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Wildes Recht.

Zur Pathogenese des Effektivitätsprinzips in der neuzeitlichen Eigentumslehre.
Duncker & Humblot GmbHerschienen am01.07.2010
Die Lehre von der vorstaatlichen Begründung und Sicherung des Eigentums, die Überzeugung, dass die Einwirkung auf den zu erwerbenden Gegenstand selbst - ohne anderer Menschen Mitwirkung - das Mein und Dein erzeuge, zählt zu den wirkungsmächtigsten Annahmen des Liberalismus und wohl der westlichen Moderne schlechthin. In Einklang mit neueren Forschungen stellt die Studie die These zur Diskussion, dass es vor allem das Engagement der frühneuzeitlichen Mächte in Übersee war, das dem Nachdenken über die philosophischen Grundlagen des Mein und Dein neue Impulse gegeben hat. Freilich gab es nicht »die« koloniale Erfahrung, sondern ganz unterschiedliche Prägungen. Die Differenzen sichtbar zu machen ist eines der Hauptanliegen der Arbeit, die zuerst die spanischen, dann die englischen und die niederländischen Unternehmungen und ihre geistesgeschichtlichen Rückwirkungen beleuchtet. Sie nimmt zum Vergleich überdies die Verhältnisse im »weltfremden« Mitteleuropa in den Blick. Um die Geburt der modernen Eigentumstheorie aus dem Geist der europäischen Expansion zu rekonstruieren, dienen als Quellen neben den maßgeblichen (natur-)rechtlichen Abhandlungen auch Reiseberichte und Landesbeschreibungen, die auf das Bild von Mensch und Welt - nach ihrer »Entdeckung« - Einfluss nahmen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR69,90

Produkt

KlappentextDie Lehre von der vorstaatlichen Begründung und Sicherung des Eigentums, die Überzeugung, dass die Einwirkung auf den zu erwerbenden Gegenstand selbst - ohne anderer Menschen Mitwirkung - das Mein und Dein erzeuge, zählt zu den wirkungsmächtigsten Annahmen des Liberalismus und wohl der westlichen Moderne schlechthin. In Einklang mit neueren Forschungen stellt die Studie die These zur Diskussion, dass es vor allem das Engagement der frühneuzeitlichen Mächte in Übersee war, das dem Nachdenken über die philosophischen Grundlagen des Mein und Dein neue Impulse gegeben hat. Freilich gab es nicht »die« koloniale Erfahrung, sondern ganz unterschiedliche Prägungen. Die Differenzen sichtbar zu machen ist eines der Hauptanliegen der Arbeit, die zuerst die spanischen, dann die englischen und die niederländischen Unternehmungen und ihre geistesgeschichtlichen Rückwirkungen beleuchtet. Sie nimmt zum Vergleich überdies die Verhältnisse im »weltfremden« Mitteleuropa in den Blick. Um die Geburt der modernen Eigentumstheorie aus dem Geist der europäischen Expansion zu rekonstruieren, dienen als Quellen neben den maßgeblichen (natur-)rechtlichen Abhandlungen auch Reiseberichte und Landesbeschreibungen, die auf das Bild von Mensch und Welt - nach ihrer »Entdeckung« - Einfluss nahmen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783428533282
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum01.07.2010
Seiten122 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse545
Artikel-Nr.2712426
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort zur zweiten Auflage;6
2;Inhalt;8
3;I. Schöne Neue Welt - Vorrede;10
4;II. Im Westen nichts Neues - Spanische Sinnstiftung nach 1492;18
5;III. Fencing the Law - Die Verdinglichung des Mein und Dein in den englischen Kolonien;34
6;IV. Rechtsgeleerdheid met force - Der Sündenfall der holländischen Jurisprudenz im ostindischen Zeitalter;57
7;V. Das Neue Recht in der Alten Welt - Von der Rebellion zur Assimilation;89
8;Quellen - und Literaturverzeichnis;108
9;Personen - und Ortsverzeichnis;120
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