechender Ratschläge.

Wenn Sie wissen, «wie Kinder ticken», relativieren sich Erziehungsprobleme und das Zusammenleben wird harmonischer.

In diesem Buch werden Sie überzeugend von der Theorie zur Praxis geführt. Sie erfahren die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse aus Hirnforschung, Medizin und Pädagogik und wie Sie diese in einer modernen, von Offenheit und Liebe geprägten Erziehung erfolgreich anwenden können. Probleme werden an der Wurzel gepackt und können sich deshalb nicht zu «Monstern» entwickeln. Ausgehend von der Gehirnentwicklung wird Schritt für Schritt die Entstehung von und der Umgang mit Intelligenz, Emotionen und Kreativität erklärt. Wie eine stressfreie Erziehung ohne Griff in die autoritäre Mottenkiste möglich ist, wird anhand von grundlegenden Regeln erklärt. Die soziale Einbindung, der Umgang mit den modernen Medien und eine fundierte Vorbereitung auf die Grundschule sind Grundbausteine eines erfüllten, glücklichen Lebens. Dieses Buch gibt Ihnen das dazu notwendige Rüstzeug in Form von Wissen, Erfahrungsberichten und praktischen Tipps mit auf den gemeinsamen Weg. Es ist eine Fundgrube für begründete Erziehungshandlungen und ein Wegweiser durch das Gewirr sich widersprechender Ratschläge. Frisch und anteilnehmend vermittelt es Gelassenheit und Zuversicht! «Als weiterführende Lektüre für ratsuchende Eltern sehr empfehlenswert - zumal es mit einem übersichtlichen Layout, zahlreichen farblich hervorgehobenen Infokästen und Fallbeispielen sowie humorvollen Karikaturen sehr ansprechend gestaltet ist.»

Philologenverband Baden-Württemberg

Sachbücher und Ratgeber
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Details
Weitere ISBN/GTIN9783456744964
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum01.07.2007
Seiten333 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse901
Artikel-Nr.2709484
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis und Vorwort;6
2;Teil 1 Berührung Gehirn und Emotionen;14
2.1;Die Gehirnentwicklung beim Neugeborenen;16
2.1.1;Berührung;22
2.2;Die Gehirnentwicklung vom Babyalter bis zur Pubertät;25
2.3;Die Evolution des Gehirns;28
2.4;Zeitfenster;30
2.4.1;Zahlen;34
2.5;Entstehung von Emotionen;36
2.6;Hormone;45
2.7;Entstehung von Kreativität;52
2.8;Die Geschichte der Intelligenzmessung;61
2.9;Die Theorie der vielfältigen Intelligenz;63
2.10;Die Emotionale Intelligenz;67
3;Teil 2 Stressfrei erziehen;72
3.1;Erziehung und Stress;75
3.1.1;Beobachtung;86
3.2;Erziehung zur Konzentrationsfähigkeit;89
3.3;Motivation und Nachahmung;92
3.4;Erziehung zum Umgang mit Emotionen;96
3.5;Verwöhnung;108
3.6;Konsequent bleiben;117
3.6.1;Grenzen setzen;120
3.6.2;Einschlafen;121
3.6.3;Der Schlaf;125
3.6.4;Taschengeld;126
3.7;Der 4-Stufenplan zum Umgang mit Widerstand;128
3.8;Ernährung;136
3.8.1;Essstörungen bei Kindern;140
3.9;Psychische Stabilität;146
3.9.1;Optimismus ist lernbar;153
3.9.2;Erziehung zur sozialen Kompetenz;155
3.9.3;Kindergeburtstage;160
3.9.4;Familienfeste;161
4;Teil 3 Kommunikation und soziale Erziehung;164
4.1;Sprachentwicklung;165
4.2;Löcher in den Bauch fragen;173
4.3;Sprechen mit dem Kind;178
4.4;Spielen;188
4.4.1;Die Wut beim Verlieren;194
4.5;Vorlesen und Lesen;198
4.6;Die virtuelle Welt der Kinder;204
4.6.1;Das Fernsehen;206
4.6.2;Computerspiele;213
4.6.3;Im Internet surfen;219
4.7;Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom;223
4.8;Geschwister;232
4.9;Scheidungskinder;237
5;Teil 4 Elternkurse;240
5.1;Erziehungsberatung;241
5.2;Die fünf Säulen der Erziehung;248
5.3;Triple P;256
5.4;Starke Eltern - Starke Kinder;264
5.5;STEP - Das Elterntraining;268
6;Teil 5 Die Grundschule;272
6.1;Der Übergang vom Kindergarten in die Schule;273
6.2;Schulreife;275
6.3;Emotionale Intelligenz und Schulerfolg;279
6.3.1;Gewalt in der Schule;283
6.4;Steigerung des Lernerfolgs;285
6.5;Umgang mit Frust;301
6.6;Elternarbeit in der Schule;305
6.7;Schwierigkeiten im Schulalltag;319
6.7.1;Gute Lehrer;322
7;Ausblick;326
8;Literatur;328
9;Sachwortregister;332
10;Mehr eBooks bei www.ciando.com;0
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Leseprobe
Teil 2 Stressfrei erziehen (S. 71-72)

