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Einband grossIsrael: Der Sechs-Tage-Krieg 1967
ISBN/GTIN

Israel: Der Sechs-Tage-Krieg 1967

Stellvertreterkrieg der Supermächte oder regionaler Konflikt zwischen Israel und den arabischen Staaten?
GRIN Verlagerschienen am01.07.2010
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Israel, Sprache: Deutsch, Abstract: Konkret geht es in dieser Arbeit um Themen wie: Der Ursprung des israelisch-arabischen Krieges, Der Sechs-Tage-Krieg, Die Bilanz des Sechs-Tage-Krieges, Sowjetische Nahostpolitik bis zum Ausbruch des Sechs-Tage-Krieges, Amerikanische Nahostpolitik bis zum Ausbruch desSechs-Tage-Krieges etc. Diese Arbeit hat gezeigt, dass die Großmächte in der Region des Nahen Ostens vor dem Sechs-Tage-Krieg vielschichtige Ziele verfolgten. Das langfristige Ziel der Sowjetunion bestand darin, den westlichen Einfluss in dieser Region einzudämmen und über den Hauptverbündeten - Ägypten - prosowjetischeRegime zu etablieren. Dazu sollten die Nahostländer Schritt fürSchritt aus der Abhängigkeit der kapitalistischen Staaten herausgelöst werden und wirtschaftlich und politisch von der UdSSR abhängig gemacht werden. Die Amerikaner waren daran interessiert einen gesicherten Zugang zum Erdöl dieser Region aufrechtzuerhalten und das Überleben des Staates Israelzu gewährleisten, ferner eine Konfrontation mit der UdSSR in dieser Region zu vermeiden und ihren Einfluss in dieser Region einzudämmen. Durch die massive Aufrüstung der arabischen Staaten und Israels, verschärften die Supermächte den ohnehin schon brodelnden Konflikt zwischen Israel und den arabischen Staaten und machten den Waffengang der Konfliktparteien erst möglich.Allerdings kann hier nicht von einem Stellvertreterkrieg der Supermächte gesprochen werden. Die Sowjetunion hatte weder am Krieg selbst, noch an der Vernichtung Israels ein Interesse, weil sie dadurch die Möglichkeit verloren hätte, die arabische Politik für ihre Zwecke auszunutzen. Beim Sieg der arabischen Armeen über Israel und dessen Vernichtung wäre auch der Grund für die sowjetische Präsenz im Nahen Osten entfallen. Sogar eineminimale Schwächung Israels oder unwesentliche militärischen Erfolge der arabischen Armeen hätten nicht im Interesse der UdSSR gelegen. Die Vereinigten Staaten waren ebenfalls nicht an einer militärischen Auseinandersetzung im Nahen Osten zwischen Israel und den arabischen Staaten interessiert, da sie sonst in Gefahr geraten würden, in bewaffnete Auseinandersetzungen verwickelt zu werden. Auf diese Weise war der arabisch-israelische Konflikt, der im Sechs-Tage-Krieg mündete, den Großmächten nicht vom Nutzen.mehr

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KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Israel, Sprache: Deutsch, Abstract: Konkret geht es in dieser Arbeit um Themen wie: Der Ursprung des israelisch-arabischen Krieges, Der Sechs-Tage-Krieg, Die Bilanz des Sechs-Tage-Krieges, Sowjetische Nahostpolitik bis zum Ausbruch des Sechs-Tage-Krieges, Amerikanische Nahostpolitik bis zum Ausbruch desSechs-Tage-Krieges etc. Diese Arbeit hat gezeigt, dass die Großmächte in der Region des Nahen Ostens vor dem Sechs-Tage-Krieg vielschichtige Ziele verfolgten. Das langfristige Ziel der Sowjetunion bestand darin, den westlichen Einfluss in dieser Region einzudämmen und über den Hauptverbündeten - Ägypten - prosowjetischeRegime zu etablieren. Dazu sollten die Nahostländer Schritt fürSchritt aus der Abhängigkeit der kapitalistischen Staaten herausgelöst werden und wirtschaftlich und politisch von der UdSSR abhängig gemacht werden. Die Amerikaner waren daran interessiert einen gesicherten Zugang zum Erdöl dieser Region aufrechtzuerhalten und das Überleben des Staates Israelzu gewährleisten, ferner eine Konfrontation mit der UdSSR in dieser Region zu vermeiden und ihren Einfluss in dieser Region einzudämmen. Durch die massive Aufrüstung der arabischen Staaten und Israels, verschärften die Supermächte den ohnehin schon brodelnden Konflikt zwischen Israel und den arabischen Staaten und machten den Waffengang der Konfliktparteien erst möglich.Allerdings kann hier nicht von einem Stellvertreterkrieg der Supermächte gesprochen werden. Die Sowjetunion hatte weder am Krieg selbst, noch an der Vernichtung Israels ein Interesse, weil sie dadurch die Möglichkeit verloren hätte, die arabische Politik für ihre Zwecke auszunutzen. Beim Sieg der arabischen Armeen über Israel und dessen Vernichtung wäre auch der Grund für die sowjetische Präsenz im Nahen Osten entfallen. Sogar eineminimale Schwächung Israels oder unwesentliche militärischen Erfolge der arabischen Armeen hätten nicht im Interesse der UdSSR gelegen. Die Vereinigten Staaten waren ebenfalls nicht an einer militärischen Auseinandersetzung im Nahen Osten zwischen Israel und den arabischen Staaten interessiert, da sie sonst in Gefahr geraten würden, in bewaffnete Auseinandersetzungen verwickelt zu werden. Auf diese Weise war der arabisch-israelische Konflikt, der im Sechs-Tage-Krieg mündete, den Großmächten nicht vom Nutzen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783640634224
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum01.07.2010
Seiten27 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse507
Artikel-Nr.2720886
Rubriken
Genre9200