Der berühmte Kinderpsychologe Bruno Bettelheim sah die wichtigste und schwierigste Aufgabe der Erziehung darin, dem Kind zu helfen, einen Sinn in seinem Leben zu finden. Dazu muss das Kind viele Wachstumserfahrungen machen und es muss in seiner Entwicklung lernen, sich selbst immer besser zu verstehen, damit es dann später in der Lage ist, auch andere zu verstehen und schließlich befriedigende und sinnvolle Beziehungen zu ihnen herzustellen. Die Eltern erziehen ihr Kind durch ihr bewusstes Begleiten durch den Lebensalltag, durch ihr Vorbild und durch ihre Anleitungen bei der Bewältigung von Problemen. Anleitung, Vorbild und Begleitung vollziehen sich jeden Tag, ob dies nun von den Eltern beabsichtigt wird oder nicht. Erziehung ist weit mehr als die Vorbereitung auf das Leben, sie geschieht nicht außerhalb des Lebens, sondern sie hat Anteil am Leben, das stetig in Bewegung ist und sich weiter entwickelt.

Es gibt wohl kaum ein anderes Gebiet, bei dem jeder Mensch sich so kompetent fühlt und so mitreden kann wie bei dem Thema Erziehung. Schließlich haben wir alle eine Kindheit erlebt und sind erzogen worden. Für das Fortbestehen der Menschheit ist diese innere Sicherheit auch in Ordnung. Trotzdem ist es gewiss kein Fehler, wenn Eltern bereit und aufgeschlossen sind, immer wieder Neues dazu zu lernen, besonders dann, wenn sie an ihre Grenzen stoßen, mit dem Ergebnis ihrer Erziehung nicht zufrieden sind oder sich aus anderen Gründen mit neuen Erkenntnissen auseinandersetzen wollen. Fürsorge für das Neugeborene ist die erste und natürliche Elternpflicht. Ohne Anleitung beginnen Eltern einen frühen Körperkontakt mit ihrem Baby aufzunehmen. Dem Alter des Babys gemäß setzen sie ihren Kontakt mit Wärme, Lob, Zuspruch und Ermutigung fort. Es folgt die Einfühlsamkeit, das Reagieren auf das Schreien des Kindes, das sich freut, die interessanten Gesichtsausdrücke zu beobachten.

Daraufhin folgt das Engagement beim Ausüben von Tätigkeiten und Entwickeln von Fähigkeiten und last but not least steigen die Erwartungen an das Kind. Denn fördern heißt auch fordern. Die schwierige Gratwanderung in der Erziehung ist, das richtige Maß an Erwartungen an das Kind heranzutragen. Erinnert sei nur an die außerordentlich ehrgeizigen Eislaufmütter, die ihren Kindern die Kindheit rauben. Die Erwartungen sollten die Fähigkeiten der Kinder nicht übersteigen. Die Eltern dürfen das Leistungsniveau nicht zu hoch schrauben, so dass sie ihre Kinder überfordern. «Dauerhaft können Eltern nicht weitergeben, was Kinder nicht annehmen und bewahren wollen», sagt Prof. Dr. Werner Greve, Professor für Entwicklungspsychologie an der Universität Hildesheim.

Eine gute Erziehung kann nur gelingen, wenn die emotionalen Grundbedürfnisse von Eltern und Kind befriedigt sind. Seelisch gesunde Kinder sind selbstbewusst, aber in unterschiedlicher Ausprägung. Eltern müssen lernen, ihr Kind in seiner persönlichen Eigenart zu verstehen und anzunehmen. Sie müssen das richtige Maß an Behütung und Förderung erspüren. Unverständnis, Vernachlässigung und Interesselosigkeit sind die häufigsten Ursachen von Entwicklungsstörungen.

Erwachsene stützen den Erfolg in ihrem Leben auf die vielfältigsten inneren Ressourcen, man könnte sie auch die Kraftstofftanks nennen. Diese sind insbesondere: Liebe, Selbstvertrauen, Intelligenz, Erinnerung, Erfahrungen und die Kommunikation mit ihren engsten Vertrauten. Die Summe all dieser Bestandteile machen ihr Bewusstsein aus. Wenn sich Erwachsene entscheiden oder schnell auf eine Situation reagieren müssen, tun sie dies ohne langes Nachdenken. Kinder sind durch ihre Abhängigkeit von den Eltern auch mit deren Erfahrungen verbunden. Daher spiegeln Kinder in ihrem Tun und in ihrer Haltung oft auch das Wesen ihrer Eltern. Ist die Lebenseinstellung der Eltern vorwiegend positiv geprägt, dann können Kinder sehr davon profitieren und daraus ihr Selbstbewusstsein, ihren Mut und ihre psychische Sicherheit beziehen. Aber das «genetische Paket», welches die Kinder mit auf die Erde bringen und auch die Umwelt können das Kind in eine ganz andere Richtung lenken.
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